Welcher Lack für Halsreparatur

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Anonymous

Guest
N`abend zusammen,

ich habe hier eine hochglanz-schwarze koreanische LesPaul-Kopie aus den 70er rumliegen, der mal der Hals geklebt wurde. An der Klebestelle wurde sie natürlich geschliffen und sieht etwas nackt aus. Nun überlege ich die Bruchstelle wieder zu lackieren. Was würdet ihr nehmen Acryl- oder Kunstharzlack? Normalen Autolack oder doch etwas hochwertigeres?

Danke für eure Antworten
Grüße vom Peter
 
Der neue Lack muss zum Alten passen, sonst löst der Neue den Alten an
oder der neue Lack wird nicht trocken. Am besten an einer kleinen Stelle ausprobieren ...

BTW:
70er und Korea? Vielleich doch eher Japan? Was ist das für ein Fabrikat?
Vielleicht lässt sich darüber auch der verwendete Lack rausfinden ...
 
Die Gitarre ist wirklich aus Ende der 70er und trägt einen Aufkleber "Made in Korea" und ist hochgläzend schwarz lackiert. Die Gitarren wurden aber auch später noch produziert. Den Hersteller in Korea kenne ich leider nicht.

So sieht der Headstock aus:


5225.jpg
 
PeterAusH":3rsy94q8 schrieb:
Was würdet ihr nehmen Acryl- oder Kunstharzlack? Normalen Autolack oder doch etwas hochwertigeres?

Danke für eure Antworten
Grüße vom Peter

Hallo Peter,

Sehr wahrscheinlich ist auf Deiner Gitarre Polyester. Darauf kannst Du außer Wand- und Ölfarbe eigentlich alles tun. Aber wenn der Bruch nicht akkurat verleimt - und wenn die Leimfuge nicht mit einem Plastiklack versiegelt ist, wird der Bruch immer wieder sichtbar zum Vorschein treten.
Der Unterschied zwischen einer mittelmäßigen und einer desaströsen Lackierung sind 1-2 Hundertstel. Und die sind im Untergrund - in der Verleimung, in der Grundierung, im Schliff. Hier addiert sich jeder Fehler!
Der Untergrund macht die Oberfläche!
Hochglanzlackierung, im speziellen im Zusammenhang mit Brüchen, ist mehr Zauber- als Handwerk!

Um Deine Frage zu beantworten: Um mal was zu probieren, kannst Du ALLES auf Polyester tun. Schleif es halt vorher mit 240- 600 Korn an.
Wenn Du ernsthaft damit beginnst, wirst Du schnell feststellen, dass Musikerforen nicht der geeignete Ort für Deine Fragen sind. ;-)
 
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