Welches Firewire Interface und wie verkabeln?

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Anonymous

Guest
Moin,

wir möchten den musikalischen Auswurf unserer Kapelle gerne im Proberaum recorden wobei die Instrumente jeweils eigene Spuren belegen sollen.

2X Git
1XBass
2X Drumms (2 Mikros Overhead)
1X Gesang

Das ganze via Firewire ins Notebook und mit Cubase weiterverarbeitet.

Als Interface dachte ich an z.B. so etwas:

https://www.thomann.de/de/alesis_io26.htm

Oder gibt es in dem Preisbereich sinnvolleres?

Wie wird das ganze dann verkabelt?
Firewire ist klar :)-))
Aber damit wir uns auch hören und vor allem den Gesang mitbekommen beim einspielen...
Erst in das Interface und dann aus den Ausgängen raus in den Mischer?
Oder aus den Channel-Outs des Mischers in das Interface?

Danke und Gruß
Ralf
 
Moin,

auch wir haben diesbezüglich Einiges probiert.

Bei uns sind folgende Probleme im Übungsraum aufgetreten:

-Störgeräusche durch Einstreuungen durch PC-Technik
-Verlußte bzw. Engpässe beim Monitoring
-kompliziertes "Scharfmachen" über PC Menüs.
-mangelhaftes "schnelles Nachvollziehen" des Routings

Die Lösung war schliesslich die Anschaffung eines ausreichend dimensionierten Mischpultes mit (wichtig!) Direct Outs in jedem Kanal und Submixmöglichkeit (Schlagzeug belegt schon bis zu 7 Kanäle)
sowie eines PC unabhängigen Festplatten Recordingmischers mit der Möglichkeit einer 8fachen Simultanaufnahme.
Letzterer kann übrigens bei kleineren Veranstaltungen auch als Standalone Lösung benutzt werden.

Bei unseren Geräten handelt es sich um ein Soundcraft FX16 II und den Korg D888.

Das Routing und der Umgang sind jederzeit sofort nachvollziehbar (rein händisch). Ein unschätzbarer Vorteil, wenn es mal hektisch zugeht.

Soll es trotzdem eine Interface - PC Lösung sein, würde ich die Geräte von RME empfehlen.

Grundliegend bitte auf genügend Ausgänge für das "Durchschleifen" achten.
Bei billigen Geräten sind davon oft zu wenige vorhanden.
Dieser Umstand wäre eben nur dann vernachlässigbar, wenn das Mischpult genügend Direct-Outs oder AUX-Sends hat.


P.S. Lieber Pfälzer, ich hoffe, ich habe Dir jetzt nicht zu sehr ins Handwerk gepfuscht. :oops:
 
Danke für eure Unterstützung!

mein erster Gedanke war auch ein Multitracker/Mischer vom Schlage eines Yamahe AW1600/2400 oder ähnliches.
Der Preis hat mich allerdings erstmal abgeschreckt.

Dann gibt es ja auch so Sachen wie das Zoom R16.
Im Musiker-Board ist man davon recht angetan...

Da ich aber im Prinzip Rechenleistung Satt habe und ohnehin am Rechner die Nachbearbeitung vornehmen möchte kam mir ein entsprechendes Interface in den Sinn.

Genau genommen brauchen wir 6 Ports, ein paar mehr in Reserve wären natürlich nicht schlecht - zumal die Erfahrung zeigt das man die auch schnell besetzt.

Was ist denn von den kleineren, Focusrite Saffire PRO 14 bzw. 24, zu halten?
Die kommen preislich ja eher in meine Richtung :)

Laufen die eigentlich problemlos mit den üblichen ASIO Treibern?
mit dem ASIO4ALL (Toneport GX) komme ich am USB-Bus auf 3,5ms am Ein- und Ausgang.

Gruß
Ralf
 
Pfaelzer":2vpobrr1 schrieb:
Wie schon mal erwähnt sind die Phonic Helixboards für den Zweck eine prima Alternative...
So ganz uneingeschränkt sind die Phonic Teil nicht zu empfehlen. Meins (auch ein 24er MKII) ist jetzt zwei Jahre alt und musste schon zwei mal zum Service (kaputter Trafo, toter Kanal).
Die Qualität der Schalter erinnert stark an Behringer. Da knackt es schon mal ganz übel beim Umschalten.

Schöne Grüße
Ralf
 
Moin,

vielen Dank für Dein Angebot!
Da wir uns ja noch nicht einmal pers. kennen, finde ich das mehr als großzügig!
Ggf. melde ich mich dazu bei Dir - Danke im vorraus!

Das mit den 4 analogen Inputs bei den kleinen Focusrite Geräten ist mir nun auch klar geworden. Die modellbezeichnungen und die Angaben in den techn. Beschreibungen sind für jemanden, der sich nicht so intensiv damit auseinander gesetzt hat eher wiedersprüchlich.

Gruß
Ralf
 
Gestern Abend traf ich meinen Proberraumnachbarn, er stellt mir einen Alesis Multimix 16 Mischer mit FW und ein Steinberg MR816 zur Verfügung.

Für den Mischer spricht sicherlich die einfachere Handhabung, weniger Kabelgedöns usw.. Der Steinberg wird vermutlich die besseren Vorstufen und Wandler beitzen ?!
Ich werde dann sehen womit wir besser arbeiten können.

Gruß
Ralf
 
So - Thema ist für mich erstmal durch.
Ich hatte Gelegenheit das Steinberg und ein Presonus Firepod zu testen.
Beide Geräte lieferten mir unter Windows7 (64bit) mit Cubase5 mir Ergebnisse denen ich sehr zufrieden bin.

Beide Dinger habe ich über den ASIO4All Treiber in der aktuellen Version connected und konnte keine hörbaren (mit Kopfhörer) Unterschiede ausmachen.
Letztendlich habe ich dann den Firepod für 180 Euronen erstanden.
Nachdem Du Pfaelzer mir ja schon das kleine Presonus empfohlen hast glaube ich mit dem größeren Modell keinen Fehler gemacht zu haben.

Die Variante Mischer ist mir auch mehrfach durch den Kopf gegangen - nachdem ich aber mit unserem kleinen Rack bestehend aus Mischer, EQ, FX und Feedbackdestroyer so gut klar komme, wollte ich am bestehenden System nix ändern.

Also nochmals bedankt :)

Gruß
Ralf
 
Hi,
ich bau mich mal hier ein. Vor einiger Zeit war ich ja schon auf der Suche nach PC+Interface.
Das ganze ist jetzt richtig aktuell.

Ist das Focusrite Saffire Pro 40 wirklich so zu empfehlen? Das wär genau in meinem Preisbereich.
Ich würd gern in Kombination mit Cubase Demos für die Band aufnehmen.

Leider bin ich mir noch immer nicht sicher, was heutige PC's so schaffen. Lassen sich, sagen wir mal 20-30 Spuren inkl. VST-Instrumente, mit Effekten usw, mit modernen Pc's handeln? Das wär nämlich schon das, was ich mir vorstell. Ansonsten wär ich wohl eher enttäuscht, wenn ich sehr viel Geld ausgeb...

Freundliche Grüße
 
Pfaelzer":1f11yvcs schrieb:
Um ein gutes Monitoring zu gewährleisten, brauchst Du ein Zero-Latenca-Interface, d.h. eines, dass die Inputs direkt "hard-bypassed" an die Outs weitergibt, d.h. als Monitorsignal nicht das "Off-Tape-Signal" aus dem Rechner, sondern das Input-Signal benutzt. In diesem Fall gehst Du mit den Mics ins Interface und aus den Outputs des Interfaces in den Mischer (sieh das Interface einfach als Splitter an).

Zur Equipment-Empfehlung:
Falls Du 8 Mic-Preamps brauchst, wäe das günstigste Interface, das imho was taugt, das Phonic Firefly 808 (ca. 390 Euro), wobei es für 80 Euro mehr ein wirklich gutes Interface gibt, nämlich das Focusrite Saffire Pro 40 (470 Euro, habe ich selbst).

Um auf Nr. Sicher zu gehen, dass ich dich richtig verstanden habe: Bei Verwendung des Focusrite Saffire Pro könnte ich rein routingmäßig auf ein extra Mischpult (wie z.B. das Yamaha N12) verzichten, weil es wie von dir beschrieben das Eingangssignal direkt auf die Monitor-Outs legt?

Und wenn ich schon mal hier bin: Ist die Konfiguration unten gut geeignet, um mit Cubase (aktuelle Version) acht Spuren gleichzeitig aufzunehmen und Projekte mit 24 bis 32 Audiospuren zu mischen?

Microsoft Windows 7 Home Premium (64-Bit)
Mainboard ASUS P7P55D PRO
Prozessor Intel Core i5-760
EKL Alpenföhn "Brocken" Prozessorlüfter
4 GB RAM
Grafikkarte ASUS EAH5750 Formula/2DI
Netzteil be quiet! Pure Power L7 530W
Gehäuselüfter be quiet! Silent Wings USC
Festplatte Western Digital WD1002FAEX 1 TB (als Audio-Platte)
Festplatte Western Digital WD10EALX 1 TB (System, Programme)

Ich möchte auch noch eine UAD-2 Duo einbauen, der PC sollte aber nicht "von sich aus" zu schwach auf der Brust sein.

Danke
:-D
 
Ähm, wie kann ich denn den ASIO-Treiber vom Saffire davon abhalten, Cubase quasi komplett lahmzulegen?

Ich habe Cubase 6 (64 bit), das Saffire über Firewire am PC (Konfiguration wie weiter oben beschrieben) und sobald ich bei Cubase den ASIO Saffire anwähle, reagiert Cubase nur noch gaaaaaaaaaaaaaanz laaaaaaaangsaaaaaam - mit anderen Worten, irgendwatt stimmt da nicht. Ich weiß nur nicht, was... :-(

Hat jemand vielleicht einen Tipp?

Danke :)
 
Und wieder einmal danke! :)

So langsam wird's was - hab gestern nacht noch auf der Beta-Seite von Focusrite eine neue Software samt Treiber runtergeladen, das hat den Fehler behoben.

Oh Mann, bevor ich ein paar Jahre den Audio-PC in die Ecke gestellt habe, hab ich VST 32 und 'ne Pulsar benutzt - und stelle gerade fest, dass in den letzten 12 Jahren einiges anders geworden ist ;)
 

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