Squier - Classic Vibe - kurz und knapp

Wenn ich mir jetzt, nach mehr als 2 Monaten, die Reaktionen auf meinen kleinen Kurz-Test der Classic-Vibe so ansehe, dann möchte ich doch auf meinen Kernsatz zurückkommen:

Ein anständiges Arbeitsgerät für junge Musiker mit schmalem Geldbeutel – nicht mehr.

Wer in der Lage ist, das Doppelte des Einstandspreises (knapp 400,00 Euro) auf den Tisch zu legen, der bekommt ganz sicher ein Schraubhals-Brett von wirklich besserer Qualität.

Der Gebrauchtmarkt bietet für deutlich unter 1000 Euro z.B. alte ESP`s der 400er oder 800er Serie , Gebrauchtes von Launhardt, Ronny Scheithauer, Karsten Pagel, Haar (na ja), Thorndal (na ja), Rainer Buschmann (oh ja), alte Japanerinnen und vieles mehr.

Die Classic Vibes sind gute Gitarren.

Aber nun wirklich nicht geeignet, um gestandene Musikanten, die sich Besseres leisten können, in Euphorie verfallen zu lassen. Wenn ich mir die Equipment-Galerie so mancher Kollegen hier ansehe, dann verstehe ich die hysterische Begeisterung für besagte Gitarren nun wirklich nicht.

Obwohl ich gerne zugebe:

Zwischen einer guten Strat oder Tele für 500,00 Euro und einer für 2.000,00 Euro liegen heute keine Welten mehr. Man braucht schon viel Fantasie und überzüchtete Ohren, um den Preisunterschied herauszuhören. Und natürlich den Glauben an große Namen.

Tom
 
little-feat":rn2nrz4l schrieb:
Wenn ich mir jetzt, nach mehr als 2 Monaten, die Reaktionen auf meinen kleinen Kurz-Test der Classic-Vibe so ansehe, dann möchte ich doch auf meinen Kernsatz zurückkommen:

Ein anständiges Arbeitsgerät für junge Musiker mit schmalem Geldbeutel – nicht mehr.

Danke für Blumen Tom, ich geb einen aus :sauf: :mrgreen:

Je nachdem welche CV man erwischt kann man sie schon mit einer JV vergleichen und das waren teils richtig gute Strats und noch nicht mal mit Erle Body. Die CV's sind schon klasse für das kleine Geld!
 
Hallo Tom,

meine Restbestände an Gitarren zu Hause haben aktuell eine Preisspanne von 300 bis 2500 Euro. Natürlich erkennt man hier und da Qualitätsunterschiede, aber diese rechtfertigen nicht diese gewaltige Preisdifferenz, die ich auch nicht mehr zahlen würde ... im Alter wird man schlauer, gell.
Die Streuung im Qualitätsniveau einer Serie ist mit Sicherheit umgekehrt proportional zum Anstieg des Preises. Das hat aber nichts damit zu tun, dass man im unteren Preissegment einzelne Exemplare findet, aufgrund derer man jedes andere überteuerte Markengerät in der Ecke stehen lassen würde. Am Beispiel der CV's sind das noch nicht mal Einzelfälle, sondern ein generell hohes Fertigungsniveau mit ganz wenigen Ausreißern. Das sah' in den 80ern bei Fender USA schon mal ganz anders aus, oder?

Auch muss man beachten, dass die Chinesen (oder Fender :|) diese Qualität nur bringen können, indem sie, bezogen auf das Globalisierungsniveau, ihre Mitarbeiter zu relativ niedrigen Löhnen vergüten.

Lass eine Classic Vibe mal in unserem Land bauen, dann legst du aber gleich noch mal 500 Euronen drauf.

Grüße

Ralf
 
Moin Tom,
little-feat":9z9ifbha schrieb:
Wenn ich mir jetzt, nach mehr als 2 Monaten, die Reaktionen auf meinen kleinen Kurz-Test der Classic-Vibe so ansehe, dann möchte ich doch auf meinen Kernsatz zurückkommen:

Ein anständiges Arbeitsgerät für junge Musiker mit schmalem Geldbeutel – nicht mehr.

Wer in der Lage ist, das Doppelte des Einstandspreises (knapp 400,00 Euro) auf den Tisch zu legen, der bekommt ganz sicher ein Schraubhals-Brett von wirklich besserer Qualität.

Tom
Ich hoffe, ich habe nicht sinnentstellend gequotet. Aber Dementi, dementi ;-)

Ich will mal mein persönlichse Erlebnis und Empfinden dazu posten. Ich erhebe nicht den Anspruch hierbei objektiv zu sein!

Die CV war ja vor 3 Monaten meine erste Tele. Für mich eine absolut gute Gitarre, vor allem eine, an deren Werks-Setup ich nix aber auch gar nix zu ändern brauchte. Die Werkspickups, an denen es aber aber eigentlich auch nix zu mäkeln gibt (schöner Telesound) habe ich durch Leosounds ersetzt, die der CV nochmal einen Kick gegeben haben. Die Werkspickups empfinde ich nicht als schlechter, nur anders. Ich mag den Sound der Leosounds lieber. Für mich also deutlich besser klingende Pickups, aber das ist Geschmackssache.

Angefixt durch die CV habe ich vor 3 Wochen eine neue AV52Ri gekauft. 5x so teuer. Verarbeitungsmässig absolut top, aber das ist die die CV auch. Ich habe 2 52Ri getestet, beide soundmässig gleich, akustisch gespielt beeindruckend laut (ist meine CV auch), und mich für die mit dem optisch schöneren Holz entschieden. Bei beiden stellte ich folgendes fest:
1. Halskrümmung viel zu stark (am 1. und 21.Bund niedergedrückt, am 9. Bund ca. 3mm Abstand zur Oberkante Bundstäbchen.
2. Intonation grauenvoll
3. Saitenlage viel zu hoch, trotzdem schon bei Bendings in den Lagen ab 12. Bund "Tonsterben", da die Saiten auf dem Bundstäbchen auflagen, wegen 1..
4. Sattel ok, Überraschung ;-)
5. Pickups viel zu hoch, aber das ist auch Geschmackssache
6. Ein Nitro-Klebehals, der erstmal geschliffen werden musste

Jetzt könnte man sicherlich sagen, dass der Laden ja auch bei einer so hochpreisigen Gitarre das Setup hätte machen können/sollen/müssen, aber sowas mache ich eh selber.

Gekauft habe ich sie "trotzdem", da mir meine Holde diese unbedingt als Geschenk machen wollte. Wer kann da schon "Nein"-sagen. ;-)

Aber warum eigentlich:
1. Irgendwie hat das Teil "Mojo",
2. sieht IMHO einfach geil aus,
3. fühlt sich jetzt gut an und
4. spielt sich auch nach vielen Stunden Setup super.
5. klingt sehr gut.

Aber 3.-5. trifft auch genauso auf die CV zu. Sie klingt auch sehr Vintage, die Leosounds haben etwas mehr Output, etwas mehr Wärme, etwas mehr Mitten. Die 52Ri klingt "holziger", klarer, anders eben. Aber das sind wirklich nur Nuancen, die ich im Bandsound selbst nicht mehr als Unterschiede wahrnehme. Aber eben auch nur "anders", nicht billiger, nicht schlechter, nicht besser.
Ich habe also letztendlich nur wegen der eigentlich doch für jeden Nichtgitarristen bedeutungslosen 1. und 2. das 5fache im Vergleich zur CV gelöhnt. Gespielt werden beide Teles übrigens etwa gleich oft von mir.

Rational betrachtet nicht nachzuvollziehen, aber ich bereue den kauf trotzdem nicht, weil mir 1. und 2. das trotzdem wert sind. Typisch Gitarristen-GAS eben. So sind wir!
;-)

So, und wer bis zum Ende durchgehalten hat, bitte nicht hauen, ist halt mein subjektiver Erfahrungsbericht.

Und lasst endlich den Thread über den SuperCamp XD in Ruhe ... ;-)

Gruß und Blues
Andreas
 
Sehr schön geschrieben Andreas ;-)
So wie dir geht es zig anderen hier und da draußen. Es gibt immer wieder Serien an Gitarren die richtig gut sind - das hat mit Hype rein gar nix zu tun, es ist nun halt mal so. Dazu gehört nun mal diese CV Serie, die dazu auch noch sehr günstig ist. Mehr als nur ne Gitarre für Anfänger - etwas feingetuned und aufgestockt taugt die auch als 1. Bühnengitarre. Warum auch nicht...

Ähhhh, hast du etwa noch keinen SCxd? :lol:

Bluesgruß zurück :cool:
 
Danke für das Lob, Martin :oops:

Die CV ist schon eine sehr gute Tele, leider hat sie auf Grund des niedrigen Preises ein nicht so gutes Ansehen, aber man könnte ja einen Wollstrumpf über den Headstock ziehen ;-). Ohne das Squier-Logo klingt der dann richtig teuer ...

Und nein, ich habe NOCH immer keinen SCxd. Liebäugele aber mit "watt kleinem" mit gutem cleanen BF- oder SF-Sound als Ergänzung zu meinem Marble Clubreverb (der macht mehr Bassman-sound) in der Princeton-Liga. Werde sicher den SCxd dabei auch mal anspielen, aber der ist ja auch sehr "billig". Den PrincetonRI find ich schon ziemlich genial, klingt viel grösser als er ist.

Gruß und Blues
Andreas
 
Der Stahlblock wird ihr sicher gut tun. Ich freue mich schon drauf!

Ich hab' mit meiner heute lange gespielt und mir natürlich nicht verkneifen können, hinter der weißen Patte zu schauen. Ich war doch erleichtert, kein Swimmingpool vorzufinden. Großzügige, mit Abschirmlack ausgepinselte Fräßungen aber kein Swimmingpool. :lol:

Über die Elektronik reden wir nicht, das ist Standardware tut aber erstmal anstandslos.

Etwas geärgert hat es mich dann doch, das Fender mal wieder alle der Brücke Maaße verändert hat so passen weder Callaham Reiter, noch die Wilkinson Brücke - irgendwie alles eine Nummer klainer, hat man das Gefühl.

Sehr erfreut war ich aber auch zu Hause über die Basis, ordentlich schwingendes Instrument und kein Schrott zum Angeben. Darauf kann man echt spielen und dabeie Spaß haben.

Die Einstellung verdient aber ein echt dickes Lob, die Oktavreinheit, der Sattel und die Pickiups sind einwandfrei eingestellt. Interessant das Tag mit QC angaben: Setup QC und Overall QC machen zwei unterschiedlche Stationen. Das ist doch mal was! :-D

Worüber man lediglich etwas meckern kann sind dann doch die Bünde: Etwas rostig und mit Grat am Ende. Rost kann auch vom Händler verursacht sein aber der Grat sollte weg sein.

Das war ein echt klasse Kauf! Für 330EUR kann man hier echt nichts falsch machen...
 
So, heute hat es mich dann doch noch gewurmt zu sehen, wie weit die Modifikationen Sinn machen und mal schnell auf den faulen Sonntag folgende Einbauten durchgeführt:

* Callaham Pickguard Shield
* RS Guitarworks Modern Strat Hardware (Potis, Switch, Verdrahtung, Kondensator)
* Texas Special mit der Bodenplatte für den Steg-PU

Das Ergebnis kann sich echt hören lassen. Vor allem knopflert es unwahrscheinlich. Das Snappige, Knallige der 50ies Strat gepaart mit eher mittigen Texas Specials ergänzt sich wirklich sehr angenehm. Es ist also kein Zufall gewesen, dass mir die Roadhouse auch so gut gefallen hatte.

Das wird langsam echt ein super Instrument - und ja, warum auch nicht Erstgitarre?
 
Moin,

letzten Samstag hatte ich aus der Not einer kaputten Gitarre heraus die Gelegenheit, eine Squier Tele zu spielen.
Ich weiss nicht was es für ein Modell war, jedenfalls spielte sie gut und klang auch ordentlich.

Gestern schlendere ich so durch Kölns City und bin auf einen Sprung beim Musicstore rein. In der Regel kaufe ich dort nix, teste auch nicht an sondern schaue nur.
So auch (fast) gestern.
Ich komme am Podest mit den Squier Kalmpfen vorbei und erinnere mich an letzten Samstag und an die Tatsache, das mein Fundus keine SC Gitarre beinhaltet.

Um Squier habe ich in den vergangenen Jahrzehnten immer eine Bogen gemacht - war (oder bin) halt ein Markenfetischist.

Nun der Grund warum ich im MS in der Regel nich kaufe - ich schnppe mir also zwei CV 50`und schaue mich suchen um. Der Verkäufer hinter dem Tresen zeigt in verschiedene Richtungen auf die ungefähre Lage der Testräume, bewegt sich aber keinen Meter hinter seinem Tresen weg :?

Nach ein wenig suchen finde ich dann einen Raum im Gang zur Bassabteilung, schliesse nacheinander beide 50`an und staune nicht schlecht. Tolle Dynamik und toller Clean Sound! Bespielbarkeit ganz OK - aber nix was mich zu Begeisterungsstürmen hinreisst.
Holzverarbeitung ohne Fehl und Tadel.

Dann noch zwei 60`geholt, eine in CAR und eine in SB. Die CAR gefiel mir optisch am besten, als aich aber die SB anschloss überkam mich ein akuter GAS-Anfall!
Die SB klingt halt wie eine Strat - nicht mehr und auch nicht weniger, die anderen natürlich auch..

Aber - kennt ihr das? Wenn gewisse Töne den Hals so schön zum schwingen bringen? Kannte ich bislang nur von meinen Hoyer mit durchgehenden Hälsen.

Also wollte ich die SB kaufen - zurück zum Mann hinter dem Tresen.
Der wollte mir die ausgestellte Gitarre nicht verkaufen sondern eine aus dem Lager holen lassen.
Ich sgte ihm das er dann gleich min. 3 kommen lassen solle damit ich die vorher antesten könne - dann solle ich morgen nochmal wieder kommen :evil:

Ich sagte ihm das ich genau die mitnehmen will, die ich gerade angespielt hatte, Er - nee - das geht nicht, habe sonst keine SB mehr in der Ausstellung und überhaupt haben da ja schon andere ihre Finger dran gehabt, der Knubbel vom Schalter fehlt und der Vibratohebel ist auch nicht da und so weiter...

Letztendlich konnte ich die CV dann doch mitnehmen (kleiner Abschlag war auch drin nachdem ich ihn auf die Tiefpreisgarantie angesprochen hatte)

Jedenfalls weiss ich nun auch wieder warum ich den Laden nicht mag...

Zu Hause erstmal das Sertup angepasst und vor allem alle Schrauben festgezogen.
Über den Sound brauch ich nix weiter sagen - prima Gitarre fürs Geld und optisch auch schön.

Was mir nicht gefällt sind die Schrauben aus Weicheisen und die etwas scharfkantigen Saitenreiter die verbaut sind, aber sonst...

Vor allem scheint der Body aus einem stück Holz zu bestehen ?!



Martin - wie hast den Body bei deiner entlackt? Könnte ich mir auch vorstellen :)
 
twulf":5bvjhbex schrieb:
Vor allem scheint der Body aus einem stück Holz zu bestehen ?!

Würde mich nicht wundern, wenn über einen Body aus 5+X Stücken zusammen geleimt, ein Furnier drüber wäre :roll:

Trotzdem Glückwunsch zum zufriedenen Kauf ;-)

Gruß
Franz
 
Würde mich nicht wundern, wenn über einen Body aus 5+X Stücken zusammen geleimt, ein Furnier drüber wäre

Lol - zuzutrauen ist es den Chinesen...

Wäre mir aber auch egal - klasse Gitarre für´s Geld und Aber nix wo´s Herzchen dran hängen bleibt.

Thx für den Glückwunsch...

Gruß
Ralf
 
Furnier konnte ich bei meiner nicht entdecken. Wenn man vorne und hinten sehr sehr genau nach Nahtstellen sucht, findet man sie auch. Meine ist dreiteilig, was auch noch ganz in Ordnung ist, IMHO...

Die von dir beschrieben Situationen in Musikgeschäften hasse ich auch wie die Pest. Selbst wenn ich der festen Absicht etwas zu kaufen bin - was ja keine zwingende Voraussetzung dafür sein sollte, mich nett zu behandeln - kriege ich nie im Leben mehr als das Vorführmodell zum Testen. Entweder ist es ein Kamel oder ein Hengst aber wie kannst du das sagen, wenn keine Hengste zum Vergleich da sind. Tragisch...
 
WaveMaster":10yv8cl0 schrieb:
Meine ist dreiteilig, was auch noch ganz in Ordnung ist, IMHO...

Dreiteilig Vollholz, wäre in dem Preissegment in Ordnung. Mehr würde ich eigentlich auch nicht erwarten. Aber iss letztendlich egal. Hauptsache dat Dingen funzt ;-)

Gruß
Franz
 
Meine CV 50 besteht aus geschätzten 5 Teilen, die nur seeeehr schweeer auszumachen sind (deshalb geschätzt). Der Body sieht nicht nur auf den ersten Blick einteilig aus. Der chinesische Holzwächter hat da ganz klar ein sehr professionelles Auge.

Die CV's sind absolute Knallergitarren, die den JV's aus den 80ern große Konkurrenz machen werden. Wartet mal noch 30 Jahre :-D

Gruß'n'Blues

Ralf
 
Ich muss mal ein bisschen Wasser in den Wein gießen - und schlussendlich aber doch von den CV schwärmen.

Kurz nach Weihnachten habe ich mir eine CV 60's Strat in Candy Apple Red gekauft und musste daheim feststellen, dass von der Gitarre ein unangenehmer Geruch ausging. Es erinnerte stark an Urin und stammte wohl von dem Palisander des Griffbretts. Im Internet bin ich auf ein paar Nutzer mit dem gleichen Problem bei der gleichen Gitarre gestoßen. Indischer Palisander kann wohl tatsächlich solch einen Geruch verbreiten. Allerdings würde ich von einer Top-Qualitätssicherung erwarten, dass stinkende Instrumente aussortiert werden.

Ich habe die Gitarre umgetauscht. Die neue riecht auch ein wenig komisch, aber weit weniger als die erste. Dieses Mal ist das deutlich als Holzgeruch zu identifizieren. Lemon Oil bringt leider keine Verbesserung. Die neue Gitarre ist klanglich ein Traum - klingt deutlich besser als die erste - und ist tadellos verarbeitet. Ich kann alle Lobeshymnen unterschreiben, die man hier schon gehört hat.
 
Moin,

wenn die im chinesischen Werk etliche Chargen dieses Holzes für die Griffbretter verwenden, werden sie die geruchlichen Eigenschaften kennen. Zwar blöd für den Endkunden aber aus wirtschaftlicher Sicht verständlich wenn sie bei der Qualitätskontrolle die Dinger nicht aussortieren.
Es kann natürlich auch sein das dass Holz erst nach einer gewissen Zeit anfängt zu riechen oder evtl. auch nur bei gewissen Temperatur/Luftfeuchte?!

Gruß
Ralf - dessen CV glücklicherweise nicht unangenehm ausdünstet
 
evtl. auch nur bei gewissen Temperatur
In der Tat. Das war auch der Grund, warum mir das im Laden nicht aufgefallen war. Frisch aus dem kalten Lager roch die Gitarre neutral. Erst nachdem sie bei mir daheim Raumtemperatur angenommen hatte, kam der Gestank. Ich vermute allerdings, dass in der chinesischen Fabrik keine Minusgrade herrschen. Die sollten das dort schon merken.

However... nachdem das zweite Exemplar besser klingt als das erste, hatte der Ärger und der Umtausch immerhin noch etwas Positives an sich.
 
cook":3ldl93cv schrieb:
evtl. auch nur bei gewissen Temperatur
In der Tat. Das war auch der Grund, warum mir das im Laden nicht aufgefallen war. Frisch aus dem kalten Lager roch die Gitarre neutral. Erst nachdem sie bei mir daheim Raumtemperatur angenommen hatte, kam der Gestank. Ich vermute allerdings, dass in der chinesischen Fabrik keine Minusgrade herrschen. Die sollten das dort schon merken.

However... nachdem das zweite Exemplar besser klingt als das erste, hatte der Ärger und der Umtausch immerhin noch etwas Positives an sich.

Hmmmm, also ich hab mal meinen Riecher an einige 60er CV's gehalten - nix unangenehmes festzustellen und ich hab ne gute Spürnase :lol:

Ich denke, das war wohl nur eine bestimmte Charge an Lieferungen.

Ach ja, viel Spaß auch noch ;-)
 
Hallo,

da ich auf der Suche nach einer zweiten Strat bin, bin ich auch fast zwangsläufig bei der CV gelandet.
Echt gut.
Doch meine Frage: hat schonmal jemand das Pickguard demontiert?
Wie sieht es denn "Drunter" aus?
Poties, Schalter und vor allem die Fräsungen. Kann ich evtl. bei Bedarf ohne Holzarbeiten auf HSS umrüsten?

Gruß Andreas
 
Ja, kein Problem. Entsprechendes PG vorausgesetzt geht auch HSH, die Fräsungen sind großzügig ausgeführt aber kein Swimming-Pool.

Ich empfehle den Komplettausch der Elektronik, musst Du aber letztlich selber wissen...
 
Apropos Kompletttausch der Elektronik...

Ich hab ab und zu so ein Knacken, wenn ich die Gitarre am Amp hab, aber nicht spiele. Es ist so eine Art schwarmweise auftretendes Gekrackel, kennt das zufällig einer der CV User?
Und könnte da eine neue Elektonik weiterhelfen oder sollte ich eher bei den PUs ansetzen?
Vom Sound her gefällt mir die Gitarre nämlich so wie sie ist...
 
Danke für den Tip, ich werd das mit der Folie mal probieren...
Es klingt wirklich wie eine statische Entladung, allerdings bin ich mir relativ sicher, das Phänomen auch mal vernommen zu haben ohne das ich direkten Kontakt zu Metallteilen gehabt hätte.
Ich werd die Gitarre gleich mal etwas mit laufendem Amp herumstehen lassen und mal schauen ob dann noch etwas zu hören ist.
 

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