Gitarrenhölzer: massiv und laminiert

Sascha´s Strat":2si2l3l9 schrieb:
W°°":2si2l3l9 schrieb:
Bleibt eine Frage: Was macht man mit dem übrigen Geld?
Sparen?
Wofür? Für unverzichtbaren Luxus? :kratz:

Für, sagen wir, 4000€ kauf ich mir ein Ledersofa UND eine gute Sperrholzgitarre... ;-)
Der Luxus dabei ist, sich beide leisten zu können, ohne auf eines der beiden Dinge verzichten zu müssen.
Für 4000 Euro kauf ich mir ein Ledersofa und eine gute Massivgitarre. Für die Hälfte kürzlich eben nur eine Gitarre. Dafür gabs dieses Jahr keinen Urlaub. Ist das nun Luxus oder schlicht Leidenschaft?
 
Sascha´s Strat":1axdcc3b schrieb:
wenn ich die Wahl habe zwischen einer hohlen Pappgitarre, dann...

Kennst du den Unterschied zwischen einem Krokodil?


Je grüner, desto schwimmt es. :banana: :banana: :banana:
 
cook":x34tpw17 schrieb:
taschakor":x34tpw17 schrieb:
Teure Instrumente sind ein verzichtbarer Luxus für Leute die sonst alles haben.
... sagt der Mann mit der '70-Goldtop.
Ja, das tut er. Und? Quailfiziert ihn der Besitz einer solchen Gitarre zu einer solchen Aussage oder macht er sich dadurch unglaubwürdig?

W°°":x34tpw17 schrieb:
taschakor":x34tpw17 schrieb:
Teure Instrumente sind ein verzichtbarer Luxus für Leute die sonst alles haben.

Markiger Satz. Gilt für alles über der Grundversorgung.
Holzstuhl statt Ledersofa.
Kann man machen.:
Ich schrieb über Gitarren. Teure und billige. Also lass uns doch einfach bei dem Bild bleiben. Reden wir über teure und billige Sofas. Nicht über Holzstühle. Ich schrieb ja auch nichts von Tin Whistles.

Und ich stehe nach wie vor zu der Aussage. Niemand braucht eine teure Gitarre um gut zu klingen.
Und es gibt eine Menge teure Gitarren, alte und neue, die nicht gut, oder zumindest nicht so überragend klingen, wie ihr Preis es erwarten lässt. Ich denke darüber sind wir uns doch einig.
Also ist eine teure Gitarre ein Luxusartikel, ähnlich wie ein teures Sofa, ein teures Auto etc. Daran ist doch nichts falsches, oder?
Ich will das auch gar nicht kritisieren. Ich habe nichts gegen teure Gitarren. Ich mag nur nicht behaupten teuer wäre gut und alle müssten teuer haben.
So liest sich aber Dein Posting.

LG
Ralf
 
@ Holzstuhl...Ledersofa

Es soll Männer geben, die unrasiert in der Unterhose auf einem Holzstuhl eine eindrucksvollere Figur abgeben, als ein geschniegelter Lackaffe im Smoking auf dem Ledersofa.

Sage nicht ich, sondern meine Freundin ;-)...keine Ahnung, wen sie meint. Sean Connery?

Tom
 
@ Walter: erst einmal vielen Dank dafür, dass Du Dein Insiderwissen selbst dann immer bereitwillig teilst, wenn es nicht zur Mysterienbildung taugt.

Meine Erfahrung mit laminierten Hölzern bezieht sich konkret auf zwei Modelle: eine Konzertgitarre von Takamine, ich glaube die Modellbezeichnung war C-128, und meine Godin 5th Avenue.

Die Takamine habe ich bis in mein Studium hinein gespielt und alle meine Lehrer waren immer perplex, wie gut diese Gitarre, die im Neupreis in den frühen 80ern um die 400,- DM gelegen hatte, klang. Fast keine Konzertgitarre mit massiver Decke unterhalb 1500,- DM konnte damit mithalten, als ich Mitte der 90er auf eine handgefertigte Gitarre mit massiver Decke umstieg. Für einen deutlichen Qualitätssprung war damals ein Einstieg in die 3000,- DM Preisklasse nötig. Dazu ist anzumerken, dass vergleichbar gute Konzertgitarren wie die, die Mitte der 90er 3000,- DM kosteten, heute für 3000,- Euro kaum zu haben sind.

Was die Godin 5th Avenue betrifft, so muss ich sagen, dass es eine große Streuung bzgl. der Qualität einzelner Exemplare gibt - eigentlich erstaunlich bei einem preisgünstigen Massenprodukt. Trotzdem bin ich von der Konstruktionsweise und der Produktion aus laminierter kanadischer Wildkirsche, einem in Kanada heimischen Holz, sehr überzeugt - das sieht gut aus, ist preiswert und klingt auch gut.
 
...Luxus ist, sich etwas zu kaufen, was einem gefällt (unabhängig vom Preis) und dann noch genügend Zeit zu finden, sich daran zu erfreuen.

Zum Erfreuen kann bei entsprechend gearteten Menschen allerdings auch Marken- oder Massivholzfetischismus beitragen. Wichtig sind letztlich nur die o.g. Faktoren "Zeit" und "Freude". Das hat erstmal mit Funktion oder Geldausgeben wenig zu tun.

Man lebt nur einmal!
 
taschakor":9n2aacz3 schrieb:
cook":9n2aacz3 schrieb:
taschakor":9n2aacz3 schrieb:
Teure Instrumente sind ein verzichtbarer Luxus für Leute die sonst alles haben.
... sagt der Mann mit der '70-Goldtop.
Ja, das tut er. Und? Quailfiziert ihn der Besitz einer solchen Gitarre zu einer solchen Aussage oder macht er sich dadurch unglaubwürdig?

W°°":9n2aacz3 schrieb:
taschakor":9n2aacz3 schrieb:
Teure Instrumente sind ein verzichtbarer Luxus für Leute die sonst alles haben.

Markiger Satz. Gilt für alles über der Grundversorgung.
Holzstuhl statt Ledersofa.
Kann man machen.:
Ich schrieb über Gitarren. Teure und billige. Also lass uns doch einfach bei dem Bild bleiben. Reden wir über teure und billige Sofas. Nicht über Holzstühle. Ich schrieb ja auch nichts von Tin Whistles.

Und ich stehe nach wie vor zu der Aussage. Niemand braucht eine teure Gitarre um gut zu klingen.
Und es gibt eine Menge teure Gitarren, alte und neue, die nicht gut, oder zumindest nicht so überragend klingen, wie ihr Preis es erwarten lässt. Ich denke darüber sind wir uns doch einig.
Also ist eine teure Gitarre ein Luxusartikel, ähnlich wie ein teures Sofa, ein teures Auto etc. Daran ist doch nichts falsches, oder?
Ich will das auch gar nicht kritisieren. Ich habe nichts gegen teure Gitarren. Ich mag nur nicht behaupten teuer wäre gut und alle müssten teuer haben.
So liest sich aber Dein Posting.

LG
Ralf

Du schriebst den markigen Satz:

taschakor":9n2aacz3 schrieb:
Teure Instrumente sind ein verzichtbarer Luxus für Leute die sonst alles haben.
Der klingt gut, ist aber nicht gehaltvoll!

Ich habe festgestellt, dass Luxus IMMER verzichtbar ist. Das macht Luxus aus.
Wenn wir uns auf die Funktion einer Sache beschränken, ist jedes Mehr an Schmuck, Bequemlichkeit, Komfort bereits Luxus. Ganz gewiss kann man auf puritanischen Instrumenten die gleiche Musik machen, wie auf schönen, geschmückten, bequemen Instrumenten.
Aber warum sollten wir mit dieser Einstellung überhaupt Musik machen wollen? Wäre es da nicht konstruktiver, seine Zeit für "sinnvolle" Dinge zu verwenden anstatt Geräusch zu produzieren?
Dabei habe ich aber dann die Frage gestellt: Was machen wir mit dem Geld, was wir gespart und an dieser Stelle nicht für Luxus ausgegeben haben? Eine wirklich ernst gemeinte Frage! Was wird aus der Kunst - aus der Wirtschaft in einer puritanischen Gesellschaft? Und was sind wir in einer solchen Gesellschaft? (Nur mal einen Moment weiter spinnen...)

Und dann zu den teuren und den billigen Gitarren: Ich wollte lieber zwischen wertvollen und wertlosen Instrumenten unterscheiden. Da hin ging mein Vergleich zum Trash in Spielzeug Eiern. Wer Kinder hat weiß, wie viel Plastik Trash DIREKT für die Tonne produziert wird. Auspacken - langweilen - wegschmeißen! Billige Gitarren sind oft, aber nicht immer schlechte Gitarren. Jedoch sind sie von zu geringem Wert, um geschätzt zu werden. Und so gehen 98% der ChinChang Gitarren innerhalb der ersten 5 Jahre in die Tonne. DAS kann ich bei meinen Instrumenten ausschließen. Die werden ein Leben lang geschätzt und gepflegt.

Vielleicht ist es auch ein verzichtbarer Luxus, sich billigen Trash zu kaufen, den man jederzeit wieder auf den Müll werfen kann?
 
tommy":3q9iab7v schrieb:
...Luxus ist, sich etwas zu kaufen, was einem gefällt (unabhängig vom Preis) und dann noch genügend Zeit zu finden, sich daran zu erfreuen.
Das gilt auch für ein spannendes Buch. Trotzdem würde ich die Taschenbuchausgabe eines Mankell-Krimis nicht als Luxus bezeichnen.

Schade, dass die Diskussion mal wieder abdriftet. Ich hatte einfach nach vier Monaten des Testens festgestellt, dass meine Traum-Western eine vollmassive ist, und wollte etwas über Laminate erfahren. Und schon schreien die ersten "Markenfetischismus" und "Massivholzfetischismus".

@Tschakor: Mich störte die Formulierung "verzichtbar". Was verzichtbar ist, möge doch jeder selbst für sich definieren. Es fällt mir schwer, zu glauben, dass du von heute auf morgen leichten Herzens auf deine Goldtop und die anderen wertvollen Instrumente in der Galerie verzichten könntest.
 
cook":1yu8vepq schrieb:
Schade, dass die Diskussion mal wieder abdriftet. Ich hatte einfach nach vier Monaten des Testens festgestellt, dass meine Traum-Western eine vollmassive ist, und wollte etwas über Laminate erfahren. Und schon schreien die ersten "Markenfetischismus" und "Massivholzfetischismus".

Selbst wenn auch dieser Beitrag Off-Topic ist:

Diese ständige Abdrifterei vom eigentlichen Thema bzw. von der Eingangsfrage ist auch für mich unverständlich und ärgerlich. Manchmal hat man das Gefühl, dass abends immer ein aktueller Thread genommen wird, um Smalltalk zu halten. Hier sollten die Moderatoren konsequenter sein.

Ich treibe mich häufig in einem Basketball-Forum rum, wo konsequent jeder Off-Topic-Beitrag gerügt und ggf. gelöscht oder verschoben wird.
Dadurch wird das Forum gehaltvoller.

So Moderatoren, jetzt könnt ihr auch diesen Off-Topic-Beitrag löschen (oder verschieben).

P.S.: oder rügen (aber das kommt sowieso gleich)
 
cook":irfj1wm3 schrieb:
@Tschakor: Mich störte die Formulierung "verzichtbar". Was verzichtbar ist, möge doch jeder selbst für sich definieren.

Eine Diskussion über Luxus ist genauso uferlos wie die Diskussion über Geschmack.
Mir fällt auf, dass ihr im Kern der Aussage doch gar nicht so weit auseinander liegt, oder?

Gruß, Micha

PS: zur Frage des OP kann ich leider nichts beitragen.
 
uwich":3fxdjq0f schrieb:
Diese ständige Abdrifterei vom eigentlichen Thema bzw. von der Eingangsfrage ist auch für mich unverständlich und ärgerlich.
So ist das nun einmal mit Unterhaltungen zwischen Menschen. Die wenigsten funktionieren linear, und die meisten davon findet man hinter Postschaltern und in ähnlichen Biotopen.

uwich":3fxdjq0f schrieb:
Hier sollten die Moderatoren konsequenter sein.
Warum? Um es Dir bequemer zu machen? Wenn die aktive Mehrheit Gefallen daran findet, Diskussionen auch weiterzuführen, wenn sie nicht mehr ganz ins Thema passen, ist das halt so. Und GW ist seit über zehn Jahren so – nur für den Fall, dass nun der Einwurf kommen sollte, dies sei dem Forum nicht zuträglich.
Auch: Wenn Du Lust hast, Dich allabendlich hinzusetzen und die Threads lückenlos nach Thementreue zu sortieren und aufzuteilen, dann kannst Du Dich gerne als Moderator… nein, halt, den Zustand strebe ich eigentlich nicht an.

uwich":3fxdjq0f schrieb:
Ich treibe mich häufig in einem Basketball-Forum rum, wo konsequent jeder Off-Topic-Beitrag gerügt und ggf. gelöscht oder verschoben wird.
Dadurch wird das Forum gehaltvoller.
Jawoll, Zucht und Ordnung! Die strikte Einhaltung des Gebots der Monothematik ist das Glück, das es mit Knute und Löschbutton zu verteidigen gilt!
Juchhei! :confetti:

uwich":3fxdjq0f schrieb:
So Moderatoren, jetzt könnt ihr auch diesen Off-Topic-Beitrag löschen (oder verschieben).

P.S.: oder rügen (aber das kommt sowieso gleich)
Och, was soll das denn? Präventive Opferhaltung? :gaehn:
Aber lass mir die Bemerkung, dass man, wenn man schon den Zeigefinger so erhebt, dies bitteschön korrekt und im dafür eingerichteten Unterform "Guitarworld intern" tun sollte.
 
cook":3skcdgje schrieb:
Und schon schreien die ersten "Markenfetischismus" und "Massivholzfetischismus".

...das war nicht auf Dich gemünzt. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass für mich beides legitim ist, Hauptsache man fühlt sich gut dabei.

In Anbetracht dessen, dass das Threadthema schon sachlich umfangreich behandelt wurde, ist es m.E. kein so großes Problem, auch angesprochene "Nebenbereiche", die sich aus dem Thema ergeben haben, aufzugreifen.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht so ganz, warum in diesem Forum in letzter Zeit so oft knallharte, stets sachbezogene und belegbare Fakten eingefordert werden.
Vielleicht bin ich auf dem falschen Dampfer aber ein wenig themennahe Konversation sollte doch erlaubt sein. Würde in der öfter zitierten Kneipe doch auch so laufen.
 
Banger":1lxe25es schrieb:
uwich":1lxe25es schrieb:
Diese ständige Abdrifterei vom eigentlichen Thema bzw. von der Eingangsfrage ist auch für mich unverständlich und ärgerlich.
So ist das nun einmal mit Unterhaltungen zwischen Menschen. Die wenigsten funktionieren linear, und die meisten davon findet man hinter Postschaltern und in ähnlichen Biotopen.

Danke, Banger.
Ich verstehe auch den "Ärger" gar nicht. Die eingänglichen Fragen sind bereits vor der Diskussion beantwortet worden.
 
W°°":2cxjff0z schrieb:
....ChinChang.....

Diese herablassende Haltung gegenüber Asiaten hat uns schon einmal den Verlust ganzer Wirtschaftszweige eingebracht.
W°°":2cxjff0z schrieb:
Und so gehen 98% der ChinChang Gitarren innerhalb der ersten 5 Jahre in die Tonne.
Das ist grober Unfug.

Vor knapp 30 Jahren begann die Blütezeit der japanischen ChinChang-Gitarrenproduktion. Für etwa 400,00 DM bekamen junge Musiker mit wenig Geld eine Squier Japan in erstklassiger Fertigungsqualität an die Hand. Von anderen als „Reiswaffeln“ belächelt.

Nach drei Jahrzehnten werden diese Instrumente immer noch gespielt, gehandelt, erzielen ein Vielfaches ihres damaligen VK-Preises und genießen unter auf dem Boden gebliebenen Fachleuten eine hohe Wertschätzung.

Ähnliches gilt für die zweite Generation – made in Korea.

Wenn ich mir die Qualität der aktuellen Instrumente made in China ansehe, dann nötigt es mir Respekt ab, in welch kurzer Zeit diese Menschen gelernt haben.

Und es gehört nicht viel Fantasie dazu, sich vorzustellen, wo sie in ein paar Jahren stehen werden. Das, was sich dort vollzieht zu unterschätzen, ist ein fataler Fehler.

Bereits die Annahme, dass auch nur 5%
W°°":2cxjff0z schrieb:
dieser Instrumente nach 5 Jahren ihren Lebenszyklus in einer Mülltonne beenden ist blanker Unsinn. Schauen wir mal 10 Jahre weiter……
Tom
 
little-feat":2e22vzr4 schrieb:
W°°":2e22vzr4 schrieb:

dieser Instrumente nach 5 Jahren ihren Lebenszyklus in einer Mülltonne beenden ist blanker Unsinn. Schauen wir mal 10 Jahre weiter……
Tom

Drehen wir mal das Rad ein wenig zurück! Beispielhaft ist es doch in der Elektronik-Branche:

Heute sind ein Großteil der Erzeugnisse Wegwerfprodukte. Ein Fernseher oder DVD Player ist schnell gekauft und geht er nach 2 Jahren kaputt, so wandert er in die Tonne, denn für den Gegenwert einer Reparatur bekomme ich einen Neuen!

Soweit so gut, trotzdem kann ich immer noch Geräte für 3000 Euro bekommen, wobei ich hier sicher wieder eine Nutzungsdauer von vielleicht 10 Jahren erwarten würde, im Gegensatz zu den günstigen oder billigen Wegwerfgeräten.

Sehe ich das Beispiel der Gitarre genauso?
Nun, theoretisch möglich, nur hat für mich ein Instrument unter kulturellen und ideellen Gesichtspunkten einen anderen Stellenwert. Ich nehme sie anders wahr! Würde der ambitionierte oder professionelle Handwerker sich den Schlüsselsatz im Aldi für´n 10´ner holen? Nein, sehr unwahrscheinlich! Wem empfehle ich also diese günstigen Gitarren? Mittlerweile ist die gelieferte Qualität ja wirklich passabel! Es gibt gute Einsteigerinstrumente, die einen Anfänger vielleicht 1-2 Jahre begleiten können. Danach wandern sie vielleicht in den Keller...oder auf den Müll.
Je nachdem, welchen Stellenwert die Gitarre nun hat für ihn, wird er sich ein neues Instrument zu legen. Die Wahrscheinlichkeit, dass er sich jedoch das Weihnachtsangebot für 99,50 aus´m Real holt, sollte jedoch gegen "0" gehen.
Er wird sein Instrument auswählen, vielleicht oder vielleicht nicht, spielt dabei der Preis eine Rolle, aber es ist nicht so entscheidend, denke ich, wie die Frage, wie man zu seinem Instrument steht!

Ist aber auch ´ne Frage , denke ich, wie man sich selbst definiert.

Jedenfalls würde es bei mir wiederum Fragen aufwerfen, wenn jemand seine Gitarre auf die selbe Weise wie seinen neuen Fernseher auswählt, wobei es sicherlich ´ne Menge Leute gibt, die das tatsächlich so tun. Wie gesagt, für mich ist das komisch für andere vielleicht völlig nachvollziehbar. Im Prinzip also auch wieder ein Streit um des Kaisers Bart, oder?
 
W°°":1iiyf020 schrieb:
Vielleicht ist es auch ein verzichtbarer Luxus, sich billigen Trash zu kaufen, den man jederzeit wieder auf den Müll werfen kann?
Das möchte ich zu 100% unterschreiben. Die Wegwerfmentalität in unserer Gesellschaft ist ein Zeichen des Überflusses. Sie ist nicht nur "verzichtbarer Luxus", sondern eigentlich schon Dekadenz.

little-feat":1iiyf020 schrieb:
Bereits die Annahme, dass auch nur 5%
W°°":1iiyf020 schrieb:
dieser Instrumente nach 5 Jahren ihren Lebenszyklus in einer Mülltonne beenden ist blanker Unsinn.
Ich glaube, da irrst Du. Von Berufs wegen habe ich viel mit Kindern zu tun, die zum Teil mit billigsten Instrumenten beginnen. Diese Instrumente haben fast ALLE nach weit weniger als 5 Jahren den wirtschaftlichen Totalschaden erreicht. Ich rede hier allerdings nicht von Instrumenten in der mittleren Preisklasse (ca. 300,- bis 1500,- Euro), sondern von den Billiginstrumenten, die man z.B. bei Lidl oder Aldi erwerben kann, also über die Preisklasse bis ca. 200,- Euro.
 
MH":36ajnnt3 schrieb:
Ich glaube, da irrst Du. Von Berufs wegen habe ich viel mit Kindern zu tun
Von Kindern war hier nicht die Rede und auch nicht von Kindergitarren! Tut mir leid, aber das ist weit am Thema vorbei und unsachlich.
MH":36ajnnt3 schrieb:
Ich rede hier allerdings nicht von Instrumenten in der mittleren Preisklasse (ca. 300,- bis 1500,- Euro)
Auf der Basis wären wir uns dann einig, es ging um preiswerte Gitarren aus Fernost, Preisklasse, so vermute ich, zwischen 300,00 und 500,00 Euro.

Tom
 
little-feat":3oz4w53l schrieb:
Tut mir leid, aber das ist weit am Thema vorbei und unsachlich.
Tom

Es gibt eine vielleicht eine Form der manischen Depression: Die cholerische Jovialität. Ein Mensch schwankt zwischen Gönnerhaftigkeit und Aggression. Das einzige, was statisch ist, ist die Überheblichkeit. Nicht behandelbar und kaum zu ertragen.
 
Uups, hier ist ja was los.

W°°":3lmt0yyj schrieb:
Du schriebst den markigen Satz:
taschakor":3lmt0yyj schrieb:
Teure Instrumente sind ein verzichtbarer Luxus für Leute die sonst alles haben.
Der klingt gut, ist aber nicht gehaltvoll!
Du hast ja auch nur halb zitiert. Ich schrieb

taschakor":3lmt0yyj schrieb:
Im Ernst, ich denke billige Instrumente sind wichtig, damit vor allem junge Leute die Möglichkeit haben ein Instrument zu erlernen.
Teure Instrumente sind ein verzichtbarer Luxus für Leute die sonst alles haben.
Jetzt wollen wir doch bitte nicht über das Zierwort "verzichtbar" diskutieren, oder? ;-)

Natürlich ist Luxus verzichtbar. Und natürlich sind teure Dinge Luxus, wenn es billigere Dinge gibt, die den eigentlichen Zweck auch genau so gut erfüllen.

Und natürlich ist NICHTS dagegen einzuwenden Luxus-Artikel zu kaufen, herzustellen oder zu verkaufen.

W°°":3lmt0yyj schrieb:
Was machen wir mit dem Geld, was wir gespart und an dieser Stelle nicht für Luxus ausgegeben haben?
Ja genau, deshalb ist es wichtig mein Zitat nicht aus dem Zusammenhang zu reissen. Für die weitaus meisten - vor allem jungen - Leute stellt sich die Frage nach gespartem Geld nicht, da nach dem Kauf einer gescheiten Gitarre nichts mehr übrig ist.

Die Einteiliung in wertvolle und wertlose Instrumente gefällt mir. Für mich ist jedes Instrument wertvoll, welches meine Erwartungen an einen guten Klang und gute Bespielbarkeit erfüllt und mich zudem auch noch optisch erfreut. Der Preis des Instruments spielt dabei keine Rolle.

Ich habe in meinem Leben eine Menge Gitarren besessen. Teure und billige. Viele sind wieder gegangen. Das waren welche die für mich nicht wertvoll waren. Es waren teure und billige dabei. Ich bin mir sicher, dass viele davon für einen ihrer neuen Besitzer wertvoll sind und sein werden. Und ich bin mir ganz sicher, dass keine davon im Müll gelandet ist. Da bin ich ganz bei Marcello, die Hemmschwelle ist bei einem Instrument doch viel zu hoch.

Aber was schreibe ich das eigentlich noch? Wenn ich das hier lese:

W°°":3lmt0yyj schrieb:
little-feat":3lmt0yyj schrieb:
Tut mir leid, aber das ist weit am Thema vorbei und unsachlich.
Tom

Es gibt eine vielleicht eine Form der manischen Depression: Die cholerische Jovialität. Ein Mensch schwankt zwischen Gönnerhaftigkeit und Aggression. Das einzige, was statisch ist, ist die Überheblichkeit. Nicht behandelbar und kaum zu ertragen.
frage ich mich mit wem ich da eigentlich diskutiere. Wie sehr kann ein Mensch hassen? Und warum?
Walter, das ist echt schade, früher haben Diskussionen mit Dir eine Menge Spass gemacht.

Ralf
 
OT & @ W°° & Tom:
Keine Ahnung, was Euer Problem miteinander ist.
Es scheint aber durchaus massiv zu sein.
Euer offener Fight ist aber (mMn) total überflüssig.
Ich hätte von beiden erwartet, das via PN zu klären - das
hier ist echt unter Euer beider Nivea ...
Wie würde der gute alte, ehrenwerte Theo Lingen sagen:
Traurig, traurig, traurig ...
 
little-feat":20eogr10 schrieb:
MH":20eogr10 schrieb:
Ich glaube, da irrst Du. Von Berufs wegen habe ich viel mit Kindern zu tun
Von Kindern war hier nicht die Rede und auch nicht von Kindergitarren! Tut mir leid, aber das ist weit am Thema vorbei und unsachlich.
Ach, wie schade. Ich habe leider das Thema verfehlt. :roll: Vielen Dank für die Benotung, Herr Lehrer. Walters Kommentar bzgl. Deines Charakters finde ich treffend. Und dass Dein Schoßhündchen "taschakor" Dir in diesem Forum immer beispringt, kennen wir auch schon. Habe fertig :!:
 
MH":3l7jr5kl schrieb:
Und dass Dein Schoßhündchen "taschakor" Dir in diesem Forum immer beispringt, kennen wir auch schon.
Naja, ohne hier irgendwie Partei zu ergreifen, aber dieses "sofort zur
Seite springen" und mit dem Schwänzchen wedeln, kenne ich aber
vom M-Hörnchen auch.
Du sitzt im Glashaus ;-) ...
 
gitarrenruebe":3tzf9yqa schrieb:
Euer offener Fight ist aber (mMn) total überflüssig.

Lieber Rolf,

ich fighte nicht. Ich habe meine abweichende Meinung geäußert. Sachlich ohne Aggressivität.

Dass man sich damit souverän, aber auch kontrovers auseinandersetzen kann, haben die Antworten von Marcello und MH gezeigt.

Zu dem, was dann folgte, werde ich mich nicht weiter äußern. Es gibt auch für mich eine Untergrenze an Niveau, die ich nicht unterschreite.

Tom
 

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