Ich habe meine derzeitige Lösung mal abgelichtet. Es sind zwar einige Einzelteile zu bewegen, aber alles unter 10 kg. Als Mike-Stand habe ich eine kurze Version besorgt, die transportfreundlich auch in den unvermeidlichen Gerümpelkoffer passt, auf dem der Pro Junior nacher thront.
Alternative ist natürlich auch, 2 Fender Pros zu nehmen (oder ähnliche Wattklassen) plus Lehle-Splitter. Da wäre dann der Backup-Amp immer gleich dabei.
Die Mikro-/Aktivboxlösung hat allerdings insofern Vorteil, dass sich der Sound breiter und weniger schneisenartig verteilt. Zumal man die A-Box natürlich auch liegend in beliebige Richtungen drehen kann. Und halt enorme Leistungsreserven abrufbar sind, ohne dass man irgendwas an seiner Ampeinstellung ändern muss.
Bloß Feedbacks darf man darüber nicht erzeugen. Wer damit "arbeitet", muss die A-Box so positionieren, dass sie nicht mitkoppelt.
Nachteile lasse ich nicht unerwähnt: Die Gain/Volume-Regler an A-Boxen sind nicht gut zugänglich. Man muss sich sehr gut merken, wo man wie blind hingreift, falls man irgendwann nachregeln muss.
Natürlich musss man vorab auch (zu Hause, Ü-Raum) die beste Mikroposition ermiteln ("Sweetspot"), am Amp mit Klebeband markieren und beim Aufbau einhalten.
Insgesamt ist aber alles in weniger als 10 Minuten verkabelt und spielbereit.
Ich stehe zwar auch auf die einfachste Lösung "Gitarre - Kabel - Amp" - aber man weiß ja oft auch nicht, was einen vor Ort wirklich erwartet.