Aus meinem 7-saitigen Framus-Problemkind wird...

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Anonymous

Guest
Hallo zusammen,

Einige von euch haben hier an anderer Stelle, in einem zwischenzeitlich geschlossenen Fred, meine "Der-Hals-meiner-Custom-Shop-Framus-ist-kaputt"-Geschichte mitbekommen. Ich habe die Reparaturofferte der Gitarre bekanntlich abgelehnt und diese im angeschlagenen Zustand zurückbeordert, um mich auf die Suche nach einem kompetenten Gitarrenbauer in meiner Gegend zu machen. Auf Empfehlung von Herrn Pagelli, der aus zeitlichen Gründen abwinken musste, bin ich nun bei der Gitarrenwerkstatt in Schlieren bei Zürich gelandet, wo ich mich am kommenden Montag mit Werner Sahli zu einem Gespräch bezüglich des Umbaus - ja, es wird nicht nur repariert bzw. ersetzt - treffe und ihm die Gitarre für einige Wochen überlassen werde.

In der Equipment-Galerie ist die 7-saitige Camarillo Custom noch im ursprünglichen Zustand zu sehen. Ich hoffe, dass ich euch in ein paar Wochen die rundum erneuerte und modifizierte Gitarre zeigen kann.

Falls es jemanden interessiert - und deshalb habe ich auch diesen Fred eröffnet - werde ich euch in diesem Zusammenhang gerne meine Erfahrungen mit der Gitarrenwerkstatt, dem Gitarrenbauer und der ganzen Umbauprozedur, möglichst bebildert, schildern.

Ich wünsche euch ein schönes, gut rockendes Weekend.

Beste Grüsse,

Marco
 
Marco23 schrieb:
In der Equipment-Galerie ist die 7-saitige Camarillo Custom noch im ursprünglichen Zustand zu sehen. Ich hoffe, dass ich euch in ein paar Wochen die rundum erneuerte und modifizierte Gitarre zeigen kann.

Ist das denn auch mit dem Urheberrecht geklärt? Nicht, dass dann auf einmal igrgendwelche Klagen kommen! :panik:

[img:15x15]http://www.smilies.4-user.de/include/Sonstige/smilie_sonst_124.gif[/img]
 
Tomcat schrieb:
Ist das denn auch mit dem Urheberrecht geklärt? Nicht, dass dann auf einmal igrgendwelche Klagen kommen! :panik:

:hoernsemasoabanich:

Antwort auf Frage: Näh!

Zusatzfrage an dich: willst du den defekten Framushals für EUR 900 kaufen? Ist ein Schnäppchen. Sonst stell ich ihn in die Bucht. Da wird er der Renner sein...oder wie heisst das Tier, welches sein Leben lang ein Häuschen mit sich rumschleppen muss/darf? ;-)

...ach ja, den Hals werde ich als Andenken behalten und ihn zum Schlüsselboard fürs Zimmer umbauen...

Gruss, Marco
 
Marco23 schrieb:
Ich habe die Reparaturofferte der Gitarre bekanntlich abgelehnt und diese im angeschlagenen Zustand zurückbeordert, um mich auf die Suche nach einem kompetenten Gitarrenbauer in meiner Gegend zu machen.

Kannst du die Offerte nochmal genauer benennen ?

Danke :-D
 
Marco23 schrieb:
Tomcat schrieb:
Ist das denn auch mit dem Urheberrecht geklärt? Nicht, dass dann auf einmal igrgendwelche Klagen kommen! :panik:

:hoernsemasoabanich:

Antwort auf Frage: Näh!

Zusatzfrage an dich: willst du den defekten Framushals für EUR 900 kaufen? Ist ein Schnäppchen. Sonst stell ich ihn in die Bucht. Da wird er der Renner sein...oder wie heisst das Tier, welches sein Leben lang ein Häuschen mit sich rumschleppen muss/darf? ;-)

...ach ja, den Hals werde ich als Andenken behalten und ihn zum Schlüsselboard fürs Zimmer umbauen...

Gruss, Marco
Ein 900€ Schlüsselboard?
Des Wahnsinns fette Beute...
 
Dr.Dulle schrieb:
Kannst du die Offerte nochmal genauer benennen ?

Salut,

Bitte um Verständnis, dass ich die dazugehörende Geschichte nicht noch einmal ausgraben und ausbreiten möchte. Aber kurz (ohne allzu sehr ins Detail einzugehen), für diejenigen, die es nicht mitbekommen haben:

Der Hals meiner Customshop-Gitarre hat sich verzogen und der Trussrod liess sich nicht mehr bewegen. An Framus geschickt und eine Offerte zur Reparatur (ohne Garantie, dass das Problem endgültig behoben ist - O-Ton Framus) für EUR 950 erhalten. Im Anschluss ein 'wüstes' Hin und Her - zweite Offerte erhalten: EUR 950 für einen neuen Hals, aber den alten behalten sie ein und senden ihn nicht an mich zurück. Fazit: Gitarre mit defektem Hals zurückbeordert.

Auf das 'wüste' Hin und Her will ich nicht mehr eingehen. Der Ärger ist verraucht. Ich hatte mit Dirk Müller (leider nicht mehr im Forum?) ein sehr gutes Gespräch. Fall ist für mich erledigt. Ich möchte nicht nachtreten und weiter über die Firma schlecht schreiben. Auch möchte ich nicht, dass hier eine Framus-Grundsatz-Diskussion entfacht wird. Hier geht es lediglich um das 'danach', den Umbau der Gitarre.

Gruss, Marco
 
Guten Nachmittag,

So, das Projekt wurde heute gestartet und ich kann die Fertigstellung, die einige Zeit in Anspruch nehmen wird, kaum abwarten.

Ich bin überzeugt, für diesen Job den richtigen Mann gefunden zu haben. Wir haben einige Dinge schon Mal angeschaut und dabei sind doch glatt einige Sachen zum Vorschein gekommen, die mir die Kinnlade runterklappen liessen. Sogar der Gitarrenbauer habe so etwas noch nicht gesehen. Von was ich spreche? Ich werde in den nächsten Tagen ein paar Bilder posten. Von wegen 'spezielle' und 'aufwändige' Lackierung. Speziell ist/war sie allemal...

Bis später

Gruss, Marco
 
Marco23 schrieb:
Von wegen 'spezielle' und 'aufwändige' Lackierung. Speziell ist/war sie allemal...

Ebenfalls sehr interessant. Hoffentlich lockt dieser Thread nicht die Framusianer oder sogar - was viel schlimmer wäre - den selbsternannten Rächer S. aus M. an. Der hat ja mittlerweile den Weg zu GW gefunden. ;-)
 
partscaster schrieb:
Hoffentlich lockt dieser Thread nicht die Framusianer...

Sei gegrüsst,

Dieser Thread sollte eigentlich nur diejenigen anlocken, die sich für die Reparatur/den Umbau/die Modifikationen der ursprünglichen Gitarre interessieren. Hier geht es nicht um eine Unternehmung und deren Arbeit (die ich kritisieren möchte), sondern um ein bestimmtes Projekt.

Gruss, Marco
 
Guten Morgen zusammen,

Wie bereits gestern erwähnt, habe ich nun den ersten konkreten Schritt gewagt und die Gitarre in die Obhut von Werner Sahli übergeben.

Hier ein kurzer Abriss des 'Starts':

Gestern Montag, um 10 Uhr, habe ich, mit meiner Familie im Gepäck und der Gitarre unter dem Arm, an die Türe der Gitarrenwerkstatt geklopft und wir vier (fünf, mit Gitarre) wurden von Werner Sahli herzlich empfangen. Seine Werkstatt ist klein, aber fein - und ein Augenschmaus für jeden Saitenzupfer. So ist der Raum vollgestopft mit wunderschönen Gibson- und PRS-Gitarren, die entweder an alten Bünden, kaputten Pickups, einer lockeren Schraube oder kleineren Brüchen leiden. Die eine oder andere wartete zudem aufs Face-Lifting oder eine Auffrischung des Make-ups. Für alles ist Werni eingerichtet. Gerne und mit Stolz zeigte er uns seine Arbeiten und seine Werkstatt. Zwischen all den edlen Markengitarren hingen auch ganz spezielle Gitarren und Bässe - die Eigenbauten des Werkstattbesitzers. Er nahm sich auch kurz die Zeit, uns die optisch sehr PRS-nahen Instrumente mit ihrem ausgeklügelten Pickup-System vorzuführen (Möglichkeit zum Speichern von Pickup-Kombinationen mittels einfachem System - inklusive Sprachausgabe à la London Tube). Mangels Zeit baut er aktuell keine Gitarren (mehr). Leider.

Nun, als wir meine Patientin aus dem Sarg geholt haben, staunte er über die Silberlackierung mit Chrome Tone Finish nicht schlecht. Er zeigte sich sogar sehr beeindruckt. Trotz dem Lackschaden beim Bridge-PU und hinter der Bridge.

Er legte die Gitarre sorgsam auf die Werkbank und prüfte nochmals kurz den Truss Rod sowie den Riss am Hals. Nach ein paar wenigen Manipulationen ist er zum Schluss gekommen, dass man wahrscheinlich nicht um einen neuen Hals herumkommen würde. Er würde in einem ersten Schritt vorschlagen, bei Framus mal anzufragen, ob sie ihm einen neuen Hals schicken könnten, damit er diesen montiert. Falls sie jedoch meinten, dies würden sie nicht tun oder es exklusiv machen wollen (dann wären wir wieder so weit, wie vor ein paar Monaten), werde er sich weigern und mir einen neuen Hals, nach meinen Wünschen, zimmern. Während dem Gespräch hatte er jedoch noch die Idee, dass er in einer 'freien' Minute versucht das Griffbrett vom Hals zu lösen, den Truss Rod zu entfernen und den Riss im Hals von Innen zu reparieren, so dass es keine Probleme mehr gibt. Zudem werde er die 'Fuge' des Truss Rods schliessen und neu machen, um dann einen Zweiweg-Truss Rod (der aktuelle ist ein Einweg-Modell - im Uhrzeigersinn 'anziehen', gegen Uhrzeigersinn 'lösen') einzuarbeiten. Das wäre noch eine Lösung. Er würde diese Variante sicher prüfen. Falls es funktioniert, werde er mir ein neues Griffbrett machen.

Tja, und dann kamen wir wieder auf die Lackierung zu sprechen, die ihn so begeistert hat. Seit längerer Zeit befindet sich beim Bridge-PU und hinter der Bridge je ein Fleck im Lack. Eventuell durch Handschweiss entstanden. Ich habe die Gitarre zwar immer fleissig poliert, aber das heisst nicht, dass dies nicht doch der Grund ist. Da diese beiden Flecken irreparabel sind und mich wirklich stören, habe ich mich entschieden den 'exklusiven' Lack entfernen zu lassen und die Gitarre neu einzufärben. An einer Stelle hinter der Bridge haben wir dann Abbeizmittel aufgetragen, um zu sehen, wie hoch der Aufwand in etwa wäre, die Gitarre zu entblättern. Im wahrsten Sinne des Wortes. Das Mittel einmal aufgetragen, gab es kein Zurück mehr. Zuerst rührte sich nichts, dann fing das Mittel an zu arbeiten und blieb nach einer Schicht 'liegen'. Nun, kurz die Ziehklinge angesetzt: und was passiert? Der sogenannte 'spezielle' und 'exklusive' Lack konnte ohne Probleme einfach abgezogen bzw. herausgebrochen werden...und darunter erschien...ta ta ta taaaaaaaaa...ein schwarzer Lack! Ja, genau. Es sah praktisch so aus, als ob man eine schwarze Gitarre mit einem silbernen Mäntelchen überzogen hätte. Der schwarze Lack war an den Stellen, die wir öffneten, vollkommen unbeschädigt und strahlte uns richtiggehend an. Die Silber/Chrom-Lackierung und die 'Grundierung' hafteten überhaupt nicht aneinander. Man konnte mit einer skalpellartigen Klinge einfach zwischen die beiden Schichten fahren und das Silber lösen bzw. abbrechen. Der Gitarrenbauer meinte, dass er schon viel gesehen habe, so etwas allerdings noch nie. Ich habe Werni dann gesagt, dass er das Silbermäntelchen vollkommen entfernen und auf Basis des darunterliegenden schwarzen Lacks weiter arbeiten soll. Er meinte auch, dass dies die beste Lösung sei.

Zwischenzeitlich sind zwei kurzweilige, spannende und lehrreiche Stunden vergangen. Auch meine Frau war vom Ganzen sehr begeistert und ist nun auch gespannt, was aus der Gitarre wird. Mit Werni habe ich einige 'Was, wenn'-Optionen abgesprochen und wir bleiben in Kontakt. Er wird zuerst mal bei Framus schauen, ob er einen neuen Hals bekommen könnte - ansonsten wird er sich an der vorgeschlagenen Methode bezüglich Ablösen des Griffbretts plus Reparatur, neuen Truss Rod und neuem Griffbrett versuchen. Falls diese Stricke reissen, gibt es einen rundum neuen Hals inklusive einer neuen (schöneren? ;-)) Kopfplatte. Gefolgt wird das alles von einem neuen Anstrich. Mal sehen, ob und wie der darauf befindliche schwarze Lack brauchbar ist, aber das erste Hinsehen war sehr vielversprechend.

Ich habe sehr zufrieden und mit einem guten Gefühl die Gitarrenwerkstatt verlassen. Es wird nun sicherlich den einen oder anderen Austausch via Mail und Telefon geben...den einen oder anderen Besuch vor Ort. Aber ich fühle mich sehr gut aufgehoben und freue mich auf das, was auf mich und meine Gitarre zukommt.

Um euch die kleine Lackgeschichte zu veranschaulichen, werde ich heute oder morgen Abend drei, vier kleine Fotos, die ich mit dem aiFön gemacht habe, hier posten.

Wünsche euch eine schöne Woche.

Gruss, Marco
 
Pfaelzer schrieb:
Es ist gleichzeitig eine Prüfung, diese herrliche Geschichte zu lesen und nicht Mutmaßungen hinsichtlich der nahenliegenden Dinge in Form von Unternehmensschmähungen abzugeben....

Hoi Pfaelzer,

...ich weiss, ich weiss...die Versuchung wird gross sein :prof: Und ich könnte es, angesichts der von mir geschilderten Tatsachen, grundsätzlich auch niemandem verübeln, wenn er hier ein paar 'nette' Worte in Bezug auf die Firma hinterlassen würde. Aber...eben...ich wäre froh, wenn sich diejenigen das Schimpfen verkneifen, sich ihr Dingens denken und sich lediglich mit mir darüber amüsieren würden. Ich, für meinen Teil, kann nur noch lachen ;-)

Beste Grüsse, Marco
 
Marco23 schrieb:
Guten Morgen zusammen,

Tja, und dann kamen wir wieder auf die Lackierung zu sprechen, die ihn so begeistert hat. Seit längerer Zeit befindet sich beim Bridge-PU und hinter der Bridge je ein Fleck im Lack. Eventuell durch Handschweiss entstanden. Ich habe die Gitarre zwar immer fleissig poliert, aber das heisst nicht, dass dies nicht doch der Grund ist. Da diese beiden Flecken irreparabel sind und mich wirklich stören, habe ich mich entschieden den 'exklusiven' Lack entfernen zu lassen und die Gitarre neu einzufärben. An einer Stelle hinter der Bridge haben wir dann Abbeizmittel aufgetragen, um zu sehen, wie hoch der Aufwand in etwa wäre, die Gitarre zu entblättern. Im wahrsten Sinne des Wortes. Das Mittel einmal aufgetragen, gab es kein Zurück mehr. Zuerst rührte sich nichts, dann fing das Mittel an zu arbeiten und blieb nach einer Schicht 'liegen'. Nun, kurz die Handklinge angesetzt: und was passiert? Der sogenannte 'spezielle' und 'exklusive' Lack konnte ohne Probleme einfach abgezogen bzw. herausgebrochen werden...und darunter erschien...ta ta ta taaaaaaaaa...ein schwarzer Lack! Ja, genau. Es sah praktisch so aus, als ob man eine schwarze Gitarre mit einem silbernen Mäntelchen überzogen hätte. Der schwarze Lack war an den Stellen, die wir öffneten, vollkommen unbeschädigt und strahlte uns richtiggehend an. Die Silber/Chrom-Lackierung und die 'Grundierung' hafteten überhaupt nicht aneinander. Man konnte mit einer skalpellartigen Klinge einfach zwischen die beiden Schichten fahren und das Silber lösen bzw. abbrechen. Der Gitarrenbauer meinte, dass er schon viel gesehen habe, so etwas allerdings noch nie. Ich habe Werni dann gesagt, dass er das Silbermäntelchen vollkommen entfernen und auf Basis des darunterliegenden schwarzen Lacks weiter arbeiten soll. Er meinte auch, dass dies die beste Lösung sei.

Gruss, Marco

Ohne jetzt Bilder gesehen zu haben; das, was du hier beschreibst, die Flecken, der Aufbau der Oberfläche usw. klingt sehr nach einer verspiegelten Oberfläche, nicht nach einer lackierten. Auch die verspiegelte Oberfläche, wird, um sie zu konservieren, im Nachgang lackiert. Die Verspiegelung selber hat mit Lackieren nicht viel zu tun. Dabei wird durch verschiedene chemische Substanzen eine metallische Oberfläche aufgebracht: http://www.youtube.com/watch?v=wsNP1NQZEOA
Das erklärt den schlechten Haftverbund, zwischen schwarzem Lack und "Chrom"-Oberfläche. Nur bei der Verspiegelung erhält man den tatsächlichen Eindruck, dass es sich um eine geschlossene, "spiegel"-glatte Metalloberfläche handelt.
Bei allen Arten des Chromlacks werden im Lack befindliche winzige Partikel aufgebracht. Deshalb wirken diese Oberflächen immer ein wenig körnig, nie so wie eine tatsächlich verspiegelte Oberfläche.

Hier muss man als Hersteller abwägen und es ist kein grundsätzliches Qualitätsmerkmal der Lackierarbeiten Framus, ob man diesen Effekt erzielen möchte zu Lasten der Haltbarkeit bzw. mit Risiko der eingeschränkten Haltbarkeit, oder ob man eine andere Optik bevorzugt.
Ich nehme an, und wie gesagt, alles ohne ein Foto gesehen zu haben und ohne die Entscheidungen von Framus zu kennen, dass hier eine Showgitarre gebaut werden sollte.

Jeder wie er will.
 
Fleisch&Kartoffeln schrieb:
Ohne jetzt Bilder gesehen zu haben...

1. Danke für den interessanten Beitrag.

2. Warum konntest du nicht warten bis sie heute oder morgen online sind? :cool:

Offizielle Info:

Eine Besonderheit sind die Optionen Chrome Tone und Chrome Riffle. Mehrere Grundierungen garantieren hier einen sicheren Verbund zwischen dem Holz und der Chromschicht ohne das Schwingungsverhalten zu beeinträchtigen.

Gruss, Marco
 
Fleisch&Kartoffeln schrieb:
Ich nehme an, und wie gesagt, alles ohne ein Foto gesehen zu haben und ohne die Entscheidungen von Framus zu kennen, dass hier eine Showgitarre gebaut werden sollte.

Warum nimmst du an? Du darfst ungeniert direkt mich fragen, weshalb ich die Gitarre nach genau diesen Spezifikationen im Custom Shop habe bauen lassen ;-)


Fleisch&Kartoffeln schrieb:
Jeder wie er will.

...
 
Marco23 schrieb:
Fleisch&Kartoffeln schrieb:
Ohne jetzt Bilder gesehen zu haben...

...danke für den Beitrag. Abgesehen davon, dass ich ein Teilchen des Lacks hier vor mir liegen habe und dieses, wäre es ein bisschen grösser, als Spiegel verwenden könnte, wäre mir eine Antwort auf mein Beitrag 'nachdem du die Bilder gesehen hast' lieber gewesen. Oder hattest du es so eilig? :-D Zudem kannst du dich zum einen in der Equipment-Galerie über die Gitarre informieren und, noch genauer, via die Hersteller-Seite (unter 'Custom Shop' - 'Finish' - 'Chrome'). Ich verweise zudem auf folgende, offizielle Info: Eine Besonderheit sind die Optionen Chrome Tone und Chrome Riffle. Mehrere Grundierungen garantieren hier einen sicheren Verbund zwischen dem Holz und der Chromschicht ohne das Schwingungsverhalten zu beeinträchtigen.

Gruss, Marco

Die Galerie-Fotos kenne ich, jedoch bleibt es bei Mutmaßungen. Die Qualität der Bilder ist schlicht nicht ausreichend.

Was soll ich sonst noch sagen?
Ich formuliere jetzt extra ohne Bezug zu Framus, um hier das leidige Thema zu umgehen: Wenn es denn eine Verspiegelung ist:
Verspiegelung als Oberflächenbehandlung auf einer Gitarre als Gebrauchsgegenstand ist immer problematisch. Zuviele Kanten, Brüche, Bohrungen, Fräsungen, Feuchtigkeit, Klima, mechanische Belastung usw.
Das kann gut gehen, muss aber nicht.
Das kann und muss man als Käufer aber nicht wissen; trotzdem ist wohl etwas Abstand zur, ich nenne es mal wärmenden Kraft, dieser Werbeaussage angebracht.

(In den Weiten des Netzes gibt es eine Story, die den Hickhack um Satrianis Chromboy beschreibt, bis das erste halbwegs dauerhafte Finish stand.)
 
Warum nimmst du an? Du darfst ungeniert direkt mich fragen, weshalb ich die Gitarre nach genau diesen Spezifikationen im Custom Shop habe bauen lassen ;-)

Oh sorry, ich wusste nicht, dass es eine Anfertigung für dich ist.
Custom Shop heißt ja manchmal auch, dass Einzelstücke oder Kleinserien gebaut werden, die über Messen oder ganz normel über den Vertrieb an den Mann kommen.

So gesehen: Deine Intention kenne ich natürlich nicht.
Framus bietet mit dem Finish einen echten Eyecatcher an, finde ich.
 
Servus,

Oh, beim Verweis auf die Galerie ging es mir höchstens um die generellen Infos zur Gitarre. Dass die Bilder zu schlecht für eine Beurteilung sind, dessen bin ich mir durchaus bewusst.

Heute Abend oder morgen findest du dann ein paar Bilder von gestern aus der Werkstatt.

Gruss, Marco
 
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