Ja, ja, die Dots auf dem Griffbrett ...

Bumblebee schrieb:
Nominator schrieb:
.. aber auf alten Maccaferri/Selmer- Gitarren war bzw ist der eine Dot nicht auf Position 9 sondern auf Position 10 (wie z.B bei Banjos oder Mandolinen auch...)

Hi,
es gibt aber auch Mischformen: ;-)

[img:1024x768]http://i488.photobucket.com/albums/rr244/lotschauslodz/P1050205_zps4b7f6da6.jpg[/img][/img]

Watt soll das denn, das verwirrt ja noch mehr...ich glaube da hat einer bei der Herstelllung seine Brille nicht aufgehabt..!

Gruss
Der Nominator
 
Guitarplayer schrieb:
:ptg_muahaha: Spitze, absolute Spitze, was ist das für ein Instrument?

Na ja, das ist meine französische Selmerkopie.
Die seitlichen Dots sind so auf meinen Wunsch vom Gitarrenbauer nachgerüstet worden.
Verwirren tut mich das ganze nicht, ich achte nur auf die seitlichen Dots.

Gruß
Bumble
 
Meine Privattheorie zur üblichen Positionierung des Dots im 9.Bund ist folgende:
Die Dots sollen zur Orientierung dienen, ein-Bund Abstände zu markieren wäre nicht sinnig. In frühen Zeiten des Instrumentenbaus wurden sicher verschiedene Wege gewählt, aber dem Thema ist nun mal ein Zwang zur Vereinheitlichung inherent, so dass pro Instrumentengattung sich ein Schema herauskristalisieren musste.
Kleine Terz, Quart, Quint und Oktave liegen räumlich und musikalisch nahe, blieb nur noch die Lücke zwischen Quint und Oktave zu füllen. In Frage kamen nur die große Sext und die kleine Sept, Einbund Abstände außen vor gelassen.
Nun, unten haben wir die kleine Terz, dann bietet sich für oben das Umkehrintervall große Sext doch gradezu an! Zudem gelten Sexten eher als konsonante Intervalle als Septen.
 
Ich habe auch keine "Wahrheit" im Angebot, aber für mich war immer klar, dass die Dots die Flagolett Töne Markieren.
 
W°° schrieb:
Ich habe auch keine "Wahrheit" im Angebot, aber für mich war immer klar, dass die Dots die Flagolett Töne Markieren.

Jo, so hab ich mir die immer gemerkt (leider nicht alle, soviele Dots hammer net...).
Aber eigentlich liegen die Flageoletts ja über den Bundstäbchen daneben... hm... => da, wo Dots (o.ä.) sind, sind die Obertöne nicht weit...
 
W°° schrieb:
Ich habe auch keine "Wahrheit" im Angebot, aber für mich war immer klar, dass die Dots die Flagolett Töne Markieren.

Oooch, Mööönsch, Walrwe,
das häts'te mir aber auch früher erzählen können, oller Geheimnskärmer, Du ...

:lol:
 
frank schrieb:
Hmmm,
gut zu wissen, dass Ihr auch keine durchschlagende Idee zu den Dots habt. Ich dachte schon, ich bin der eine, welcher ...

echt eine interessante Frage, die ich mir auch das eine oder andere mal gestellt habe, aber nicht weiterverfolgt habe... Nein, bist Du nicht wirklich der Einzige... ;-)

Google

...und alleine bei Gearpage gibt es zwei Themen darüber... LINK 1, Link 2

...aber wissen tut's niemand wirklich... und ich hab auch nicht den blassesten Schimmer von Ahnung... :roll: :oops: ...vielleicht ist eine Kombination von optischer Symetrie mit praktikabler Handhabung... auf dem 3. und 5. Bund wird ja sehr gern gespielt... also wurden sie markiert... und damit's symetrisch aussieht ist bekamen der 7 und 9 auch gleich noch 'nen Tupfen. Nach dem Zwölften geht's dann im gleichen Schema weiter...

Das mit den Flageolettönen klingt aber wirklich sehr gut. Das macht schon Sinn... :top:

Viel Spaß beim weiterrätseln... :lol:

Grüße
PIT... :cool:
 
Hi,

noch zum Thema Ausnahmen und Mischformen:
Bei meiner Takamine Dreadnought ist ein Dot im Fünften, zwei im Siebten, einer im Neunten und zwei im Zwölften! Dann jeweils einer im Fünfzehnten und im Siebzehnten. Und im dritten Bund ist obwohl kein Dot ein seitlicher Markierungspunkt da.

Gruß Diet
 
diet schrieb:
Hi,

noch zum Thema Ausnahmen und Mischformen:
Bei meiner Takamine Dreadnought ist ein Dot im Fünften, zwei im Siebten, einer im Neunten und zwei im Zwölften! Dann jeweils einer im Fünfzehnten und im Siebzehnten. Und im dritten Bund ist obwohl kein Dot ein seitlicher Markierungspunkt da.

Gruß Diet

Ich kann mir denken, wie das gekommen ist..

Bei Gitarrenbauern gibt es auch den Drölften.
Das Geht so:
Man lässt sich beim Anstechen der Markierungen ablenken und kontrolliert seine Arbeit nicht. (Beides streng verboten!)
Nach dem Bohren zählt man noch mal durch:
"...drei - fünf - sieben - neun - zwö... ähh .. drölf..." :facepalm:

Natürlich sind auch alle anderen Dummheiten möglich. Das Feld ist groß... ;-)


Auch ein immer gern genommener Spaß, wenn man dem Gitarrenbauer beim Bohren der Mechaniken über die Schulter sieht:" Wie - sieben?!"
 
diet schrieb:
Hi,

noch zum Thema Ausnahmen und Mischformen:
Bei meiner Takamine Dreadnought ist ein Dot im Fünften, zwei im Siebten, einer im Neunten und zwei im Zwölften! Dann jeweils einer im Fünfzehnten und im Siebzehnten. Und im dritten Bund ist obwohl kein Dot ein seitlicher Markierungspunkt da.

Gruß Diet

Das ist Kreativität!

Alles immer genauso zu machen wie alle Anderen fand der Erbauer/Entwerfer wahrscheinlich zu einengend. ;-)
 
beruhigend, dass ich nicht der einzige bin, der das nicht erklären kann.

5,7,12 würden mir reichen, der Rest verwirrt nur.
 
Ich merke gerade , dass man viele Dinge als selbstverständlich erachtet, ohne sie zu hinterfragen.
Ehrlich gesagt, mich hat das nie wirklich interessiert, warum die DOTS so liegen, wie sie liegen, aber die Frage ist durchaus berechtigt.

Ich denke auch, dass es eher eine rein optische Hilfestellung ohne theorethischen Background ist. 3, 5,7,9 ist ja vom rein optischen Standpunkt nicht verkehrt.
Die 11 als nächste Position für eine Dot wäre dann zwar logisch, aber vielleicht hat man an diesem Punkt dann doch die Theorie als Grundlage genommen. Von da an konnte man die Reihenfolge ja wiederholen.

Umgekehrt habe ich gerade darüber nachgedacht, was denn ein "logischeres" System wäre, mir ist Nix einegfallen, ;-)

Hat jemand eine Idee?
 
Hallo!

Meine erste Gitarre - Nylonsaiten natürlich - hatte nur Dots auf der Seite des 5., 7. und 9. Bundes. Die 12 war durch den Halsansatz markiert.

Durch die 5 ist der "Übergang" zur nächsten Saite markiert, die 9 hätte zur weiteren Orientierung gereicht, die 12 ist ja eh markiert.

So erkläre ich mir den Sinn.

Gruß

e.
 
Ich habe jetzt noch mal nachgefragt und überlegt:

Also: bei der 3,5,7,9,12 bin ich ziemlich sicher, dass da natürliche Obertöne der Saite gekennzeichnet sind.

Für die Abweichung der 9 -> 10 bei Gipsy Gitarren habe ich drei mögliche Theorien:
1: Ein Saxophon Bauer von Selmer hat sich bei einer Maccaferri vertan und dann haben es alle nachgemacht (So etwas ist ABSOLUT nicht unwahrscheinlich!)

2: Im Gipsy Minor fand man die Markierung an der 10 hilfreich.

3. Im Gegensatz zum american Jazz (b-Tonarten) wurde Gipsy Jazz ohne Bläser und darum ausschließlich in den Tonarten E -A - G - D gespielt.
Da war es sinnvoller, das D, anstatt das Cis zu markieren.
 
W°° schrieb:
Also: bei der 3,5,7,9,12 bin ich ziemlich sicher, dass da natürliche Obertöne der Saite gekennzeichnet sind.
Das ist die für mich bislang die Erklärung, die Logik und Sinn hat!
 

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