Kann sich der Hals verziehen?

Ich habe hier grad ein Fläschchen Ballistol zu Hand. Also drauf steht, dass es geeignet ist zur Reinigung von:
- Holz
- Metallen (auch Lebensmittelverarbeitung)
- Kunststoffen
- Leder
- Tiere
- Autos
- Waffen


also ich finde schon, dass es ein "Wundermittel" ist...
 
Sascha´s Strat schrieb:
Ich habe hier grad ein Fläschchen Ballistol zu Hand. Also drauf steht, dass es geeignet ist zur Reinigung von:
- Holz
- Metallen (auch Lebensmittelverarbeitung)
- Kunststoffen
- Leder
- Tiere
- Autos
- Waffen


also ich finde schon, dass es ein "Wundermittel" ist...
Ich glaub' Dir gern, dass das alles drauf steht. Spannend finde ich die Reinigung von Tieren.
Ernsthaft, schaden wird das Mittel sicher nicht, das glaube ich gern.
 
Meine entlackte und einmalig mit Firnis behandelten Maplenecks bekommen nix mehr außer magmanischen Handballenöl :lol:
 
Ich muss es mal an meinen katzen ausprobieren...

Also Leder, Metall und Kunststoff trifft auf jeden Fall zu. Holz habe ich noch nicht probiert, halte ich aber durchaus für möglich und ungefährlich.

Oberflächen, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen, glaube ich, möchte ich aber nicht ausprobeiren. Ich mag zwar den Geruch von Ballistol, aber es schmeckt gar grauslich...
 
frank schrieb:
Spannend finde ich die Reinigung von Tieren.

Rauhaardackel Wilfried glänzt wie eine Speckschwarte und Hamster Paul flutscht jetzt durch die Kafigstäbe :lol:

...und ich hab jetzt nix über Uschi die Muschi geschrieben NEIIIIIN NEIIIIIN :roll:
 
Thorgeir schrieb:
Wikipedia schrieb:
Als Holzpflegemittel ist Ballistol in Frage zu stellen: Der Bestandteil Weißöl kann unter üblichen Einsatzbedingungen nicht polymerisieren und/oder oxidieren und lagert sich unverändert im Holz ein. Damit ist das Holz für spezifische Holzpflegemittel (Leinöl, Tungöl, Balsamterpentine und Gemische aus diesen und vergleichbaren Stoffen, sowie Wachse und Lacke) nicht mehr zugänglich und wird schmierig.

Nur so zur Info...

Nur so zur Info... Ich verwende Ballistol seit 12 Jahren. Da brauche ich keine Belehrungen, ok? Auch nicht von WIKI , das oben geschriebene trifft keinesfalls auf den Gitarrenbereich zu. Wenn es nicht süperb funktionieren würde, hätte ich längst was anderes gesucht.

Interessanterweise hat jemand hier ein fast identischen Thread aufgemacht. Sollte man zusammenlegen...Damit mit diesem "Griffbrettöl" Geheimnis endlich mal aufgeräumt wird.

Gruß, Ede
 
Magman schrieb:
...und ich hab jetzt nix über Uschi die Muschi geschrieben NEIIIIIN NEIIIIIN :roll:
Das wäre auch wirklich das völlig falsche Anwendungsgebiet.
Mann reinigt mit Ballistol den Dödel. Nicht nur, dass dieser dann sauber ist und dank der erhöhten Gleitfähigkeit besser flutscht - und zwar nicht nur bei der Uschi - , nein, das Zeuchs ist allgemein auch als Potenzmittel bekannt.
Aber man warnt auch: Wenn's Reinigen des Dödels anfängt Spaß zu machen, sollte man umgehend damit aufhören.
 
Leute kommt mal runter :shock: Es ist halt meine Erfahrung mit dem Zeug und wie jeder wissen sollte, kann es bei anderen anders aussehen. Zertrümmert euch deswegen doch nicht gleich die Schädel(und wenn doch dann wenigstens mit Popcorn für die Zuschauer ;-) )

Gruß

Rabber


Popcorn?
:popcorn:
 
frank schrieb:
Es tut in der Feinmechanik noch seinen guten Dienst, ab das ehemalige Wundermittel ist es nun schon lange nicht mehr.



Naja, Wundermittel ist vielleicht etwas hoch gegriffen, aber es ist extrem vielseitig. Leder , wie z.B. Lederschuhe sehen nach der Behandlung wieder richtig gut aus. Das bekommt man mit "Griffbrettöl" so nicht hin...

Meine Katze würde ich damit aber auch nicht einreiben.

Ede
 
ede59 schrieb:
Nur so zur Info... Ich verwende Ballistol seit 12 Jahren.

Das mag ja sein. Auch stellt keiner infrage, dass es bei Dir (und vielen anderen – die Hälse von MusicMan sind ja auch nur mit "Gun stock oil" (also Ballistol) und Wachs behandelt) funktioniert.
Der Wikipedia-Artikel zeigt nur auf, dass das Öl nicht oxidiert und sich so, wie es ist, im Holz einlagert. Soweit fein und erwünscht. Zu Problemen kommt es erst dann, wenn man später andere Pflegemittel verwendet, die dann in das durch Ballistol "besetzte" Holz nicht einziehen können und deshalb darauf herumschmieren. Kannst Du ja mal ausprobieren und dann noch mal über "Belehrungen" mosern.
 
frank schrieb:
Magman schrieb:
...und ich hab jetzt nix über Uschi die Muschi geschrieben NEIIIIIN NEIIIIIN :roll:
Das wäre auch wirklich das völlig falsche Anwendungsgebiet.
Mann reinigt mit Ballistol den Dödel. Nicht nur, dass dieser dann sauber ist und dank der erhöhten Gleitfähigkeit besser flutscht - und zwar nicht nur bei der Uschi - , nein, das Zeuchs ist allgemein auch als Potenzmittel bekannt.
Aber man warnt auch: Wenn's Reinigen des Dödels anfängt Spaß zu machen, sollte man umgehend damit aufhören.


Ok, jetzt geht es es in den Niveu-Limbo -Bereich über...

Aber die anderen merken sich vielleicht mal im Zusammenhang mit Holzpflege das Wort : "Ballistol" .
 
Banger schrieb:
ede59 schrieb:
Nur so zur Info... Ich verwende Ballistol seit 12 Jahren.

Das mag ja sein. Auch stellt keiner infrage, dass es bei Dir (und vielen anderen – die Hälse von MusicMan sind ja auch nur mit "Gun stock oil" (also Ballistol) und Wachs behandelt) funktioniert.
Der Wikipedia-Artikel zeigt nur auf, dass das Öl nicht oxidiert und sich so, wie es ist, im Holz einlagert. Soweit fein und erwünscht. Zu Problemen kommt es erst dann, wenn man später andere Pflegemittel verwendet, die dann in das durch Ballistol "besetzte" Holz nicht einziehen können und deshalb darauf herumschmieren. Kannst Du ja mal ausprobieren und dann noch mal über "Belehrungen" mosern.


Andreas,
Dein Beitrag ist ebenfalls unsachlich: Erstens ist das "Geschmiere" nach der Behandlung mit Ballistol noch nie vorgekommen, Zweitens: Warum sollte ich erst mit B. und dann irgend einem anderem Zeug das Holz "besetzen" wollen? Wenn ich doch nur Ballistol verwende? :shock:

Drittens: Eine "Info" jemandem geben zu wollen , der vorher seine ganze Erfahrung beigesteuert hat, ist ja wohl ziemlich daneben.
Thorgeir fischt im Netz nach Ballistol , selbst ohne jede Kenntnis von dem Zeug, und : "... Nur so zur Info..." hätte er sich schenken können.

Viertens : Ich verwende ausschließlich Materialien, Lacke, etc. von denen ich überzeugt bin und die meine Arbeit erleichtern. Dazu gehört als winziges Glied ( nein, nicht DAS Glied, Frank) eben Ballistol.

Thema meinerseits beendet.

Ede
 
Rio_Fischbein schrieb:
ede59 schrieb:

Danke ede59!
Geht es hier jetzt bei verziehen darum, daß die Halskrümmung nicht mehr stimmt, oder darum, daß der Hals sich verdreht?
Habe die Gitarre letzin mal den ganzen Tag bei Hitze im Kofferaum gehabt, weil ich nach der Arbeit gleich zur Probe weiterwollte. Die war warm wie eine Wärmflasche. Wie kann ich denn prüfen, ob der Hals sich verzogen hat?

Saiteninstrumente sollte man niemals extremen Temperaturen aussetzen, außer die Steinberger aus Komplettcarbon. Akustik-Gitarren im Kofferraum bei Hitze=Fratze! Mögen die nicht.

Wenn der Hals getwistet ist, sogut wie ireparabel: Von beiden seiten mal übers Griffbrett peilen.

Krümmung: man legt die Finger im biegbaren Bereich des Halses über die Saiten . In der Mitte der Strecke sollte der Abstand von Saite/bünden ca. 0,2 mm betragen. Auf beiden Seiten. Also Diskant und Bass.

Etwas schwerig zu erklären, vielleicht hat jemand ein link, am besten mit Skizze?

Ede
 
little-feat schrieb:
Produkte zur Pflege des Griffbretts werden hauptsächlich angeboten, um Geld zu verdienen.

Ich denke, Profis werden mir nicht widersprechen, wenn ich sage: Ein Griffbrett muss unter normalen Umständen nicht mit Pflegemitteln behandelt werden. Speziell ein lackiertes Ahorngriffbrett sollte niemals behandelt werden.

Aber auch ein Rosewood-Griffbrett bedarf keiner „Ölung“, gelegentliche Reinigung mit einem feuchten Lappen reicht völlig aus. Ist langweilig, aber sicher praxisgerecht.

Tom

Doch Tom!

der Fachmann wiederspricht! (Aber nicht bösartig)

die Griffbretter trocknen mit der Zeit aus. Speziell die Ebony Griffbretter stehen wegen ihrer spezifischen Dichte unter hoher Spannung. Dies kann bei Austrocknung zu den gefürchteten Haar-Rissen führen. Ganz extrem ist Schlangenholz, die auf manchen Edelbässen vorkommt.

Trifft in abgeschwächter Form auch auf Palisander zu. Und auf nichtlackiertes Ahorn. Das Griffbrett sollte regelmäßig geölt werden. Ich empfehle Ballistol. Gut ist aber auch das im Baumarkt erhältliche Teak Öl, z.B. von Clou, habe ich früher verwendet.

Ede
 
Danke Mauzo!

Wie man sieht, es ist nicht mal ebenso verklickert. Inhaltlich ist alles richtig , Rio, kannste so anwenden.

gruß, EDE
 
ede59 schrieb:
Zweitens: Warum sollte ich erst mit B. und dann irgend einem anderem Zeug das Holz "besetzen" wollen? Wenn ich doch nur Ballistol verwende?

Nun, Du verwendest nur Ballistol. Aber es ist ja gar nicht so unwahrscheinlich, dass der Besitzer des Instruments später mal mit dem Superdupermittel XY, welches von anderen angepriesen wurde, über Hals / Griffbrett wischt und sich eventuell wundern würde, warum das behandelte Holz auf einmal so schmierig ist. Dann ist das Wissen darüber, dass nicht das gerade verwendete Zeug, sondern eine Vorbehandlung mit Ballistol daran Schuld trägt.

ede59 schrieb:
Thorgeir fischt im Netz nach Ballistol , selbst ohne jede Kenntnis von dem Zeug, und : "... Nur so zur Info..." hätte er sich schenken können.

Wenn jemand nach Quecksilber fragt, und jemand anders steuert die Info bei, dass das Zeug hochgiftig ist, dann ist das auch eine hilfreiche Information, wenn derjenige sich noch nicht selbst von der Giftigkeit überzeugt hat.

Es gibt halt Dinge, die außerhalb Deines Werkstattuniversums passieren, und Informationen darüber sind vielleicht nicht für Dich Ballistolmonotheisten, aber für andere probierfreudige hilfreich.
 
Banger schrieb:
ede59 schrieb:
Zweitens: Warum sollte ich erst mit B. und dann irgend einem anderem Zeug das Holz "besetzen" wollen? Wenn ich doch nur Ballistol verwende?

Nun, Du verwendest nur Ballistol. Aber es ist ja gar nicht so unwahrscheinlich, dass der Besitzer des Instruments später mal mit dem Superdupermittel XY, welches von anderen angepriesen wurde, über Hals / Griffbrett wischt und sich eventuell wundern würde, warum das behandelte Holz auf einmal so schmierig ist. Dann ist das Wissen darüber, dass nicht das gerade verwendete Zeug, sondern eine Vorbehandlung mit Ballistol daran Schuld trägt.

ede59 schrieb:
Thorgeir fischt im Netz nach Ballistol , selbst ohne jede Kenntnis von dem Zeug, und : "... Nur so zur Info..." hätte er sich schenken können.

Wenn jemand nach Quecksilber fragt, und jemand anders steuert die Info bei, dass das Zeug hochgiftig ist, dann ist das auch eine hilfreiche Information, wenn derjenige sich noch nicht selbst von der Giftigkeit überzeugt hat.

Es gibt halt Dinge, die außerhalb Deines Werkstattuniversums passieren, und Informationen darüber sind vielleicht nicht für Dich Ballistolmonotheisten, aber für andere probierfreudige hilfreich.


Was soll dieses " Hätte, Könnte " Geschwätz?
 
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