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Power-User
Mein neuer Verstärker:
Vintageamp Stagemaster 60
Vollverstärker 60W an 8 Ohm
Hersteller PCL musicial instruments
St. Wendel, Deutschland
2 Kanaliger Gitarrenverstärker
Transistor Bauweise
Clean Kanal mit 3 Band Klangregelung
Drive Kanal mit 2 umschaltbaren Gainreglern und 3 Band Klangregelung.
Serieller und paralleler Einschleifweg, Kanäle und 2.Gain schaltbar.
Meine Odyssee hat ein Ende!
Ich hatte sehr lange einen Rath 50/50 gespielt, der aber nach etwa
10 Diensjahren und sehr ruppiger Behandlung in moderigen
Proberäumen und auf biergetränkten Bühnen irgendwann den
Dienst quittierte. Brrzzz! Aus! Ok... Irgendwann möchte man auch
mal etwas anderes ausprobieren..
In 10 Jahren ist viel passiert und viel Neues ersonnen worden, dachte
ich mir und so machte ich mich ohne große Trauer auf die Suche
nach einem neuen Gefährten. Nachdem ich die halbe Verstärkerwelt
durch getestet habe und dabei eine Crunch-Perle wie den Statesman,
aber auch viel Schrott gefunden habe, bin ich schlussendlich wieder
bei PCL Vintageamp gelandet. Also war ich nach einem Jahr Suche
wieder bei Rath Amps angekommen. Aber ich weiß jetzt auch, warum:
Ich habe hier den Vintageamp Stagemaster 60 mit einer offenen
1X12 Box mit Jensen Neodym Speaker.
Der cleane Kanal ist sehr gut. Die Impulse sind extrem schnell, aber
der Ton federt in den Bässen und lässt sie blubbern. Es macht "bubb-
bubb", wenn man Akkorde zupft. Das macht Spaß! Die Klangregelung
lässt im klaren Kanal keine Wünsche offen. Crunch geht auf diesem
Kanal nicht. Er bleibt klar, bis das Ohr blutet.
Der Gainkanal ist einfach sensationell!
Die Zerre ist vollkommen sauber, selbst im Higain kommen
dicke Akkorde präzise und trennen jede Saite. Die Intervalle
rollen wunderbar nebeneinander und bilden glasklare, subtief
schiebende Differenztöne. Nichts matscht oder kratzt. In den hohen
Lagen bleibt der Ton immer seidig und fein. Er reißt nicht auf. Er ist
dick und ölig, ohne sich auch nur im Ansatz zu verschlucken.
Obertöne kippen wunderbar harmonisch in den singenden Ton.
Es liegt genau das Maß an Kompression auf ihm, die den Ton am
Leben erhält, jedoch ohne spürbares Pumpen. Ich habe insgesamt
das Gefühl der perfekten Tonkontrolle. Das merke ich auch bei
schnellen Läufen, bei denen der Stagemaster die Töne präzise trennt.
Es perlt geradezu aus der Hand!
Auch bei maximaler Verzerrung bleibt der Charakter des Tonabnehmers
deutlich erhalten. Halspickups klingen satt und growlig, ohne
einzubrechen. Das klare "gäää" des Stegumbuckers steht klar
und schneidend dagegen.
Die erste Gainstufe hat die gleiche Klangregelung und der Ton hat
den gleichen Charakter. Er gewinnt mit weniger Gain an Attack. Das r
ockt sehr gut, aber crunchen ist nicht seine Sache. Die Klangregelung
ist in Bässen und Mitten deutlich und brauchbar. Meine alten
Ohren könnten einen Höhenregler vertragen, der bis 13 geht. Ich
denke aber, dass diese kleine Änderung mit einem anderen
Kondensator getan ist.
Die federleichte 1X12 Box hat ein extra großes, offenes Gehäuse.
Darin ist ein Jensen Neodym Speaker. Ich höre keine Eigenresonanzen
und er ist in allen Frequenzen ausgeglichen. Nichts hupt oder rappelt,
alle Lagen klingen gleich laut. Der Ton ist groß und rund – sehr viel größer,
als man es bei einem 12er erwarten würde. Dabei ist sie im
Raum wunderbar gleichmäßig zu hören. Klar! Ein Lautsprecher
macht keine Auslöschungen und Phasenverschieber und das offene
Gehäuse strahlt auch nach hinten. Das ist schön. Man hört die Box
überall im Raum. Der Speaker zisselt etwas im 6 Kilo Bereich, aber
ich denke, dass sich das ein- bzw. ausspielt. Die Box wiegt nichts
und klingt groß. Was will ich noch?
Mein Resümee: Ich habe im letzten Jahr einiges ausprobiert:
Alte Verstärker mit Trampeldosen, moderne Modeler, Software- ,
Röhren-, Transistor- , und was weiß ich für Amps und das in
allen Kombinationen. Ich habe keinen Verstärker mit einer so
präzisen, spielerdienlichen Verzerrung gefunden, wie den
Stagemaster 60. Er fügt sich ein, setzt sich durch und trägt. Ich
möchte mich hineinlegen und darin aalen, in diesem strammen,
feurigen Ton! Mein neuer Freund wiegt keine 10 Kilo, kostet keine 500
Tacken und diesmal passe ich besser darauf auf!

Vintageamp Stagemaster 60
Vollverstärker 60W an 8 Ohm
Hersteller PCL musicial instruments
St. Wendel, Deutschland
2 Kanaliger Gitarrenverstärker
Transistor Bauweise
Clean Kanal mit 3 Band Klangregelung
Drive Kanal mit 2 umschaltbaren Gainreglern und 3 Band Klangregelung.
Serieller und paralleler Einschleifweg, Kanäle und 2.Gain schaltbar.
Meine Odyssee hat ein Ende!
Ich hatte sehr lange einen Rath 50/50 gespielt, der aber nach etwa
10 Diensjahren und sehr ruppiger Behandlung in moderigen
Proberäumen und auf biergetränkten Bühnen irgendwann den
Dienst quittierte. Brrzzz! Aus! Ok... Irgendwann möchte man auch
mal etwas anderes ausprobieren..
In 10 Jahren ist viel passiert und viel Neues ersonnen worden, dachte
ich mir und so machte ich mich ohne große Trauer auf die Suche
nach einem neuen Gefährten. Nachdem ich die halbe Verstärkerwelt
durch getestet habe und dabei eine Crunch-Perle wie den Statesman,
aber auch viel Schrott gefunden habe, bin ich schlussendlich wieder
bei PCL Vintageamp gelandet. Also war ich nach einem Jahr Suche
wieder bei Rath Amps angekommen. Aber ich weiß jetzt auch, warum:
Ich habe hier den Vintageamp Stagemaster 60 mit einer offenen
1X12 Box mit Jensen Neodym Speaker.
Der cleane Kanal ist sehr gut. Die Impulse sind extrem schnell, aber
der Ton federt in den Bässen und lässt sie blubbern. Es macht "bubb-
bubb", wenn man Akkorde zupft. Das macht Spaß! Die Klangregelung
lässt im klaren Kanal keine Wünsche offen. Crunch geht auf diesem
Kanal nicht. Er bleibt klar, bis das Ohr blutet.
Der Gainkanal ist einfach sensationell!
Die Zerre ist vollkommen sauber, selbst im Higain kommen
dicke Akkorde präzise und trennen jede Saite. Die Intervalle
rollen wunderbar nebeneinander und bilden glasklare, subtief
schiebende Differenztöne. Nichts matscht oder kratzt. In den hohen
Lagen bleibt der Ton immer seidig und fein. Er reißt nicht auf. Er ist
dick und ölig, ohne sich auch nur im Ansatz zu verschlucken.
Obertöne kippen wunderbar harmonisch in den singenden Ton.
Es liegt genau das Maß an Kompression auf ihm, die den Ton am
Leben erhält, jedoch ohne spürbares Pumpen. Ich habe insgesamt
das Gefühl der perfekten Tonkontrolle. Das merke ich auch bei
schnellen Läufen, bei denen der Stagemaster die Töne präzise trennt.
Es perlt geradezu aus der Hand!
Auch bei maximaler Verzerrung bleibt der Charakter des Tonabnehmers
deutlich erhalten. Halspickups klingen satt und growlig, ohne
einzubrechen. Das klare "gäää" des Stegumbuckers steht klar
und schneidend dagegen.
Die erste Gainstufe hat die gleiche Klangregelung und der Ton hat
den gleichen Charakter. Er gewinnt mit weniger Gain an Attack. Das r
ockt sehr gut, aber crunchen ist nicht seine Sache. Die Klangregelung
ist in Bässen und Mitten deutlich und brauchbar. Meine alten
Ohren könnten einen Höhenregler vertragen, der bis 13 geht. Ich
denke aber, dass diese kleine Änderung mit einem anderen
Kondensator getan ist.
Die federleichte 1X12 Box hat ein extra großes, offenes Gehäuse.
Darin ist ein Jensen Neodym Speaker. Ich höre keine Eigenresonanzen
und er ist in allen Frequenzen ausgeglichen. Nichts hupt oder rappelt,
alle Lagen klingen gleich laut. Der Ton ist groß und rund – sehr viel größer,
als man es bei einem 12er erwarten würde. Dabei ist sie im
Raum wunderbar gleichmäßig zu hören. Klar! Ein Lautsprecher
macht keine Auslöschungen und Phasenverschieber und das offene
Gehäuse strahlt auch nach hinten. Das ist schön. Man hört die Box
überall im Raum. Der Speaker zisselt etwas im 6 Kilo Bereich, aber
ich denke, dass sich das ein- bzw. ausspielt. Die Box wiegt nichts
und klingt groß. Was will ich noch?
Mein Resümee: Ich habe im letzten Jahr einiges ausprobiert:
Alte Verstärker mit Trampeldosen, moderne Modeler, Software- ,
Röhren-, Transistor- , und was weiß ich für Amps und das in
allen Kombinationen. Ich habe keinen Verstärker mit einer so
präzisen, spielerdienlichen Verzerrung gefunden, wie den
Stagemaster 60. Er fügt sich ein, setzt sich durch und trägt. Ich
möchte mich hineinlegen und darin aalen, in diesem strammen,
feurigen Ton! Mein neuer Freund wiegt keine 10 Kilo, kostet keine 500
Tacken und diesmal passe ich besser darauf auf!