- Hersteller
- No-Name / unbekannt
- Baujahr
- 1958
Hier ist meine allererste Gitarre!
50 Jahre alt!!!
Baujahr vermutlich 1958/59, made in Germany. Keine Name drauf, kein Aufkleber drin. Diese Gitarre hatte meine Tante Ende der 50er-Jahre geschenkt bekommen. Allerdings verlor sie bald das Interesse daran und wandte sich mehr den Buben ihres Jahrgangs zu...
Da ich als kleiner Junge schon immer darauf rumgeklimpert habe, bekam ich die Gitarre geschenkt, das dürfte so 1964 gewesen sein.
Man nannte so etwas damals \"Schlag-Gitarre\" im Unterschied zur Wander- und Konzert-Gitarre. Sie hatte Stahlsaiten drauf, was mir am Anfang natürlich sehr zu schaffen machte. Ich habe soeben mal einen alten 009er-Satz (da war noch das DM-Preisschild drauf) aufgezogen. Wie man vielleicht sieht, ist der Sattel für wesentlich dickere Saiten gedacht. Ich weiß nicht mehr, was für Mords-Drähte damals drauf waren. Kein Wunder, dass ich mir die Finger blutig gespielt hatte. ;-)
Ich schätz mal, dass diese Gitarre die letzten 30 Jahre nur noch im Keller oder auf dem Dachboden vor sich hingegammelt ist. Heute habe ich das Ding beim Aufräumen zufällig wieder entdeckt mal mit in die Wohnung genommen. Sie muffelt ein bisschen und die dicken Spinnweben habe ich noch nicht alle aus dem Korpus rausbekommen. ;-) Dass zwei Wirbel fehlen, ist nicht weiter schlimm. Denn der Wirbel, der auf Mechanik der D-Saite sitzt, ist universal! Er lässt sich leicht abziehen und auf die anderen Achsen draufstecken.
Aber sonst ist sie so richtig schön Vintage! Gell?
Die hat auch so manche Klassenfahrt, Lagerfeuer und diverse Vatertagsausflüge mitmachen müssen.
Ein Foto aus dem Jahr 1967 habe ich auch noch gefunden (Ja, das bin wirklich ich). Da sieht man, dass da mal noch ein Pickguard dran war. Keine Ahnung, wann das verschwunden ist. Im Laufe der Zeit hatte ich mal einen Tonabnehmer angeschraubt (immerhin Schaller). Deshalb auch das Loch in der Decke, schließlich musste ich ja irgendwo die Klinkenbuchse einbauen. Damit habe ich dann das alte Röhrenradio meiner Oma malträtiert.
Ach, waren das noch Zeiten!
Übigens ist der weiße Punkt im 13.Bund nicht original. Mir ist mal jemand auf die Gitarre getreten, dabei ist der Hals abgebrochen. Es hätte mein allererster Gig bei einem Klassenfest werden sollen! *heul* An der Bruch-Stelle hat der Gitarrenbauer eine Schraube reingedreht, um den Hals wieder zu befestigen und hat die Schraube mit Kit oder so etwas (Gips?) abgedeckt. Fachmännisch! Gell?
50 Jahre alt!!!
Baujahr vermutlich 1958/59, made in Germany. Keine Name drauf, kein Aufkleber drin. Diese Gitarre hatte meine Tante Ende der 50er-Jahre geschenkt bekommen. Allerdings verlor sie bald das Interesse daran und wandte sich mehr den Buben ihres Jahrgangs zu...

Man nannte so etwas damals \"Schlag-Gitarre\" im Unterschied zur Wander- und Konzert-Gitarre. Sie hatte Stahlsaiten drauf, was mir am Anfang natürlich sehr zu schaffen machte. Ich habe soeben mal einen alten 009er-Satz (da war noch das DM-Preisschild drauf) aufgezogen. Wie man vielleicht sieht, ist der Sattel für wesentlich dickere Saiten gedacht. Ich weiß nicht mehr, was für Mords-Drähte damals drauf waren. Kein Wunder, dass ich mir die Finger blutig gespielt hatte. ;-)
Ich schätz mal, dass diese Gitarre die letzten 30 Jahre nur noch im Keller oder auf dem Dachboden vor sich hingegammelt ist. Heute habe ich das Ding beim Aufräumen zufällig wieder entdeckt mal mit in die Wohnung genommen. Sie muffelt ein bisschen und die dicken Spinnweben habe ich noch nicht alle aus dem Korpus rausbekommen. ;-) Dass zwei Wirbel fehlen, ist nicht weiter schlimm. Denn der Wirbel, der auf Mechanik der D-Saite sitzt, ist universal! Er lässt sich leicht abziehen und auf die anderen Achsen draufstecken.

Aber sonst ist sie so richtig schön Vintage! Gell?
Die hat auch so manche Klassenfahrt, Lagerfeuer und diverse Vatertagsausflüge mitmachen müssen.
Ein Foto aus dem Jahr 1967 habe ich auch noch gefunden (Ja, das bin wirklich ich). Da sieht man, dass da mal noch ein Pickguard dran war. Keine Ahnung, wann das verschwunden ist. Im Laufe der Zeit hatte ich mal einen Tonabnehmer angeschraubt (immerhin Schaller). Deshalb auch das Loch in der Decke, schließlich musste ich ja irgendwo die Klinkenbuchse einbauen. Damit habe ich dann das alte Röhrenradio meiner Oma malträtiert.
Ach, waren das noch Zeiten!
Übigens ist der weiße Punkt im 13.Bund nicht original. Mir ist mal jemand auf die Gitarre getreten, dabei ist der Hals abgebrochen. Es hätte mein allererster Gig bei einem Klassenfest werden sollen! *heul* An der Bruch-Stelle hat der Gitarrenbauer eine Schraube reingedreht, um den Hals wieder zu befestigen und hat die Schraube mit Kit oder so etwas (Gips?) abgedeckt. Fachmännisch! Gell?