Kaufberatung: FENDER BASSMAN 2007 oder ECHOLETTE BS40 60er

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Anonymous

Guest
Hi,

ich hätte gerade die Möglichkeit einen gebrauchten Fender Bassman ´59 LTD von 2007 zu kaufen. Bis auf einen Klinkeneingang, damit man ihn auch als Cabinet für ein Topteil nutzen kann ist er original (wobei ich mich frage, was das nutzt, da die Speaker im Bassman zusammen 2 Ohm haben und welches Topteil hat das schon, aber das ist eine andere Geschichte...). Der Bassman käme mich auf 800,- Euro.

Als Alternative habe ich im Hinterkopf einen Echolette BS40 zu kaufen, der ja bekanntlich dem Bassman nachempfunden ist und bis auf die europäischen Röhren (EL34 statt 6L6) und Silizium-Gleichrichter keine allzu großen Unterschiede aufweist. Bei ebay gehen die so für 250,- Euro über die Bühne. Ich würde mir dann von Tubetown eine Box bauen lassen mit 2 Speaker und das käme dann auf ca. 400,-. Also alles in allem etwa 650,- bis 700,- Euro. Würde halt nur einen Amp kaufen, der gut in Schuss ist und nicht erstmal eine Generalüberholung braucht...

Geld ist zur Zeit recht knapp und deshalb tun die 100,- Euro Ersparnis gut, aber das sollte nicht der Hauptgrund sein.
Ich spiele bereits einen Dynacord Twen Combo (ähnlich Fender Tweed Deluxe) aus den 60ern und bin damit bestens zufrieden. Mit Abstand mein geilster Amp. War auch noch nie was kaputt, absolut zuverlässig.

Nun, was würdet ihr tun? Bassman oder Echolette? Es sollte halt ein einsatzfähiger Amp für den Alltag sein und kein Museumsstück. Eigentlich hab ich aufgrund der guten Erfahrungen mit dem Dynacord keine Bedenken wegen der Zuverlässigkeit, aber vielleicht hab ich mit dem auch nur Glück. Ich bin KEIN Elektrobastler und kann mir nur bedingt selber helfen, falls was nicht klappt.

Abgesehen von der ganzen Zuverlässigkeit und so: Mit welchem Gerät hab ich denn den technisch besseren Amp? Fender Made in USA oder gute alte deutsche Wertarbeit von Echolette?

Und die ganz lapidare Gitarristenfrage: Welcher, glaubt ihr, klingt geiler (Ton, Dynamik, Ansprache, Obertöne, Zerre...)? Hat wer von euch beide und kann sie 1:1 vergleichen?

Tja, das war jetzt viel Text, aber wie würdet ihr euch in meiner Lage entscheiden?

Danke für eure Tipps!
Daniel

P.S. Der neue Amp soll durch den Verkauf eines Mesa Boogie Studio .22 in Holzoptik mit Bastgitter vorne (wie die Mark-Amps) finanziert werden. Bei Interesse bitte melden. :)
 
Bassman - das ist was Du eigentlich willst - an 100Euro würde ich dabei nicht rumdenken, wenn doch dann brauchst Du vermutlich gar keinen neuen Verstärker.

Den Twen hatte ich auch mal, geile Kiste und schade, dass ich den verkauft habe..... http://www.pacocasanovas.ch/Paco&Reto1990.jpg :lol:



PS:
Die Bassman-internen Lautsprecher liessen sich wahlweise auch in zwei paralellen Päärchen seriell schalten - dann ging das zb. mit 8 Ohm total ganz gut ;-) Aber das ist wirklich ne andere Geschichte ;-)
 
Hallo!

Mister Rechenmaschine":1991r3pr schrieb:
Bassman - das ist was Du eigentlich willst - an 100Euro würde ich dabei nicht rumdenken, wenn doch dann brauchst Du vermutlich gar keinen neuen Verstärker.

Da sind wir zwei mal ausnahmsweise absolut einer Meinung.

Gruß

e.
 
erniecaster":379p6d3z schrieb:
Da sind wir zwei mal ausnahmsweise absolut einer Meinung.

Dritte stimmt auch zu! ;-)

Nur so am Rand: Ich habe auch einen Bassmann LTD und ich kann ihn nur empfehlen!
Er hat seinen eignen Charme und Sound, aber auch gleichzeitig sehr vielzeitig und gut emfänglich für Effekte.
Nur brauchste eine gute Zerre, da er ja bekanntlich nur Clean und Bright besitzt.
 
Alexandre 90":1xfpvw81 schrieb:
Nur brauchste eine gute Zerre, da er ja bekanntlich nur Clean und Bright besitzt.

...welche man auch "linken" kann um etwas mehr Gain zu haben - alter Trick, funzt aber prächtig! ;-) Ansonsten Tubescreamer davor und los gehts!

BTW. Den Studio 22 würde ich nicht verkaufen - das ist auch ein geiler Amp! :-D
 
Wie meinst du es mit dem "linken"? :)

Und mit dem Tubesreamer kann ichs nur bestätigen!
 
Alexandre 90":qoh65vlv schrieb:
Wie meinst du es mit dem "linken"? :)

Du hast vier Eingänge - jeweils Hi und Lo für "Normal" und nochmals für "Brillant" - steckst die Gitarre auf den Hi-Input des Brillant-Kanals und verbindest (linkst) die Lo-Buchse des Brillantkanals mit der Hi-Buchse des Normal-Kanals. Nun kannst Du beide Inputknäle parallel nutzen - hast so etwas mehr Gain in der Summe und ein auch etwas besseres "Übersteuerungsverhältnis" wenn Du die Kiste richtig ausfährst.....
 
Oh, danke dir! ;-)
Ich habs mir schon gedacht dass du dies meinst...ausprobieren, muss ich es aber noch!
 

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