Impedanz am Lautsprecherasugang von Röhrenamp messen

K

Kurt Nacuum

Neues Mitglied
12 Mrz 2023
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Hallo werte Mitmusiker,

ich habe folgendes Problem:
Kürzlich habe ich einen alten (späte 70er/frühe 80er Jahre) Röhren-Amp aus dem Nachlass eines Bekannten bekommen. Leider ist nicht nachvollziehbar, welcher Hersteller es konkret ist, geschweige denn, um welches Modell es sich handlet, da keine Logos oder ähnl. Identifikationsmerkmale vorhanden sind.
Um ihn testen zu können, muss ich eine Box bzw. einen Speaker anschließen. Allerdings sind rückseitig 2 Speaker-Outs OHNE Angabe der Impedanz.
Ist es möglich mit einem einfachen Multimeter die Impedanz der beiden Buchsen zu messen?
Und wenn ja, wie genau?

Dank im Voraus

Gruß Kurt
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, definitiv NICHT einfach am Ausgang messen.
Ohne es zu wissen denke ich da muss jemand fachkundiges ran und ggf am Trafo schauen. Aber Bilder helfen evtl Marke und modell zu identifizieren…
 
Hallo Kurt,
im Gegensatz zu Transistorverstärkern sind Röhrenverstärker ja recht tolerant für Lautsprecherfehlanpassung. Mit einem 8 Ohm Lautsprecher kann man da eigentlich keinen Fehler machen wenn es ums testen geht.
Foto wäre trotzdem interessant.
Gruß
Alex
 
Ich weiß nicht, ob das Problem gelöst ist, aber mit einem Multimeter kann man keine Impedanz messen. Was mit dem Multi messbar ist, ist der ohmsche Widerstand also der Kupferwiderstand des Wickels. Und das hilft bei der Lösung des Problems: bei ausgeschaltetem Amp den Widerstand messen. Einen Stecker einstecken, notfalls geht auch ein passendes Kabel und den Widerstand messen. Dann genauso am zweiten Ausgang messen. Man erhält, wenn alles in Ordnung ist, zwei verschiedene Widerstandswerte. Bei etwa 3 - 4Ohm ist es der 4ohm Ausgang. Bei etwa 6 - 8Ohm der 8Ohm Ausgang. Die Messung für einen 16Ohm Ausgang wären etwa 12- 16 Ohm.
 
Ich weiß nicht, ob das Problem gelöst ist, aber mit einem Multimeter kann man keine Impedanz messen. Was mit dem Multi messbar ist, ist der ohmsche Widerstand also der Kupferwiderstand des Wickels. Und das hilft bei der Lösung des Problems: bei ausgeschaltetem Amp den Widerstand messen. Einen Stecker einstecken, notfalls geht auch ein passendes Kabel und den Widerstand messen. Dann genauso am zweiten Ausgang messen. Man erhält, wenn alles in Ordnung ist, zwei verschiedene Widerstandswerte. Bei etwa 3 - 4Ohm ist es der 4ohm Ausgang. Bei etwa 6 - 8Ohm der 8Ohm Ausgang. Die Messung für einen 16Ohm Ausgang wären etwa 12- 16 Ohm.

Der Ohmsche Widerstand der Schwingspule ist relativ nah dran an der Impedanz des Lautsprechers.
Das gilt für die Ausgangsimpedanz von Verstärkerstufen mit Transformatoren nicht.
Der Ausgangstransformator ist ein Impedanzwandler.
Röhrenendstufen sind schrecklich hochohmig und können niederohmige Lasten (z.B. Boxen mit 16 Ohm) ohne Ausgangstransformator nicht direkt treiben.
Der Ohmsche Widerstand der Sekundärwicklung, den Du da misst, ist weitestgehend irrelevant.

Viele Grüße,
woody
 

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