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Anonymous
Guest
Das Mustang V Amp-Top verfügt über Stereo-Boxenausgänge.
Diese müssen beide mit einer Stereo-Box, z. B. Mustang V
412, mit vier 12" Celestion® G12P Rocket 50 Lautsprechern
(empfohlen), oder zwei 8Ω Boxen mit einer Belastbarkeit von
jeweils 75W verbunden werden.
Eben! Wie auch immer ich werd das so machen mit der Stereobox, wobei die Option mit ner 1 x 12 Box auch nicht schlecht wäre.
Wäre es eigentlich denkbar an den einen Kanal (den ohne Speaker) ein Powersoak anzuschließen und ganz runterzuregeln? Ist nur so ein Gedanke, da ich so ein Teil noch rumfliegen habe!
So jetzt ein (sehr) kurzes Review zum Amp!
Ich denke die Bedienungsanleitung kann ja jeder lesen:
Es stehen 12 gemodelte Amps zur Verfügung (von Fender Bassman bis Modern 2000, wohl so ne Art Rectifier), weiterhin gibt es ne Effektsektion mit Stomp Boxes (Overdrive, Fuzz etc), Modulation, Delay und Reverb! Ansonsten 2 x 75 Watt Ausgangsleistung (an 8 Ohm).
Weiterhin ist ein Stimmgerät integriert und mit dabei ein Fussschalter mit 4 Tastern und drei Modi. 100 Presets sind an Board!
Kurz: Ich hab das Teil gestern auf der Probe gespielt (Beatband) und muss sagen: "Gut!"
Ich habe mir drei Sounds auf den Fussschalter gelegt (Lead, Rhythm und Clean, alle leicht modifiziert aus den vorhandenen Presets) die ich bei Bedarf (im Modi 3) noch durch das Zu- oder Abschalten der Effekte modifizieren kann. Das funktioniert wirklich problemlos!
Falls das nicht reicht, kann man immer noch im Modi 2 des FS die Presets durchsteppen, was allerdings im Livebetrieb wenig praktikabel sein dürfte.
Wie auch immer, mir reichen die drei (Grund-)Sounds.
Der Amp setzt sich gut im Bandgefüge (der andere Gitarrist spielt ein Röhrencombo von Marshall) durch. Gespielt über ne modifizierte (Stereo) 4 x 12er Marshall Box mit Greenbacks.
Gut, den Druck eines Rectifiers, Engl Savage oder JCM 800 darf man nicht erwarten. Aber diese Amps wiegen fast das Doppelte und kosten das 10-fache!
Was den Amp wirklich sympatisch macht, ist die sehr einfache und innovative Bedienung. Ich komme halt von der Röhren(topteil)ecke und hasse Amps mit tausend Knöpfen und unendlich vielen Möglichkeiten. Da komm ich nicht mit klar. Der Amp hat alles was man braucht an Board und ist sehr einfach zu bedienen, die Bedienungsanleitung zu lesen ist (fast) unnötig!
Was auch sehr gut funktioniert ist die Verwendung des Amps als Gitarrenendstufe. Ich hab das eben mal mit meinem GT 10 getestet!
GT 10 an die Returnbuchsen (l-R) angeschlossen. Klingt ebenfalls klasse. Wobei das GT 10 halt nicht so einfach zu bedienen ist aber doch ein paar Möglichkeiten bietet, die ich in meiner zweiten Band nutze( Wah, Harmonizer).
Nach meiner Meinung ist der Amp für diesen Preis, ich habe 265 Euros gezahlt, wirklich ein super Deal.
Klar, es gibt besseres auf dem Markt, aber zu dem Preis?
Gruss Michael