Der ultimative Weg zur angenehmen Bühnen / Probelautstärke

Raptor":1kzotz2v schrieb:
Eine wirkliche Lösung ist doch nur bereits an der Quelle des lautesten Instruments, üblicherweise eben das Schlagzeug, zu reduzieren. Und nicht alles andere dem Schlagzeug anzupassen und dann die Ohren zustopfen?
Das ist so einfach dahergesagt - aber sieh es mal so: Würdest Du freiwilllig mit Strickhandschuhen über einen Walkman spielen, nur um der Lautstärke willen? Ein Schlagzeug hat nun mal eine gewisse Lautstärke, die sich je nach Größe und Beschaffenheit des Proberaums auswirkt. Von daher halte ich den Weg, den Rest der Band am Schlagzeug auszurichten, nicht zwingend für eine Sackgasse.

Und, Kinners, mal ehrlich: Rock'n'Roll auf Zimmerlautstärke ist was für Opas und Schlagersänger. ;-)
 
Raptor":1qpqi84p schrieb:
Na da misch ich mich aber dann auch nochmal ein ^^ Findest du ernsthaft dass das ein guter Ansatz ist? Also dem kann ich in keinster Weise beipflichten, da ich das weder logisch, physikalisch noch technisch für sinnvoll halte. Es kann ja irgendwie nicht die Lösung sein einen Einheits-Brei aus aufgerissenen Amps und reinprügelndem Drummer zu machen, um sich anschließend die Ohren zuzustopfen damit einem das Gehör nicht fliegen geht. Das ist für mich keine Lösung, sondern lediglich Schadensbegrenzung auf Kosten eines ausgewogenen Sounds und unnötiger Belastung des Equipments. Eine wirkliche Lösung ist doch nur bereits an der Quelle des lautesten Instruments, üblicherweise eben das Schlagzeug, zu reduzieren. Und nicht alles andere dem Schlagzeug anzupassen und dann die Ohren zustopfen?

Das sind leider alles total unsinnige Argumente. Sorry, aber ist so. Wenn's für mich gut klingt, dann isses auch gut - so einfach ist das.
Abgesehen davon brauchen auch Amps und Speaker eine gewisse "Betriebstemperatur", um gut zu klingen. Willst du die auch einpacken? Mit der Ohrstöpsellösung nicht vonnöten.
Desweiteren kann man so im Ü-Raum seinen Live-Sound fahren, ebenfalls ein riesiger Vorteil.
Ferner hab' ich mein Zoom sowieso immer im Gigbag, dito für die Ohrstöpsel.
Also, was genau spricht deiner Meinung nach nochmal gegen diese Methode?

Edit: Von Einheitsbrei kann sowieso nicht die Rede sein. Darum geht's hier in dem Thread auch gar nicht. Abgesehen davon spiele ich quasi ausschließlich mit qualifizierten Musikern, da wird nicht rumgebreit.

- Sascha
 
uwich":1unzxnxe schrieb:
( ein Fullstack beim Kneipen-Gig macht ja auch keinen Sinn).

Da würde ich gerne nochmal einhaken. Meiner Meinung nach ist mehr Speakerabstrahlfläche fast immer ein Gewinn - und das auch und gerade beim Kneipen-Gig. So'n 1x12er strahlt immer total zentriert in der Gegend rum, sprich, entweder bläst du dir selber das Hirn weg oder einem Zuhörer bzw. Mitmusiker. Mit mehreren Speakern bekommt man das Problem deutlich besser im Griff. Und es ist ja keinesfalls so, dass der Gebrauch einer 4x12er auch automatisch höhere Ausgangspegel des Amps bedingt.

- Sascha
 
Raptor":2j9cg0p0 schrieb:
Das ist für mich keine Lösung, sondern lediglich Schadensbegrenzung auf Kosten eines ausgewogenen Sounds und unnötiger Belastung des Equipments. Eine wirkliche Lösung ist doch nur bereits an der Quelle des lautesten Instruments, üblicherweise eben das Schlagzeug, zu reduzieren.

Nun ja, alles laut kann ja auch ziemlich ausgewogen sein.
Und zur "Belastung des Equipments", ob ich das Master-Volumen jetzt auf zwei oder fünf habe, dürfte den Endstufenröhren ziemlich latte sein.
Und überhaupt spiele ich viel Transen.
**)

Da ich ein extrem empfindliches Gehör habe, spiele ich, sobald ein Schlagzeug oder ein weiterer E-Gitarrist im dabei ist, grundsätzlich mit Ohrenstöpseln.
Und habe da schon blöden Streß mit TonIs und Bandmitgliedern gehabt, die nicht verstehen, daß mir mein angepaßter Gehörschutz ein weitaus transparenteres Hören ermöglicht.
Und da ich meistens 9db Filter benutze, mit denen ich mich auf völlig normaler Lautstärke unterhalten kann ist der Vorwurf, ich würde die Dinger tragen, um dann kräftiger aufdrehen zu können schlichtweg albern.
In der Bigband spiele ich Kontrabass ohne Verstärker.
Mit Ohrenstöpseln.


Viele Grüße,
woody
 
Sascha Franck":9cerybwm schrieb:
Da würde ich gerne nochmal einhaken. Meiner Meinung nach ist mehr Speakerabstrahlfläche fast immer ein Gewinn - und das auch und gerade beim Kneipen-Gig. So'n 1x12er strahlt immer total zentriert in der Gegend rum, sprich, entweder bläst du dir selber das Hirn weg oder einem Zuhörer bzw. Mitmusiker. Mit mehreren Speakern bekommt man das Problem deutlich besser im Griff. Und es ist ja keinesfalls so, dass der Gebrauch einer 4x12er auch automatisch höhere Ausgangspegel des Amps bedingt.
Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Ein offener(!) Kombo strahlt auch nach hinten ab, und die Reflektionen führen dazu, dass der Klang sich eben deutlich besser im Raum verteilt, als bei einer (geschlossenen) 4x12.
Ist jedenfalls bei uns im Proberaum so, ich habe beides, also Kombo und 4x12 zur Auswahl und kann den Unterschied 1:1 hören.
Mein Fazit: Die 4x12 klingt gerichteter.

Zur Lautstärke beim Proben:
Mein Problem als Gitarrist und Sänger ist, dass ich mit Ohrstöpseln meinen Gesang nicht mehr ordentlich höre. Diese Lösung fällt also aus.
Mangels In-Ear-Monitoring müssen wir zwangsläufig die Lautstärke an den Drummer anpassen.
Hierbei ist allerdings meine Erfahrung, dass es nur relativ wenige - völlig dumpfe - Drummer gibt, denen es Spass macht zu proben ohne Bass, Gitarre und Gesang zu hören.
Also drehen wir einfach die Saiteninstrumente so leise, dass man den Gesang gut versteht und keinen Hörschaden bekommt.
Der jeweilige Drummer (in unserem Fall Drummerin) passt sich automatisch an.
Dieses Verfahren hat sich bei uns seit Jahrhunderten bewährt.

Schöne Grüße,
Ralf
 
taschakor":1eqoeayk schrieb:
Sascha Franck":1eqoeayk schrieb:
Da würde ich gerne nochmal einhaken. Meiner Meinung nach ist mehr Speakerabstrahlfläche fast immer ein Gewinn...
Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Ein offener(!) Kombo strahlt auch nach hinten ab, und die Reflektionen führen dazu, dass der Klang sich eben deutlich besser im Raum verteilt, als bei einer (geschlossenen) 4x12.
Ist jedenfalls bei uns im Proberaum so, ich habe beides, also Kombo und 4x12, zur Auswahl und kann den Unterschied 1:1 hören.
Mein Fazit: Die 4x12 klingt gerichteter.
´
So, nun mal ernsthaft von mir:
Die Kombi Euerer Aussagen macht es nämlich für mich:
Großes, resonantes offenes Gehäuse und 2x12" funzt momentan für mich (außer bei den AC/DC Geschichten, da ist 4x12" alleine wegen der Bühnenoptik Pflicht) super in Räumen jedweder Art. Platziere ich dann so 10-15 cm vor ner Wand (ober in ner Ecke) und überall im Raum ist man gut zu hören. Nur bei Open Airs finde ich closed Cab besser.
Aber man ist ja gerüstet ... :cool:
 
Moin,
vielleicht müßen wir die Ohrenstöpsel Problematik ein wenig differenzieren? Die Bandbreite ist da ja so groß wie in der Musik...

Es gibt Schaumstoff- und Wachsstöpsel, die einfach leiser machen, ohne den Frequenzgang in irgendeiner Weise positiv für Musiker zu beeinflussen, ganz im Gegenteil. Nicht geeignet für Musik machen oder hören. Unser Drummer benutzt sowas unter (!) dem Kofhörer...

Stöpsel mit kontrollierter Dämpfung was Frequenz und Lautstarke betrifft, die sind schon besser für unsere Zwecke geeignet. Das sind die pilzförmigen Dinger. Habe ich als InEar, ist nicht so komfortabel, geht aber da ich die nur 4 Stunden die Woche trage.

Angepasster Gehörschutz, das Nonplusultra der Ohrenstöpsel. Wer noch keinen getragen hat, weiß nicht wovon er redet. Das ist fantastisch, die Lautstärke wird insgesamt reduziert, je nach Einsatzstück wird der Frequenzgang optimiert. Ist mit den entsprechenden Werten von nichts zu schlagen. Durch das Anpassen wird ein ungeschlagener Tragekomfort erreicht. Ausserdem dichtet das besser ab wie die Pilzdinger. Preislich liegen die schon in der Flughöhe eines guten Vintage Bodentreters...
Wenn man es mit Sehen vergleicht, es ist wie dieser Effekt bei Matrix, es wird auf den Hauptdarsteller gezoomt, und der gesamte Hintergrund ist massiv reduziert, aber noch da. Mit fällt kein besserer Vergleich ein...

Meine Versuche im Proberaum (direkt vor dem Ridebecken): Schaumstoff war ein Lied drin, und hätte nicht mal die erste Strophe überstanden. Pilzstöpsel verwende ich gerade für InEar, klappt gut, allerdings kann ich da auch das Monitoring beenflussen. Angepasster Gehörschutz klang am Besten, war aber in meinem Fall zu leise weil <20dB Dämpfung (die hat mein Arbeitgeber bezahlt, allerdings nicht zum Proben ;-) ).

Also, wenn der eine Ohrstöpsel verteufelt, und der andere drauf schwört, sollten die Äpfel und Birnen genauer betrachtet werden.

Ciao
Monkey
 
Monkeyinme":3j8an6b7 schrieb:
Es gibt Schaumstoff- und Wachsstöpsel, die einfach leiser machen, ohne den Frequenzgang zu beeinflussen.
Du meinst, ohne den durch ihren Einsatz übel geschrumpelten Frequenzgang wieder positiv auszugleichen? ;-)
 
Banger":1fvm5fz8 schrieb:
Monkeyinme":1fvm5fz8 schrieb:
Es gibt Schaumstoff- und Wachsstöpsel, die einfach leiser machen, ohne den Frequenzgang zu beeinflussen.
Du meinst, ohne den durch ihren Einsatz übel geschrumpelten Frequenzgang wieder positiv auszugleichen? ;-)

Ähh, Ja.. Nein...Jein

Klar habe ich einen ungünstigen und nicht beeinflussbaren Einfluss auf den Frequenzgang gemeint. Schau auf die Uhrzeit des Postings, normalerweise bin ich bis 10 Uhr zu nix zu gebrauchen... ;-)
 
Sascha Franck":3o2nnr2i schrieb:
Raptor":3o2nnr2i schrieb:
Na da misch ich mich aber dann auch nochmal ein ^^ Findest du ernsthaft dass das ein guter Ansatz ist? Also dem kann ich in keinster Weise beipflichten, da ich das weder logisch, physikalisch noch technisch für sinnvoll halte. Es kann ja irgendwie nicht die Lösung sein einen Einheits-Brei aus aufgerissenen Amps und reinprügelndem Drummer zu machen, um sich anschließend die Ohren zuzustopfen damit einem das Gehör nicht fliegen geht. Das ist für mich keine Lösung, sondern lediglich Schadensbegrenzung auf Kosten eines ausgewogenen Sounds und unnötiger Belastung des Equipments. Eine wirkliche Lösung ist doch nur bereits an der Quelle des lautesten Instruments, üblicherweise eben das Schlagzeug, zu reduzieren. Und nicht alles andere dem Schlagzeug anzupassen und dann die Ohren zustopfen?

Das sind leider alles total unsinnige Argumente. Sorry, aber ist so. Wenn's für mich gut klingt, dann isses auch gut - so einfach ist das.
Na wenn du meinst. Also ich finde das überhaupt nicht unsinnig, sondern absolut logisch. Niemand kann mir erzählen das der Klang mit Gehörschutz besser ist als ohne. Da können die Dinger von mir aus hunderte von Euros gekostet haben. Ich hab von den billigen Teilen bis hin zu richtig teuren maßgefertigten schon alles probiert, es ist definitiv nicht das selbe. Schon mal gar nicht wenn man auch singen muss und sich nur über den Körperschall im Kopf hört anstelle über die Anlage.
Abgesehen davon brauchen auch Amps und Speaker eine gewisse "Betriebstemperatur", um gut zu klingen. Willst du die auch einpacken? Mit der Ohrstöpsellösung nicht vonnöten.
Gut, da muss ich jetzt gestehen dass ich kein Experte bin, da ich als Teil einer 7 köpfigen Coverband mit nem GT Pro direkt ins Pult spiele. Ich rede aber ja auch nicht von Zimmerlautstärke. Ich bezweifel aber dass man Amps generell aufreißen muss damit die gut klingen. Das zählt für mich dann wohl eher zu Gitarren-Voodoo wie eingeschwungenes Holz und ähnliches. Das ist wohl eher ne Glaubens-Frage. Das es anders klingt mag sicherlich sein, aber das der Rechts-Anschlag der Regler ein MUSS ist, naja...
Desweiteren kann man so im Ü-Raum seinen Live-Sound fahren, ebenfalls ein riesiger Vorteil.
Also ich sehe da keinen großen Vorteil. Wie auch hier so oft gesagt wird: Der Sound kommt erstmal aus den Fingern. Wenn ich meine Spiel-Fehler beim proben nicht höre, weil alle sich mit ihren Amps gegenseitig zudröhnen, dann nützt mir der "Live-Sound" wohl kaum etwas.
Ferner hab' ich mein Zoom sowieso immer im Gigbag, dito für die Ohrstöpsel.
Was hat das jetzt im allgemeinen mit der Lautstärke und Gehörschutz zu tun?
Also, was genau spricht deiner Meinung nach nochmal gegen diese Methode?

Edit: Von Einheitsbrei kann sowieso nicht die Rede sein. Darum geht's hier in dem Thread auch gar nicht. Abgesehen davon spiele ich quasi ausschließlich mit qualifizierten Musikern, da wird nicht rumgebreit.
Also meine Argumente bleiben die selben. Für mich geht es um audio-technische und physikalische Fakten und vor allem um den gesundheitlichen Aspekt. Auch "qualifizierte" Musiker können nicht so spielen dass sich bei hoher Lautstärke Frequenzen nicht auslöschen, überschneiden oder sich der Reflexions-Schall hochschaukelt. Das ist einfach Fakt, und jeder vernünftige Ton-Techniker und Audio-Ingenieur wird das bestätigen. Sorry, aber die Einstellung von manchen hier "Jeder Regler muss nach rechts weil wir machen ja Rock n Roll" gehört für mich in den Kindergarten und hat wohl kaum was mit qualifiziert oder professionell zu tun.

Fairerweise muss ich natürlich sagen ist das auch Band-abhängig. Bei einer Band mit Gitarrist, Bass, Schlagzeug und Sänger mag das durchaus noch erträglich sein, weil dort jeder relativ differenziert rauszuhören ist. Wir sind aber zum Beispiel 7 Leute, wo durchgehend 2 Gitarren oder 2 Synthis gleichzeitig spielen und 4 Leute gleichzeitig singen. Wie das in einem geschlossenen Raum klingt wenn alle auf voller Lautstärke spielen kann man sich sicher vorstellen. Davon abgesehen dass die ganze Bude wahrscheinlich nach wenigen Sekunden durch Feedbacks einstürzen würde ^^
 
Hallo!

Jetzt geht aber hier einiges sehr bunt durcheinander.

Machen wir ein gedankliches Experiment: Kopfhörer auf und eine gut gemischte CD hören. Jetzt den Volumenregler so weit aufdrehen, dass die Ohren weh tun. Hört man noch differenziert? Sicherlich nicht. Zwei Maßnahmen sind möglich: Linearer Gehörschutz oder Mastervolume runter. Dann hört man besser. So weit sind wir uns sicher einig.

Eine Band hat normalerweise im Probenraum (leider) kein Mastervolume. Wäre das so, wäre Gehörschutz natürlich Unsinn. Einer, der kein Mastervolume hat, ist der Drummer. Dieses unverstärkt lauteste Instrument ist (leider) der Ausgangspunkt, um den herum gelevelt werden muss. Unverstärkte Drums und der Rest in Flüsterlautstärke geht nicht. Den Drummer zu übertönen ist mehr Lautstärke als nötig. Ergo wird sich immer eine sinnvolle Gesamtlautstärke ergeben. Dann linearen Gehörschutz zu tragen, um sich individuell seine persönliche Wohlfühllautstärke zu erzeugen, bleibt ja jedem selbst überlassen.

Es ist aus meiner Sicht allerdings bescheuert, die Drums abzunehmen und noch zu verstärken und dann Gehörschutz zu tragen. Manche mögen das aber.

Gruß

erniecaster
 
Raptor":f1qxw1xa schrieb:
Also meine Argumente bleiben die selben. Für mich geht es um audio-technische und physikalische Fakten und vor allem um den gesundheitlichen Aspekt. Auch "qualifizierte" Musiker können nicht so spielen dass sich bei hoher Lautstärke Frequenzen nicht auslöschen, überschneiden oder sich der Reflexions-Schall hochschaukelt.

Weia.
Das soll bei niedrigen Lautstärken nicht passieren?
Das ist Unfug.

Für Gehörschutz sprechen meiner Meinung nach zwei Dinge.
Dieses hier:
thermometer.jpg


Ab 85db Schalldruck kann es bei längerer Einwirkung zu irreversiblen Gehörschadigungen kommen.
Wie laut probt Ihr?
Leiser als ein Fön?
Leiser als ein Trecker?

Dazu funktioniert das Gehör nicht linear, sondern neigt ab gewissen Pegeln zu Verzerrungen.
Hier hilft mir ein Gehörschutz, auch Pegelspitzen wieder in den linearen Bereich zurückzuführen,
was ein klar transparenteres Klangbild zur Folge hat.

Viele Grüße,
woody

PS 4 Stimmen und 2 keys/git hörbar in einem Raum unterzubringen,
das ist vor allem eine Frage der Arrangements.
 
Raptor":3nq8xrkk schrieb:
Na wenn du meinst. Also ich finde das überhaupt nicht unsinnig, sondern absolut logisch. Niemand kann mir erzählen das der Klang mit Gehörschutz besser ist als ohne. Da können die Dinger von mir aus hunderte von Euros gekostet haben. Ich hab von den billigen Teilen bis hin zu richtig teuren maßgefertigten schon alles probiert, es ist definitiv nicht das selbe. Schon mal gar nicht wenn man auch singen muss und sich nur über den Körperschall im Kopf hört anstelle über die Anlage.

Anscheinend hast du mein Posting nicht ganz genau gelesen. Von den reinen Dämmstöpseln halte ich nur in gewissen Maßen etwas (obwohl die in jedem Fall besser als nix sind).
Ich sprach von In-Ear-Hörern (bzw. 'nem Sennheiser HD-25, je nachdem). Die machen eigentlich komplett zu, zumindest bei den Frequenzen, wo's weh tut.
Das was ich dann an Sound brauche, hole ich mir aus dem Zoom (ein kleiner Handheld-Recorder mit sehr brauchbarem eingebautem Stereo-Mic).
Das Zoom kann ich dann da plazieren, wo der Sound für mich am angenehmsten ist (was mit den Ohren bzw. dem Kopf meist nicht geht...) und in der Lautstärke gerade so weit aufdrehen, wie's sein muss.
Wäre ich Sänger, Keyboarder oder weißdergeierwer könnte ich mir aus der Ü-Raum PA (bzw. dem Mixer) noch ein zusätzliches Signal holen und das über Line-In in's Zoom einspeisen.
Das geht eigentlich ganz hervorragend und ist den reinen Dämmstöpseln deutlich überlegen. Mal ganz davon abgesehen, dass ich mit dem Zoom auch jederzeit mitschneiden kann.

Gut, da muss ich jetzt gestehen dass ich kein Experte bin, da ich als Teil einer 7 köpfigen Coverband mit nem GT Pro direkt ins Pult spiele. Ich rede aber ja auch nicht von Zimmerlautstärke. Ich bezweifel aber dass man Amps generell aufreißen muss damit die gut klingen. Das zählt für mich dann wohl eher zu Gitarren-Voodoo wie eingeschwungenes Holz und ähnliches. Das ist wohl eher ne Glaubens-Frage. Das es anders klingt mag sicherlich sein, aber das der Rechts-Anschlag der Regler ein MUSS ist, naja...

Von Rechtsanschlag war keine Rede. Von "bewegter Luft" hingegen schon. Und fast jeder Gitarrenspeaker braucht eine gewisse Auslenkung, um gut zu klingen. Das muss dann nicht gleich so laut wie's Drumset werden, aber bei Zimmerlautstärke klingen die meisten Speaker nicht wirklich gut. Und der Unterschied ist meiner Meinung nach sehr deutlich zu hören, fällt keinesfalls in den Bereich Sound-Voodoo oder so.

Also ich sehe da keinen großen Vorteil. Wie auch hier so oft gesagt wird: Der Sound kommt erstmal aus den Fingern. Wenn ich meine Spiel-Fehler beim proben nicht höre, weil alle sich mit ihren Amps gegenseitig zudröhnen, dann nützt mir der "Live-Sound" wohl kaum etwas.

Mit der o.g. Methode dröhne ich mich ja eben nicht zu, ganz im Gegenteil. Und wenn ich mich etwas lauter als den Rest hören will, dann wird das Zoom einfach näher an den Amp gestellt.

Was hat das jetzt im allgemeinen mit der Lautstärke und Gehörschutz zu tun?

S.o. Ich vermutete ja schon, dass du meinen Beitrag über die Zoom/In-Ear Methode nicht ganz genau gelesen hast.

Also meine Argumente bleiben die selben. Für mich geht es um audio-technische und physikalische Fakten und vor allem um den gesundheitlichen Aspekt.

Und nichts von dem bleibt bei mir auf der Strecke.

Auch "qualifizierte" Musiker können nicht so spielen dass sich bei hoher Lautstärke Frequenzen nicht auslöschen, überschneiden oder sich der Reflexions-Schall hochschaukelt. Das ist einfach Fakt, und jeder vernünftige Ton-Techniker und Audio-Ingenieur wird das bestätigen. Sorry, aber die Einstellung von manchen hier "Jeder Regler muss nach rechts weil wir machen ja Rock n Roll" gehört für mich in den Kindergarten und hat wohl kaum was mit qualifiziert oder professionell zu tun.

Zeig mir mal bitte, wo ich auch nur ansatzweise von "alle Regler auf rechts" geredet habe!
Und doch, um eine ausgewogene Spiellautstärke zu erreichen und einzuhalten bedarf es auch guter Musiker. Und jeder Tontechniker wird dir auch gerne bestätigen, dass eine professionelle (ganz ohne Dämpfungsmaßnahmen spielende) Band auf der Bühne schon einen Sound bereitstellt, den man an sich nur hochziehen muss.

Fairerweise muss ich natürlich sagen ist das auch Band-abhängig. Bei einer Band mit Gitarrist, Bass, Schlagzeug und Sänger mag das durchaus noch erträglich sein, weil dort jeder relativ differenziert rauszuhören ist. Wir sind aber zum Beispiel 7 Leute, wo durchgehend 2 Gitarren oder 2 Synthis gleichzeitig spielen und 4 Leute gleichzeitig singen. Wie das in einem geschlossenen Raum klingt wenn alle auf voller Lautstärke spielen kann man sich sicher vorstellen. Davon abgesehen dass die ganze Bude wahrscheinlich nach wenigen Sekunden durch Feedbacks einstürzen würde ^^

Bei einer so großen Besetzung werden die Sachen natürlich problematisch, aber hier empfehle ich, mal über die Anschaffung einer In-Ear Lösung nachzudenken. Mixer mit bis zu 8 Aux-Wegen gibt es heutzutage zu sehr erschwinglichen Preisen und ein Behringer 8-Kanal Kopfhöreramp schlägt gerade mal mit 149 € zu Buche. Dann braucht man natürlich noch geschlossene Ohrhörer, aber die sollte man als Musiker sowieso besitzen. Die kleinen von Sennheiser sind übrigens sehr gut und kosten gerade mal n 70er oder so.
Der Vorteil dieser Variante ist dann, dass man gar nix mehr über die PA laufen lassen muss, weil sich jeder unglaublich komfortabel seinen Kopfhörer-Sound zusammenstellen kann. Und das Drumset muss man im Prinzip auch gar nicht mehr einsperren, weil die Ohren ja schon dicht sind.

Gruß
Sascha
 
erniecaster":3so0r3ls schrieb:
Es ist aus meiner Sicht allerdings bescheuert, die Drums abzunehmen und noch zu verstärken und dann Gehörschutz zu tragen. Manche mögen das aber.

Naja, wenn du deine Lauscher per In-Ear-Pröpel schützt, dann muss da im Prinzip alles, was du hören möchtest (abgesehen von tieferen Frequenzen) reingeleitet werden, die Anbringung von, na sagen wir, 'nem Stereo-Overhead über den Drums macht also durchaus Sinn. Bei reinen (frequenzneutralen) Dämpfstöseln ist das natürlich nicht notwendig. Aber die In-Ear Methode bietet deutlich mehr Komfort (s.o.).
Von Ultimazte Ears gibt's übrigens mittlerweile In-Ear Kopfhörer, bei denen man - wie bei den reinen Dämmstöpseln schon länger üblich - per Austauscheinsatz den Dämpfungsgrad in gewissen Abstufungen (ich glaube in 6dB Schritten) abstufen kann. Wer also zum In-Ear-Monitorsignal auch noch gerne etwas Raum haben mag, dem seien die Dinger empfohlen. Sind leider schweineteuer, speziell mit angepassten (gegossenen) Ohrstöpseln (brauche ich zum Glück nicht - ich hab' sogar welche, die aber zugunsten der Standard-Gummis von Sennheiser sausen lassen).

Gruß
Sascha
 
Hallo Sascha,

ich ging ja nicht von in-ear aus (hätte ich vielleicht schreiben sollen) sondern vom klassischen Hobby-Probenraum mit unterdimensionierter "Gesangsanlage". :)

Zu In-ear schreibe ich nichts, weil ich das nicht kenne.

Gruß

erniecaster
 
Sascha Franck":3kiln2sd schrieb:
Anscheinend hast du mein Posting nicht ganz genau gelesen. Von den reinen Dämmstöpseln halte ich nur in gewissen Maßen etwas (obwohl die in jedem Fall besser als nix sind).
Ich sprach von In-Ear-Hörern (bzw. 'nem Sennheiser HD-25, je nachdem). Die machen eigentlich komplett zu, zumindest bei den Frequenzen, wo's weh tut.

Naja, in der Tat. Dann reden wir hier nicht vom selben. Das Thema ist ja ganz klar "Der ultimative Weg zur angenehmen Bühnen / Probelautstärke" und ich hab mich hier durchgehend auf gwenmans ursprünglichen Beitrag bezogen mit der Thematik das zu hohe Lautstärken eine unterschätze Fehlerquelle sind bzw. die geschilderte positive Erfahrung wenn man die Möglichkeit hat die Drums leiser zu machen. Denn genau das hat ja sowohl in gwenmans Fall als auch in unserem (ich hatte ja von unserem Drummer-Käfig geschrieben) einen absoluten Aha-Effekt und definitiv zur Verbesserung der Situation beigetragen.

Von in-ear Systemen war da nicht die Rede, das steht für mich auf einem vollkommen anderen Blatt. Hat man die Möglichkeit eines richtigen IEM ergeben sich natürlich vollkommen andere Sachverhalte. Trotzdem sehe ich selbst da Nachteile von hohen Lautstärken, auch wenn jeder über geschlossene Kopfhörer mit entsprechendem Monitoring verfügen. Denn die ungewollte Aufnahme des Raumklangs über die Gesangsmikros ist imho auch nicht zu vernachlässigen.
 
Raptor":2zvohi67 schrieb:
Das Thema ist ja ganz klar "Der ultimative Weg zur angenehmen Bühnen / Probelautstärke" .

Ganz genau. Und wenn es etwas gibt, was das *perfekt* bzw. "ultimativ" ermöglicht, so ist es ein In-Ear System und nix anderes.

Würde ich heute nochmal viel in Ü-Räumen proben müssen (bei mir passiert das meistens auf irgendwelchen Probebühnen, wo entsprechende Systeme bereits vorhanden sind), dann gäbe es keinen Weg am IE-Monitoring vorbei.

Und, um das mal evtl. dem ein oder anderen zu veranschaulichen: Teuer muss das absolut gar nicht sein, mit etwas Glück kommt man fast günstiger als mit einer Ü-Raum-PA weg.
Was man für eine "normale" Bandbesetzung (mit bis zu 8 Leuten oder so) braucht:
- Einen Mischer mit mindestens 4 Aux-Wegen, besser sind 6 oder 8. Kostenpunkt: Unter 1000 €, gebraucht vielleicht sogar deutlich drunter.
- Einen Kopfhörer-Verstärker a la Behringer. Ob man mit 2 4-kanaligen oder einem 8-kanaligem besser klar kommt ist weitestgehend Geschmackssache. Kosten unter 200 €
- Pro Person einen geeigneten Kopfhörer samt Verlängerungskabel. Wie gesagt, die Sennheiser für n 70er tun's prima. Wer mag, besorgt sich Ultimate Ears oder sowas.
- Wenn echte Amps im Spiel sind, Mics in der Klasse eines SM-57, damit man den Kram auch in die Kopfhörer bekommt. Ungefähr 'n Hunni pro Stück.
- Wenn das Drumset zu mumpfig wird, irgendeine Stereo-Overhead-Lösung. Kosten vielleicht so um die 200 €.

Im Gegenzug kann man die Kosten für Boxen plus Endstufe (oder Aktivboxen) eigentlich komplett einsparen. Auch das Schlagzeug muss man nicht mehr verstecken. Wenn's zu doll in die Gesangsmics reinhaut, besorgt man sich pro Mic eine Plexiglassstellwand (es gibt da sogar vorgefertigten Kram, den man am Mic-Stativ anbringen kann).

Mal am Rande: Da in den meisten Räumen ja bereits ein Mischer steht, kann man, zumal dann, wenn ein Keyboarder oder so noch einen Klein-Mixer beisteuern kann, auch nur mit so'nem Behringer anfangen und vorhandene Kopfhörer benutzen.

Was man erhält ist der vermutlich beste Ü-Raum-Sound, den man sich nur vorstellen kann. Die Ohren sind erleichtert und man hat perfekte Kontrolle über die eigene Performance.
Wer heutzutage ambitioniert arbeitet, der kommt um sowas eigentlich kaum rum.

Gruß
Sascha
 
Sascha Franck":2ru05ct5 schrieb:
Und, um das mal evtl. dem ein oder anderen zu veranschaulichen: Teuer muss das absolut gar nicht sein, mit etwas Glück kommt man fast günstiger als mit einer Ü-Raum-PA weg.
Naja, da weiß ich dann aber nicht woher du deine Preise beziehst? Also wir sind auch gerade dabei auf IEM umzustellen und das ist noch nichtmal ansatzweise abgeschlossen und wir haben schon ordentlich investiert. Mischpulte mit 8 Aux-Wegen die auch alle Pre/Post schaltbar sind gibt es nicht gerade wie Sand am Meer in einer annehmbaren Preisklasse. Davon abgesehen benötigen zumindest wir die Aux Chans auch noch mindestens für Gesangs-Reverbs sowie Compressor. Und dann möchte man ja normal auch direkt eine Bühnen-taugliche Lösung, da stell ich mich ja dann nicht mit Kopfhörer und Kabel hin als Gitarrist und Sänger. Wenn man es also richtig ordentlich machen will kann man normal noch Splitter, Matrix-Mixer und pro Person vernünftige angepasste In-Ears rechnen sowie gegenfalls Funk-Bodypack. Da ist man umgerechnet leider schnell bei vielen hundert Euro pro Person, das ist zumindest unsere Erfahrung bisher ...
 
Raptor":2qkoy22a schrieb:
Sascha Franck":2qkoy22a schrieb:
Und, um das mal evtl. dem ein oder anderen zu veranschaulichen: Teuer muss das absolut gar nicht sein, mit etwas Glück kommt man fast günstiger als mit einer Ü-Raum-PA weg.
Naja, da weiß ich dann aber nicht woher du deine Preise beziehst? Also wir sind auch gerade dabei auf IEM umzustellen und das ist noch nichtmal ansatzweise abgeschlossen und wir haben schon ordentlich investiert. Mischpulte mit 8 Aux-Wegen die auch alle Pre/Post schaltbar ...

Moin,
das geht mMn auch günstiger. Wer sagt denn, das jeder einen eigenen Monitorweg braucht? Habt ihr mit der Boxen basierten Lösung denn jeder einen eigenen Mix?
Wir fahren ein 2-Wege Monitoring im Proberaum mit vier Personen, zwei ohne IEM, zwei mit. Die IEM hängen seriell an den Monitorboxen mit einem sehr günstigen Kopfhörerverstärker. Alles kabelgebunden. Würde mit mehr finanziellem Einsatz auch per Funk gehen. Alles in allem hat die IEM Lösung für 2 Personen 280,- Euro gekostet, wobei meine Ohrstöpsel alleine schon 170€ gekostet haben. Bei bestehendem Pult mit 2 verfügbaren AUX Wegen.

Die Stereosumme wird übrigens im Proberaum nur zum Aufnehmen verwendet, wäre also auch noch verfügbar.

Warum fahrt ihr eigentlich die Compressoren im AUX Weg? Gehören die nicht sinnvollerweise in den Kanalzug eingeschleift? Nur so am Rande...

Ciao
Monkey
 
Raptor":eybtqpna schrieb:
Naja, da weiß ich dann aber nicht woher du deine Preise beziehst? Also wir sind auch gerade dabei auf IEM umzustellen und das ist noch nichtmal ansatzweise abgeschlossen und wir haben schon ordentlich investiert. Mischpulte mit 8 Aux-Wegen die auch alle Pre/Post schaltbar sind gibt es nicht gerade wie Sand am Meer in einer annehmbaren Preisklasse. Davon abgesehen benötigen zumindest wir die Aux Chans auch noch mindestens für Gesangs-Reverbs sowie Compressor. Und dann möchte man ja normal auch direkt eine Bühnen-taugliche Lösung, da stell ich mich ja dann nicht mit Kopfhörer und Kabel hin als Gitarrist und Sänger. Wenn man es also richtig ordentlich machen will kann man normal noch Splitter, Matrix-Mixer und pro Person vernünftige angepasste In-Ears rechnen sowie gegenfalls Funk-Bodypack. Da ist man umgerechnet leider schnell bei vielen hundert Euro pro Person, das ist zumindest unsere Erfahrung bisher ...

Ich weiß nicht, welche Ansprüche ihr habt, aber für die von mir genannten Beträge ist ohne weiteres eine relativ komfortable In-Ear-Lösung drin.
Dass man manchmal mit kleinen Kompromissen wird leben müssen, sollte klar sein. Und Kompressoren auf Aux-Wegen machen eigentlich gar keinen Sinn (machen die meiner Meinung nach generell, auch für live, nicht, es sei denn, wir haben's mit 'nem Top Act zu tun).
Funk Packs braucht man eigentlich ebenso wenig, ich bin jahrelang prima mit einem Doppelkabel für Gitarre und Kopfhörer klargekommen, das konnte ich sehr komfortabel per Karabiner an meiner Hose befestigen - und leichter als zwei Funk Packs war's auch noch.
Auch auf angepasste Hörer kann man, zumindest anfangs, ganz locker verzichten. Ich benutze meinen wie gesagt gar nicht, sondern die Standard-Gummis von Sennheiser - finde ich angenehmer.
Und letztendlich kann man auch mit deutlich weniger Aux-Wegen arbeiten, wenn man ein wenig clever ist und die Möglichkeiten der erwähnten Behringer-Kopfhörer-Amps zu nutzen weiß. Die bieten nämlich pro Kanal einen extra Eingang. Ich kann also einen Hauptmix hören und mir mein Instrumentensignal (per Splitbox oder wie auch immer) extra auf den Hörer legen und zumischen. Das reicht in 90% aller Fälle locker aus. Die eigenen Monitor-Wege können also ganz explizit den Sängern vorbehalten werden.

- Sascha
 

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