Die Macht der Pentatonik

Pfaelzer":16c22crn schrieb:
Lieber Marcello, sei doch mal so lieb und spiel auch mal einen drüber, um dass ich kapiere, was ich nicht kapiere.

Aber merci vielmals
p

Jupp, habe ich gemerkt!

Meine Überlegung geht dahin mal ein paar Licks, eventuell ein ganzes Solo zu transkribieren. Entsprechend würde ich dann auch Noten online stellen.

Das würde nicht bedeuten, dass man das dann so spielen muss, sondern das es so klingt, wie ich das mache. Aber vielleicht ist das ein Startpunkt..

Ich habe allerdings gerade einige Dinge hier am laufen und muss sehen, wann ich dazu Zeit finde
 
Pfaelzer":3vf6z67z schrieb:
Soooo,

hier mal ein erster Versuch....ist ein First-Take, und die technischen Fehler habe ich auch nicht rausgeschnitten :oops: :cool:

[mp3]http://www.stratcat.de/Penta-Gramm.mp3[/mp3]

Je länger dat Dingens läuft, desto mehr ist meine Neigung zum f da....und dazu, mit ab-moll-penta mal rauszugehen....

p

Das klingt auch so schon ziemlich klasse!

Ist echt der Hammer, was Ihr hier für affengeile Kochrezepte liefert!
Das ist Lernstoff für locker ein halbes Jahr oder mehr.
Was man hier hören kann, wirkt ungemein motivierend auf mich und das ist gut so, denn:
"Genötigt", gefühlt durch vorrangegange Threads zum Thema a la "wieso glauben viele Gitarristen eigentlich, daß sie keine Musiktheorie brauchen?", so in der Art, habe ich endlich mal die Ärmel hochgekrempelt und mich dran gemacht. In vivo Guitar ist mein erstes Buch in dieser Richtung, mit dem ich mich gerade intensiv beschäftige.
Mit intensiv meine ich, nicht einfach durchlesen, ich lasse mir gerade für die ersten beiden Kapitel bereits 3 Wochen Zeit, lese immer wieder, und verstehe ein wenig mehr, und vor allem: Kann es langsam auch behalten.
Wenn man dann hier so hört, für was die Bemühungen gut sein können, beflügelt das ungemein! Es fühlt sich an wie ein Jailbrake, weg von sattgehörten/gespielten, inspirierend für neue Sachen (nicht wirklich neu, aber für einen persönlich neu). Die ich zwar leider noch nicht umsetzen kann, aber irgendwie das Gefühl habe, daß ich das in baldiger Zukunft ein Stück weit mehr kann, wenn ich "dran" bleibe.
Ein toller Thread!!
 
Wirklich toll, wie sich das hier entwickelt hat! Ich würd ja auch gerne mitmachen, hab aber momentan (unvorhergesehn) zu wenig Zeit. Werde aber auch noch was aufnehmen. Hab die meisten Vorschläge ausprobiert, echt schöne "Farben" bekommt man damit über die Akkorde. Weiter so! LG
 
Den Thread habe ich mit viel Interesse verfolgt. Selbst fühle ich mich noch nicht so firm da ad hoc mit zu mischen. Werde mich aber bestimmt mal an das Thema heran arbeiten.

Schade das es bislang keine weiteren Recordings gab.
 
Hi Jörg,

mag sein, dass ich in den "Pentatonic Khancepts" noch nicht über den Punkt bin, über mehr als einen 1-Akkord-Vamp diverse Pentatoniken drüberzuplärren.....

...aber für mich wechseln die Akkorde viel zu schnell, um da ganz bewusst diese Spielweise einfließen zu lassen. So habe ich nix anderes als modales Gewichse dazu zu stande gebracht.....ähm...nix zum posten (also: ich habs auch noch nicht aufgenommen....)

Gruß Uli
 
Dr.Dulle":3q5tzkcw schrieb:
So bitte , da sich alle anderen drücken....?

http://soundclick.com/share.cfm?id=10228749

Lieber Dr. Dulle,

ich gestehe, dass ich auch schon ein bisschen versucht habe, über dieses Backing zu spielen. Aber mir geht es ähnlich wie Muelrich: Nur Gewusel, soweit das Ohr reicht. Darum habe ich meine Ergüsse auch nicht hier reingestellt (sondern spiele sie meiner Oma vor, und die ist seit den späten 90ern tot...)

Du hingegen hast das wirklich klasse hingekriegt: sehr souverän und erstaunlich entspannt, wie es scheint.

Das liegt natürlich auch ein kltzekleines bisschen daran, dass du ordentlich pentatonisch bleibst und auf diese Weise das Sekundenproblem vermeidest (war das in irgendeiner Weise verständlich, was ich gerade geschrieben habe?). Außerdem schaffst du es auf eine echt beneidenswert abgeklärte Weise, immer hübsch langsam zu bleiben, ohne dass es rhythmisch richtig langweilig wird. (Ich bin, wie wahrscheinlich auch Muelrich, den schnellen und nichtssagenden Skalen erlegen.)

Wie auch immer: Mit größtmöglichem Feeling und mit viel Souveränität über eine wirklich schwierige Backline gespielt. Und gut klingen tut's auch noch! Wo der Sound herkommt, würde mich bei Gelegenheit mal interessieren (und sage bitte nicht: "Aus den Fingern").

Gruß,

Michael
 
Hi

Freut mich das es euch gefallen hat :)


Ich muss ganz ehrlich gestehen das ich mit meinen ersten
Versuchen auch ganz und gar nicht zufrieden war.
Zuviel Gewusel, zu uneindeutig und mMn einfach nicht genug Feeling !

Also musste was besser geeignetes her. Geeignet heisst
in diesem Fall für mich übersichtlicher, deutlich Pentatonisch
und auch mal etwas mit Marcellos Idee herumzuspielen.

Und einfach den Tonartwechsel parallel mitzumachen
gefiehl mir nicht so sehr, :lol: und so bin ich einfach
vorwiegend in A Pentatonik (A Phrygisch/A Dorisch) geblieben.



@Michael

Also für die Aufnahme hab ich nur teuerstes Equipment verwendet :cool:

80erj Tokai Stratocaster mit SD, OBL und 1x Boutique SC ,
Tech 21 Liverpool ;-) ,
damit in asbach uraltes Korg A3 für Kompression + Delay
und etwas Hall aus meinen Boss Br 600. Das wars

(Das Liverpool hab ich erst seit 4 Wochen und find es richtig klasse :!:)


Gruß
 
Sehr schöner Thread!!
und ich will auch schon lange mal was beitragen, komme aber im Moment so selten dazu...

...ich werde mich aber hoffentlich bald auch mal dran versuchen :-D
 
So hier iss mein Gehüdel über Marcellos Track:
http://soundcloud.com/vidi74/pentatonik-take-1

Hab eher viel gespielt, um die Pentatoniken richtig hörbar zu machen...benutzt habe ich A-Penta, E-Penta, D-Penta und kurz auch Es-Penta. Vielleicht war auch ne andere drin, keine Ahnung?
Toll finde ichs im Moment nicht.Aber vielleicht gefällt es mir morgen ja besser :-D
 
Hallo zusammen,
ich hab hier auch mal Gedudel hochgeladen.
Ist auch eher spontan in einer freien Minute entstanden.

http://soundcloud.com/woody0815/pentajam

Es ist schon böse, wie Beschränkung auf einen so engen tonalen Rahmen ausbremst.
Ich tendiere dazu, über die ganze Geschichte einfach F-Dur drüberzunageln.

Viele Grüße,
woody
 
@Schrummel: Da sind 2 sehr hübsche Läufe etwas nach draußen drin, darf ich mir die klauen?
Klar!
Du meinst wahrscheinlich die kurzen Es-Penta Läufe, die dann in die A-Penta reingehen, oder?

Mein Problem beim spielen und auch beim hören der anderen Beiträge ist, dass nach einer Weile alles zu EINEM Klangmaterial verschwimmt, also ich nicht mehr trennen kann welche Penta ist das nun...
...vielleicht ist das auch gar nicht so schlecht, weil man dann freier ist auf Melodien zu achten..?...

Übrigens finde ich den Melkversuch sehr gut. Das Erebniss ist schön melodisch (vor allem im Vergleich zu meinem "ich spiel alle Pentas aus"-Ansatz).
Interessant finde ich melken auch bei outside Pentas. Nach einer Weile verliert das Ohr den Drang ein tonaleres Zentrum zu erreichen und beglückt sich an dem krummeren Melodien...
...geht man dann zurück auf Tonales klingts wie wenn die Sonne aufgeht.
 
Mhhhh...ich finde das Backing etwas mhhhh.. na ja...abschreckend und es braucht wirklich will Zurückhaltung und Musikalität um daraus Musik zu machen....mhhhh...bisher dachte ich bei den Beiträgen von Woody und Schrummel dazu: Das klingt grösstenteil meist falsch. Es tat mir fast schon körperlich weh. Sorry. Worum gehts hier eigentlich? Darum möglichst Pentatonik anzuwenden, die dann grausig klingt?

Oder geht's darum Musik zu machen? Ich weiss das klingt jetzt wieder hart und arrogant. Es ist aber nicht so gemeint.

Ich empfinde schon das Backing an sich als schlechtes Gerüst um mittels der Pentatonik gute Musik damit zu zelebrieren. Es animiert zu Null-Melodie. Nix löst irgendwohin auf.

Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

@Pfälzer - Dein letzter Beitrag gibt da wieder leichte Hoffnung. Zumindest der Anfang. Aber das Backing erstickt dann auch deinen Ansatz im Keim.

Dr. Dulle hat für mich durch sein schönes Bluesige Phrasing und das luftige Spiel und dadurch das er Melodien spielt, die ganze Sache recht musikalisch hinbekommen.

Ach - ja, habe mal dazu geduddelt und fand meine eigenes Zeugs auch erschreckend...Es kann nur am Backing liegen
:p
 
Ne, im Moment geht es erstmal nicht ums Musikmachen ;-)

Es geht darum einfach mal verschiedene Sounds ins Ohr zu kriegen. Ich gebe aber zu dazu ist ein Ein-Chord-Vamp besser. Wo man dann gezielt den Klang einzelner Pentas über dem Akkord testen kann.

Ach ja, und es geht natürlich um den Spaß und die Motivation...ich zum Beispiel hatte dieses Thema schon mal für mich entdeckt und dann wieder vergessen. :-D
 
Anbei die Smileys:
:banana: :hihi: :dafuer: *mjam* :clap: :top: :kratz: :sauf:

Na ja - ich bin ja auch Ex-Fusionist...also sowas gewöhnt! Liegt vielleciht an meinen Ohren!
 
mr_335":d5ph9a88 schrieb:
Mhhhh...ich finde das Backing etwas mhhhh.. na ja...abschreckend und es braucht wirklich will Zurückhaltung und Musikalität um daraus Musik zu machen....mhhhh...bisher dachte ich bei den Beiträgen von Woody und Schrummel dazu: Das klingt grösstenteil meist falsch. Es tat mir fast schon körperlich weh. Sorry. Worum gehts hier eigentlich? Darum möglichst Pentatonik anzuwenden, die dann grausig klingt?

Ja, ich habe einen Haufen falsche Töne gespielt,
Du darfst sie behalten.
:p

Ansonsten sehe ich das wie Schrummel.
Für mich ist das hier keine "musikalische Betätigung" im engeren Sinne.
Dafür finde ich das Backing in jeder Hinsicht zu statisch.
Es ging mir mehr darum, mal die von Marcello genannten Pentatoniken mal auszuprobieren,
um mal die eine oder andere Farbe mehr auf die Palette zu bekommen.
Und mal ehrlich, es kann ja nicht jeder immer nur add9er und sus4er zumpeln.

;-)


Viele Grüße,
woody
 

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