Blog zum Gitarrenbaukurs von Formentera Guitars

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Hola,
Formentera ist soo geil; kuck mal, ob es Bartholos Kiosco noch gibt.
Wenn Du von San Ferran mit dem Rad runter nach Es Pujols fährst,
die Hauptstraß bis zum Ende durch an den Strand, und dann ca. 100 m
nach rechts durch die Dünen;
lecker San Miguel, einmal die Woche lecker Sardinen und ab und zu spannt der auch mal vollständige Ferkel übers Lagerfeuer !
Und natürlich immer schön Hierbas Seccas ...
So sieht das das aus, beim ollen Bartholo:

Frühstück gibts auch in der Vedera Bar gut, ist 100m von Ekkis Werkstatt entfernt !
Viel Spass noch !
 
Hey, geiler Bericht. Der wanderte direkt in die Favoritenliste.
Einen kleinen Korrekturvorschlag habe ich jedoch: Die von dir als Handfräse beschriebene Maschien ist eigentlich eine Oberfräse und was du Oberfräse nanntest ist im wahren eine Standfräse. Sorry, bin halt ein Klugscheißer...
 
Hi Moritz,

klasse, macht Spaß zu lesen und deine Bilder anzuschauen. Sowas würde mir ja auch mal Spaß machen. Nun denn, ich lese deinen Blog gespannt weiter, vielleicht ergibt es sich ja auch mal bei mir ;-)

Also weiterhin viel Spaß und vor allem gutes Gelingen :top:
 
Hi,
danke für den Link.
Hast du Fotos von der Aktion "Deckenwölbung mit Kreissäge herstellen"?
Das würde mich brennend interessieren.
 
Hi, Ihr Gitarren-unter-professioneller-Anleitung-Selbstbau-Interessenten,

derartiges bietet auch der hannöversche Gitarrenbauer Thomas Stratmann an. Von der Holzauswahl und -Bearbeitung bis zum PU-Selberwickeln ist alles dabei.

Nicht ganz billig, aber man spart sich den Flug nach Formentera.

Nur mal so, als Alternative für Leute mir Flugangst ... :lol:
 
Natürlich kann man das auch in Hannover tun. Aber alles südlich der Mainlinie fliegt lieber nach Formentera. Da sind uns Klima, Kultur und die kulinarischen Rahmenbedingungen doch viel näher. :-D
Ich kann Ekki und Formentera nur empfehlen. So ist nicht nur der Bau der Gitarre sondern auch der ganze Voodoo drum herum ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis. In den "Mönchszellen" der Fonda Pepe kann man auch billig wohnen und wird zudem durch die allgegenwärtige strenge Mama auch wirkungsvoll daran gehindert, allzu sehr über die Stränge zu schlagen. So kann man seine ganze Vitalität ausschließlich der Schöpfung des eigenen Instruments widmen.
Also: überlasst Hannover den Scorpionen und schnuppert ein wenig balearische Luft.
Gruß, frhay8
 
frank":2pla8qg3 schrieb:
Hi, Ihr Gitarren-unter-professioneller-Anleitung-Selbstbau-Interessenten,

derartiges bietet auch der hannöversche Gitarrenbauer Thomas Stratmann an. Von der Holzauswahl und -Bearbeitung bis zum PU-Selberwickeln ist alles dabei.

Nicht ganz billig, aber man spart sich den Flug nach Formentera.

Nur mal so, als Alternative für Leute mir Flugangst ... :lol:

Der Name suggeriert:
Da kann man doch bestimmt nur Strats bauen oder? Wer will das schon :-))
 
finetone":20cftxob schrieb:
Der Name suggeriert:
Da kann man doch bestimmt nur Strats bauen oder? Wer will das schon :-))

Na ja, der Name ist nicht immer Programm. :lol:

Da ist im Gitarrenbaubereich von Les & Co. über Strat bis hin zum Backenzahn alles bei. Man werfe einen kleinen Blick hierhin.
 
Wie ist das eigentlich bei der Herstellung von so einem Hals, wie wird das Halsprofil hergestellt? Ich meine welche Maschine fräst einen Radius? Klar.. ne Drehmaschine, aber die haben ja die wenigsten daheim oder?
 
Hi,
die meisten Fragen werden in den nächsten Beiträgen beantwortet - Ehrenwort. Bald geht's weiter mit frischem Stoff, je nach "Überstunden". Jetzt sind wir gerade am Hals und das ist muchos Arbeit. Und auch die Arbeit nach der Arbeit ist nicht zu unterschätzen...

Da ich nicht so der Heimwerker bin, kann es schon sein, dass die einen oder anderen Begriffe für Werkzeug falsch sind, aber dafür gibt's ja Bilder.

Die Tipps bezüglich der Bar werden wir natürlich aus-checken, so ein Bratschwein ist schon was feines. Besonders unser liberaler Israeli wird das mal probieren müssen.

Klar könnte man auch so einen Kurs in Deutschland besuchen, und sogar in kürzerer Zeit fertig werden. Aber ich würde nicht tauschen wollen, denn hier auf der Insel ist es eine Sache für sich. Vielleicht ein andermal.

Morgen folgt wieder ein Update.
Und - es ist wirklich möglich, eine gute Gitarre selbst zu bauen, ich wollte es auch zunächst nicht glauben. Hola in die Runde!
 
Chris_1981":1i2jqd2x schrieb:
Wie ist das eigentlich bei der Herstellung von so einem Hals, wie wird das Halsprofil hergestellt? Ich meine welche Maschine fräst einen Radius? Klar.. ne Drehmaschine, aber die haben ja die wenigsten daheim oder?

Hi Chris,
gedrechselt wird da nichts, das Halsprofil wird in der Regel geschnitzt (bei Gibson per Bandschleifer weggebärbelt ;-)) – hier findest Du ein paar anschauliche Bilder.
 
Magman":gsyj6189 schrieb:
Banger":gsyj6189 schrieb:
bei Gibson per Bandschleifer weggebärbelt ;-))

Der Ausdruck gefällt mir :top:

...hab ich sofort in mein Stamm-Vokabular aufgenommen :lol:

[OT]Vor Jahren hatten wir "bärbeln" mal als Ersatzverb für alles Mögliche. Biere wurden weggebärbelt, Schrauben reingebärbelt…[/OT]
 
taschakor":2oqteq44 schrieb:
Banger":2oqteq44 schrieb:
Man merkt, dass Du alt wirst, Bärbel :cool:

Pfalsch, Herr Landwirt.

Auf "Bärbel" in allen Variationen, zumindest hier, habe ich das Urheberrecht. Suchfunktion hilft leider nicht weiter, weil zu alt. Glaube es mir einfach ;-)


@Edit
Na gut, doch, die ersten Anfänge, 2007,

http://www.guitarworld.de/forum/bassist ... 11709.html

2007......mein Gott, waren das noch schöne Zeiten hier :facepalm:

Bärbel
 
@ Lukeman:
Das mit der Kreissäge ist nicht wirklich einfach. Man versenkt sie so tief, wie das Holz weggeschnitten werden soll. Bei der LP müssen also etwa 6 mm für die Ahorn Kante übrig bleiben. Dann legt man den Korpus an die Säge an. Vorher installiert man daneben eine halbrunde Führung. Daran geht man entlang, immer in kleinen Schritten. Prüfen, sägen, prüfen, ...

Ich habe ein weiteres Bild hinzugefügt, siehe das Kapitel Deckenwölbung und Elektronikfächer: http://www.travelling-dippegucker.de/?p=317

Alternativ könnte man das wohl auch mit mehreren kleiner werdenden Schablonen und der Fräse machen. "Standfräse" :-)
Die entstandenen Stufen feilst du dann immer glatter. Sie das Kapitel zum Thema Kantenabrunden.

@ Chris_1981
Das mit dem stufenweisen Abrunden passiert genauso beim Hals. Aus dem eckigen Klotz wie so schrittweise ein schöner runder Hals. Du feilst immer jede neu entstandene Ecke wieder rund. Vereinfacht ausgedrückt :-)
 
So, der Kurs ist fertig und die Les Paul jetzt auch!
Habe sie gleich in die Equipmentgalerie aufgenommen:
http://www.guitarworld.de/gwpages/gear,a,show,g,2266-les-paul.html

Das Fazit fällt überwiegend positiv aus. Wer Lust, Zeit und etwas Kleingeld hat, sollte sich mal überlegen so einen Kurs zu machen. Abgesehen vom Spass gab es leider auch hin und wieder dicke Luft, was dem Kursleiter anzukreiden ist. Davon sollte sich aber niemand abhalten lassen, da das ein höchst subjektiver Faktor ist. Die Insel sowie Land und Leute sind alleine schon den Urlaub wert.

Details wie immer im Blog:
http://www.travelling-dippegucker.de/?cat=68

fg_paula_oktavreinheit-1024x768.jpg
 
Hi Moritz,

fein fein, das hat sich ja dann für dich gelohnt und du kannst stolz sein ;-)

Abba sach ma, kommt da keine Farbe drauf - kein bissi lemon, oder amber? Sorry, aber so im puren Ikeakleid wirkt sie auf mich ein wenig blass :roll:
 
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