Fender Mustang Amps

Das Mustang V Amp-Top verfügt über Stereo-Boxenausgänge.
Diese müssen beide mit einer Stereo-Box, z. B. Mustang V
412, mit vier 12" Celestion® G12P Rocket 50 Lautsprechern
(empfohlen), oder zwei 8Ω Boxen mit einer Belastbarkeit von
jeweils 75W verbunden werden.

Eben! Wie auch immer ich werd das so machen mit der Stereobox, wobei die Option mit ner 1 x 12 Box auch nicht schlecht wäre.
Wäre es eigentlich denkbar an den einen Kanal (den ohne Speaker) ein Powersoak anzuschließen und ganz runterzuregeln? Ist nur so ein Gedanke, da ich so ein Teil noch rumfliegen habe!

So jetzt ein (sehr) kurzes Review zum Amp!

Ich denke die Bedienungsanleitung kann ja jeder lesen:
Es stehen 12 gemodelte Amps zur Verfügung (von Fender Bassman bis Modern 2000, wohl so ne Art Rectifier), weiterhin gibt es ne Effektsektion mit Stomp Boxes (Overdrive, Fuzz etc), Modulation, Delay und Reverb! Ansonsten 2 x 75 Watt Ausgangsleistung (an 8 Ohm).
Weiterhin ist ein Stimmgerät integriert und mit dabei ein Fussschalter mit 4 Tastern und drei Modi. 100 Presets sind an Board!
Kurz: Ich hab das Teil gestern auf der Probe gespielt (Beatband) und muss sagen: "Gut!"
Ich habe mir drei Sounds auf den Fussschalter gelegt (Lead, Rhythm und Clean, alle leicht modifiziert aus den vorhandenen Presets) die ich bei Bedarf (im Modi 3) noch durch das Zu- oder Abschalten der Effekte modifizieren kann. Das funktioniert wirklich problemlos!
Falls das nicht reicht, kann man immer noch im Modi 2 des FS die Presets durchsteppen, was allerdings im Livebetrieb wenig praktikabel sein dürfte.
Wie auch immer, mir reichen die drei (Grund-)Sounds.
Der Amp setzt sich gut im Bandgefüge (der andere Gitarrist spielt ein Röhrencombo von Marshall) durch. Gespielt über ne modifizierte (Stereo) 4 x 12er Marshall Box mit Greenbacks.
Gut, den Druck eines Rectifiers, Engl Savage oder JCM 800 darf man nicht erwarten. Aber diese Amps wiegen fast das Doppelte und kosten das 10-fache!

Was den Amp wirklich sympatisch macht, ist die sehr einfache und innovative Bedienung. Ich komme halt von der Röhren(topteil)ecke und hasse Amps mit tausend Knöpfen und unendlich vielen Möglichkeiten. Da komm ich nicht mit klar. Der Amp hat alles was man braucht an Board und ist sehr einfach zu bedienen, die Bedienungsanleitung zu lesen ist (fast) unnötig!

Was auch sehr gut funktioniert ist die Verwendung des Amps als Gitarrenendstufe. Ich hab das eben mal mit meinem GT 10 getestet!
GT 10 an die Returnbuchsen (l-R) angeschlossen. Klingt ebenfalls klasse. Wobei das GT 10 halt nicht so einfach zu bedienen ist aber doch ein paar Möglichkeiten bietet, die ich in meiner zweiten Band nutze( Wah, Harmonizer).

Nach meiner Meinung ist der Amp für diesen Preis, ich habe 265 Euros gezahlt, wirklich ein super Deal.
Klar, es gibt besseres auf dem Markt, aber zu dem Preis?

Gruss Michael
 
Hi Lemmes,

schön dass der Amp für dich funktioniert. Um so mehr freue ich mich darauf dein Mustang Top next Week in meiner Band zu testen - danke im Voraus ;-)

Hast du denn die 7ender Fuse Software bereits installiert? Ich meine ab dem 3er Mustang ist das Einstellen am Amp ja schon sehr easy, aber mit dieser Software macht das irre viel Spaß und man hat viele Möglichkeiten mehr den Amp voll auszureizen. Optisch und rein funktionell wirklich sehr sehr geil gemacht. Da muss selbst Linie Sex passen. 7ender bildet seine Amps halt auch originalgetreu ab.
Ich mag es auch nicht wenn etwas so komplex und umständlich ist. Außerdem muss für mich so ein Modeller auch noch nach Amp aussehen :lol:
 
stereo...mono...also beim cyber twin topteil mit stereo endstufe hat man schlauerweise einen stereo-mono switch auf der rückseite installiert. vielleicht ist dies beim mustang auch über die software möglich?
 
Moin,

war heute Mittag beim großen T und habe den Mustang V mit einer Fender 2X12 Box angespielt.
Die Fender Ampsimus sind wirklich klasse - der 65er Twin klingt sehr ähnlich wie der 1.Kanal des SCXD.
Wirklich toll fand ich aber die English 60`Simu :clap:
Klingt fast exakt so wie der 1959 Super Lead, nur das er beim Fender mehr Gain hat.
Die Klangregler reagieren übrigens höchst unterschiedlich je nach dem welches Ampmodell man anwählt.

Ich überlege im Moment ob ich das Teil einfach mal bestelle, suche derzeit nach einem preiswerten Top für meine neue (alte) 1960.
In der Box sind aber die G12H eingebaut, bei einem Stereo Umbau macht das dann nur 60 Watt pro Seite - könnte gefährlich werden für die Speaker...

Hat schon jemand Informationen gefunden, ob die 2X 75 Watt an 4 oder 8 Ohm alnliegen?
 
twulf":14wh79lw schrieb:
Hat schon jemand Informationen gefunden, ob die 2X 75 Watt an 4 oder 8 Ohm alnliegen?

Hi,

die 2 x 75 Watt liegen an 8 Ohm. Deine G12H halten das locker aus, da musste keine Angst haben. Ich hatte die Speaker schon über längere Zeit mit 100 Röhrenwatt geprügelt. Außerdem denke ich nicht dass du den Mustang voll aufdrehen wirst.

Übrigens soll *British '60s einen VOX AC30 simulieren. Finde ich auch geil. Mir gefällt u.a. auch der Supersonic Burn sehr gut.

*Guggsu:

 
Magman":1if9lfl2 schrieb:
Übrigens soll *British '60s einen VOX AC30 simulieren. Finde ich auch geil. Mir gefällt u.a. auch der Supersonic Burn sehr gut.

Das finde ich tatsächlich ein Alleinstellungsmerkmal des Amps:

Die AC-30 Simulation klingt exakt so, wie ein 1959 Super-Lead mit mehr Gain!

Jetzt mal halbernst: Ich habe noch nie länger einen AC 30 selbst gespielt, ich kenne da im wesentlichen die Modelle aus Vintage Amp Room und Amplitube, wenn ich die mit meinem 1959 SLP vergleiche, kann ich fast gar keine Ähnlichkeit feststellen. Sollte da eine sein? Sind die Modelle von AT und VAR so schlecht?
 
Super, ich hätte gerne den Mustang III, jetzt ist das Teil nirgendwo erhältlich, ätzend :) Wenn jemand einen Tipp hat...
 
Al":b2gon9kq schrieb:
Super, ich hätte gerne den Mustang III, jetzt ist das Teil nirgendwo erhältlich, ätzend :) Wenn jemand einen Tipp hat...

Hat sich ein Freund von mir auch bestellt zusammen mit dem großen Footswitch. Die Teile sind bei den meisten Händlern vorbestellt und sollten in der 14-15. KW eintreffen.

Iss ja schon bald mein Lieber ;-)
 
Rabe":35gp2b62 schrieb:
Magman":35gp2b62 schrieb:
Übrigens soll *British '60s einen VOX AC30 simulieren. Finde ich auch geil. Mir gefällt u.a. auch der Supersonic Burn sehr gut.

Das finde ich tatsächlich ein Alleinstellungsmerkmal des Amps:

Die AC-30 Simulation klingt exakt so, wie ein 1959 Super-Lead mit mehr Gain!

Jetzt mal halbernst: Ich habe noch nie länger einen AC 30 selbst gespielt, ich kenne da im wesentlichen die Modelle aus Vintage Amp Room und Amplitube, wenn ich die mit meinem 1959 SLP vergleiche, kann ich fast gar keine Ähnlichkeit feststellen. Sollte da eine sein? Sind die Modelle von AT und VAR so schlecht?

DAS genau ist das Prolem vieler hier: fabulieren über Amps bzw. deren Sound, die er/sie nie live gehört hat.

Hier stehen 7 AC30 rum, der älteste von '63, der jüngste von '69. Alle mit unterschiedlicher Röhren- UND Speaker-Bestückung. Und jeder klingt anders!

Vor längerer Zeit musste ich einen '70er zurückbauen auf Röhrengleichrichter. Der Amp stammt aus Italienfertigung und hat '69er Silver Bells drin. Ich habe damals die Speaker gemessen und einen Frequenzschrieb gemacht (natürlich ohne das Verstärkerteil). Wenn ich den vergleiche mit dem '65er Combo mit FANEs drin, dann sind das deutlich unterschiedliche Kurven. Das tönt schon seeehr anders. Vom unterschiedlichem Aufbrechen der Membranen im Overdrive gar nicht zu reden... So what? :shrug:

Aber ich finde, wenn die - egal von welchem Simulanten - angebotenen Sounds gefallen, dann passt das doch :-D
 
Blues-Verne":3ph750lw schrieb:
Hier stehen 7 AC30 rum, der älteste von '63, der jüngste von '69.... Und jeder klingt anders!
Das geht auch mit einem. Mein 66er Copper Panel TB klang nach jeder Reparatur anders. Vielleicht weil Jennings gerade mal wieder pleite war und keine Original-Ersatzteile verfügbar waren. Zum Beispiel so nebensächliche Dinge wie Ausgangstrafos... :evil:

Tja; früher war eben alles besser. :lol:
 
mad cruiser":3p9092r0 schrieb:
Blues-Verne":3p9092r0 schrieb:
Hier stehen 7 AC30 rum, der älteste von '63, der jüngste von '69.... Und jeder klingt anders!
Das geht auch mit einem. Mein 66er Copper Panel TB klang nach jeder Reparatur anders. Vielleicht weil Jennings gerade mal wieder pleite war und keine Original-Ersatzteile verfügbar waren. Zum Beispiel so nebensächliche Dinge wie Ausgangstrafos... :evil:

Tja; früher war eben alles besser. :lol:

:lol: :lol: :lol: Ja, von wegen! Vorige Woche war ich zur Besichtigung einer Altwaren-Deponie ...so an die 100 Gitarren, BJ. von 1954 bis cirka '73 (die "Alterssünde", eine Tele Custom, mit Shure Sende-Anlage im Koffer), ansonsten Strats-Strats-Strats-Strats ...und Jazzmasters, und Rickies;
...und Vöxe in allen Varianten, Fenders, Binsons, Selmers, Dynacords und Echolettes sowieso, ach ja, drei Plexis $$$ $$$ $$$
hab ich was vergessen? :kratz:

Und wisst ihr was? Nix von dem Kram (ähem) möcht ich haben wollen. Mal abgesehen davon, dass ich mit dem Aufarbeiten dieser "Preziosen" die nächsten Monate zumindest wieder mehr Sorten Marmelade auf den Tisch kriege, das meiste Zeug ist schlicht unspielbar, un-schleppbar, un-zuverlässig!

Da lobe ich mir einen gut gwemachten Modeler. Ach jaaa, der Altrocker spielt im Proberaum mit einem Tonelab SE direkt in die PA. Soviel dazu. Fröhliche grüsse an Ernie :winke:
 
Blues-Verne":2q2fdt3w schrieb:
Rabe":2q2fdt3w schrieb:
Magman":2q2fdt3w schrieb:
Übrigens soll *British '60s einen VOX AC30 simulieren. Finde ich auch geil. Mir gefällt u.a. auch der Supersonic Burn sehr gut.

Das finde ich tatsächlich ein Alleinstellungsmerkmal des Amps:

Die AC-30 Simulation klingt exakt so, wie ein 1959 Super-Lead mit mehr Gain!

Jetzt mal halbernst: Ich habe noch nie länger einen AC 30 selbst gespielt, ich kenne da im wesentlichen die Modelle aus Vintage Amp Room und Amplitube, wenn ich die mit meinem 1959 SLP vergleiche, kann ich fast gar keine Ähnlichkeit feststellen. Sollte da eine sein? Sind die Modelle von AT und VAR so schlecht?

DAS genau ist das Prolem vieler hier: fabulieren über Amps bzw. deren Sound, die er/sie nie live gehört hat.

Hier stehen 7 AC30 rum, der älteste von '63, der jüngste von '69. Alle mit unterschiedlicher Röhren- UND Speaker-Bestückung. Und jeder klingt anders!
Aber ich finde, wenn die - egal von welchem Simulanten - angebotenen Sounds gefallen, dann passt das doch :-D

Hat sich ja geklärt, der Mustangbenutzer meinte 'british 70's', dass nach SLP klang. Und ich weiß auch, das alte Amps alle anders klingen.
Eine Verwandtschaft zwischen einem SLP und einem AC 30 ist mir aber tatsächlich noch nie untergekommen.
Einen Mustang habe ich nur einmal kurz gehört und fand ihn ... o.k. ... zumindest mein SLP klingt anders als british 70's, deshalb fand ich es ja so komisch, dass british 60's genau nach SLP klingen sollte ... darüber hinaus ist es mir egal ... brauchen tue ich nichts an Amps und der Amp - Modeller haben keinen 'Haben-will-Faktor' für mich ...

... wenn ich mit dem Bus zur Arbeit und einkaufen fahre, dann sammle ich zum Vergnügen bestimmt keine Corollas, auch wenn das vernünftige ADAC Pannentest-Sieger sind und viel für sie spricht ... dann doch eher völlig unnützes und so sieht es bei mir auch aus (SLP, 2203 Clone (Petersburg), Hiwatt DR 100-Clon (Weber Mywatt), JTM 45 Clone (Linnemann)).
 
Lemmes":3ivpkk1s schrieb:
Funzt nicht, nur ein lautes Klopfen! Muss ich morgen nochmal zum Umtauschen.

Hat sich das Klopfproblem eigentlich mit dem anderen Amp gelöst?

Ich habe nämlich genau das gleiche Problem: Fender Mustang V Head + 2x12 Zoll HARLEY BENTON G212 VINTAGE Box https://www.thomann.de/de/harley_benton_g212_vintage.htm

Schließe ich beide Ausgänge an die auf Stereobetrieb geschaltete Box an kommt nur ein sehr lautes Trommeln / Kopfen aus der Box.
Schließe ich nur einen Ausgang auf Monobetrieb geschaltete Box an funktioniert alles prima.

Oder ist der Amp in Ordnung und die Box kann das einfach nicht? Ich bin kein Spezialist für Boxen, meine aber mal gelesen zu haben, dass für den Betrieb eines Amps an einer Stereobox diese beiden Anschlüsse an der Box komplett (?) elektrisch (?) getrennt sein müssten, oder so ähnlich jedenfalls...
 
Ich hab auch einen Mustang II gekauft, eigentlich um ihn zu verschenken und musste ihn dann gleich behalten, als ich testweise ein bisschen damit gespielt hatte.

Diese Diskussion ob und wie gut ein Modeller nun einen Amp nachmacht, ist mir aber ziemlich egal. Entweder es klingt oder es klingt nicht. Der Mustang kann vieles richtig gut, lässt anderes vermissen. Am Ende stimmte das Gesamtpaket für mich und mir gefällt vor allem seinen "Bassman"- und der "57' Deluxe"-Sound sehr gut.
Auch wenn ein echter Bassman noch etwas mehr "Fleisch" hat (den 57er Deluxe habe ich in Echt noch nie gespielt), für die 190Euro kann ich mich beim Mustang II über den digitalen Kompromis echt nicht beklagen. :-D

Fazit: Geniale Kiste! Ich wünschte ich hätte so etwas in meinen Anfängen gehabt. Heute kriegt man bereits dermassen viel ordentlich klingendes Zeugs für wenig Holz! Bravo Fender! :)
 
Hier ein kleines Beispiel meines oben beschriebenen Lieblings-MustangII-Sounds:

[mp3]http://www.pacocasanovas.ch/bassbursche.mp3[/mp3]
(aufgenommen mit meiner Fujigen Japan Strat)

:-D
 
Mister Rechenmaschine":2bjyotpo schrieb:
Diese Diskussion ob und wie gut ein Modeller nun einen Amp nachmacht, ist mir aber ziemlich egal. Entweder es klingt oder es klingt nicht.

...da sprichst du mir aus der Seele.
Letztendlich ist es der sound, der gefallen soll, nicht die Imitation...
(aus meiner Sicht).

Solange einem der Klang gefällt, dann ist es doch unwesentlich, welches Ampmodell man zur Bildung verwendet. Sicher sollte man wissen, wo sich was befindet, um eine passende Grundlage zu schaffen, allerdings liegt meist links die cleane Fraktion, rechts wirds härter :lol:

So zumindest beim VOX Tonelab, deren ähnlich aufgebaute amps, oder auch beim Vypyr etc....
Da sind ja alle ähnlich.
Beim Vypyr ist es halt auch die schnelle Ablesbarkeit aller Parameter durch die LEDs.... das scheint ja "unerreicht" zu sein.

Kann durchaus auch sein, dass man eben ein higain Modell erwischt, bei dem man dann gain gegen null regelt und es einem gefällt. Ob das nun für den Zweck, den song, den Moment.... oder als preset ist....

Ich empfinde diese Art Verstärker als Offenbarung, zumindest für den Fall wie ich sie nutze - eben meist daheim.
Da ich nicht sehr laut werden kann und das auch nicht vertrage (Hörschaden)... finde ich es toll, schon bei einigermaßen leisen Pegeln einen "satten" sound zu bekommen.

Den Cleansound im sample finde ich wirklich sehr schön, empfinde das auch keineswegs als digital, oder irgendwie künstlich....
...mit den PUs war ich mir eigentlich sicher, das höre ich ja auch noch mit Hörschaden raus :lol:
Klingt fein....

...bin der festen Überzeugung, dass seit einiger Zeit richtig gute Modeller auf dem Markt sind, für mich war der Vypyr der erste, der mir richtig gefallen hat...

Hätte ich die Teile nicht schon, dann würde ich gewiss den Mustang probieren, so... lasse ich das mal lieber ;-)
:cool:

...purer Selbstschutz.

Ich denke, da ist Fender ein großer Wurf gelungen, der sich angekündigt hat.
Finde das echt klasse, zumal für jeden Zweck und Geldbeutel das passende dabei sein kann.

Herzlichen Dank nochmal Mr. R für das Demo, ich wünsche dir viel Freude mit dem Massss....tengg
:roll: ;-)
 
Ich hatte ja mein kleines Review nach dem ersten Test im Probebetrieb schon hier reingetippt (weil ich diesen Thread dummerweise nicht gefunden habe): http://www.guitarworld.de/forum/kurzes- ... 29835.html

Wie gesagt, ich war überrascht von den Sounds, wie gut diese im Bandkontext reinpassen und wie flexibel ich mit dieser Kiste bin. Ich habe das Manual nie angeschaut und kann trotzdem souverän alles bedienen, weil es nahezu selbst erklärend ist. Das fasziniert mich auch sehr, da ich von z.B. den Boss und Line6-Geräten immer anderes gewohnt war. Was mich zuletzt auch immer von einer Modellinglösung abgeschreckt hat.

Ich überlege inzwischen ernsthaft ob meine Koch Twintone gehen darf :-/

Lg, Alex
 
Mister Rechenmaschine":d43hy9x9 schrieb:
Hier ein kleines Beispiel meines oben beschriebenen Lieblings-MustangII-Sounds:

[mp3]http://www.pacocasanovas.ch/bassbursche.mp3[/mp3]
(aufgenommen mit meiner Fujigen Japan Strat)

:-D


Also ich kann nur hören das du verdammt gut Gitarrespielen kannst. :)

Grüße, Mike
 
Al":lc7zp6sz schrieb:
Ich überlege inzwischen ernsthaft ob meine Koch Twintone gehen darf :-/

Lg, Alex

Update: Wir haben am Samstag eine schönen Gig in einer Kneipe gespielt und der Mustang durfte zum ersten Mal mit zum Gig. Auch hier war die Aufgabenstellung wieder: einfaches Handling und angenehmer Sound. Beides mit Bravour bestanden.

Ich musste nix nachtweaken, die Sounds waren noch genauso gut wie im Proberaum, ich habe mich nur mit der Masterlautstärke etwas dem Raum angepasst und das wars. Der Amp muss allerdings in Sichtweite stehen, damit ich das Display noch lesen kann und weiss, wo ich gerade bin. Aber da ich pro Songs max. 2 Sounds verwende, (Rhythm + Lead) und den Lead immer direkt eins drüber abgespeichert habe, war es denkbar einfach. Ach, was war das schön: Gitarre -->Amp-->Kabel - aber trotzdem auf nichts verzichten zu müssen.

Weggefallen sind also: Stressbrett, Kabelage im eigene Koffer, Box schleppen.

Zum Sound: Ich merke keine Latenz, die man den Modellern nachsagt. Mein Amp für die kleinen Gigs war bislang der PCL Vintage SM75, ich könnte jetzt nicht sagen, ob der schneller anspricht.

Ich vermisse immer noch nix, vielmehr bin ich noch flexibler und kann jetzt zu jedem Song einen Sound anbieten, den ich schon immer so in etwas im Ohr hatte, hier mal Marshall, da mal Vox und dann wieder Fender.

Joa, ich bin begeistert und um auf das obige Zitat zurückzukommen: Er darf und er wird gehen... demnächst dann in den Kleinanzeigen :)

Lg, Alex
 
Mensch AI... jetzt mach mir doch nicht den amp so schmackhaft :roll:

Ich teste den bewusst nicht an :lol: - auch, weil ich mir vorstellen kann, dass man unter Verwendung eines VOX tonelab ST eh fast nix anderes für den bestimmten Zweck braucht....
Der Verstärker dient dann ja quasie "nur zur Verstärkung", Klangerzeuger ist der externe Modeller (in dem Fall der VOX, könnte aber auch Boss, POD, Korg etc. sein...).

Von daher... kann ich gelassen bleiben.

Spricht natürlich absolut nicht gegen den Mustang, prinzipiell findet man wahrscheinlich keine einfachere und praktikablere Methode dies alles bequem in einem tragbarem Gerät abzudecken. Zumal preislich dann noch einmal günstiger als oben genannte "Alternative".

Freut mich für dich, ich kanns auch ungetestet nachfühlen, ist ja konzeptionell nichts "Neues" an sich - auch wenn es eine neue amp-Reihe ist.

Kann mir vorstellen, dass sie sich gut verkaufen wird und einen breiten Markt abdecken kann, beginnend vom Erstamp, bis zum Ersatzverstärker, low budget interface, "Effektgerät", Üb-Amp... und natürlich auch als vollwertigen Einsatzverstärker....

Hast du den etwas erhöht aufgestellt beim Gig? ...von der Leistung müssten ja auch die 40 Watt Transistor ordentlich Dampf machen und überschaubare Räume gut beschallen können. Wie sieht es denn mit den Cleanreserven aus? Und, wie verhält er sich bei größeren Lautstärken?
...ich habe schon die Erfahrung gemacht, dass so manches Gehäuse, oder die Montage des Lautsprechers etwas rappelig werden kann und echt nervende Nebengeräusche produzieren kann. Hier alles OK?
 
Hi Mad,

also: Der Amp stand auf dem Boden. Von Cleanreserven brauchen wir ja beim Transistor nicht zu sprechen. Die Sounds klingen so gut, wie man sie eingestellt hat. Subjektiv muss man, wenn man lauter fährt bissl schauen, wie die Höhen so kommen. Ging aber, da ich den Amp in der Kneipe mit max. 4/10 abrufen konnte.

Wo du sicher recht hast ist, dass du mit einem Tonelab genauso weit kommst. Du brauchst aber in diesem Falle noch einen "lautmacher" oder gehst in die PA und nutzt dann den Monitor. Geht aber auch.

Ach so, zur Leistung: Wir sprechen in meinem Fall über den Mustang III, es stehen also 100 Watt zur Verfügung, das sollte eigentlich in jeder erdenklichen Situation ausreichen.

Ich sehe den Amp nunmehr nichtmehr als Ersatz- oder Übungsamp an. Für mich ist ein äusserst pragmatischer Erstamp mit kleineren Abstrichen. Die Vorteile überwiegen in meinem Fall die Nachteile. Mit dem alten Setup war ich tendenziell schnell zu laut in den Venues, wo wir eben spielen und ich hatte viel zu schleppen. Ich bin aber um jeden Gegenstand dankbar, den ich nach dem Gig weniger zu schleppen habe und mich dafür mehr um das eigentliche Musikmachen kümmern kann.

Ich bin mir sicher, dass einige Soundpuristen auch den Kopf schütteln "wie kann er nur, der schöne Koch"... aber meine Bandmitglieder, insbesondere unser Gitarrist, der sich ja weiter oben schon zur Wort gemeldet hat, sind ebenso angetan und so viele erfahrene Musikerohren können sich ja eigentlich nicht täuschen.

LG, Alex
 
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