Volume-Poti überbrücken

  • Ersteller Ersteller Anonymous
  • Erstellt am Erstellt am
A

Anonymous

Guest
Ich würde meiner Paula gern einen zusätzchen Schalter verpassen um den Volume-Poti des Hals-Humbuckers zu überbrücken, sprich so als wäre er voll aufgedreht.

Wie genau muss ich den Schalter verlöten?

Die Leitungsführung wäre ja Humbucker -> Volume-Poti -> Toggle Switch -> Buchse.

Wenn ich einfach Zuleitung und Ableitung am Poti überbrücke dann tritt ja dieses sehr hässliche brummen auf.

Muss ich mir jetzt einen 2PDT-Schalter besorgen und dem Poti einen True-Bypass verpassen oder geht das auch anders?

Bin für jeden Tipp dankbar :)

MfG atomic
 
atomiclove":1q3q6ks1 schrieb:
Wenn ich einfach Zuleitung und Ableitung am Poti überbrücke dann tritt ja dieses sehr hässliche brummen auf.


MfG atomic

Hallo,
versuche erst einmal den Toggle am Masse zu legen und wenn das nicht ausreicht, die beiden Adern (Zu- und Ableitung) geschirmt auszuführen.
Ersteres sollte aber mM nach schon ausreichen.
 
Der Toggle liegt ja von Werk an schon an Masse, so dass der nicht verwendete Humbucker nach Masse geschaltet ist.

Es geht mir ja drum den Volume-Poti zu überbrücken.
 
atomiclove":3emuzvyc schrieb:
Der Toggle liegt ja von Werk an schon an Masse, so dass der nicht verwendete Humbucker nach Masse geschaltet ist.

Es geht mir ja drum den Volume-Poti zu überbrücken.

Sorry Mißverständnis,
der Schalter ist also noch nicht existent. Ich meinte jetzt nicht den Toggle-Switch für die PU-Wahl.
Also noch einmal:
Wann genau tritt das Brummen auf? Wenn Du einen Draht zwischen Zuleitung und Ableitung am Poti lötest? Das dürfte aber nicht sein.
Der Weg ist aber auch nicht der richtige.

Was ist das genau für eine Paula (2 Humbucker und 2 Volumenpotis?)
Falls ja - soll diese Option bei beiden Volumenreglern gemeinsam wirken oder für jedes Volumenpoti separat?

Ich würde sowieso zum Push-Pull-Poti raten da hast Du kürzeste Wege und brauchst keine zusätzliche Bohrung.
 
Mach es doch "Fenderlike" und tausche den Volumenpoti gegen einen, der in Endstellung rastet und den Poti überbrückt. Fender macht das z.B. bei der sog "Delta Tone" Regelung. OK, Du musst halt drehen und nicht schalten ;-) .
 
7-ender":z5zqlq3y schrieb:
Mach es doch "Fenderlike" und tausche den Volumenpoti gegen einen, der in Endstellung rastet und den Poti überbrückt. Fender macht das z.B. bei der sog "Delta Tone" Regelung. OK, Du musst halt drehen und nicht schalten ;-) .

Was meinst du mit "Endstellung"? Voll aufgedreht? Ich will den ja nicht drehen, hab den normalerweise so auf 2 oder 3 stehen.
 
Du kannst nicht einfach Zu- und Ableitung überbrücken. Damit würdest Du die Gesamt-Impedanz "verschieben" und den Klang völlig verändern.
Der Schalter (Wechsler) müßte die Ableitung vom Schleifkontakt wegschalten und mit der Zuleitung des Potis verbinden. Das ist nicht das gleiche wie eine Brücke. Das Poti muß mit seinem Gesamt-Widerstand schon parallen zum PU geschaltet bleiben.
 
atomiclove":17u3nvjl schrieb:
Was meinst du mit "Endstellung"? Voll aufgedreht? Ich will den ja nicht drehen, hab den normalerweise so auf 2 oder 3 stehen.

Genau. In Enstellung rastet er ein und brückt komplett. Es ist Geschmacksache, ich als Telespieler bin immer schnell mit dem kleinen Finger am Poti. Aber wenn es Dir darum geht, den Poti in einer Stellung "X" zu belassen, dann ist ein seperater Schalter natürlich besser.
 
finetone":25wy0dzt schrieb:
Du kannst nicht einfach Zu- und Ableitung überbrücken. Damit würdest Du die Gesamt-Impedanz "verschieben" und den Klang völlig verändern.
Der Schalter (Wechsler) müßte die Ableitung vom Schleifkontakt wegschalten und mit der Zuleitung des Potis verbinden. Das ist nicht das gleiche wie eine Brücke. Das Poti muß mit seiner Gesamt-Impedanz schon parallen zum PU geschaltet bleiben.

Also wenn ich das richtig verstehe dann müsste ich die Ableitung und die Zuleitung vollkommen vom Poti trennen und dann erst verbinden, um volle Lautstärke zu bekommen ohne den Klang zu verändern?
 
atomiclove":3fbo98l1 schrieb:
Also wenn ich das richtig verstehe dann müsste ich die Ableitung und die Zuleitung vollkommen vom Poti trennen und dann erst verbinden, um volle Lautstärke zu bekommen ohne den Klang zu verändern?

Nein, die Ableitung trennen reicht: Die Zuleitung MUSS am Poti bleiben, damit die Gesamtimpedanz erhalten bleibt. Die Ableitung wird dann zusätzlich an diesem Potianschluß verschaltet. D.h. Mit dem Schalter wechselt Du mit der Ableitung zwischen "Potianfang" und Schleifkontakt hin-und her.
 
Ahhhhhh *Licht geht auf*

So meinst du das:
berbrckungsschalter.jpg


Also brauche ich nur so einen hier:
http://www.musikding.de/product_inf....html/XTCsid/f74e3740aa3f02d2a1782d2d98c04297

An den Mittelkontakt des Schalters kommt dann die Ableitung und an die äußeren Kontakte Der Potiabgriff und der Potizugang.

Hoffe jetzt hab ichs richtig :)
 
Hatte ich auch schon überlegt, aber das ist mit beim Spielen zu unsicher, hätte den wohl ständig wieder reingehauen.
Ich hatte mal nen Push-Pull-Poti zum muten drin, der hat einfach die Klinkenbuchse gegen Masse gebrückt, aber wie oft habe ich den versehentlich wieder reingedrückt.

Die Gitarre wird auch immer in meinem Besitz bleiben, von daher mache ich mir da von wegen Wertverlust und so keine Sorgen. In den paar Jahren Band sind da sowieso schon ein paar Macken reingekommen ;-)

Trotzdem ne schöne Idee :)

7-ender":3rkunkpn schrieb:
Es ist Geschmacksache, ich als Telespieler bin immer schnell mit dem kleinen Finger am Poti. Aber wenn es Dir darum geht, den Poti in einer Stellung "X" zu belassen, dann ist ein seperater Schalter natürlich besser.

Der kenne ich nur von meinm Toggle-Switch, deswegen habe ich den einfach um 90° gedreht. Jetzt schaltet er nicht mehr nach oben unten sondern nach links und rechts :)

MfG atomic
 
Stimmt, die gibts ja auch schon...

Mh, wäre mal zu überlegen..ich denk mal genau drüber nach :)


___________________________________
[EDIT]

Habe ich jetzt doch für einen zusätzlichen kleinen Schalter entschieden, da mir das mit dem Push und Pull etwa zu schwergängig ist.

finetone":1p59fr2o schrieb:
Das Poti muß mit seinem Gesamt-Widerstand schon parallen zum PU geschaltet bleiben.
Jetzt habe ich endlich mal das mit dem Parallel begriffen, Signal an Signal und Masse an Masse :roll: Selbst als Elekrotechniker blicke ich das manchmal nicht ganz durch ;-)
 
Zurück
Oben Unten