Speakersimulatoren - ja oder nein, wenn ja dann wann ...

gitarrenruebe

Power-User
20 Okt 2005
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Magman":3vo26due schrieb:
Das mit der Redbox funktioniert sehr gut, da kannst du dir die lästige Mikrofonierung sparen. Ich hatte zig Tests und Vergleiche gestartet mit SM57 und Golden Bricket - Fazit, kaum hörbare Unterschiede, ich selbst finde den Sound über ne Redbox auch ausgewogener und homogener. Ich nutze diese kleine roten Teile mittlerweile in meinen Bands an allen Amps.

Das obige Zitat aus einem anderem Thread nehme ich mal als Aufhänger, um hier eine kleine Diskussion vom Zaun zu brechen. Jeder hat ja zum Thema seine eigenen Vorlieben, Magman hat seine geoutet, nun lege ich mal nach. Mir gehts es hier auch eindeutig um die Abnahme eines Amps auf der Bühne, nicht um das Nutzen von Modellern und es geht auch nicht um die Studiosituation (mit den ganzen Modelling- und Softwaremöglichkeiten), auch nicht um "leises Aufnehmen nachts um 23:00 Uhr". Es geht darum, wie gehts auf der Bühne, wenn der Amp abgenommen werden muss. Simulationsgerät oder Mike?

Ich hatte bereits diverse Speakersimulatoren (Palmer PDI 03, H&K Redbox, derzeit TAD F.A.N.T.A.) am Start und habe in der Richtung etliches ausprobiert. Der Palmer klang sehr gut, allerdings fehlte mit hier etwas "Leben". Die Vorteile dieses Geräts sind aber durchaus groß, wenn ich mir die vielfältige Anschlußperipherie (Line-Oiut Splitter) ansehe, aber darum gehts hier nun nicht. Der Palmer hat dann mal als Loadbox (bis 100w an 8 Ohm sind herstellerseitig angegeben) versagt und mir den Ausgangsübertrager eines JMC 900 geschossen. Ok, der 900er Marshall war es nix dolles, aber damit hatte dann der Palmer verschissen.

Die Red Box (II Generation) klang in meinen Ohren clean ok. Crunch naja, aber fetter Overdrive ging gar nicht. Der getunte Marshall klang damit gar nicht, und das Gerät klingt ansonsten durchaus sehr verbindlich. Auch andere Amps haben im Ovrdrive nicht gut an der Red Box geklungen, insofern lag es eindeutig an der Red Box und nicht an den Amps. Dieses Gerät hat viele verschiedene Chancen bekommen, konnte aber - für meine Anwendungen - nicht überzeugen. Und wurde aussortiert ...

Der TAD F.A.N.T.A. gefällt mir soundmäßig um Klassen besser wie die Red Box, allerdings hat auch er noch Schwächen im Sound und in der Ausstattung. Kein Groundlift. Warum weiß ich nicht, aber es fehlt. Der F.A.N.T.A. ist bei mir als "Notlösung" mit im Survivalkoffer, falls mal die Örtlichkeit kein Mike zulässt oder es irgendwelche ominösen Probleme anderer Art gibt.

Meinen Ohren gefällt soundmäßig das Mikro am besten, und den meisten Tontechnikern auch. Viele von denen nehmen gerne ein geringes Übersprechen für den, in ihren Ohren, besseren Sound in Kauf. Ich habe mich nach einigem Probieren für ein Sennheiser Brikett entschieden, und zwar für das 906. Vorteile sind die Form, die sehr platzsparend ist und das Mike gut positionieren lässt, wenn es ganz eng ist auch mal nur mit dem Kabel über die Box hängen und fixieren, z.B: mit Gaffa (nicht vergessen, so´n Mikrokabel verdreht sich auch mal gerne, und das Mikro dann mit ...). Außerdem klingt das Sennheiser auch in der Studiosituation sehr gut und lässt sich dort auch schon am Schlagzeug einsetzen (es macht z.B. als 2nd Mike an der Kick einen recht guten Job, und zwar direkt am Resonanzfell-Lock, da kommt auch ohne EQ sehr schön viel Druck aufs Band. SM57 ist eh der Standard, wenn ein fremder Techniker das hinstellt und sagt, das kennt er und damit würde er gerne arbeiten, bitte, null Problemo.

Ergo, mein Fazit:
Wenn wir selbst mischen und es nötig ist abzunehmen, ist meine erste Wahl das Sennheiser Brikett. Wenn ich gemischt werde, wählen die Tontechniker eh das Mikro, wenn einer von denen dann seine eigene Referenz hat, kann er die gerne nutzen (wenn´s hinterher dann klingt, supi). Wenn Zeit ist und es ein netter, aufgeschlossener Zeitgenosse am Pult ist, probieren wir auch meine Referenz nochmal als Alternative aus, genommen wird dann, was wir beide besser finden.
Speakersimulatoren sind für mich derzeit eine Notlösung in ungewöhnlichen Situationen, niemals aber die erste Wahl. Evtl. ändert sich diese Meinung ja mal durch ein neues Produkt (wie z.B. das neue SPL Teil, allerdings kostet das auch ordentlich, um die 1000 Euro). Bis dahin bin ich weiter auf der Bühne Mikro-User.

Tante Edit sagt einige Jahre später, am Rosenmontag 2013:
Die FANTA hatte recht schnell als Notlösung ausgedient. Ging gar nicht.
Irgendwann in 2010 ist mir wieder eine 2nd Hd PDI03 über den Weg gelaufen.
Wurde dann lange - und sehr zu meiner Zufriedenheit - am Speaker-Out des SpiderValve II genutzt.
Der DI Out des SVII geht als Notlösung, ist aber nicht wirklich high-end.
Mit meinem Wechsel auf HD500/DT25 ist die PDI03 überflüssig, da der DI-Out des DT mit dem HD500 vornedran für MICH klasse klingt.
Den PDI03 behalte ich aber, der frisst kein Brot und ist alleine als Signalspiltter für besondere Situationen eine tolle Sache.
Die ganze Equipment-Testerei, der ganze Durchlauf von unendlich viel Kram sorgt zumindest für Erfahrungswerte ;-)
 
Morgen,

ein sehr interessantes Thema. Ich nutze auch momentan eigentlich nur Mikros, da es meist doch subjektiv besser klingt.

Habe mir zwar mal das Behringer Ultra-G besorgt, aber bisher hat es nicht so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe. Entweder die Batterie war immer leer (was eher unwahrscheinlich ist...) oder es verträgt sich auch nicht so mit verzerrten Sounds, trotz der eigentlich sehr gelobten Speakersimulation. Wollte mir eigentlich mal die H&K Redbox besorgen, aber wie ich aus Rübe's Text rauslese ist die wohl auch nicht viel besser... Da muss man wohl noch auf die brauchbare Erfindung warten.

Gruß,
Jacques
 
Tach auch!

Ich darf hier mal meine positiven Erfahrungen mit der Palmer PDI-05 berichten. Im Gegensatz zur 03 ist die aktiv und die Filter wurden nochmal überarbeitet. Zur Abnahme eines Stereo-Gesamtsignals geeignet.

Das Problem, in einer Racksituation ohne Endstufe einen ordentlichen Preampsoung auf das Pult zu bekommen, hat der ADA Ampulator mit Hilfe einer 12AX7 ausgezeichnet in den Griff bekommen; allerdings schon wieder eine Lösung für gut Betuchte.

Die zweitbeste Lösung für diese Applikation war die Groove Tubes-Sache, deren korrekter Name mir gerade nicht einfällt. Diese Idee hat dann Rocktron mit dem Juice Extractor nachgebaut und prompt Schwierigkeiten bekommen.

Ich persönlich habe schon so viel Mist mit Mikrophonierung erlebt, dass ich eine brauchbare andere Lösung einer schlchten Mikrophonierung gegenüber vorziehe. Die Studio Outs der Triaxis oder des Zentera sind in meinen Ohren jedenfalls besser als ein schlampig aufgestelltes SM57.
 
Moin,
in den meisten Fällen mein AC30 über ein Sennheiser Brikett, wie Rübe schon sagte auch ohne Stativ sehr gut zu positionieren. Klang sehr OK.
SM57, wenn einer eins hat, bitteschön.
Alle meine anderen (sehr alten) Erfahrungen mit Redbox und Co waren irgendwie nicht sehr zufriedenstellend, und mein Tonelab wartet noch auf die Bewährungsprobe. Allerdings benutze ich das im Moment an einem kleinen Pult und dem entsprechenden Kopfhörer Ausgang, und es klingt recht gut.

Ich denke mal es kommt auf die Situation an. Mir reicht die Git - Tonelab - Amp - Mic Lösung allemal. Kenn ich, Mag ich.
Im Profibereich wird ebenfalls beides eingesetzt, dort allerdings auch parallel, was viel mehr Möglichkeiten bietet. Setzt Bedienpersonal voraus...

Ciao

Monkey
 
Hi,

witzig, daß Du dieses Thema gerade jetzt ansprichst, denn es ist bei mir wieder aktuell geworden.
Seit ein paar Jahren setze ich die passive Palmer ein und hatte immer gute Ergebnisse damit. Ich muß erwähnen, daß wir hauptsächlich in kleinen Clubs spielen und die Abnahme des Verstärkers über die Gesangsanlage mehr oder weniger als Unterstützung dient. Da ist die Box ungeschlagen:
- keine Probleme mit herumstehenden Mikroständern
- immer gleichbleibende Soundqualität die akzeptabel ist
- bei Ausfall des Verstärkers könnte man zur not mit dem Effektboard direkt in Box und PA gehen.

Seitdem ich einen 5E3 mit 14 Watt spiele sind mir jedoch einige Zweifel gekommen. Wirklich ein großteil des Sound und vor allem auch der schönen Verzerrung kommt von dem eingebauten Silver Bulldog, was natürlich durch die DI-Box verloren geht. Andererseits denke ich mir, daß es in den kleinen Clubs egal ist, da der Hauptsound ja von der Bühne kommt und es sowieso niemand hört.

Ich denke ich werde bei kleinen Clubs weiterhin die DI-Box benutzen, bei größeren Lokalitäten, wenn quasi der Amp "richtig" über die PA kommt nehme ich das Mikro.

Gruß
Bumble
 
Die Luxus-Variante könnte sein, beide Arten der Abnahme zu nutzen und sich daraus ein Signal-Mix nach eigenem Geschmacks herzustellen. Das haben wir auch schon mal praktiziert.
 
Hallo...

Da mitte Mai unser erstes (seit ich dabei bin) Konzert ansteht, habe ich mir auch Gedanken darüber gemacht und mich für die Behringer DI entschieden. Ich habe null Ahnung wer hinterm Mischpult steht und ob die überhaupt wissen was sie machen. Da ist's mit der Behringer DI, am einfachsten und sichersten. Klangmässig gehe ich da sicher nen Kompromiss ein, denn ein 609 klingt gut positioniert besser als die DI, aber wie schon erwähnt wurde, klingt die DI besser als ein schlecht positioniertes Mik.

Falls in Zukunft weitere Konzerte anstehen, werde ich mir doch noch das Case für meine 4x12" machen lassen und das e609 fix installieren, so wie ich meinen Sound haben will.

Wenn das SPL-Teil nicht so dermassen teuer wäre, würde ich mir ganz sicher so ein Gerät zulegen, aber so... nö...

Zuhause verwende ich den zenTera über den digitalen Ausgang. Ich bin damit mehr als zufrieden... und das bei jeder Lautstärke...!!!
 
Ich habe gerade in letzter Zeit ein wenig mit der Mikroabnahme "herumgespielt".
Einen besseren EQ gibt es gar nicht.
.
.
Aber das hat der Pfaelzer ja im Grund eben gerade auch geschrieben. ;-)
 
Tach auch,
ich bin Live ähnlich unterwegs wie Pfälzer. Nur dass ich das Ganze in einem Stereobild verwende. Links nehme ich ne 4x12er mit nem 57 ab. Rechts kommt direkt aus ner PDI-05 an der die Vorstufe hängt.
Kommt super gut und klingt nach nem anständigen Breitwandsound.
Ich habe mal einen Vergleichstest zwischen der Palmer und der Behringer Ultra-G gemacht. Es ist als würde man zwei unterschiedliche 4x12er Boxen miteinander vergleichen. Ich habe von Clean bis HiGain alles durchgejagt und war doch schwer angetan, dass die Behringerkiste so gut mithalten konnte.
 
Jo, durchaus interessantes Thema von Rübe :lol:

Meine Erfahrungen:

Also, ich muss vornweg schon mal zugeben, ich spiele ausschließlich clean bis dirty crunch - also absolut keine Highgain Sounds und schon gar keine Marshall's ;-)

Wir hatten mal folgenden Test ausgeführt, um exakte Ergebnisse hinzubekommen:

Komplette Bandanlage in mittelgroßer Halle aufgebaut, also incl. PA. Als Amps hatte ich H&K Puretone, Fender Pro Junior und Carvin Vintage 16. Mein Keyboarder nutzt auch 2 Vintage 16 an Hammond und Stagepiano. Mein Harper spielt nen Epiphone Valve Junior Combo.
Dazu kamen:
SM 57 (erstes Modell)
Sennheisser Golden Bricket (erstes Modell)

H&K Red Box Pro (aktiv)
H&K Red Box Classic (passiv)

Ein paar Zuhörer :lol:

Wir installierten, bzw. positionierten alle Mikros und auch die Redboxen. Nun kam der Hörtest. Unser Mischer (ein guter, der sein Handwerk versteht) wechselte nach Zeichen von Mic auf Redbox. Er ist ein Simulationshasser und liebt seine Mics abgöttisch - hat einiges an Überredungskunst gekostet :lol:
Hörbare Unterschiede kamen zum Vorschein, vor allem bei der Gitarre. Nach vielen 'Feineinstellarbeiten' an der Parametrik unseres Pultes (Behringer Digital) wechselte er nun nicht mehr auf Zeichen, sondern wahllos. Fazit: Kaum hörbare Unterschiede und wir haben uns mehrfach vertan, als er uns fragte was nun aus was aus den Speakern kommt. Ganz ehrlich hätte ich das nicht erwartet, denn auch ich stehe auf mein altes Bricket, welches ich immer mitnehme, wenn wir nicht über unsere eigene Anlage spielen. Harp & Hammond kamen wesentlich dynamischer über die RB Classics mit Comboeinstellung!
Da ich auch sehr oft meinen Zenamp live spiele, nutze ich auch da die Recording Out's und hab bislang immer gute Sounds gefahren.

Ich denke, bei Nutzung von Redboxen, oder sonstigen Speakersimulatoren muss man sehr viel experimentieren am Pult um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Alteingesessene Livemixer, oder Studiohasen werden immer Mics bevorzugen und gehn da auch kaum Kompromisse ein - stimmt doch, oder ;-)

Wenn Micro für Gitarre, dann für mich nur Golden Bricket :cool:
 
Da wir häufig an Orten spielen, wo's nicht allzu laut sein darf, ist Mikrophonierung bei mir normalerweise nicht drin. Deshalb nutze ich - wie Magman - die Direktausgänge meines ZenAmps.

Ich denke, Magman hat Recht - man muss schon ein wenig experimentieren, um aus den Direktabnahmen gute Sounds rauszuholen. Ich hatte das in der Vergangenheit an anderer Stelle schon geschrieben, dass ich die Direktsounds des ZenAmps als eher höhenlastig und harsch empfunden habe. Ich glaube, da muss man am Mischpult durchaus ein wenig nachbearbeiten.

Denn als ich mal allein im Probenraum war und ein wenig am Mischpult rumgedreht habe, klang es auf einmal viel mehr so, wie ich es mir vorstelle ... ;-)
Da war mir klar, dass unser Mischer und ich nicht ganz dieselben Vorstellungen haben ... ;-)

George
 
ich verwende ausschliesslich das typische sm57.
der livetec und ich haben uns mal zeit genommen die für uns beste position vorm engl zu suchen und ich habs dann markiert. seither sind wir zufrieden. auch bei leisen lobpreisgigs funzt das hervorragend.
der engl hat auch einen schönen DI out den wir auch schon getestet haben (zusätzlich zum sm57) aber der effekt war mir zu gering.
ich hab sogar eine stereo red box (DIY) aus meiner 19" rackzeit.
aber die liegt unbenutzt herum.
 
Ich hatte mir ja vor einigen Wochen einen von den blauen Vöxchen zugelegt, aber irgendwie war der Klang bei Abnahme von dem Line Out zu dem Mischpult nicht optimal. Es war so, als ob ein leichtes Übersteuern des Mischpults eingesetzt hätte, obwohl die Clipping LED nicht leuchtete. Viel zu schlecht zum Recorden...

Sicherlich nehmen die Profis übers Micro auf, aber diese Möglichkeit schied aus, denn aufgrund meines Holzfußbodens im Dachboden und der damit hervortretenden Resonanzen wäre der Klang auch nicht zum Aufnehmen geeignet. Außerdem setzt eine Abnahme übers Micro voraus, dass man mit einer gewissen Lautstärke spielt, was natürlich gerade abends in einem Mehrfamilienhaus ausscheidet.

Also habe ich mir eine DI-Box zugelegt, und zwar die Behringer Ultra-G GI100 mit integrierter, schaltbarer 4*12" Lautsprechersimulation. Der Vorteil dieser aktiven DI-Box ist es, dass sie über Phantomeinspeisung direkt vom Mischpult gespeist wird, so dass eine Batterie entfällt (optional). Nun denn, am Sonntag bei Thomann bestellt, heute kam sie an. 50,- EUR inclusive XLR-Kabel.

Eine DI-Box ist ja immer dann empfehlenswert, wenn Masse-Schleifen auftreten, beispielsweise über die Erdverbindung der verschiedenen Geräte.

Habe natürlich gleich eine Probeaufnahme gemacht. Der Klang ist sauber, nicht nur aufgrund der E-Gitarre mit EMG-Pick Ups. Alles in allem: es hat sich gelohnt. Ich möchte fast behaupten, dass es für Home-Recording Verhältnisse nicht besser geht.
 
Danke, DbJ, dass Du uns an Deinen Erkenntnissen teilhaben läßt. Seit der ersten Erwähnung im Dezember 2002
Mocher":tn4l4uia schrieb:
Hab mir vor kurzem die Behringer Ultra-G D.I. Box besorgt um meinen Amp ohne Mikro gut für aufnahmen abnehmen zu können. Bin total erstaunt von der Box. Die eingebaute 4x12er Simulation (von Jürgen Rath) hats aber echt in sich. Rauscht zwar ein leider wenig, aber unheimlich druckvoll. Hätt nicht gedacht das das so gut funktioniert...

So long... ich muss erstmal meine Gedanken ordnen *g* aber echt klasse... Wofür noch Mikro-abnahme? *lol* das Ding hat auf jeden fall potential...
ist ja auch schon einige Zeit verstrichen.

Hast Du sie denn vor dem Kauf mal mit entsprechenden Teilen von Palmer oder der Red Box Pro von H & K verglichen?
 
Hallo Mad Cruiser,

ich denke mal, mein Beitrag war nicht ganz überflüssig. Jedenfalls sind die eigenen Erfahrungen doch immer die besten.

Grüße
David
 
David ben Jesse":3nqzy76p schrieb:
Jedenfalls sind die eigenen Erfahrungen doch immer die besten.

Das ist völlig unstrittig.

Aber trotz aller Begeisterung: lieber erstmal schauen, was es dazu schon gibt und an ein bestehendes Thema anhängen, als einen neuen Thread aufmachen. Steht in rot direkt über der Titelspalte.
 
Argh!!!

Ok Ok

Ich bin absolut nicht der korrekteste Regelnutzer hier im Forum, aber Mad, bei allem Respekt den Regeln und deiner, sowie der Kompetentz der Admins und Mods hier im forum gegenüber, das ist wohl übertrieben.
2002 liegt !!fünf!! Jahre zurück, wir haben 2007!
Ich bin wirklich niemand der nörgelt, aber man kann sich das Leben auch schwer machen mit Sachen wie diesen.
Er hat einen Fehler gemacht, ok, der alte Thread liegt fünf Jahre zurück, ich denk da kann man wohl mal drüber hinweg sehen.
Wenn hier niemand mehr schreiben würde über irgendwas, dann wäre das Forum doch tot.
Mit Aktionen wie denen kann man sich wohl keine Freunde machen, sondern nur neuen User die halt zufällig da drauf klicken weil sies grade interessiert verunsichern oder sogar verschrecken.
Wie gesagt, das soll keine Kritik an der Arbeit eines Mods oder Admins sein, sondern lediglich ein kleiner Aufruf zu einem etwas lockererem Umgang miteinander.
Ich zum Beispiel hab auch draufgeklickt weil mich das Thema interessiert hat, nicht weil ich das auch machen will, sondern um entweder zu versuchen eine vernünftige Lösung zu finden, oder um mal zu schauen, was andere User so vorschlagen.

Sodelle, ich glaub jetzt schlaf ich gleich viel besser heute Nacht ;-)

MfG

MaX
 
Max Hönicke":2knu31os schrieb:
das ist wohl übertrieben.
2002 liegt !!fünf!! Jahre zurück, wir haben 2007!

OT: Du hast vollkommen Recht, Max.

2002 wurde das Teil ja auch nur zum ersten Mal hier besprochen. Es ist also ganz und gar nicht neu. Seither wurde das Thema ein gutes Dutzend Mal behandelt, zuletzt im April 2007.

Der Hinweis über der Eingabe hat seinen Sinn: die Suchfunktion wird umso effizienter (und lieber genutzt werden), je weniger Treffer bei der Suche aufgelistet werden.

Und weil das so ist, hänge ich das jetzt mal an den alten Thread dran.
 
Back to topic:

Als Königsweg der Gitarrenabnahme habe ich live bislang die Kombi aus Mikro und Simulator angesehen. Falls am Pult nur ein Kanal für die Gitarre verfügbar ist, dann das Mikro, falls der Tech Ahnung hat oder den Simulator, wenn er weniger Ahnung hat. Denn ein Simulator klingt zwar nicht so gut, wie ein sorgfältig ausgerichtetes und gut EQtes Mikro, aber immer noch besser als ein schlecht aufgestelltes und EQtes Mikro ...

Als Simulator verwende ich selber die Behrinbger DI-100, bin aber nicht mehr 100% glücklich damit.

Als Mikro habe ich vor kurzem das Sennheiser e906 für mich entdeckt, und davon bin ich restlos begeistert, da es auf Anhieb und ohne Kurbeln am EQ oder penibles Ausrichten einen super Sound überträgt, sogar für den Bass! Dass man es ohne Stativ direkt am Kabel über den Amp hängen kann, macht es noch praktischer. Das e606 besitze ich auch für Verleihzwecke, aber es klingt für mich nicht so gut, zu grob und zu roh - für richtig heftige Musik ist es aber vielleicht ganz gut geeignet.

Ein Kollege, dem ich vertraue, hat mir folgendes vorgeschlagen: Bei hinten offenen Amps kann man von vorne mit einem dynamischen Mikro und von hinten mit einem Grenzflächenmikro ans Werk gehen - muss wohl eine echte Offenbarung sein, habe ich aber bislang noch nicht ausprobieren können.

My 2 (EUR-)Cents
Jo
 
mix4munich":1aetwyzr schrieb:
Als Simulator verwende ich selber die Behrinbger DI-100, bin aber nicht mehr 100% glücklich damit.

Als Mikro habe ich vor kurzem das Sennheiser e906 für mich entdeckt, Jo

Ich handhabe es mittlerweile wie Du. Auch die Erfahrung mit der Behringer DI teile ich. Ich fand heraus, dass sie für gewisse Sounds sehr gut klingt und gewisse Klänge, wie z.B. der Rectifier, gehen gar nicht damit. Kommt halt auch auf die Einstellungen am Amp und der Musikrichtung an. Zudem sind die Geschmäcker ja verschieden. ;-)
Der TAD Silencer hat die F.A.N.T.A. Simulation eingebaut, welche ich kurz getestet habe. Der Klang kam mir vertraut vor. Sie klingt wie die Behringer DI Simulation. Hat da wer abgeschaut? :shrug:
 
Meiner Meinung nach ist ein gut ausgerichtetes und EQtes Mic eine gute praktikable Art, sein Amp-Sound auf die PA zu bekommen! Dabei finde ich, dass man sich nicht nur auf bestimmte, bekannte Mics versteifen muss (z.B. Sm57, Sennheiser ...)

Bei DI's und ähnlichen nicht-mikrophonischen Dingen fehlt mir einfach das Feeling (was aber sehr subjektiv ist!)

Noch eine Frage, was ist ein Grenzfächen-Mikro?? Sorry :oops:
 
...mal so als Ergänzung für die Akten:
http://www.franknitsch.com/speaker-sims/frequency-response.php habe ich gerade bei der Suche nach einer gebrauchten BEHRINGER GI100 ULTRA-G entdeckt ...
 
frankpaush schrieb:
...mal so als Ergänzung für die Akten:
http://www.franknitsch.com/speaker-sims/frequency-response.php habe ich gerade bei der Suche nach einer gebrauchten BEHRINGER GI100 ULTRA-G entdeckt ...

interessant - Danke dafür !
 
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