Reizthema-Gitarre-Lautstärke

Ich benutze Elacin ER (aus Silikon - Anbieter: Neuroth) - ein Austausch der Filterelemente (drei Ausführungen erhältlich: ER-9, ER-15 und ER-25)möglich. Meine sind mit ER-15 bestückt...mit diesen fühle ich mich im Proberaum und an Konzerten (als Zuhörer) am wohlsten.

Grz, Marco
 
Ich habe mich längerer eit nicht mehr mit dem Thema Gehörschutz beschäftigt, unter anderem acuh deswegen, weil ich permanent leiser geworden bin... ;-)

Bei Konzerten habe ich, wenn wirklich nptwendig, diese einfachen Schaumgummi-Dinger

Aber was mich jetzt irritiert sind die aktuellen Preise.

Die von Banger verlinkten PW-Teile sind spottbillig.

Ich meine für diese Standard Elacin Dinger mit auswechselbarem Filter immer etwas von 25-30 Euro gezahlt zu haben...
 
Häh...?

Steckst Du deiner viel besseren (so nehme ich mal an) Hälfte die Dinger in die Nase?

Cool..
 
DocBrown schrieb:
Steckst Du deiner viel besseren (so nehme ich mal an) Hälfte die Dinger in die Nase?
Der Spaß dabei ist, rings um das Bett Körbe mit Punktzahlen zu versehen und dann schauen, ob die Liebste beim Ausatmen einen neuen Highscore schafft.
 
DocBrown schrieb:
Häh...?

Steckst Du deiner viel besseren (so nehme ich mal an) Hälfte die Dinger in die Nase?

Cool..

Sehr witzig.

In der Nase sind doch schon die Fritten...

[img:500x269]http://25.media.tumblr.com/tumblr_lpqhj6tuWj1qbok2po1_500.png[/img]

(Beispielbild)

:cool:

Bängä schrieb:
Der Spaß dabei ist, rings um das Bett Körbe mit Punktzahlen zu versehen und dann schauen, ob die Liebste beim Ausatmen einen neuen Highscore schafft.

Das würde das erzwungene Aufwachen ob des neu entbrannten Orkans in der Tat ein wenig sportlicher gestalten... :cool:
 
Banger schrieb:
DocBrown schrieb:
Steckst Du deiner viel besseren (so nehme ich mal an) Hälfte die Dinger in die Nase?
Der Spaß dabei ist, rings um das Bett Körbe mit Punktzahlen zu versehen und dann schauen, ob die Liebste beim Ausatmen einen neuen Highscore schafft.

Toll, danke! Bildschirm versaut.... Gott sei Dank war´s nichts Alkoholisches...
 
Hi Doc Brown
So, jetzt ist dein eigentliches Thema schon wieder verschütt' gegangen, aber ich will doch noch meinen Senf dazu geben.
Erst mal verstehe ich dich völlig, ich finde auch übertriebene Laustärke überflüssig, finde aber diese um sich greifende noch über-triebenere "mach-leiser"-Mentalität typisch deutsch, beamtig und fast blockwart-mäßig. Leider passt sie gut zum momentanen Verfall (fast) jeglicher Musik-Sensibilität. Das krasseste Beispiel dafür sind für mich Kids, die Musik gleich über den Handy"Speaker" hören. Aber das fängt auch schon früher an, mp3's findet jeder völlig ausreichend etc... Aber ich will jetzt heir nicht altklug bzw. rückständig rüberkommen.
Der einzige Ausweg aus der Lautstärke-Bevormundung (und auch aus dieser "sei-froh-dass-du-hier-spielen-darfst"-Haltung von Clubbesitzern) ist aus meiner Erfahrung der: man nuss schaffen, dass die Leute nur wegen der Band kommen. Klar, sagt sich leicht. Ist aber der einzige Weg, da kann man durchaus drauf hinarbeiten. Denn dann zahlen die Leute für die Band, dann hat die Band ihren eigenen Mischer und der Club ist froh, dass er sie bekommen hat. Wobei man dann eh immer seltener in Clubs spielt, und öfter in angemieteten Hallen. Ich weiß wovon ich rede, habe beide Phasen mitgemacht.
Sorry, wenn das jetzt Binsenweisheit war, aber da fängt für mich das Profi-Sein erst an. (nicht, wenn man nur genug verdient, um damit über die Runden zu kommen) Anders gesagt - it's a fight. Viel Spaß beim Kämpfen...
 
zupfibling schrieb:
...man nuss schaffen, dass die Leute nur wegen der Band kommen... da kann man durchaus drauf hinarbeiten...

Das ist ein Aspekt, bei dem sich viele Bands maßlos überschätzen. Auf jeden Fall ist das immer wieder mein Eindruck, wenn ich so Sachen höre wie: "Das hört eh keiner...", "Och, das kann man so lassen..." etc.

Damit kommt man dann zur anderen Seite der Medaille. Das "Produkt" muss auch überzeugen und dementsprechend gut sein, damit das Publikum und die Veranstalter einem gewisse Freiheiten einräumen. Also auch die Freiheit, nicht nur als leise Hintergrundbeschallung dienen zu müssen.

Also hilft wohl auch hier nur eins: Üben und gut genug werden! ;-) ;-)
 
zupfibling schrieb:
Das krasseste Beispiel dafür sind für mich Kids, die Musik gleich über den Handy"Speaker" hören. Aber das fängt auch schon früher an, mp3's findet jeder völlig ausreichend etc...

Manch einer findet ja sogar "Erkenne das Instrument!"-Vergleichtest per PC-Speaker aussagekräftig ... same thing.


partscaster schrieb:
Also hilft wohl auch hier nur eins: Üben und gut genug werden!

+1.
 
Gebe euch recht - üben ist sicher nie eine schlechte Idee...
Und diese "das hört eh keiner" bzw. "das kann man so lassen"-Einstellung ist auch ein Kernproblem, muss zugeben, dass ich da auch schon mal zu leichtfertig war, das gilt ja auch im Studio, nicht nur live oder beim Proben. Und das das "Produkt" überzeugen muss, klingt vielleicht nicht sehr rock'n'rollig, trifft aber
in der Realität den Nagel auf den Kopf...
Was noch hilft (muss nicht unbedingt alles 3 erfüllt sein, obwohl's das beste wäre):
o Eigener Mischer (im Grunde sollte der voll zur Band gehören)
o eigener Manager
o eigene Stücke.
Wie gesagt, kein Muss, aber die Bands, die auf eine gewisse Stufe kommen, sind meist so ausgestattet.(in England übrigens fast alle, auch wenn sie noch so bitterarm sind, ist da einfach so)
Mir ist aber auch klar, dass das nich' so einfach ist...
 
zupfibling schrieb:
Gebe euch recht - üben ist sicher nie eine schlechte Idee...
Und diese "das hört eh keiner" bzw. "das kann man so lassen"-Einstellung ist auch ein Kernproblem, muss zugeben, dass ich da auch schon mal zu leichtfertig war, das gilt ja auch im Studio, nicht nur live oder beim Proben. Und das das "Produkt" überzeugen muss, klingt vielleicht nicht sehr rock'n'rollig, trifft aber
in der Realität den Nagel auf den Kopf...
Was noch hilft (muss nicht unbedingt alles 3 erfüllt sein, obwohl's das beste wäre):
o Eigener Mischer (im Grunde sollte der voll zur Band gehören)
o eigener Manager
o eigene Stücke.
Wie gesagt, kein Muss, aber die Bands, die auf eine gewisse Stufe kommen, sind meist so ausgestattet.(in England übrigens fast alle, auch wenn sie noch so bitterarm sind, ist da einfach so)
Mir ist aber auch klar, dass das nich' so einfach ist...

Gebe dir recht in Punkt 1
Punkt 2 kann auch ein Musiker sein
Punkt 3 widerspreche ich. Hat mit Lautstärke nix zu tun.
Lg
Auge
 
Stimmt schon, mein Punkt 3 ist nicht so ganz zwingend.
Ich hatte es so gemeint: Bands, in der Liga, die sich keine Vorschriften mehr machen lassen müssen, weil
das Publikum wegen ihnen kommt, spielen meist eigene Stücke. Stimmt allerdings auch nicht immer.
(Im übrigen gibt es mittlerweile auch in großen Hallen gewisse Lautstärkebegrenzungen,es wird auch in Deutschland gemessen. Das liegt aber in vernünftigerem und nicht willkürlichem Rahmen)
Punkt 2 ist interessant - klar kann auch ein Musiker gleichzeitig Manager sein, allerdings ist das nicht immer optimal.
Ein guter Manager macht seinen Job, weil er Prozente kriegt (und auch die Band mag), ein Bandmitglied, das dafür mehr bekommt, kann schnell zum Streitpunkt werden. Bekommt es nicht mehr - fehlt die Motivation. Ein externer Manager bringt mehr Wumms in die Sache.
Das muss aber nicht so sein - nur eine Einzel-Erfahrung.
Mixer und Manager können theoretisch auch eine Person sein. (soll vorkommen)
schöne Grüße
zupfibling
 
Meinste?

Na ja, da kamen ja wieder ein paar interessante Punkte auf.
Un ich halte zuofiblings Schilderung für durchaus realistisch und nahe an dem, was ich selber beobachten konnte.

Die "Großen" dürfen noch laut, die "kleinen" nicht. Das ist jetzt sehr verkürzt dargestellt, aber durchaus nahe dran.
"groß" zu werden wird natürlich, aufgrund der allgemeinen Schräglage auch immer schwieriger.

ABER: Ich habe heute mit einem Location Betreiber gesprochen, weil ich eine gute Stätte für die Bandpräsentation meiner neuen Truppe gesucht habe.
So ein angenehmes Telfonat hatte ich schon lange nicht mehr. Lautstärke war da kein Thema... Geht doch.
 
Klar ist an zuofiblings Posting was dran.

Dennoch wird gern polarisiert - tu ich auch, wenn es hilft, "den point across zu bringen" - und gern so getan, als ob es keine unterschiedlichen Meinungen zu einem Thema geben dürfe - was mMn Quatsch ist.
Klar kann man in einem Forum verschiedene, sogar einander widersprechende Ansichten haben, wovon keine wahrer ist als die andere.

Die Illusion, man könne gewisse Themen hier oder woanders mit endgültigen Postings abschließen, ist, nun ja, eine Illusion eben - nicht deshalb, weil andere eben zu verbohrt sind, um ihren Irrtum einzusehen, sondern weil man nunmal verschiedener Ansicht sein darf. Es gibt tatsächlich, und da zitiere ich den Pfälzer (in womöglich sinnverfälschender Weise)

viele Realitäten
 
Das finde ich ja gerade an diesem Forum so besonders:
dass hier lauter Charakter-Typen mit Ecken + Kanten sind. Leute mit viel Erfahrung, aus allem möglichem musikalischen Ecken, die viel kennen, wissen und sich intensiv beschäftigen mit dem Thema Gitarre und Musik.
Andere Foren finde ich da weichgespülter.
klar, dass es da auch mal rumpelt + knirscht.
Gehört dazu. Es geht ja schließlich um was.
Was aber alle vereint - die Ledenschaft zur gitarre. Drum ist der Namen "Guitarworld" eigentlich fast zu kühl. Ich hätte es "GuitarLOVE genannt...
 
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