Saitenwechsel: Was sind eure Tricks

  • Ersteller Ersteller ulilala
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Hi,
bei der Strat geht's bis auf das stimmen mit dem floating Trem easy.
Ich lasse die Saiten über die nächstfolgende Mechanik und dann noch einmal den halben Weg bis zur übernächsten Mechanik länger und kappe sie dort ab. Das haut bei Strat und SG gut hin. das ergibt nicht zu viele Wicklungen und bis jetzt hälts.
Bei der Strat geht's eigentlich ruckzuck. Bei der SG muß ich mich ab der G Saite immer etwas verrenken und komme immer erst einmal durcheindander, weils auf einmal spiegelverkehrt ist.

Wenn jemand einen gutenTipp parat hätte, wie man nach Neubesaitung eine Strat mit floating Tremolo schnell gestimmt bekommt, wäre ich sehr dankbar. Das kann schon mal eine Weile gehen, weil die Saiten immer wieder absaufen, wenn man eine andere stimmt.
 
russ":3f783d4o schrieb:
nähmaschinenöl..? häh....

Na klar, das ist Harz und Säurefrei, farb- und geruchlos und eignet sich somit auch prima zum einreiben des Palisander Griffbretts. Ballistol ist dazu noch besser und auch effektiver als diese ganzen duftenden Spezialöle für Gitarre.
 
Um mal konkreter zu werden: Meist gönne ich der Gitarre den Saitenwechsel, wenn ich gemütlich TV schaue und dann kann es sich schon mal auf eine 3/4 Stunde ziehen, bis ich durch bin...
Öl-Kuren habe ich dem Hals bislang nicht zugestanden, ist aber vielleicht eine gute Idee!
Demnächst werde ich die Saiten wohl abknipsen, bevor ich mich in die Finger piekse... Auch muss ich mal sehen, ob ich mit den beschriebenen Wickeltechniken besser klar komme.
Der Tremolodeckel ist jetzt ab, nachdem mir ein paar mal eine Saite direkt am Trem gerissen ist und dann mit Deckel nicht mehr herauszufummeln ging.
 
Hey Männer,
eine andere Art, die Sattelkerben Tremolo-sanft zu machen:
bei Neuanfertigung eines Sattels, neuer Kerbung für dickere Saiten oder auch zum Saitenwechsel nehme ich für die D4-A5-E6 alte Restabschnitte oder von den neuen Saiten kurze, handliche Stücke und ziehe die wie eine Feile etliche Male durch die Kerben UND die Sattelböckchen am Tremblock. Bei Tunamatic style Brücken ebenfalls über die Sattelböckchen. Das nimmt alle scharfen Kanten und sorgt für reibungsfreieren Zug.
Ich hab noch NIE die Kerben mit irgendwas zugesifft. Weniger ist mehr.
Aber Griffbrett mit Reinigungsbenzin abreiben und dann ordentlich ölen ist unverzichtbar. Wenn ich neue Gitarren reinbekomme, dann gehen erst mal einige ccm feinstes Olivenöl ins Brett. Man staunt manchmal, was da weggesaugt wird!
Olivenöl wird nach einiger Zeit fest bzw. geleeartig und versiegelt so auch gleich. Dass die Saiten dabei u.U. schneller stumpf klingen sollen hab ich selten erlebt und ist wohl von der individuellen Häufigkeit des Saitenwechsels abhängig.
 
Moin!

Als Gretsch/Bigsby-Fan ....

Da gibt's von Duesenberg eine Austauschwelle, bei der unten eine Leiste mit Löchern angeschraubt ist. Da werden die Saiten einfach durchgesteckt und gut ist!

Also ick find det super!

Beste Grüße!
Jab

PS: Das Drüberfummeln ist nämlich total nervig!
 
jab":xwzglijj schrieb:
Moin!

Als Gretsch/Bigsby-Fan ....

Da gibt's von Duesenberg eine Austauschwelle, bei der unten eine Leiste mit Löchern angeschraubt ist. Da werden die Saiten einfach durchgesteckt und gut ist!

Also ick find det super!

Beste Grüße!
Jab

PS: Das Drüberfummeln ist nämlich total nervig!

Ist mir zu unauthentisch... ;-)
 
Hallo zusammen,
also: die Addagio haben jetzt einen Monat gehalten und hätten es wahrscheinlich noch etwas mehr getan.
Den Wechsel habe ich gleich für eine Ölung mit einem gekauften Gitarrenöl genutzt. Riecht allerdings nicht so prickelnd. Hoffentlich gibt sich das wieder. Es ging dieses mal deutlich schneller (30min bei stefan raab TV), aber 2 mal musste ich doch wieder bluten... :roll:

Hinten habe ich eine eigene Abdeckung gemacht und entsprechend der Gitarre lackiert. So war das Einfädeln super und es sieht auch viel besser aus. :)
 
Rio_Fischbein":3qv77k3t schrieb:
Wenn jemand einen gutenTipp parat hätte, wie man nach Neubesaitung eine Strat mit floating Tremolo schnell gestimmt bekommt, wäre ich sehr dankbar. Das kann schon mal eine Weile gehen, weil die Saiten immer wieder absaufen, wenn man eine andere stimmt.

Moin,

klemme, bevor Du die alten Saiten entspannst, ein Stück gefaltete Pappe o. Ä. unter das Tremolo. Es bleibt dann nach dem Entfernen der alten Saiten in seiner Position und muss nicht erst mühselig wieder "hoch" gestimmt werden (Zeitersparnis 6,483 Min. :prof: )
Nach Neubesaitung grob stimmen, Pappe raus und voila, der Rest geht relativ schnell.

Edit: Ach ja, ich finde die Nummer mit Bleistiftgraphit in den Sattelkerben auch gut. Allerdings "raspel" ich nicht sondern gehe mit einem frisch angespitzten Bleistift direkt durch die Kerben (geht schneller und saut nicht so rum).
 
Moin!

Ich dehne die Saiten nach dem Aufziehen, indem ich sie etwa über dem 12. Bund recht brutal nach Robin Hood-Flitzebogen Manier, ziehe. Das mache ich mehrmals, bis sie sich nicht mehr verstimmt. Danach ist die Gitarre sofort stimmstabil, habe deshalb keine Probleme auch direkt vor einem Gig neu zu besaiten.

Grüße Thomas
 
Mörten":39ii0g3z schrieb:
Foto:)
Lass doch mal ein Foto von deiner Abdeckung sehn.
Gruß Martin

Habe meine Gitarre mit der Abdeckung jetzt als avatar. :-)
 
Moin,
was ist denn das für eine Gitarre? Welches Tremolo ist da drauf? Bei einer meiner Geigen ist ein TremKing drauf, da ist der Saitentausch hakeliger als bei der Standard Strat oder dem Bigsby.

Ciao
Monkey
 
Gibt es eigentlich einen Knoten-Trick bei den vintage slotted Mechaniken? Mir war so, als hätte sich ein schlauer Mensch irgendwas dazu überlegt... :roll:
 
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