Verstärker - Dilemma

mad cruiser":17qvbw6b schrieb:
Auch wenn ich weiß, wie es geht - mit bestimmten Kompromissen kann ich bequem leben, und das Publikum sowieso. Und live ganz besonders.

Ich bestätige. Ich kenne da einen Typen, der spielt 'Samba Pa Ti' auf einer Telecaster, dass einem die Ohren schmilzen. Vor Wonne übrigens. ;-)
 
doc guitarworld":3kkxwjym schrieb:
... séinen Lieblingsamp..., nur um hin und wieder einen cleanen Sound zu fahren, nicht wahr?! Und preisgünstiger ist es zudem ;-)

Hi Doc,

warum spielt Tease einen HeftigDevice a la 5150 in einer Pop Band ? Warscheinlich hat er ihn günstig geschossen o.ä. Doch grundsätzlich finde ich diese Wahl falsch. Er beschreibt es doch selber - Porsche im Schritttempo - Aber wie gesagt, der BF hilft ihm warscheinlich weiter.

mad cruiser":3kkxwjym schrieb:
dann bin ich wieder bei fünf verschiedenen Amps, die geschleppt, aufgebaut und abmikrophoniert werden wollen, die geschaltet und mit diversen Effekten zu versehen sind.

Auch wenn ich weiß, wie es geht - mit bestimmten Kompromissen kann ich bequem leben, und das Publikum sowieso. Und live ganz besonders.

Hey MC,

ich sprach vom Soundcharacter eines AMPs. Das impliziert die gesamte Bandbreite von Clean, über Crunch zu Heftigst.

Somit erledigt sich die Schlepperei :-D und sicherlich kann/muß jeder damit sein musikalisches Werk präsentieren.

Andererseits betrachte ich meinen Git.-sound (AMP) + Spieltechnik(Fingerchen) als Stilmittel. Dementsprechend möchte ich meine Musik auch live präsentieren. ...und unterschätz nicht das Publikum.

Es geht hier auch nicht um die Frage ob man Samba Pa Ti auf einer Tele spielt, das dem geschätzten Publikum die Tränen kommen.

Ein guter Gitarrero spielt über jeden Wurzelamp gut. Ja, da wären wir wieder bei dem Thema 'Fingerchen'.

So, genug geschwätzt meinerseits. Es wartet eine Horde freundlicher Menschen, die ich durch ein AMP :-D verstärkte Saitenklänge erfreuen muß. Denn es entsteht ein Silberling der im Sommer käuflich zu erwerben sein sollte.

Greeze, EZE
 
doc guitarworld":3norfut9 schrieb:
mad cruiser":3norfut9 schrieb:

Und dann auch noch 333 x sympathisch ohne h :oops: :oops: :oops:

Das muß nun an Buße wirklich reichen!

Mr. 5150 ist hoffentlich nun auch in etwa im Bilde, wie
herrlich bekloppt das hier sein kann :lol:

Das ist mir schon des längeren bekannt!
Gerade deswegen gefällt es mir auch so gut hier. :lol:

Aber nochmal kurz zum Balckface, das sich tatsächlich nach einer interessanten Alternative anhört:
Wenn man das Dingens VOR den Amp stöpselt und dann durchn 5150 laufen lässt, wird das doch wieder verfälscht, oder? Stell ich mir so vor wie ne DVD auf VHS aufnehmen. Dann ist's von der Qualität ja auch nicht ne DVD sondern eben nur so gut/schlecht wie die VHS.
Oder seh ich da irgendwas falsch?
 
Tease":29xu87zw schrieb:
Wenn man das Dingens VOR den Amp stöpselt und dann durchn 5150 laufen lässt, wird das doch wieder verfälscht, oder?

Hallo Tease,

das kannst Du machen, wie Du willst. Du kannst das Ding vorschalten, Du kannst es mit einem Minilooper vorschalten, den Du beim Leadsound auf Bypass stellst, Du kannst ihn mit zwei A/B-Boxen als dritte Vorstufe in den FX-Return schicken. Kommt drauf an, was Dir am besten gefällt.

Was ist denn das Problem mit dem 5150? Kollege Jamalot spielt den 5150II und hat damit den amtlichen Rocksound. Also nix nur Metal.
 
Soviel ich weiß, ist der große Unterschied zwischen 5150 und 5150II ja auch der, dass der 5150II einen cleanen Kanal hat und die erste Ausgabe nicht so wirklich.
Ich mag gar nicht abstreiten, dass es möglich ist, und ich die Einstellungen noch nicht gefunden habe, aber selbst mit den neuen und "zahmeren" Röhren mit weniger Gain bekomme ich keinen schönen Clean Sound hin.
Ich find's halt komisch, dass ich mit nem 95 Euro Behringer Teil (Vamp2) einen besseren Sound hinbekomme wie mit meinem Vollröhren Amp, der mich über 1000€ gekostet hat. :(

Und madcruiser: Eine Bemerkung zu deinem Beitrag gibt's vielleicht später, wenn ich verstanden habe, wie deine Vorschläge gemeint sind. Das hört sich ja alles mächtig kompliziert an........
 
Tease":25t7swsz schrieb:
Und madcruiser: Eine Bemerkung zu deinem Beitrag gibt's vielleicht später, wenn ich verstanden habe, wie deine Vorschläge gemeint sind. Das hört sich ja alles mächtig kompliziert an........

So, jetzt:

Schaltung%20GW.jpg
 
Hallo zusammen,

da ich schon ähnliche Probleme hatte gebe ich zu diesem Thread auch mal meinen Senf dazu.
Die Idee mit dem Blackface halte ich ehrlichgesagt nicht für die Lösung, denn Du kannst mit einem Vorschaltgerät den Grundsound auf keinen Fall verbessern. Das Geld würde ich mir sparen.
Andererseits finde ich die Anschaffung eines Twin Reverb auch über's Ziel rausgeschossen. Was nützt mir mein Wunschsound wenn mir der Verstärker nach drei Gigs zu schwer wird und ich dann händeringend wieder nach einer Alternative suche. 100 W Röhrenpower braucht doch heutzutage kein Mensch mehr.
Ich würde das Topteil zum Händler mitnehmen und erst mal eine andere Box testen, am besten einer 1 x 12er oder 2 x 12er. Und zwar eine mit "Fender-Charakter", also nicht die typischen Celestions, die in allen 4x12ern drin sind.
Wenn das Deinen Soundvorstellungen nicht entspricht, dann würde ich erst den Kauf einen neuen Verstärkers in Erwägung ziehen.
Geldfressende Verschlimmbesserungen am Amp mit neuen Röhren usw. würde ich mir sparen, da sie nichts bringen.

Gruß
Bumble
 
Bumblebee":xenlo1ej schrieb:
Die Idee mit dem Blackface halte ich ehrlichgesagt nicht für die Lösung, denn Du kannst mit einem Vorschaltgerät den Grundsound auf keinen Fall verbessern. Das Geld würde ich mir sparen.

Hallo Hummel,

teste den Blackface! Dann wirst Du sehen und hören, daß es geht,
weil der Blackface von Reussenzehn eben einen eigenen Grund-
klangcharakter mitbringt und dem angeschlossenen Gerät aufnötigt,
allerdings zum Postiven in diesem gewünschten Fall ... nicht das
der Eindruck entsteht: ich habe mit Reussenzehn weder verwandschaftliche noch wirtschaftliche Verbindungen. Ich finde
lediglich seine Produkte gelungen, kleine sehr gut verarbeitete
Helferlein für die Klangästheten unter den Gitarristen.

Das Thema leichtere Amps hatten wir ja auch schon mal, leider
hat sich die Gewichtserleichterung in den meisten Fällen noch
nicht zu einer Klangverbesserung stilisiert. Die Idee, mal andere
Speaker mit einzubringen, ist generell nicht schlecht. Mit einem Jensen
AlNiCo klingt´s eben auch anders als mit einen Vintage30
oder Neodymiumteil. Letztere trügen allerdings zum Gewichtsverlust bei ;-)
 
Also, zu erst einmal möchte ich ein ganz großes Dankeschön an die gesamte Guitarworld Gemeinde schicken. Mit so einer großen Resonanz sprich Hilfe hätte ich nicht gerechnet. Das ist wirklich ein Forum zum wohlfühlen!
Und das sage ich nicht um zu schleimen, sondern das ist meine ehrliche Meinung!!!! Weiter so, Jungs! Ich hoffe, ich kann euch auch mal weiterhelfen, wenn ihr Tipps benötigt.

Nun aberbochmal kurz zurück zum Thema. :-D

Die Idee mit den Speakern ist natürlich gut, aber bei meinem 5150 dreht es sich ja um die Combo Version mit zwei 12-Zöllern. Und, an denen liegt das Gezerre denke ich nicht. Oder verzerren die den Klang noch zusätzlich?

madcruiser: Vielen Dank für die tolle Grafik! Jetzt habe selbst ICH es kapiert! Bin halt mehr der audiovisuelle Lerntyp. :lol:

Lösung C sagt mir eindeutig am besten zu, aber für was brauch ich denn den zweiten AB-Schalter. Bei Weg A, kommt ja das Signal direkt durch die Vorröhren (für das Vollbrett), und bei B werden diese dann umgangen um nen schönen Clean Sound hinzubekommen, Signal also durch das Blackface (oder evtl Vamp2) und das über den FX-Ret in die Speaker (dann sind die PRetubes inaktiv, oder) Da brauch ich doch keinen Fx-Send, oder? Weil dann wären ja wieder die Vorröhren im Spiel.
Das ganze würde doch ohne FX-Send auch funktionieren, oder?
 
Tease":1rx6pn1a schrieb:
Lösung C sagt mir eindeutig am besten zu, aber für was brauch ich denn den zweiten AB-Schalter. ?

Wenn Du den FX-Return belegst, ist Dein Vorstufensignal vom 5150 futsch. Du mußt also auswählen, welches Signal am Return aktiv sein soll. Und womit machst Du das?

Also!

Tante Edit:
Ich vergaß übrigens zu erwähnen, dass Lösung C nur bei einem seriellen FX funktioniert. Aber das sollte klar sein, oder? :roll:
 
mad cruiser":219qf9ot schrieb:
Tease":219qf9ot schrieb:
Lösung C sagt mir eindeutig am besten zu, aber für was brauch ich denn den zweiten AB-Schalter. ?

Wenn Du den FX-Return belegst, ist Dein Vorstufensignal vom 5150 futsch. Du mußt also auswählen, welches Signal am Return aktiv sein soll. Und womit machst Du das?

Also!

Tante Edit:
Ich vergaß übrigens zu erwähnen, dass Lösung C nur bei einem seriellen FX funktioniert. Aber das sollte klar sein, oder? :roll:

Also, bei mir ist erst mal gar nix als selbstverständlich vorrauszusetzen. Was'n ein serieller FX? Dann weiß ich auch, ob ich einen habe. Tschuldigung, dass du mir alles dreimal erklären musst.
Das mit den zwei AB-Schaltern habe ich dank deiner Erklärung jetzt aber verstanden.Der zweite hat dann zwei Inputs (den aus dem 5150 und das Signal von dem Zwischengeschaltetem Teil) und ein Output-Signal, stimmts?
 
mad cruiser":2g1b7hqp schrieb:
Und für den Rest: RTFM.

Hmmmmm, tja, sehr ergiebig ist das Manual nicht. Alles was ich zum Thema FX-Loop finde ist:


Effects Send/Effects Return (21, 22)
Signals are supplied to outboard effects or signal processing units by patching from the EFFECTS SEND
[21] output into the outboard unit(s) and back into the EFFECTS RETURN [22] input using shielded cable
with 1/4" phono jacks. Only non-gain effects devices (chorus, reverb, delay, etc.) should be used in the
effects loop.


Effects Send:
Load Impedance: 47K ohms or greater
Nominal Output: -10 dBV, 300 mV RMS

Effects Return:
Impedance: Very High-Z, 470K ohms
Designed Level: -10 dBV, 300 mV RMS


Also, seriell, oder nicht?
 

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