Einstieg ins Home Recording

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Anonymous

Guest
Hi,

ich überlege gerade ob ich den Einstig ins Home Recording wagen soll oder nicht. Also das ganze soll schon eher als Einstiegsdroge anzusehen sein, wobei die Qualität schon vernünftig sein muss.

Ich hatte mit meinem Laienwissen an das Focusrite Saffire USB 6 gedacht, was meint ihr?

Ich lege Wert auf einfache Bedienung, bestes P/L Verhältnis. Unter 200€ wäre schon gut, alles teurere wäre glaube ich Perlen vor die Säue.
Für etwas mehr Kohle gibt es welche mit Firewire, wo liegen da die Vorteile?

Mikros sind vorhanden, Monitore auch.

Was ich mich auch frage ist, was mein Laptop Leistungsmässig drauf haben muss und wie problematisch Lüftergeräusche (gerade in Verbindung mit Großmembrankondensermikros) sind. Mein jetziger alter 17" Toshiba ist doch recht laut und lahm. z.Z. 1,86Ghz 2MB Ram DDR2 333, Win XP... was sollte ein PC/Notebook mind. für Leistungsmerkmale aufweisen?

Was ist empfehlenswerte Software um später die ganzen aufgenommenen Tonspuren abzumischen? Gibt es da vernünftige Freeware? Mein Budget ist doch etwas begrenzt.

Danke und Gruß,

Stephan

EDIT:

Also der Laptop soll wohl für ganz einfache Sachen noch grad so ausreichen, wenn nicht zu viele Effekte/Plugins verwendet werden. Trotzdem würde mich interessieren, was ihr bei einer Neuanschaffung als sinnvoll dimensioniert erachten würdet.
 
Hallo,

danke für deine Hilfe.

Also vorerst soll das Notebook/PC nur dazu dienen die Bandmaschiene zu ersetzen. Ich will für den Anfang ein wenig Akustik und E Gitarre aufnehmen (also auch Ampabnahme) und mal was mit dem E-Piano oder E-Gitarre scnell einspielen oder auch mal Gesang. Dazu sollten 2 Spuren zur gleichen Zeit reichen. Werden diese beim Focusrite getrennt aufgenommen?

Ich habe ein ganz gutes Angebot für das Focusrite, allerdings hatte der Vorbesitzer wohl massiv Probleme mit Latenz und es lief unter Win 7 wohl auch nicht stabil. Kannst du dazu Vermutungen anstellen?

Im Moment läuft bei mir ja noch XP, aber wer weiß wie lange.

Die ganze SAche mit den VST Plugins, kenn ich noch gar nicht. Klingt zwar interessant aber vorerst muss ich mit dem einfachen Aufnehmen klar kommen. Wenn der Wunsch später da ist, so etwas zu verwenden muss eben auch die Rechenpower aufgerüstet werden.

380€ für Software ist allerding.......AUTSCH! :lol:
Da muss vorerst eine andere Lösung her, soviel Money steht grad nicht zur Verfügung!

Ich glaube fast das Focusrite ist eine Sünde wert und genau richtig um mal in das Thema hereinzuschnuppern ohne unmengen an Geld auszugeben und ohne all zu großen Soundverlust....ODER?!

Gruß
Stephan
 
Für günstige Recording-Software sollte man unbedingt mal http://reaper.fm/ checken. Ich weiß nicht, wozu man zuhause mehr brauchen sollte, ich habs auch schon in einen Studio gesehen...
 
Oft unterschätzt wird aus meiner Sicht das Problem mit Latenzzeiten und dem Recording-Offset bei Software, die nicht ganz genau auf die verwendete Hardware abgestimmt ist. Wenn also der Computer genau die Funktionen eines Mehrspur-Tonbandgerätes abbilden soll, ist ProTools aus meiner Sicht unschlagbar: hier ist gewährleistet, dass Synchronisation exakt so funktioniert wie bei einer analogen Bandmaschine. Alle anderen Software-Lösungen sind in der Hinsicht unterlegen - ich würde sogar sagen: sie sind für den unerfahrenen Nutzer meist unbrauchbar!

Es gibt gute Standalone-Recorder von Tascam, BOSS, Korg und Fostex, mit denen man einen einfacheren Einstieg in die Welt des Mehrspur-Recordings hat als mit Computer-basierten Lösungen, z.B.:
http://www.musik-produktiv.de/tascam-po ... p-008.aspx

Wenn es nicht ProTools sein soll, sind Cakewalk Sonar (für den PC) und Logic (für den Mac) gute Alternativen. Statt mit den üblichen Audio-Interfaces zu arbeiten, sind analoge Mischpulte mit Firewire- oder USB-Anbindung oft überlegene Alternativen:
http://www.musik-produktiv.de/mackie-onyx-820i.aspx
http://www.musik-produktiv.de/tascam-m-164-uf.aspx
 
Pfaelzer":3g2ipta1 schrieb:
MH":3g2ipta1 schrieb:
Statt mit den üblichen Audio-Interfaces zu arbeiten, sind analoge Mischpulte mit Firewire- oder USB-Anbindung oft überlegene Alternativen
Das kann ich so nicht stehen lassen.
Diese Pulte sind zumeist mit den gleichen Wandlern ausgerüstet wie die Audiointerfaces aus selbem Haus. Dementsprechend gewinnt man latenztechnisch nicht viel.
Aber man gewinnt ein Pult, das analog einwandfrei funktioniert UND aufgenommene Signale anstandlos in digitale Signale wandeln kann. Mindestens für Live-Aufnahmen einer Band ist dies unersetzbar. Und ich würde jeder Amateur- und Semi-Profi-Band immer empfehlen, möglichst viel live und direkt aufzunehmen.

Pfaelzer":3g2ipta1 schrieb:
Das Hauptproblem "Latenz" ist für den Anfänger vor allem dann eines, wenn die Software des Interfaces schwierig zu bedienen ist, mit der man die Puffergröße einstellt. Aber genau da liegt der Hase begraben....

Daher:
- Manual des Interfaces zur Softwareeinstellung lesen. Mit Einstellungen experimentieren (und sich vorher informieren, was man da eigentlich macht)

- Für Homerecording reicht CD-Qualität (44,1 KHz, 16 Bit) vollkommen aus. Dadurch lassen sich wesentlich kleinere Puffergrößen (und damit Latenzzeiten) einstellen. (...)
Nein! Gerade, wenn man nicht viel Erfahrung hat, ist ein möglichst großer Signal-Rauschabstand mit großem Headroom wichtig. Den erreicht man nur bei 24 bit. 44,1 kHz reichen meist aus, da stimme ich zu, aber die Bitrate sollte immer 24 bit betragen.

"Latenz" und "Recording-Offset" sind übrigens nicht das gleiche. Die meisten digitalen Lösungen für den Computer nehmen ganz einfach nicht zum gleichen Zeitpunkt ein eingehendes Signal auf, zu dem sie das Monitor-Signal abspielen. Das ist ein oft übersehenes und unterschätztes Problem. Nur ProTools bietet hier bisher "PlugAndPlay"-Lösungen, alle anderen Software-Lösungen erfordern bisher "Tweaking".
 
Pfaelzer":35vd68z3 schrieb:
Caisa":35vd68z3 schrieb:
Ich habe ein ganz gutes Angebot für das Focusrite, allerdings hatte der Vorbesitzer wohl massiv Probleme mit Latenz und es lief unter Win 7 wohl auch nicht stabil. Kannst du dazu Vermutungen anstellen?
Guckst Du mal hier. Vielleicht kann Dir Rabe mehr dazu berichten...

p

Also: Die Latenz ist nicht soo klein ... das war bei der Tascam ähnlich, ist mir aber auch ziemlich Latte, da ich die Sounds die ich zum aufnehmen höre nicht im Rechner erzeuge, sondern von einer parallel laufenden J-Station.

Der Hauptunterschied:
Addictive Drums,
4 Instanzen Amplitube
diverse Hall und Bandsättigungs- und Dynamik-Vst-Tools
waren für die Tascam zuviel (auch bei nur einem geschaltetem Eingang und nur einem Stereoausgang) es gab schon bei der Wiedergabe ständig Knackser und Aussetzer, bei der Aufnahme auch ... da ging gar nichts mehr ...
Das ist jetzt anders ... AD, 4xAmplitube, einige Male Epicverb und div. anderer Kram läuft Problemlos (2GHz Dualcore 1024 MB Ram) ...
 
Moin,

@Stephan:

An Deiner Stelle würde ich etwas mehr Geld in die Hand nehmen und so was hier kaufen:

https://www.thomann.de/de/zoom_r16.htm

Das ist ein digitaler Mehrspurecorder der schon eine Menge Features mitgringt und auch über einen USB SChnittstelle verfügt mit der du deine einzelnen Spuren (oder auch den GEsamtmix) auf den Rechenr übertragen kannst.
Ausserdem ist bereits Cubas LE als Software zur Weiterverarbeitung enthalten!
Du kannst bis zu 8 Spuren parrallel aufnehmen - vieleicht am Anfang etwas oversized - aber alleine die Möglichkeit mal mit einem Kumpel zwei Gitarren oder Git. u. Bass gleichzeitig einzuspielen ist schon viel Wert.
Über Latenzen brauchst du dir keinen Kopf zu machen und du kannst das Dingen einfach mitnehmen wenn du mal wo anders was recorden willst ohne das ganze Computergeraffel einpacken zu müssen.

Aus meiner sicht gibt es zum Homerecorden kaum eine bessere Variante als die Dinger von Zoom...

Gruß
Ralf
 

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