Sinn von reverse Headstock bei Strat

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Anonymous

Guest
Hallo,

ich habe noch nie eine Strat mit reversed Headstock gespielt, aber ich habe die Vermutung, dass es außer dem Style noch den Vorteil bietet dass man beim spielen einfacher Stimmen kann, weil man einfach nur mit der linken Hand nach vorn gehen muss, ohne sie um den Hals drum herum zu nehmen.
Kann mir das jemand bestätigen?
 
Hatte vor langer Zeit auch mal eine Voodoo-Caster. Anfangs etwas ungewohnt, aber es stimmt schon - lässt sich auch komfortabel stimmen. Vor allem aber sieht es halt geil aus und wenn man's mag... ;-)
Ich denke, der Doc wird sich hier noch melden, er spielt ja auch so'n Teil.
 
Hi, ist es nicht so, dass sich durch die "andersherumme" Saitenlänge - hohe e-Saite am kürzesten, tiefe am längsten" - die Saitenspannung ändert?

Man spannt beim Stimmen (und dehnt bei den Bendings) ja immer die komplette Saitenlänge von Aufnahme im Tremblock bis zur Mechanik.

Ich hatte das schon mal *theoretisch* so weit durchdacht, dass ich meinte, die Bendings auf den hohen Saiten müssten bei reverse headstocks (Gott schütze die deutsche Musikersprache!) einfacher sein.

Ist da wohl was dran?
 
ferdi":hvhft2aq schrieb:
Ist da wohl was dran?
Nein. Die Bezugspunkte (Sattel und Steg) für die schwingende Saitenlänge ändern sich ja nicht, und das Eigengewicht des Saitenteils zwischen Sattel und Mechanik kann vernachlässigt werden.
 
Banger":26dqxgfv schrieb:
ferdi":26dqxgfv schrieb:
Ist da wohl was dran?
Nein. Die Bezugspunkte (Sattel und Steg) für die schwingende Saitenlänge ändern sich ja nicht, und das Eigengewicht des Saitenteils zwischen Sattel und Mechanik kann vernachlässigt werden.

Doch, ändert sich schon. Weil bei verschiedener Länge der Saite zwischen den fixen Punkten die gleiche Tonhöhe erreicht werden muss.
Ob das allerdings jemand spontan bemerkt .... ?
 
physioblues":3rao5kxu schrieb:
Banger":3rao5kxu schrieb:
ferdi":3rao5kxu schrieb:
Ist da wohl was dran?
Nein. Die Bezugspunkte (Sattel und Steg) für die schwingende Saitenlänge ändern sich ja nicht, und das Eigengewicht des Saitenteils zwischen Sattel und Mechanik kann vernachlässigt werden.

Doch, ändert sich schon. Weil bei verschiedener Länge der Saite zwischen den fixen Punkten die gleiche Tonhöhe erreicht werden muss.
Ob das allerdings jemand spontan bemerkt .... ?

Aber die fixen Punkte sind ja Steg und Sattel, nicht Steg und Mechanik.
 
Julian Sas behauptet, durch die insgesamt längeren E- und A-Saiten kämen die tiefen "Register" wuchtiger. Selbst wenn der schwingende Teil sich nicht ändert. Meine Voodoo-Fantasie ist eher gering, aber das könnte schon hinkommen.
 
nighthawkz":1z1tt4z7 schrieb:
physioblues":1z1tt4z7 schrieb:
Banger":1z1tt4z7 schrieb:
ferdi":1z1tt4z7 schrieb:
Ist da wohl was dran?
Nein. Die Bezugspunkte (Sattel und Steg) für die schwingende Saitenlänge ändern sich ja nicht, und das Eigengewicht des Saitenteils zwischen Sattel und Mechanik kann vernachlässigt werden.

Doch, ändert sich schon. Weil bei verschiedener Länge der Saite zwischen den fixen Punkten die gleiche Tonhöhe erreicht werden muss.
Ob das allerdings jemand spontan bemerkt .... ?

Aber die fixen Punkte sind ja Steg und Sattel, nicht Steg und Mechanik.

Aber der Teil von der Saite hinterm Sattel bendet doch auch mit, oder nicht?
 
Nur bei gitarren ohne Klemmsattel ;-)

Aber mal ernsthaft: Oberflächlich betrachtet müsste, wenn man von einem normalen Sattel ausgeht, aus mechanischer Sicht ein Unterschied vorliegen, jedoch wird dieser ja wieder zunichte gemacht, wenn die Gitarre gestimmt ist. Da die Stimmung der Saiten ja auf festgelegten Kräften basiert, ist der Saitenzug derselbe wie der an einer Gitarre mit "normaler" Kopfplatte. Ergo ergibt sich auch kein Unterschied im Klang...
 
Öhm, Optik vielleicht?
weils "anders" aussieht?

Wolverine,
längere Drähte lassen sich leichter auslenken, als kurze.

Gruß,
Woody
 
Ich spiele eine Reversed weil es einfach MEGAGEIL aussieht und Jimi das (unfreiwillig) eingeführt hat!!! :-D

Ich hab das im Interview von Sas auch gelesen, gehöre aber nicht zu den "Gras-wachsen-Hörern" und kann das daher nicht wirklich bestätigen (genau hat er ja gesagt, dass er so mehr Sustain auf der E6 bekomme...).

Das Stimmen und Saitenaufziehen ist eher nerviger als bei einer Regular. Abhilfe könnten da die Steinberger Mechaniken liefern, die so Walzen als Wirbel haben (z.B. auf Firebird).

Alle Grüße
o:dee
 
Ich hatte bisher 2 Strats ohne Sattelklemme, welche reversed waren.
Nein, ich konnte beim besten Willen, keinen spieltechnisch relevanten unterschied bemerken. Vorsicht VOODOO - Alarm!!!
 
Banger":3d5597z6 schrieb:
Nein. Die Bezugspunkte (Sattel und Steg) für die schwingende Saitenlänge ändern sich ja nicht, und das Eigengewicht des Saitenteils zwischen Sattel und Mechanik kann vernachlässigt werden.

Ich bin da anderer Meinung. Die Vorpannung der "nicht schwingenden" Saite macht sich schon bemerkbar, z.B. beim Vergleich top-wrapped vs. nicht-top-wrapped Paula.

Gruß
Björn
 
Moin Kollegen,
also ich, der Angeber, der mehr als eine Strat hat, höre und spüre Unterschiede zwischen regulären und reverseden Headstocks. Es macht meiner Meinung nach schon was aus, welche Saiten nach dem Sattel lang und welche kurz sind. Ich habe da auch schon mal mit 3/3er Headstocks rumprobiert und den Halsansatz zur Kopfplatte etwas länger gehalten. Meiner Meinung nach hört man da schon leichte Unterschiede.

Zum Thema Voodoocaster guggsdu da:

http://www.guitarworld.de/gwpages/gear, ... strat.html

LG
L.
 

Hey, die Voodoocaster kommt ja cool! Die Frage, (die du dir wohl gefallen lassen musst) ist doch aber, warum du dir nicht gleich ne Lefty gezogen hast??? Weil, wenn einer SO GENAU hinhört, dann macht es doch sicherlich auch n Unterschied, wo die Potis liegen, ob der Vibratohebel 6cm weiter runter hängt, das untere oder obere Horn länger ist...

:cool:

Alle Grüße
o:dee
 
Moin.
Ich finde reversed headstocks einfach schick; einen anderen Vorteil habe ich bisher nicht bemerkt.
Das Stimmen ist anfangs ungewohnt, nach etwas Eingewöphnung aber weder einfacher noch schwerer als bei "normalen" headstocks, imho.
Tschö
Stef
 
o:dee":34e68dsk schrieb:
Weil, wenn einer SO GENAU hinhört, dann macht es doch sicherlich auch n Unterschied, wo die Potis liegen, ob der Vibratohebel 6cm weiter runter hängt, das untere oder obere Horn länger ist...

Nein, das wirst Du nicht hören.

Was Du aber hören würdest, ist der andersrume Steg-Pickups.
 
Moin nochmal,

@ o:dee - nee, ne komplette Lefty ist zu anstrengend in oberen Lagen, wenn man denn da hin muß und Buchse und Potiknöppe sind auch im Weg.

Ansonsten höre ich trotz 4k Senke (Einbruch bei 4khz in der Hörfrequenzlinie) noch den Unterschied zwischen Rechts- und Linkshänderhals - und das am deutlichsten am Hals PU - jedenfalls geht mir das so.

Ansonsten - nen schönen Tag alle zusammen

L.
 
Woody":105re7p0 schrieb:
Wolverine,
längere Drähte lassen sich leichter auslenken, als kurze.

Gruß,
Woody

Ähm... und wenn man einen Klemmsattel hat, zählt das alles nicht mehr? Dann müsste eine Gitarre mit Reverse Headstock und Klemmsattel ja solange anders klingen, bis man oben den Klemmsattel anzieht. :roll:
 
Klemmsattel heißt ja nicht automatisch, dass alles hinter´m Sattel aufhört zu schwingen - oder ?? :?
 
DrBlooze":14nnf9a4 schrieb:
Klemmsattel heißt ja nicht automatisch, dass alles hinter´m Sattel aufhört zu schwingen - oder ?? :?

Moin,

also an meiner Strat incl. Klemmsattel schwingt hintendran nix an der Saite. Zumindest keine Schwingung die auch die Pickups erreicht.

Wie auch...

Gruss

Juergen2
 
http://www.guitarworld.de/gwpages/gear,a,show,g,575-voodoo-bitcaster.html

... ich fand´s auch cool, vor allem, wenn das dann noch in echt-relic daherkommt. Das mit dem etwas mehr "Glocken" im Diskantbereich könnte sein. Nur hatte ich keinen "normalen" Maplecap-Hals im Vergleich. Die Stimmstabilität war gut dank Sperzels, Sattelschmiere und trotz leicht nach vorn gekipptem Vintage Vibrato.
 
VVolverine":kpd8j7nm schrieb:
DrBlooze":kpd8j7nm schrieb:
Klemmsattel heißt ja nicht automatisch, dass alles hinter´m Sattel aufhört zu schwingen - oder ?? :?

Also an meiner Gitarre schwingt da nix, hinter dem Klemmsattel...

Das dürfte sich wenn überhaupt auch eher in einem nicht wahrnehmbaren Bereich befinden. Wenn man dort mit einem Plek drüberfährt klingt´s nach schwingungsunfreudigen Eierschneider ;-)
 

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