Mal zurück zum Thema:
Ich habe gestern von meinen Lieben besagten Affinity Tele geschenkt bekommen. Damit ist sie also erstmal die weltbeste Gitarre. So.
Naja, ehrlich gesagt sind meine Ansprüche nicht besonders und es ist auch meine erste Elektrische. Mit 43 Jahren. Dr Hintergrund ist, dass ich bis dato allerlei Akustisches an Saiteninstrumenten gespielt habe, und das auch nicht besonders gut, denn mir ist es immer vor allem ums Songwriting gegangen. Wobei etwas mehr Ehrgeiz am Instrument wohl nicht geschadet hätte.
Wie auch immer, seitdem wir in der Band diesen Zoom H4 haben (tolles Spielzeug), mache ich etwas ausgefeiltere Demos und suche auch andere Klangfarben, um den Kollegen etwas zum Kauen zu geben und mich selbst zu motivieren. Da bin ich natürlich auch auf die Elektrischen gekommen. Zuerst Kumpel Ollis alte Marathon Strat, deren Qualität wirklich in jeder Hinsicht sogar meiner Meinung nach eher dürftig ist. Das nächste greifbare Instrument war meines Sohnes noch ältere Harper Strat, die wirklich einen für mich schönen Ton hat, aber Mechaniken, die ich mal wechseln sollte und ein Gewicht, das entschieden zu hoch ist.
Und seit gestern eben die Squier Affinity Tele. In der Reihe ganz klar das Highlight ;-) Ich bin wirklich erstaunt, wieviel Gitarre man da fürs Geld bekommt (vorausgesetzt, man übersieht ökologische, soziale und politische Aspekte). Trocken klingt sie besser als eingestöpselt, aber die Verarbeitung ist wirklich okay und der Hals gefällt mir richtig gut und ist für mein Gefühl sicher nicht zu dick lackiert. Ich bin damit erstmal zufrieden.
Was ich sagen möchte: Ein Instrument, bei dem es hilft, nicht zu hohe Ansprüche zu haben, das bei No Budget oder blutigem Anfängertum sicher in Ordnung geht.