Les Paul Sound Teil II: Amp

Johnny_Thul":mpcqcihf schrieb:
Oder ein Peavey........der Page hatte echt Peaveys auf der Bühne!! Bäh, pfui, schande :lol:
Nö!
Die haben gute Amps im Programm.

Johnny_Thul":mpcqcihf schrieb:
Und Petersburg Plexis waren auch wieder 2 am Start.

Das spricht für R. Page.
Bei Peavey könnnte ja theoretsich ein lukrativer Endorsementvertrag der Grund sein, aber bei Petersburg war wohl Pageys Ohr der Motivator, alles Markenvoodoo zu vergessen und zu nehmen, was gut genug klingt (zumindest nach Pageys Geschmack).
Dafür beide Daumen hoch! :lol:
Bye
Stef
 
Grüßdich Stef!

Ich weiß nicht, in letzter Zeit wird hier im Forum immer der gefeiert, der kein Markenprodukt spielt, als einer, der voll Anti-Kommerz ist und nur auf's Wesentliche achtet. Das finde ich gelinde gesagt albern und zwar nicht alberner, als wenn sich einer eine Fender kauft, nur weil's ne Fender ist.
Der gute Mr. Page ist ja was Endorsements angeht auch kein Kind von Traurigkeit (Yamaha, Gibson, Ernie Ball etc.), vielleicht hat er bei Peavey einfach keinen bekommen, weil er nicht deren Zielgruppe entspricht,-))))
Pagey ist ja in einer Zeit groß gewesen, in der es nicht diese unendliche Vielfalt an Gear gegeben hat, da war man bei den heute großen Namen eben bestens bedient.

Und heute? Na gut, wenn man es sich leisten kann, Produkte zu kaufen, die nicht jeder kennt und jeder benutzt (vielleicht sogar deswegen??) um beim Anstehenden Wiederverkauf so richtig Verlust zu machen, dann bittesehr.
Ich denke, vielen, denen hier empfohlen wird zum Gitarrenbauer zu gehen oder mal unbekannte Firma X zu probieren ist mit sowas nicht geholfen, da sie u.U. nicht den finanziellen Verlust beim Wiederverkauf mit einplanen, respektive ihnen überhaupt die Erfahrung fehlt, mit einer Gitarre der Bauform G oder F. Da sollen sie lieber zu Marken greifen, erstmal spielen und schauen, ob's einem liegt und dann kann man immer noch zum Gitarrenbauer oder wasweißich gehen.
Ich kenne niemanden, der seine erste "bessere" Gitarre von einer unbekannten Marke erworben hätte, oder direkt zum Gitarrenbauer gegangen ist, das passiert eher später, aber das ist nur meine Erfahrung. Und ich bin mal wieder voll OT, sorry.

Ich jedenfalls finde es cool, wenn Pagey Gibson les Paul spielt (die diese Gitarre ja nunmal erfunden haben) und einen Plexi von Marshall prügelt (die diesen Amp nunmal erfunden haben).

Mach's gut!
 
ja, so ein Statement lag mir auch beim obigen Strat Thread schon mal auf der Zunge.

Natürlich kauft man sich als Hobby-Gitarrist eine Gitarre, die von einem (ehemals) angebeteten Idol gespielt wurde oder wird. Das ist doch völlig nachvollziehbar, da es sich um einen lang gehegten Traum handelt.

Zumal dieses Verhalten auch rational über den Wiederverkaufswert begründet werden kann. Das Gitarren Cracks diese Stufe des "Haben wollens" überwunden haben ist aber auch nachvollziehbar.

Für die Kaufsumme einer neuen American Standard bekommt man an anderer Stelle wohl bessere Klampfen. Deshalb empfehle ich erstens immer Marken zu kaufen, die man auch wieder los wird und zweitens möglichst gebraucht zu kaufen. Gebrauchte Fenders und Gibsons bekommt man in der Regel zu reellen Preisen und kann sie ohne großen Verlust bei Nichtgefallen wieder los werden.

Bei Page wunderte ich mich trotzdem. Hätte gedacht er baut alles so auf wie beim letzten Zepplin Konzert, schon mal um Johnes zu zeigen, das der sich alle tollen Boutique Teile in Zwischenzeit hätte sparen können ...
 
Grüßdich!

Naja, das Page Setup war eigentlich fast dasslebe, wie auf den letzten Page&Plant Touren in den 90ern (No1+2, Tronical paul, Purple B-Bender Burst, Petersburg, Plexi, Theremin, die üblichen FX und ab und an mal ein Fender Amp, aber ich weiß nicht mehr, wie der hieß), insofern hat er ja dasslebe Setup, wie früher, kommt halt drauf an, wie man früher definiert,-))))

Ich habe Pagey nur 1x live gesehen beim Bizarre Festival in Köln (afair 1998?), da hat er No1 im Regen gespielt,allerdings war's musikalisch nicht so der Bringer (aber wohl besser als Live Aid, lol!). Diesmal soll es ja relativ gut gewesen sein, was man so gesehen und bisher gehört hat. Also die DVD kaufe ich sowieso als LZ Fan und hoffe sie ist besser als das unsägliche Song remains the same Machwerk,-)))

Mach's gut!
 
Habe mich seit den späten 80ern kaum mehr mit Page beschäftigt. Auch die Kooperationen mit Plant sind mir irgendwie komisch vorgekommen. Dachte mir immer, was ich von ihm höhren wollte, hat er in den 70ern gespielt und gut.

Habe ihn mit The Firm (mit Paul Rogers, den ich damals noch gar nicht kannte!) in Frankfurt in der Festhalle gesehen. Da war ich wohl 15. Kann mich aber an kaum noch was, geschweige denn Amps erinnern. Das Konzert war aber wohl der Grund weshalb ich mir lieber alte Zep Sachen angehört habe, als die neueren Elaborate ...

Vielleicht wirds ja noch mal Spannend im Hause Swan Song.
 
Johnny_Thul":1gmrav38 schrieb:
.... immer der gefeiert, der kein Markenprodukt spielt, als einer, der voll Anti-Kommerz ist und nur auf's Wesentliche achtet. Das finde ich gelinde gesagt albern ...

Grüß dich Johnny.
Ich finde das gar nicht albern, ich akzeptiere aber natürlich deine andere Sicht der Dinge.

um beim Anstehenden Wiederverkauf so richtig Verlust zu machen ...

Bei guter Ware ist das selten zu befürchten, zumal da man die ja (wie Petersburg oder Sovtek Amps) gebraucht eh schon echt günstig bekommt.
Mehr Verlust macht da wohl der, der sich (es steht ja Marshall daruf) blind den brandneuesten Marshall-4-Kanäler kauft, der kurze Zeit im Neupreis drastisch sinkt, weil offenbar niemand das Ding zum Ursprungspreis kaufen will ...

Ich denke, vielen, denen hier empfohlen wird zum Gitarrenbauer zu gehen oder mal unbekannte Firma X zu probieren ist mit sowas nicht geholfen, da sie u.U. nicht den finanziellen Verlust beim Wiederverkauf mit einplanen, respektive ihnen überhaupt die Erfahrung fehlt, mit einer Gitarre der Bauform G oder F. ...

Siehe oben.
Und wer zu nem vernünftigem Gitarrenbauer geht, der wird auch vernünftig beraten.
Dass gebraucht für halbgut verarbeitete Gibson teilweise mehr gezahlt wird als für 2 Klassen bessere Gitten der besten deutschenGitarrenbauer, das ist traurig (und ein zeichen der dummen Markenkrankheit), das weiss aber ein *vernünftiger* Kunde von Tandler, Eyb, Staufer und Co.

Ich kenne niemanden, der seine erste "bessere" Gitarre von einer unbekannten Marke erworben hätte...

Ich schon ... :)
PsS. was dem einen unbekannt, ist anderen vielleicht wohlbekannt ...

... die diesen Amp nunmal erfunden haben...

Was Pagey spielt is tmir letztlich egal so lange es gut klingt, und sorry, ich fahre keinen Daimler, würde auch nie einen kaufen, obwohl Daimler und Benz eben das Auto erfunden haben ...
Fährst du Mercedes?

So, nun doch noch zurück zum Thema (Amp für Pauline):
man kann -gebrauchte- gut klingende Vollröhrenamps schon für ca. 500 Euro abgreifen . Auch welche, die zu ner Lester Paulfus passen. Dann steht zwar selten Marshall am gehäuse, was aber dem Klang nicht immer einen Abbruch tut (siehe Petersburg Plexis).
Und sicher ist auch im Bereich Transe/Modeller was zu machen, ich sag nur PCL-Vintage/Rath-Amps oder so.

Welche Klangvorstellung man hat, muss man aber selber wissen.

Machts gut ihr alle
Stef
 
Grüßdich Stef!

nichtdiemama":2n559u7c schrieb:
Johnny_Thul":2n559u7c schrieb:
.... immer der gefeiert, der kein Markenprodukt spielt, als einer, der voll Anti-Kommerz ist und nur auf's Wesentliche achtet. Das finde ich gelinde gesagt albern ...

Grüß dich Johnny.
Ich finde das gar nicht albern, ich akzeptiere aber natürlich deine andere Sicht der Dinge.

Deswegen schrieb ich ja "Das finde ich..." und nicht "Das findet man...".

um beim Anstehenden Wiederverkauf so richtig Verlust zu machen ...
nichtdiemama":2n559u7c schrieb:
Bei guter Ware ist das selten zu befürchten, zumal da man die ja (wie Petersburg oder Sovtek Amps) gebraucht eh schon echt günstig bekommt.
Mehr Verlust macht da wohl der, der sich (es steht ja Marshall daruf) blind den brandneuesten Marshall-4-Kanäler kauft, der kurze Zeit im Neupreis drastisch sinkt, weil offenbar niemand das Ding zum Ursprungspreis kaufen will ...

Ja ne, da müssen wir aber fairerweise ja wohl die Neupreise vergleichen, udn da ist der Wertverlust meiner Meinung nach bei no-name viel höher.

Ich denke, vielen, denen hier empfohlen wird zum Gitarrenbauer zu gehen oder mal unbekannte Firma X zu probieren ist mit sowas nicht geholfen, da sie u.U. nicht den finanziellen Verlust beim Wiederverkauf mit einplanen, respektive ihnen überhaupt die Erfahrung fehlt, mit einer Gitarre der Bauform G oder F. ...
nichtdiemama":2n559u7c schrieb:
Siehe oben.
Und wer zu nem vernünftigem Gitarrenbauer geht, der wird auch vernünftig beraten.
Dass gebraucht für halbgut verarbeitete Gibson teilweise mehr gezahlt wird als für 2 Klassen bessere Gitten der besten deutschenGitarrenbauer, das ist traurig (und ein zeichen der dummen Markenkrankheit), das weiss aber ein *vernünftiger* Kunde von Tandler, Eyb, Staufer und Co.

Hm, ich sage mal ganz subjektiv, das die Gitten, die ich von deutschen Gitarrenbauern in der Hand hatte alle sehr sehr gut verarbeitet waren, aber imho auch charakterlos. Also gebe ich dir in punkto Verarbeitung recht.

Ich kenne niemanden, der seine erste "bessere" Gitarre von einer unbekannten Marke erworben hätte...
nichtdiemama":2n559u7c schrieb:
Ich schon ... :)
PsS. was dem einen unbekannt, ist anderen vielleicht wohlbekannt ...

Deswegen schrub ich ja "ich kenne niemanden..." und nicht "Man kennt niemanden...."

... die diesen Amp nunmal erfunden haben...
nichtdiemama":2n559u7c schrieb:
Was Pagey spielt is tmir letztlich egal so lange es gut klingt, und sorry, ich fahre keinen Daimler, würde auch nie einen kaufen, obwohl Daimler und Benz eben das Auto erfunden haben ...
Fährst du Mercedes?

Nein, aber der Vergleich hinkt, da Marshall den Gitarrenamp nicht erfunden hat, aber eben diesen speziellen.


Mach's gut!
 
... dass immer jede Euiqment-Frage in sonen Marke-Nichtmarke-Schwanzvergleich ausarten muss... *schnarch*...

zum Thema: toller Amp für rockige Les Paul-Sounds: Orange OR120
 
Tese":2mqyel8w schrieb:
... dass immer jede Euiqment-Frage in sonen Marke-Nichtmarke-Schwanzvergleich ausarten muss... *schnarch*...

Aha.
Und die Exhumierung eines Schwanzvergleichs-Threads nur zum Zwecke des Vor-Die-Türe-Scheißen dieses
Tese":2mqyel8w schrieb:
zum Thema: toller Amp für rockige Les Paul-Sounds: Orange OR120
Beitrages ist besser ?

Wenn du dich schon von den Marke-Nichtmarke-Pimmelspielern abheben willst, dann bitte nicht so.
Dann schreib doch, warum der Orange der ideale LP-Amp ist ?
Hast du ihn schon gespielt ?
Bringt der auch in ziviler Clublautstärke einen guten Sound ?
Wie ist die Verzerrung ohne Pedale ?Gibt es vielleicht mit dem Rocherverb 50 auch noch eine Alternative mit weniger Dampf ?
etc. etc. etc.

Gernhardt sagte zu Recht :"Die größten Kritiker der Elche sind oft selber welche !"
 
@ physioblues: Ja, das ist besser, weil ich einen konkreten Anspieltipp gebe. Das ist das, worum es dem Threadsteller ging.

Der OR 120 ist ein klassischer Einkanaler. Mit Les Paul einfach gut geeignet für klassische Rocksounds von clean/leicht angecruncht bis fetter Overdrive-Sound. Verträgt sich super mit Zerrern und bietet für quasi alle Bühnensituationen (ich spiele den wahlweise mit 4x12-Marshall oder 2x12-Peavy Speaker) das richtige Pfund. Zumindest für mich... Drum: ANSPIELTIPP - nicht mehr, nicht weniger.
 
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