Schallloch Pickup Empehlungen .... bitte

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Anonymous

Guest
Ich habe eine Weissenborn (recht günstiges Teil), die ich gerne elektrifizieren möchte.

Ich habe mir da was Schallochpickupartiges vorgestellt, da ich mir für Slidesachen diesen typischen Piezosound nicht vorstellen kann. Außerdem möchte ich mir das Recht vorbehalten, ggf. auch ein wenig Overdrive hinzufügen zu dürfen.

Was soll das Teil können:
Einigermaßen Authentische Akustikwiedergabe
Direkt in die PA, ohne zusätzlichen Preamp
Soll auch über normalen Gitarrenamp gut funktionieren.
Soll nicht zu teuer sein.

Wer kann mir da was empfehlen? Nehme ich lieber was aktives, oder gibt es auch gute passive Systeme, die ausreichend laut sind?
Kann ich einen aktiven auch mit nachgeschaltetem passiven Vol. Pot steuern? (in der Gitarre ist schon eins drin)

Würde auch ein normaler E-Gitarren Pickup (Strat, P90... ) ein ausreichen akustisches Ergenis zu Tage bringen, oder haut das nicht hin?

Freue mich auf Feedback

Gruß
.Gurki
 
W°°":2xqoi4kb schrieb:
Das hier wäre meine Empfehlung.
Kann alles, was Du willst und kann es gut.
https://www.thomann.de/de/fishman_rareea ... pickup.htm

Hallo Walter,
danke für den Input. Der Fishman ist mir im Thomannsortiment auch schon aufgefallen und die philiosophische Frage des Billigkaufens kam mir natürlich auch schon in den Sinn.

Ich hatte ja mit den diversen passiven Geräten unterhalb der 100€ geliebäugelt (muss nicht Harley Benton sein ... vielleicht Di Marzio oder Duncan oder so). Ein bisschen elektrischer und mittiger Charakter stört mich nicht. Im Gegenteil, ist ja bei Slide eher mal willkommen ... allerdings soll das Teil über die PA dann auch nicht klingen wie ne Lapsteel ... dann kann ich ja Lapsteel spielen.

Kennst Du auch die Wettbewerbsprodukte zum Fishman? (LR Baggs, Shadow etc. ... also Aktiv, gleiche Preisklasse) gibt es da signifikante Unterschiede? Der M1 von Baggs hat ja noch sowas wie nen Kontaktpickup mit drin. Aber das wird bei Overdrive dann doof, oder?

Gruß
.Gurki
 
Ich habe mir gerade einen Shadow SH-145 zugelegt und bin recht zufireden. Vorteil gegenüber dem Rare Earth ist, dass Du die Polepieces justieren kannst.

Das Ding hat 109 Euro gekostet und macht auch vor dem Bad Monkey Spass. Allerdings habe ich keinen Vergleich in der Preisklasse, das billigere Teil von Artec war nicht so toll.
 
Tach!

Der "angesagte" Pickup für diese Gitarren/Musik ist (oder war...) der Sunrise. Gleich danach kam, deutlich billiger und einfacher zu beschaffen, einer von EMG.
Ich würde unbedingt einen mit verstellbaren Polepieces verwenden.

Was spricht dagegen, ein gut sortiertes Musikgeschäft aufzusuchen und die vorhandenen (ggf. vorher anrufen...) Pickups auszuprobieren? Das ist ja grad der Vorteil von Schallochpickups, dass man die einfach und schnell montieren kann. Da zeigt sich dann auch gleich, was taucht und was nicht.

Beste Grüße!
Jab
 
Zu dem Shadow hab' ich grad dieses Video gefunden.



Klingt recht überzeugend ... zumal das so ziemlich die Gitarre ist, die ich auch spiele. (nur nicht so 11 lastig)

...wenn Du mir nun bitte verraten magst, wo Du den Sh145 für so kleines Geld bekommen hast.... ?!

Gruß
.Gurki
 
jab":2sc44jy0 schrieb:
Was spricht dagegen, ein gut sortiertes Musikgeschäft aufzusuchen

Nix ... genau das werde ich dann auch tun. Schließlich hat diese Woche ja grad der Atombunker unter den Musikläden direkt vor meiner Nase neueröffnet.

Wollte mir nur ein paar kompetente und/oder subjektive Meinungen abgeifen, um eine Testpriorisierung vornehmen zu können.

:-)
 
Kann zwei Sschallochpickups empfehlen die ich selbst schon länger spiele:

1. https://www.thomann.de/de/seymour_duncan ... ag_mic.htm
Klingt ziemlich warm und und natürlich und hat ein integriertes Mikro, das man aber auch rausregeln kann. Spiele es sowohl übern Amp als auch direkt mit sehr guten Ergebnissen.

2. https://www.thomann.de/de/lrbaggs_m1_act ... pickup.htm
Klingt ein bisschen heller als der SD aber immer noch warm und SEHR natürlich. Spiele ihn in meiner Westernklampfe direkt ins Pult und ziehe ihn jedem Piezo vor.

Hoffe es hilft
ben
 
Bensen":29zlg3r6 schrieb:
Kann zwei Sschallochpickups empfehlen die ich selbst schon länger spiele:

Danke, die fielen mir auch schon auf.
Der Duncan ist mir für de Gitarre allerdings leider zu teuer ... der Baggs kratzt schon sehr weit an der absoluten Obergrenze und ich vermute, dass der durch seine Kontakttonabnehmerfunktion vielleicht nicht ganz das richtige ist für Zerrendere Geschichten.

Im Moment ist der Schadow mein Favorit ... den Baggs haben sie leider im Store nicht. Sonst würde ich den auch gleich testen.

Wenn ich die Zerroption nicht haben wollen würde, täte ich zum Bband AST/UST greifen ... finde ich auch sehr überzeugend.
 
Hi,

hab in meine Uralt-Schrammel-Washburn den Shadow SH-145 eingebaut. Ist aktiv und als Humbucker gebaut.

Du hast die Möglichkeit, entweder ein langes Kabel aus dem Schalloch herauszuführen, was ich nicht so prickelnd fand - hängt halt irgendwie im Weg rum - oder den Gurtpin gegen die Buchse auszutauschen.

Ich fand den Sound beim Antesten über einen Marshall-Akustikamp sehr überzeugend und "akustisch". Kleiner Nachteil bzw. etwas, das evtl. ein bisschen Umgewöhnung beim Spielen erfordert ist der Umstand, dass jetzt an der Stelle, an der ich anschlage (bin eher der Plek-Spieler und Strummer) eben kein Loch mehr ist, sondern der PU. Mit ein bisschen Verschieben des PUs kann man das ein wenig optimieren.
 
Ja, war von mir dumm gemacht.
Beide Weissenborns haben Schallloch-Pu.
Nur bei dieser Aufnahme nicht benutzt.
Da gibt es aber jede Menge Bsp auf der Tube.
V.H.
 
Ok, also nach den vielen anregungen (danke) und sorgfältiger abwägung meiner wirtschaftlichen Einsatzbereitschaft zu dem Thema, habe ich mich für einen Shadow SH 145 entschieden.

Gestern bei einem Ebayhändler zum guten Preis gekauft, heute morgen schon angekommen .. sensationell.

Also, rein das Ding in die Weissenborn, ab an den Amp ...

Was soll ich sagen ... ich bin maximal ernüchtert.

Selbst voll auf gedreht kommt nur ein leichtes Rauschen aber kaum Pegel von der Gitarre. Meine Dreadnaught mit Fishman Piezo ist auf Halbgas gefühlt 10x so laut.

Im eingebauten Zustand ist die Gitarre kaum hörbar. Halte ich den Pickup von oben über die Saiten kommt nur dann ein halbwegs ernstzunehmender Pegel, wenn der PU wirklich so dicht an den Saiten ist, dass es bei starkem Anschlag schnarrzt.
Wenn ich mit dem Schrauber an die Polepieces klopfe, klackert es artig.

Ist das normal? Ist der "Nahbesprechungseffekt" wirklich so extrem? Kann auch ein aktiver Schallochpickup so leise sein?

Klar, eine Weissenborn hat etwas höhere Saitenlage, aber selbst bei einer normalen wären die Saiten immer noch zu weit weg für den PU ... und es kann ja nicht Sinn der Übung sein, dass ich die Polepieces so weit rausdrehen muss, dass sie die Saiten von unten kitzeln...

Whoa... das muss ich erstmal verdauen.

Gruß

.Gurki
 
Hm, das ist bitter.

Mein SH-145 Prestige Pickup liefert deutlich mehr Pegel als das Bband-Piezo-Ding, das vorher in meiner Crafter war. Allerdings bei normaler Saitenlage.

Das scheint etwas nicht in Ordning zu sein. Zurückschicken, würde ich meinen. Zumal Du ja ein Video gefunden hattest, in dem die Kombination gut klang.

Ps: Batterie getestet?
 
Ich kann leider keinen AB-Vergleich mit anderen (Piezo-)Klampfen machen, da ich besagte Washburn gerade verliehen habe - aber das hört sich seltsam an.

Ich tippe auch eher auf einen technisch nicht ganz astreinen Pick-Up...
 
...und?

Wie ist deine Odyssee ausgegangen? Shadow umgetauscht, Gig miit anderem PU gespielt? Wie wars?

Fragen über Fargen....
 
Also, nach langem hin und her ist die Sache so ausgegangen:

Shadow funzte nicht so recht, also Rücksendung mit Verkäufer vereinbart.

Für den Gig hat mir Forumskollege Sanchez netterweise seinen sehr exklusiven Kryk PU geliehen. Klang sehr gut, hatte nur auch recht wenig Output.

Mit der drohenden erkenntnis, dass mehr Output wahrscheinlich einfach nicht drin ist, habe ich den Shadow nochmal ausgepackt und so lange rumgebastelt, bis ich's akzeptabel hinbekommen habe.

So klingt es dann ungefähr (pures Signal + ein wenig Hall - ein klein wenig Bässe)

[mp3]http://k002.kiwi6.com/hotlink/e6h9a5b436/weissenpu.mp3[/mp3]

Ich hätte gerne auch noch andere PUs probiert, aber da die Klampfe nicht besonders exklusiv ist, wollte ich nicht so viel Kohle ausgeben.

Wenn bald mal eine schöne WB kommt, dann werde ich wohl zum Duncan greifen, wegen des Mikros.

Der Shadow erfüllt jetzt erstmal seinen Zweck. Einzig das leichte Rauschen bei vollauslenkung des Preamps stört manchmal ein wenig. Ojc, macht Deiner das auch?


Gruß
.Gurki
 
Klingt doch fein. Das Spiel gefällt übrigens auch. Inspirierend, danke - Ich werde nachher mal ein wenig Rutschgitarre spielen gehen.

Ich habe ganz bestimmt keine Fledermausohren und kann bei meinem Shadow kein überproportionales Ansteigen des Rauschens am Ende des Regelweges hören.

Ich habe gerade mal versucht, etwas direkt in meine H4 einzuspielen, aber dessen Lineeingänge sind ja bekanntermaßen mickrig, so dass ich das als Soundclip nicht präsentieren mag. Das was herauskommt, wenn ich die Klampfe mit eienm EQ und dem TC Harmony-G verbinde und damit meine HK Lucas Smart füttere, klingt für mich sehr gut.

Gruß,

Kalle
 
Du hast zwar mittlerweile einen Pickup... aber für den Fall das du irgendwann wieder einen suchst oder jemand anderes vielleicht... ich habe einen Dean Markley Tahoe (singlecoil, passiv) in meiner Crafter D7... der klingt sogar recht natürlich und brummt extrem wenig. Das coole ist, dass er auch an nem E-Gitarre-Amp und auch verzerrt super funktioniert. Wenn man ihn ins Pult spielt und es "akustischer" haben will, kann man leicht am EQ ein bisschen die Mitten zähmen und gut is... er hat, wenn ich mich richtig erinnere, ca. 50 Euro gekostet...!
 
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