80 Transistor Watt nicht laut genug für eine Band?!

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Anonymous

Guest
Hi!

Ich habe nun endlich meinen Randall aus den 80ern gefunden, nach langer Suche. Er leistet 80 Watt aus Transistoren.

Nun meint unser anderer Gitarrist 80 watt seien nicht genug für eine Metal Band. Er selbst spielt einen 100w engl.

Was meint ihr? 80w können höllisch laut sein, oder? Zum Proben sollte es alle mal reichen denke ich.

Grüße
 
Ich bin zwar nicht der Metallfachmann, aber ich hab bei Tropis Proben - 8 Mann, davon 4 Bläser, den JC 120 bestenfalls auf 1/4 Volumen stehen. Die Funkkasperln meckerten bei den 30 W vom Alesis ich wäre zu laut ...
andererseits wenn ich so an Proberaumnachbarn denke ...
Ausprobieren!

Grusss

Riddimkilla der Leisespieler
 
pastallhope":10c84pam schrieb:
Was meint ihr? 80w können höllisch laut sein, oder?

Es reicht auf jeden Fall für eine irreparable Schädigung deines Innenohres.


pastallhope":10c84pam schrieb:
Zum Proben sollte es alle mal reichen denke ich.

Grüße

Warum meinen alle eigentlich immer, Proben seien leiser als Gigs?
Zu 99% wird bei Gigs leiser gespielt.
 
Hallo,

meine 80er Jahre Yamaha-Transe (100 Watt, 2x12) war nie über 5 aufgedreht, und das war auf einer riesigen Open-Air-Bühne auf dem Messegelände.

Im Probreaum war meistens 2, max 3 angesagt. Mein Bandkollege hatte einen 50W Mashall Jubilee, der hatte ebenfalls auf 2 stehen.
Und wir waren definitiv nicht leise!

Wenn 80W nicht ausreichen, wechsel die Band, das ist gesünder.

Gruss

Juergen2
 
Hi,

ich hatte bis vor ein paar Jahren viele Jahre einen Peavey Bandit 112 mit 80 Watt Transistor gespielt (altes Modell und ein Neueres). Von Tanzmusik in Schützenfestzelten bis Heavy Metal im Proberaum hatte ich in vielen verschiedenen Bands damit gespielt.
NIE war ich zu leise.
Den Randall kenne ich nicht, meine aber, dass 80 Watt immer reichen.
 
juergen2":1f489qw2 schrieb:
Wenn 80W nicht ausreichen, wechsel die Band, das ist gesünder.

Das sehe ich auch so.
Metal muss laut sein, aber er muss nicht gesundheitsschädigend laut sein.
8 Watt an einem wirkungsgradstarkem Speaker genügen eigentlich, 80 Watt dann auch.
Für die Endlautstärke ist der Speaker/die Box fast wichtiger als die Frage, ob der Amp 40 oder 80 Watt hat.

Und 80 Watt, weit aufgedreht, an einem eher wirkungsgradschwachem Speaker, die können immer noch ein Ticket für ein Hörgerät (wegen irreaparabler Schädigung des Gehörs) sein.

tschö
Stef
 
Mein Rath-Amp Retro 80 mit gleicher Ausgangsleistung zieht die Hosen auch mächtig stramm. Ohne Gehörschutz ist die 12Uhr-Stellung schon absolut grenzwertig.
 
Hallo!

Banger hat den einzig richtigen Tipp gegeben: Probieren.

Dabei kann man dann auch gleich mal hören, wie denn der Sound im Bandkontext ist. Soll ja auch für den einen oder anderen nicht unwichtig sein.

Gruß

erniecaster
 
Hallo!

auge":15a33fwo schrieb:
erniecaster":15a33fwo schrieb:
Hallo!

Banger hat den einzig richtigen Tipp gegeben: Probieren.

Schleimer.... ;-)

War mir ja auch nicht recht, mit dem Kerl einer Meinung zu sein. Aber indem ich Banger hier zugestimmt habe, habe ich ja gleichzeitig allen anderen erklärt, dass sie auf dem Holzweg sind. Das war es mir wert!

Ich sollte meine Signatur ändern: Fundamentalopposition als Kernkompetenz!

Gruß

erniecaster
 
Ich habe mir vor vielen Jahren mit voller Absicht einen kleineren Amp gekauft.
Das Röhrenwatt lauter sind als Transitorwatt, dass stimmt weit nicht immer. Es kommt immer auch auf Einstellungen, Amp und Box an.

Die bewusste Entscheidung zu einem leistungsschwächeren Röhrenamp kam daher, dass ich ihn auch mal schön weit aufdrehen und in die Sättigung kommen kann, ohne danach 20% weniger zu hören.

Auch im Proberaum, gegenüber von 4x12er-Boxen, funktionierte es immer gut. Alles eine Frage der Einstellung :)
 
Riddimkilla":2twrgz0b schrieb:
Ist das bei Mettell nicht automatisch Gain, Master, Höhen und Bässe auf 12 und Mitten auf naja je nach Stilrichtung?

Ich habe zu wenig Ahnung von Metal, um das sagen zu können :kratz:
Das härteste, was ich spiele, ist wahrscheinlich Steve Lukather oder Ähnliches.
 
atomiclove":1sw0lyfk schrieb:
Riddimkilla":1sw0lyfk schrieb:
Ist das bei Mettell nicht automatisch Gain, Master, Höhen und Bässe auf 12 und Mitten auf naja je nach Stilrichtung?

Ich habe zu wenig Ahnung von Metal, um das sagen zu können :kratz:
Das härteste, was ich spiele, ist wahrscheinlich Steve Lukather oder Ähnliches.

Dein Ämp geht ja auch nur bis 11 ... :roll:
 
UncleReaper":26ms38yh schrieb:
Reicht locker für Metal, aber sowas von.. Watt sind Watt.

Moin,
das stimmt wohl, aber Leistung bezieht sich niemals auf den Frequenzgang. 80Watt an einem Hochtöner machen AUA, während an einem Ampeg Kühlschrank nur Blätterrascheln rauskommt. Deswegen geht nur testen. Leistung sagt nix über "gehört werden" beim Proben oder Auftreten.

Grad fällt mir ein schönes Beispiel ein: Unsere Sängerin hat, zusammen mit dem Gitarristen, 2x250Watt, unser Bassist ca. 100Watt. Unser Schlagzeuger hat 0 Watt. Trotzdem stecke ich mir einen Hörstöpsel ins Ohr, damit mir meine Ohren nicht zertrommelt werden. Übrigens genau wie der Schlagzeuger. Und die Gesangsmikros koppeln ab und an, also wir sind nicht leise.

Ciao
Monkey
 
Sascha´s Strat":vy3at83g schrieb:
Monkeyinme":vy3at83g schrieb:
. Unser Schlagzeuger hat 0 Watt.

Das stimmt so nicht! Ein akustisches Instrument bzw. der Musiker daran kann durchaus 15 bis 20 Watt Musikleistung erzielen!

OT:
Eine Person gibt immer Leistung (halt nicht in Form von Lautstärke,
sondern Wärme) ab.
So spielt es zB bei der Kühlbedarfsberechnung von Räumlichkeiten auch
immer eine wichtige Rolle, wieviele Personen im Raum arbeiten.
Bei einer sitzenden Tätigkeit (zB am PC) geht man bei einer Person von
50-100 Watt aus, bei körperlicher Tätigkeit wird eine Person auch schon
mal mit 200 Watt und mehr berechnet ...
Also geh mal davon aus, dass der Drummer auch mit 200 Watt anzusetzen ist ...
 
Morgen allerseits,

wenn der Sound stark gescoopt wird (Mitten komplett raus wie das im Metal oft der der Fall ist ), dann kann da die Durchsetzungsfähigkeit schon mal drunter leiden. Aber 80 Watt ist eine Menge Leistung. Wenn Euer Schlagzeuger ohne Verstärkung spielt, dann solltest Du da locker mithalten können. Ich hab jedenfalls ueberhaupt keine Probleme mit meinem 18 Watter. Und diese "Röhrenwatt ist mehr als Transenwatt" behauptung ist ja wohl doch Unfug? Man sollte sich mal Stewart Ward's Meinung dazu durchlesen:
http://www.award-session.com/pdfs/GEAR_TALK_1.pdf

OK- natuerlich versucht der, seine Session Transen zu verkaufen...
Trotzdem: Sehr empfehlenswert als Lektuere, wenn man des Englischen mächtig ist.

Gruss

Alex
 
Monkeyinme":lafaq24g schrieb:
UncleReaper":lafaq24g schrieb:
Reicht locker für Metal, aber sowas von.. Watt sind Watt.

Moin,
das stimmt wohl, aber Leistung bezieht sich niemals auf den Frequenzgang. 80Watt an einem Hochtöner machen AUA, während an einem Ampeg Kühlschrank nur Blätterrascheln rauskommt. Deswegen geht nur testen. Leistung sagt nix über "gehört werden" beim Proben oder Auftreten.
Stimmt, die grundsätzliche Frage lautete eben:
pastallhope":lafaq24g schrieb:
Nun meint unser anderer Gitarrist 80 watt seien nicht genug für eine Metal Band. Er selbst spielt einen 100w engl.

Was meint ihr? 80w können höllisch laut sein, oder? Zum Proben sollte es alle mal reichen denke ich.
Und da bleibt nix anderes zu sagen als dass, 80W Leistung in einer
Gitarrenanwendung grundsätzlich locker für jeden Musikstil reichen
und der andere Gitarrist ein erheblicher Dummbabbler ist.

Dann können wir eigentlich auch noch erwähnen, dass die wenigsten
Amps, insbesondere der ENGL des anderen Gitarristen in der Realität
auch ihre angegebene Leistung erbringen. Bei ENGL wird ja auch ganz
gut geschummelt.

Wie es dann letzten Endes mit genau diesem Amp aussieht ist eine
andere Kiste. Wirkungsgrad des Lautsprechers, grundsätzliche EQ
Einstellungen, die Aufstellung im Proberaum etc. muss man eben
ausprobieren, ist mit einem Röhrenamp aber auch nicht anders.

Ich weiß noch genau wie blöd der ENGL Powerball Besitzer vor paar
Jährchen geschaut hat, als er sich gegen einen ollen 50W Laney nicht
mehr durchsetzen konnte. Der Transistor Rath hatte da dann überhaupt
kein Problem mit. Metal hin oder her.

Alex K.":lafaq24g schrieb:
Und diese "Röhrenwatt ist mehr als Transenwatt" behauptung ist ja wohl doch Unfug?
Ja, ist es. Schon immer gewesen, war auch nie anders.
 
Hi,
ich kann dich beruhigen.
Ich hab mal 2-3 Jahre einen Peavey Studio 112 gespielt.
Das ist der kleinere Bruder des bereits erwähnten Bandit.
Der hat "nur" 60-70 Watt (weiss nichtmehr genau).

Es hat gereicht um in einer Turnhalle (mittlerer Größe -> Für einen 3500 Einwohner - Ort) auch hinten in der Küche noch für Entrüstung zu sorgen ;-)

Also hau rein.

Bangers Tipp mit Antesten wäre natürlich die Paradelösung.

Gruß
 

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