Vox Valvetronix AD60VT mit Wackelkontakt

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Anonymous

Guest
Leider hatte mein gebrauchter Vox ab und zu einen Aussetzer.

Zunächst hatte ich eine kalte Lötstelle vermutet und einige dubiose Lötstellen nachgelötet, das verhalf aber nicht zum gewünschten Erfolg. Dann hatte ich das Signal verfolgt, Vorverstärker war ok sowie die Endstufe auch, irgendwo dazwischen war der Weg unterbrochen.

Die Ursache waren die Klinkenbuchsen für den Send- und Return Weg, da intern ein Schalter eingebaut ist, der bei gesteckten Klinkensteckern den Signalweg unterbricht. Etwas Kontaktspray und es funktionierte wieder.

Bei genauerer Begutachtung des Innenaufbaus muß ich sagen, dass der Hersteller an den falschen Stellen gespart hat. Normalerweise setzt man für kleine Signale vergoldete Kontakte ein, so dass diese nicht oxidieren. Auch die Steckverbinder zu den einzelnen Leiterkarten hätten vergoldet sein müssen, was aber nicht der Fall ist.

Bei der Gelegenheit hatte ich auch gleich die Röhre ausgewechselt. Bestückt war der Vox mit einer Sovtek 12AX7WA, welche aber zu den preiswerteren Röhren zählt. Als Ersatz habe ich eine Svetlana 12AX7 gewählt. Der innere Aufbau ist ganz anders.

Das Ergebnis war ein sauberer und voller Klang. Ich würde den Vox jederzeit wieder kaufen, trotz der Mängel.

Grüße
David
 
Hi,

es kann auch bei den Kontakten der Röhre kann es zu Aussetzern kommen, wenn diese "verschmutzen"! Diese hängt tatsächlich voll im Signalweg. Insofern ist es sogar ratsam bei dem Amp eine Ersatzröhre dabei zuhaben.

Auch da hilft ein wenig Reinigung. Ich gebe dir Recht, aber der Vox ist auch nicht komplett billig gebaut...letztlich sind das aber sehr ärgerliche "Kleinigkeiten!"

Nunja, die Serie ist eh eingestampft...
 
Hi Marcello,

stimmt, ich hatte auch ein Problem bei der Röhre bzw. den Kontakten vermutet, aber das war es nicht.

Ansonsten ist das Design des Vox schon erstklassig. Aber die Hersteller, und das wird alle betreffen, sparen an den falschen Stellen. Wenn man beispielsweise von einem Produkt eine Millionen verkaufen kann, dann bringt es schon eine extreme Kostenersparnis, wenn man 10 Cent bei einem Bauteil spart. Aber warum fragt man nicht die Kunden, ob sie nicht bereit wären, in Summe vielleicht 30,- EUR mehr auszugeben, um ein zuverlässiges Produkt zu erwerben? Irgendwie schade...

viele Grüße
David
 

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