SPL Transducer (Tonehunter) taugt der was?

roha

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Hi,
ich frage mich, ob sich der Transducer von Tonehunter durchsetzt. Im Moment hört man nichts mehr über das Gerät. War das nur anfänglich ein Hype?
Gibts es was vergleichbares an Speaker Sim. (TAD F.A.N.T.A. usw.)?
Wer hat hier Erfahrungswerte vorzuweisen.
Vielen Dank!
Ciao roha
 
Habe noch keinen Transducer gehört, die Soundfiles klingen aber ziemlich gut. Preislich ist das Ding leider jenseits aller anderen Alternativen angesiedelt.

Zur T.A.D.-Fanta: Das ist m.E. keine Alternative zu gar nichts, ich habe das Teil an meinem T.A.D.-Silencer und benutze es nicht. Das Ding ist in etwa auf dem Level der Red-Box, also für meine Ohren nicht gut.
Besser sind m.E. die Speakeremulation in der Palmer und in der roten Behringer D.I.. Die Behringer ist dabei preislich kaum zu schlagen.

Blöd an der Behringer ist, dass sie wenn Speaker-Pegel anliegt vermehrt rauscht. Wird sie mit Line-Pegel betrieben ist das kein Problem.

Ich gehe momentan vom Line-Out meines Silencers in die extra angeschaffte Behringer, damit ich dieses F.A.N.T.A.-Ding icht benutzen muss.

Gruesze
Rabe
 
Hi ihr,

ich würde den Thread auch gerne wieder "ankurbeln", denn ich bin auch sehr am Transducer interessiert. Hat sich zufällig jemand das Teil schon zugelegt? Liefert es denn die erwarteten Ergebnisse? Oder hat jemand den Vergleich zu einer Iso-Box oder beispielsweise zu einem Koch Studiotone?

Schreibt doch mal... ;-)

Viele Grüße
Fla
 
Bin auch gespannt!

Aber 1050,- Euro nur für eine Speakersimulation, da gibt es doch allerhand andere Möglichkeiten:

Für's Home-Recording sind ja die Speakersimulationen der Software-Lösungen mittlerweile recht gut: Revalver und Guitar-Rig. Und Software-Sim und Loadbox mit Lineout sind deutlich billiger als der Transducer.

In Profistudios hat man Platz und Erfahrung um einen Amp gut zu miken.

Live gibt es zwei Möglichkeiten:
Die PA ist supertoll, der Mischer extrem kompetent, die Band insgesamt soundmäßig diszipliniert, dann spricht eigentlich nichts gegen eine Mikroabnahme des Amps.
Wenn aber die PA schlecht ist, der Mischer inkompetent und die eine Hälfte der Band dröhnt und die andere sägt soundmäßig, ....
dann hört im Publikum wahrscheinlich niemand den Unterschied zwischen der Behringer D.I. und dem Transducer.

Wofür willst du das Teil denn einsetzen?

Gruesze
Rabe
 
Ich hätte den Transducer gerne ausschließlich Live gespielt, um mir das Schleppen zu ersparen. Mitlerweile konnte ich einen testen. Na ja, clean und chrunch sehr gut. Im Gain Bereich hat er die bekannten Schwächen wie jede andere Speaker-Sim. Zu starke Kompression und Sägesound.
Man muss sich auf alle Fälle mit dem Gerät befassen. Für Studio sicherlich optimal, aber Live.......

Ciao roha
 
Ich kann roha nicht ganz zustimmen, denn ich bin vom Transducer sehr angetan. Auch im Highgainbereich verrichtet er nen guten Job. Jedenfalls meinem Geschmack nach.
Anmerken muss ich aber, dass es schon etwas Zeit braucht um das Teil in den Griff zu bekommen!!! Am ersten Tag war ich verblüfft wie gut das klingt. Beim Arbeiten damit musste ich allerdings feststellen, dass es nicht ganz so einfach ist wie erst vermutet. Den Zusammenhang der einzelnen Regler in Verbindung mit dem Amp und der Soundkarte, muss man erst verstehen. Es braucht schon etwas Übung, um innerhalb weniger Minuten nen guten Cleansound und Highgainsound aufzunehmen. Auch muss ich den Amp etwas anders (als mit der Boxe) einstellen, damit es wie gewünscht klingt. Gut ich könnte auch das Aufgenommene mit dem EQ bearbeiten... ;-)
Letzten Endes ein Topgerät, welches wahrscheinlich sehr lange in meinem Besitz bleiben wird. Denn auch das Aufnehmen mit dem Mik ist ja nicht so einfach und hat auch viele bekannte Nachteile.

PS: Profistudios mit schalldichter Kammer, ner riesenauswahl Miks und Lautsprecher und viel Erfahrung fürs Mikrofonieren, brauchen den Transducer nicht. Aber für die ist er ja auch nicht gebaut worden!!! ;-) :lol: :cool:
 
Tag.
Ich misch mich mal kurz ein.
Nach ausgiebigsten Tests find ich den transducer nur teilweise brauchbar. Nach meinen Erfahrungen, und stundenlangem recording bin ich für mich zu folgendem Schluß gekommen:
Spielt man einen Sound, z.b. clean, ODER leicht angeknackt, ODER ordentlich gain, ist das ding im MIX sehr brauchbar, da es sich gut durchsetzt. Für meinen Geschmack clean am besten. Je mehr Gain, desto mehr frizzeln (hört sich ungefähr so an wie wenn man auf einen kamm mit backpapier bläst) kommt zum aufgenommenen sound dazu. echte probleme gibts erst wenn man clean aufnimmt, und während des spielens z.b. auf ne tretmiene drückt. man müsste für das optimale recording-ergebnis den transducer auf jeden sound extra einstellen, da er z.b. clean annehmbar klingt, und sobald man auf die zerre drückt, oder so wie ich´s mache an der gitarre lauter dreht um den amp zu kitzeln, komplett sch**ße klingt. für meinen geschmack klingt die gitarrenspur allein nie gut. im mix annehmbar, aber leider überhaupt nicht zu vergleichen mit der dynamik und bissigkeit im vergleich zum gemikten sound, wenn man mit einem guten preamp aufnimmt. (in meinem fall avalon.)
klingt einfach besser.
Wenn irgenjemand von euch nen tip hat wie man dieses elendige frizzeln wegbekommt (nein, es kommt auch nicht vom speaker-action regler, oder sonstiger falscher handhabe) möge er dies bitte posten, sonst hat das ding im studio bald ausgedient.
Fazit: würde gut klingen und sinn machen, wenn dieses frizzeln nicht wär!!!
 

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