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Anonymous
Guest
Hallo Forum und Bastelfreunde,
ich werde mir für meine Konzertgitarre eine neue Stegeinlage anfertigen und stolper bei den Vorüberlegungen über einige Fragen.
1. Bei den bisher erfolgten Versuchen zur Anpassung der Stegeinlage tauchte immer das Problem auf, dass die Einlage an einer Stelle noch nicht ganz gepasst hat und beim darauf folgenden Schleifvorgang an einer schon passgenauen Stelle wieder ein Tick zuviel abgetragen wurde. Im Endeffekte passte die Stegeinlage nie ganz perfekt und stramm an allen Stellen.
2. Nun war ich auf die Idee verfallen, die Einlage auf die Saiten aufzuteilen und jedes Stückchen für sich einzupassen. Das hat auch ganz gut funktionert.
3. Nachdem ich mir ein Stimmgerät gekauft habe, musste ich leider feststellen, dass die G- und die H-Saite (die üblichen Verdächigen halt) in den höheren Lagen trotz der vorhandenen Stegkompensation, deutlich (25 Cent) zu hoch klingen. Ich werde also abermals eine Stegeinlage, bzw. mehrere Fragmente anfertigen um die Kompensation etwas zu verstärken.
Doch nun stellen sich mir eben diese Fragen:
1. Gibt es einen Grund (außer Mehraufwand), warum Stegeinlagen bei den Konzertgitarren eigentlich immer am Stück verbaut werden? Denn dieser Gedanke ist gewiss nicht so originell, als dass nicht schon andere darauf verfallen wären und es sich bei Praktikabilität wohl irgendwie durchgesetzt hätte.
2. Spielt es dabei eine Rolle, dass bei einem kompakten Steg die gespielte Saite die ganze Stegeinlage bewegen muss, damit aber auch auf den ganzen Steg wirkt. Bei einer geteilten Einlage wird hingegen nur das Stegfragment gekippt, dennoch muss wiederum der gesamte Steg bewegt werden.
3. Ist es wirklich so wichtig, dass die Einlage genau passt? Auch bei genauestem Arbeiten, selbst durch die gelernten Gitarrenbauer, dürfte sie doch nie ganz genau an allen Stellen plan aufliegen. Dagegen spricht die menschliche Ungenauigkeit, der Druck durch die Saiten, der die Einlage kippt und ungleichmäßig in Vor- und Rückwand der Nut presst, die dadurch sowieso erfolgte Verformung des als Steg verbauten Holzes.
Im voraus vielen Dank für euren fachmännischen Rat.
Freundliche Grüße
Daniel
ich werde mir für meine Konzertgitarre eine neue Stegeinlage anfertigen und stolper bei den Vorüberlegungen über einige Fragen.
1. Bei den bisher erfolgten Versuchen zur Anpassung der Stegeinlage tauchte immer das Problem auf, dass die Einlage an einer Stelle noch nicht ganz gepasst hat und beim darauf folgenden Schleifvorgang an einer schon passgenauen Stelle wieder ein Tick zuviel abgetragen wurde. Im Endeffekte passte die Stegeinlage nie ganz perfekt und stramm an allen Stellen.
2. Nun war ich auf die Idee verfallen, die Einlage auf die Saiten aufzuteilen und jedes Stückchen für sich einzupassen. Das hat auch ganz gut funktionert.
3. Nachdem ich mir ein Stimmgerät gekauft habe, musste ich leider feststellen, dass die G- und die H-Saite (die üblichen Verdächigen halt) in den höheren Lagen trotz der vorhandenen Stegkompensation, deutlich (25 Cent) zu hoch klingen. Ich werde also abermals eine Stegeinlage, bzw. mehrere Fragmente anfertigen um die Kompensation etwas zu verstärken.
Doch nun stellen sich mir eben diese Fragen:
1. Gibt es einen Grund (außer Mehraufwand), warum Stegeinlagen bei den Konzertgitarren eigentlich immer am Stück verbaut werden? Denn dieser Gedanke ist gewiss nicht so originell, als dass nicht schon andere darauf verfallen wären und es sich bei Praktikabilität wohl irgendwie durchgesetzt hätte.
2. Spielt es dabei eine Rolle, dass bei einem kompakten Steg die gespielte Saite die ganze Stegeinlage bewegen muss, damit aber auch auf den ganzen Steg wirkt. Bei einer geteilten Einlage wird hingegen nur das Stegfragment gekippt, dennoch muss wiederum der gesamte Steg bewegt werden.
3. Ist es wirklich so wichtig, dass die Einlage genau passt? Auch bei genauestem Arbeiten, selbst durch die gelernten Gitarrenbauer, dürfte sie doch nie ganz genau an allen Stellen plan aufliegen. Dagegen spricht die menschliche Ungenauigkeit, der Druck durch die Saiten, der die Einlage kippt und ungleichmäßig in Vor- und Rückwand der Nut presst, die dadurch sowieso erfolgte Verformung des als Steg verbauten Holzes.
Im voraus vielen Dank für euren fachmännischen Rat.
Freundliche Grüße
Daniel