Strat bridge PU viel zu scharf

  • Ersteller Ersteller pinot
  • Erstellt am Erstellt am
P

pinot

Bekanntes Mitglied
Registriert
9 Feb. 2010
Beiträge
59
Reaktionspunkte
0
Ort
bei Wien
Ich habe eine Strat American Standard etwa vor 15 Jahren gekauft. Sie hat als damals neu einen Tonregler der auch auf das bridge PU wirkt und auf Stufe 10 einrastet auf Ton direkt durchschleusen. Mir war dieser Ton immer schon zu scharf aber wenn ich zurückdrehe auf weniger Treble verliert er irgendwie die Strat S-C Toncharakteristik. Ich weiss ihr werdet sagen: ja was will ich denn dann, leider kann ich ichs nicht verbal ausdrücken. Ich habe schon über andere PUs nachgedacht, aber weiss nicht, ob es das bringt. Also habe ich mir mit EQ und einem Fulltone OV, der einen Vintage Schalter hat und die Mitten anhebt, geholfen. Aber eigentlich möchte ich ausser dem wunderbaren Eventide Eclipse nichts mehr dazwischen haben. Vielleicht habt ihr einen guten Rat!? Keep Swingin' Pinot
 
Verstehe ich das richtig, dass das Steg-Tone-Poti ein NoLoad-Typ ist?
Falls ja, dann tausche dieses gegen ein normales 250k-Poti. Vermutlich sollte das reichen.
 
Genau, und sollte dir die Strat dann zu leblos, oder dumpf vorkommen, würde ich es mal mit nem 500K Volume-Poti versuchen und dann entsprechend runterregeln.

Ich benutze schon seit Jahren ein 500K Linear Poti mit Blug'schem Treble Bleed 220 Picofarrad parallel zum Ausgang gelötet. (Gibt es von Goeldo bei Thomann)

Damit komme ich sehr gut zurecht, vor allem beim Runterregeln bleiben die Höhen und Lautstärke recht gut erhalten, nur die Verzerrung wird seicht abgeregelt.
Soll heißen, bei ca. 7-8 Sweet Spot, da wo sonst wohl die echten 250 Kohm liegen würden?
Bei ca. 5 habe ich nen schönen Crunch und bei ca. 3-4 annähernd Clean.

Wäre vielleicht mal ein Versuch wert?

LG Tom58
 
pinot schrieb:
bitte was ist ein NoLoad-Typ?

Fender NoLoad-Poti https://www.thomann.de/de/fender_poti_250.htm?sid=5774e3094642baf865ebedd1d6e6e309

Es kann natürlich sein, dass es auch hier zu Toleranzen größer 20% gibt.

Soll heißen, dass nach dem Einrasten ab Stellung 8-9 abwärts nich die vollen 250Kohm zur Verfügung stehen, sonder meist viel weniger und die Gitarre dann zu dumpf klingt.

Das habe ich in meinem Ansatz oben erfolgreich versucht zu minimieren. ;-)

Noch nen heißer Tip, einen Fender TexMex mit 7,4 Kohm an der Bridge, oder einen Lindy Fralin mit Bridge Plate wie bei einer Tele, oder entsprechenden Häussel PU, oder...

Wichtig ist, dass er die Strat-Charakteristik behält, nur ein bischen weniger Treble, aber mehr Power und Mitten hat.

Einige sind auch mit einem schaltbaren DiMarzio Chopper am Steg sehr zufrieden.
Ich bins mit einem schaltbaren Duncan HotRail (split, seriel, parallel) in meiner Haupt-Strat.
 
Ich habe jetzt von einem Gitarrefreund, der auch selbst Gitarren und amps baut, aus Stockholm folgenden Rat bekommen:

it is simple, put a capacitance of about 1or2 nF cross the bridge PU terminals and it would be much better and if not really what you want, check different values on the capacitance round these values. It may also be necessary to put a resistance in series with the capacitance to get the best sound and in that case a resistance of 100-120kOhm would be good to use. It is not possible to use a normal tone control capacitance to do this, it will cut to much of the middle spectrum and the PU will lose its character and just sound muddy.

Was meint ihr dazu?
 

Similar threads

A
Antworten
14
Aufrufe
983
Anonymous
A
A
Antworten
23
Aufrufe
4K
Anonymous
A
A
Antworten
27
Aufrufe
3K
Anonymous
A

Beliebte Themen

Zurück
Oben Unten