Meine kleine Amp Odysse

A

Anonymous

Guest
Hi...

ich war heute mit einem Kumpel sowohl im Rockshop als auch im Session um Verstärker zu testen.

Das Ziel war klar:

Vollröhre, geiler Clean Sound, Geiler Zerrsound für Metal und am besten irgendwas zum Boosten also entweder noch 3 Kanal oder 2 Schaltbare Master.

Interessantes ist nach 3 Stunden im Amp zimmer im Rockshop und nach 2 Stunden im Session herausgekommen. Und da ich so mitteilungsfreudig bin, gebe ich hier halt bericht. ;-)

Als erstes habe ich mir den Framus Dragon mit passender Box (V30 Speaker) getest. Nach kurzem Herumprobieren, hatte ich einen schönen Clean sound gefunden, der warm klang (wie ich anfangs dachte, aber dazu später).
Im Crunch kanal (den man durchaus als Lead kanal zählen kann) haen wir dann ein schönes Metal-brett gezimmert, dass sich aber ob des EQ`s (Badewanne) wohl im Bandgefüge nicht durchsetzt. Schade. Dreht man die Mitten wieder rein, klingt es gar nicht so toll. Ausserdem ist da immer dieses fiese kritzeln im oberen mitten/höhen bereich. Brrr.....
Im Lead gab es keine überraschungen. Schön fett halt für solos.
Alles in allem ein sehr guter Amp, aber das kritzeln gefällt mir einfach nicht.

Dann kam der Framus Cobra dran. Auch über die V30 box, da die Cobra box nicht da war.
Clean ist er leider verwaschener, irgendwas mulmt da in den Tiefmitten herum, das mir gar nicht zusagt. Ich hätte aber damit leben können.
Die Bezeichnung Crunch für den 2. Kanal ist schlicht ein Witz. Wer da nen Crunch raushohlt bekommt von mir nen Keks. Fette Zerre wohin das auge schaut. Aber wieder einmal. Badewanne und Geil oder Durchsetzungsfähig und nicht sehr schön. Auch dieser Amp hatte das fiese kritzeln, konnte das aber besser Kaschieren.

Dann war der ENGL Powerball dran. An einer Marshall V30 Box. Der Clean sound war schön und schnell eingestellt, allerdings eher kühl und nicht so schön warm wie der des Dragon. Wenigstens brummelte hier nichts in den Tiefmitten.
Die Zerre klingt beim Powerball einfach geil. Schöner Schub, und wenn man die Focused einstellung nimmt und die mitten reindreht wird er auch sehr schön durchsetzungsfähig.
Leider verzeiht einem dieser Amp alles. Er komprimiert so stark, das man definitiv das Spielen verlernt wenn man ihn länger spielt. Aber gut.

Dann haben wir mal kurz nen Dual Rectifier an ne Mesa box gehängt, und gleich wieder abgestöpselt. Entweder bin ich zu blöd ihn einzustellen oder ich bin einfach kein Rectifier typ. Alle Regler auf mitte und der sound klang scheisse. Nicht mein ding. Für andere leute gut für mich nicht.

Ja jetzt hatten wir die üblichen verdächtigen. Was nun sprach Zeus.
An der Tür stand noch ein Marshall JCM2000 TSL60.
Also gut. Was solls. Den haben wir dann an eine Marshall 1960 Vintage box (speaker? Keine Ahnung) angeschlossen.
Alle regler des Clean kanal auf mitte. Leichter Hall. Vordere Humbucker meiner Zerberus auf Single Coil gesplittet, H-Moll gegriffen und......

GEIL GEIL GEIL GEIL......

habe ich vorhin was von Warmen Clean Sound gesagt? Vergesst es. Diese Kombi hat einen So affengeilen Clean klang, das selbst der Verkäufer der schon im rausgehen war gestockt hat und mich fragend angeschaut hat. Er hat gesagt, das er den verstärker noch nie so hat klingen hören.

Aber leider gefällt mir die Zerre nicht. Marshall halt. Aber der Clean sound ist soooo geil.... hach....

Ok. Das wars im Rockshop.

Im Session haben wir dann den Powerball mal über ne Engl Std. box gespielt.... hmmm nich so doll...
dann über die Engl Vintage.... besser. Da hatte es noch mehr schub und die Zerre klang noch geiler. Clean allerdings immer noch Kühlschrank bis Gefrierfach (mir geht der JCM nicht mehr aus dem Kopf) und komprimiert sowieso....
Den H&K Duotone über die Greenback H&K box erwähne ich erst gar nicht und den Warp T lassen wir auch mal unter den Tisch fallen.

Ihr lest immer noch? Mann, ihr müsst Zeit haben *fg* ;-)

Die Rack Kombie Sansamp PSA-1 + Marshall El84 an 1960 Vintage Box von Marshall überzeugt auch, aber hier fehlt halt einfach das gewisse etwas.

Der JCM klang über die Engl Vintage box übrigens im Zerrbetrieb besser, dafür bühste der Clean kanal etwas von der Wärme ein.

Den Mesa Lonestar habe ich mal getestet. Ein schönre Rock und Blues Amp mit hervorragendem Clean kanal, aber für meinen Stil leider untauglich.

Alles in allem ein Interessanter Tag.
Ich musste feststellen, dass die Box sehr wichtig ist für den Klang, und das ich plötzlich den Clean sound eines Marshall Toll finde. Und das die Amp suche wohl weiter geht.

Demmächst teste ich den JCM einfach mal mit nem Booster davor. Vielleicht kann ich ihm ja noch ein bisschen Metal einhauchen und ein bisschen Rock rausblasen... ich werde berichten...

;-)
 
physioblues":2rcyjo4z schrieb:
Hi Dunkelelf,

wenn der Bauer das Schwimmen nicht lernt, muß nicht immer die Badehose schuld sein !!!

Sorry, aber ich steh auf dem schlauch... oder soll das heißen, ich kann nicht spielen und deswegen haben mir die meisten Amps nicht gefallen?

Komisch.... dann müssen wir schon zu zweit sein die wir nicht spielen können und dann spielen wir auch noch in insgesammt 5 Bands/Projekten. Aber naja...

ps: Ja ich fühl mich angepisst. Ein ;-) oder ein *g* hätte die sache nicht so ernst wirken lassen.
 
Dunkelelf,

so richtig viele Optionen hast Du ja nun nicht mehr. Du hast da einige der wirklich guten Amps durchgetestet ( und beim Dual Recti den Stecker gleich wieder rausgezogen :shock: ). Der Cleansound vom JCM war Dein Favorit, obwohl am Ende kein Amp wirklich für Dich gut genug war.

Was bleibt? Diezel Herbert? Bogner XTC? Oder doch mindestens zwei Amps, die Dir einigermaßen genügen? Oder ein Stereoracksystem mit allen Schikanen?

Vielleicht hat sich Physioblues ja zu seiner Bemerkung hinreissen lassen, weil es ihm ähnlich geht wie mir: Verwunderung macht sich breit und die Frage: was sucht der Junge bloss?
 
Christof":18vom9c1 schrieb:
Was sucht der Junge bloss?

Ist doch ganz einfach....

Einen dreikanal Vollröhrenamp, der die Wärme des Cleankanals des JCM und seinen unvergleichlichen Crunch hat, und im dritten Kanal ähnlich wie der Powerball die Kuh fliegen lässt, das ganze aber mit mehr Dynamik. Das ganze noch garniert mit 2 schaltbaren Master reglern, 2 unabhängig Clean/Lead serielle/parallel regelbarem FX und integriertem Federhall. Am besten per Midi steuerbar.

Grins.....

Das es das nicht gibt weiss ich selber. In 3-4 Wochen bekommt der Rockshop Rivera Amps rein. Werde die auch mal testen. Und vor allem den Marshall mit nem shicken Booster zum Anblasen der Röhren.

Wenns alles nix hilft... dann erschies ich mich. Racksystem will ich keins mehr.

Was den Recti betrifft.... Ich glaube da muss einfach mal jemand mit der sich mit dem Ding auskennt und ihn mir einstellen. Das ist schon das 2. Mal das ich das ding teste und ich nach 20 min. drehen an allen reglern nicht den Klang habe der mir gefällt....

Beste Grüsse
und nix für ungut Physio.... wenn ich blues spielen würde, hätte ich auch nicht solche Probleme... *g*
 
DunkelElf":2msyhm1o schrieb:
wenn ich blues spielen würde, hätte ich auch nicht solche Probleme... *g*

:shock: Wie um alles in der Welt kommst Du denn DA drauf? Ich spiele auch Blues, aber ich brauche vier Kanäle. (Das heißt nicht, daß ich mit einem Einkanaler nicht auch Musik machen könnte). Ich kenne haufenweise Bluesgitarristen, die machen sich um ihren Sound mindestens genauso einen Kopf wie Du.

DunkelElf":2msyhm1o schrieb:
Wenns alles nix hilft... dann erschies ich mich.

Ist das ein Versprechen? :-D

Tante Edit: Zur Klarstellung weise ich darauf hin, dass :-D darauf hinweist, dass die Äußerung nicht ganz ernst gemeint war. Nicht etwa, dass Dein Ableben mir Freude bereiten würde. ;-) Obwohl... :roll: :-D
 
DunkelElf":212ony8f schrieb:
...wenn ich blues spielen würde, hätte ich auch nicht solche Probleme... *g*

Wenn Du wüßtest ;-)

Rivera Bonehead wäre noch ein Tipp. Und teste den Triamp II
bitte mal an, vielleicht wäre auch der Trilogy, den H&K jetzt
rausbringen was. Immerhin macht der Rush-Gitarrero mit dem Triamp
auch alles von Clean bis Böse.
 
doc guitarworld":2wt74usa schrieb:
Rivera Bonehead wäre noch ein Tipp. Und teste den Triamp II
bitte mal an, vielleicht wäre auch der Trilogy, den H&K jetzt
rausbringen was.

Vielen Dank. Wird notiert. Bin ja mal gespannt was ich mir schlussendlich dann kaufe. Am ende wird es doch eine VHT Rackendstufe und alles bleibt sonst beim Alten *ggg*
 
Hi Dunkel,

ich habe es schon einmal gesagt, jetzt wiederhole ich:
Mesa liefert in den Bedienungsanleitungen brauchbare Vorschläge für die Einstellung des Amps. Sich daran zu orientieren halte ich für weise, alle Poties auf Mitte zu stellen, eher nicht.

Vielleicht kannst Du auch auch 15 Watt verzichten? Dann bliebe nämlich der 85-wattige Mesa Mark IV zu testen. Es gibt auch noch den Stiletto. Ach, es gibt noch jede Menge Amps.

Und zu guter Letzt gibt es auch noch die Möglichkeit, von Deinen Idealvorstellungen abzuweichen. Alternativ kannst Du Dich ja auch mal damit beschäftigen, Dir einen Amp selbst zu bauen bzw. bauen zu lassen. Und Diezel bietet gewiß die Möglichkeit, einen seiner Amps Deinen Wünschen anzupassen. Frage den Peter auf der Messe danach.

Zum angedachten Suicid fällt mir diese Geschichte ein:
Ein Kerl wollte auf ganz sicher gehen, stellte sich im Winter auf eine Brücke, darunter der Kanal, zog sich eine Plastiktüte über den Kopf, hängte sich einen Strick um den Hals, den er natürlich an der Brücke verknotete, nahm seine Pistole, richtete sie auf sich selbst, drückte ab und und sprang gleichzeitig hinunter. Was geschah? Das Geschoss verfehlte ihn, durchschlug den Strick, er fiel in`s Wasser, die Plastiktüte verhinderte, dass er ertrank, ein Passant zog ihn aus dem Kanal, bevor er an Unterkühlung starb. Was kann man daraus lernen? Wer unentschieden ist, kommt trotz bester Planung nicht zum Ziel.
 
hola,

dem doc sein vorschlag wär auch von mir gekommen,
die neue 3 doors down ist mit dem aufgenommen worden,
wenn du mal so probehören willst ;)
sind wieder härter geworden die jungs, gut so ;)
zu viel schmalz schadet ...

aber zurück zum amp

was ich vom triamp gehört hab spielt er dir so ziemlich das was du brauchst (bleibt ja bei deinen wünschen eh nicht viel über was er nicht können soll ;) )

lg alex
 
DunkelElf":2x2butjo schrieb:
Bin ja mal gespannt was ich mir schlussendlich dann kaufe.

Nicht nur du, wirklich, nicht nur du! ;-)


Dagegen gehts mir anscheinend echt super...
Also ich meine Hollywood neu hatte, hab ich die über nen Orangetop gespielt und war erstmal glücklich...
Danach hab ich sie über nen Vox AC30 Top mit passender 212 Box gespielt und das breite Grinsen wollte gar nicht mehr weg von meinem Gesicht :)
Leider reicht das Geld dafür nicht. Aber son AC30 brauch ich irgendwann ma, ich mag die Teile einfach.

Will zufällig wer einen gegen einen Fender Blues Deville 410 tauschen :lol: Nein? Dacht ich mir, schade...

Aber im großen und ganzen kann ich deine Probleme echt nicht mehr nachvollziehen. Anscheinends solltest du echt mal nen Bogner oder so testen.
Oder auch schonmal daran gedacht, dir nen Amp zu holen und den dann nochmal vom guten Techniker modden zu lassen? Bei dem was du willst, ist das vielleicht gar nicht mal son abwägiger Gedanke. Über Frank Finkhäuser hab ich bis jetzt zB nur gutes gehört (http://www.amptechnik.de). Denk mal drüber nach!

Gruß
Simon
 
IWe isses denn mit nem ENGL Savage 120, oder der Spiecial Edition davon?
Weiss ja net ob du die schon getestet hast, oder ob die überhaupt für dich in Frage kommen.
Aber ich geb dir einfach mal den Tipp ^^
 
Hi...

der Special hat mir eindeutig zuviel knöbbe.... brrr und der Savage 120 zu wenig rums fürs Metallische... ausserdem seit ich den JCM clean gehört habe.... ich hoffe echt, das ich aus dem JCM noch ein bisschen mehr Metal rausholen kann..... Ich schreibe mir gerade alle eure Tips auf... es gibt echt ne Menge Menge Amp hersteller.

Nen Amp modden zu lassen ist auch ne gute idee.
Ich schau mir amptechnik.de mal an...

EDIT: Habe denen gerade ne Mail geschrieben.... bin ja mal auf die Antworten gespannt.

Obs ich euch verheimlichen soll was ich mir dann schlussendlich gekauft habe ;-) nein so fies bin ich nicht.

Vlllt ist ja auch auf der Musikmesse was für mich dabei...

Kennt eigentlich jemand von euch den Cleanen klang des JCM2000 TSL60? Wart ihr davon auch so begeistert?

@Frank, gilt das für alle Mesa Amps oder nur für den Lonestar? Der Lonestar hat übrigens auch einen sehr schönen Clean Klang und eine sehr schöne weiche Zerre....
 
Hi Dunkel,

ich denke Frank hat mit seinem Statement schon recht. Einen Amp "kurzzeitig" zu spielen bedeutet nicht immer, das er nach dem Einschalten und nach einem kurzen Regeln sofort optimal klingt. Aber ich verstehe Dich auch voll und ganz. Ich habe vor meinem Zentera eine Rackanlage mit 9100er Marshall sowie Chameleon 2000 und einen JMP1 gespielt. Das Rocktron Chameleon hat genau das gemacht, was ich von Ihm wollte, allerdings nur im Highgain Bereich. Der JMP1 hatte daür eindeutig die besseren Crunch und Clean Sounds. In Verbindung mit einem TC Major war das schon ganz nett. Aber es war eben nicht das was ich wirklich wollte. Es gab Tage an denen ich mit breitem Grinsen aus dem Proberaum gefahren bin, da die Anlage so klasse klang, allerdings gab es auch Tage da hätte ich, wenn der Kram nicht so teuer gewesen wäre, den ganzen Mist am liebsten aus dem Proberaumfenster geschmissen. Ich kenne das also... Aber ich denke das kennt hier fast jeder.

Zu deiner Test-Session kann ich nur sagen, daß das mit Sicherheit schon der richtige Weg war, allerdings hast Du, wenn ich richtig gelesen habe nur 4 verschiede Marken getestet. Da gibt es doch noch viel mehr. Vielleicht mußt Du dich auch einfach nur von ein oder zwei Ansprüchen entfernen. Wichtig ist doch das der Amp gut klingt und möglichst vielseitig ist. Zwei Lautstärken und vier Kanäle braucht man doch nicht unbedingt, zumindestens ist das auch anders zu lösen (z.B. Volumenpedal usw.). Vielleicht beziehst Du einfach mal den Zentera in deine Überlegungen mit ein. Teste ihn einfach mal an, auch wenn er keine Röhren hat...

Gruß
VVolverine
 
Hi VV...

von den 4 Kanälen bin ich weggekommen. Wenn ich einen mit 2 Kanälen finde und er der macht was ich will, dann ist er meins.

Einen Amp "kurzzeitig" zu spielen bedeutet nicht immer, das er nach dem Einschalten und nach einem kurzen Regeln sofort optimal klingt.

Doch... das verlange ich. Ein Amp muss wenn alle regler in der mitte stehen gut klingen, damit ich in alle richtungen verbessern kann.
Was nützt mir ein Amp bei dem ich zum Bsp. das Gain an den anschlag drehe das es gut klingt. Will ich dann mal doch noch ein bisschen mehr gehts net.

Den Zentra werde ich nicht testen, weil ich damit unglücklich werde, das weiss ich weil er keine Röhren hat. Das ist Psychisch bedingt und vielleicht völliger unsinn. Ich weiss das, aber es wäre die Falsche Richtung. Ich muss jetzt einfach nen Röhrenamp haben.

Das es noch viel mehr marken gibt weiss ich. Leider gab es in den beiden geschäften nicht mehr. Bin ja schon froh, dass der Rockshop Framus hatte.
Ich werde mir auf jedenfall bis mitte/ende diesen Jahres mit einer kaufentscheidung zeit lassen.

Hier übrigens mal die Mail die ich an den Frank Finkhäuser von www.amptechnik.de geschrieben habe... mal schauen wann ich Antwort bekomme.
(Das wäre der Burner wenn das so klappen würde.... ich kann mich noch an meine Aussge errinnern: Ich würde NIE einen Marshall Spielen. Ich finde die klingen Clean einfach scheiss... *grins* so ändert sich alles)

Anhang E-Mail:

Hallo Frank,

(hey cool wir sind gleich per Du... :))
ich bin Christian.
Also folgendes Problem. Ich Spiel in ner Metal Kapelle richtung Prog/Death/Gothic Metal und in einer Rock-Cover Partymusik Band Gitarre.
Nun bin ich auf der such nach dem Ultimativen Amp für mich. Wie soll er sein?
Schöner warmer Clean kanal, schöner warmer Crunch kanal (beide so wie der JCM2000 TSL100 von Marshall alle regler auf 12 Uhr und der Gain auf etwa 9 Uhr) und ne richtig gute Zerre mit viel schub, aber nicht Badewanne da mir durchsetzungsfähigkeit wichtig ist. Ne Zerre die ich Richtig geil finde hat zum Beispiel der ENGL Powerball (wenn du mal testen willst Gain 9Uhr Bass 12Uhr Mitte focused 14Uhr und Treble 12 Uhr Presence 9Uhr und Deep 12 Uhr). Der Marshall ist hier ein wenig schwach auf der Brust. Dafür klingt der Clean kanal des ENGL nach Kühlschrank.
Jetzt zur Frage: Da mir der JCM2000 ja schon in 2 von 3 Bereichen gefällt... ist es möglich ihn so zu modifizieren, das er deutlich mehr Kraft im Lead Kanal hat so eben in richtung ENGL Powerball mit druckvollem Bassfundament? Gleichzeit sollte er aber seine Offenheit behalten und nicht so stark komprimieren wie der ENGL. Ein zusätzlicher 2 Master zur Soloboostung oder noch besser Volumenregelung per Klinkenbuchse und Expression pedal wären ebenfalls ideal.
Ist das machbar? Wenn ja, welcher Preis?

Ich freue mich schon auf deine Antwort.

Grüsse
Christian Brehm

[TANTE EDIT]

Wollte mich übrigens gleichmal dafür bedanken, dass dieser Thread nicht wieder in vorwürfe, unverständniss und sinnloses gemeckere Ausartet. Bin richtig Froh, das wir uns hier mal auf sehr vernünftige und anständige Weise unterhalten können. Ich muss sagen, ich war mir nicht sicher ob ich diese Story hier reinsetzen soll, weil ich eigentlich keine Bock auf vorwürfe hatte. Als Jungs... weiter so. Ich fühl mich gerad Pudelwohl.
 
DunkelElf":hrxhjsva schrieb:
@Frank, gilt das für alle Mesa Amps oder nur für den Lonestar? Der Lonestar hat übrigens auch einen sehr schönen Clean Klang und eine sehr schöne weiche Zerre....

Hi Dunkel,

danke für die Bestätigung meines Eindrucks/Beschreibung. Genau deshalb mag ich ihn auch so leiden. Die Zerre läßt sich (im 2. Kanal) in ihrer Intensität ganz gut mit dem Drive steuern. Je nach Lust und Laune fahre ich im 2. Kanal den Drive zwischen 1o und 13 Uhr, das Gain zwischen 11 und 14 Uhr und stelle den entsprechenden Switch auf "thick" oder "thicker". Dazu muss natürlich auf Drive geschaltet werden, nicht auf Clean. Aber lass uns davon nicht mehr reden, sonst spricht sich das wohlmöglich noch herum. :lol:

Ja, ich finde, alle Mesa`s, zeigen schon bei geringen Potie-Einstellungen eine kräftig ausgeprägte Wirkung. Das macht sich auch in ihrer Wechselwirkung auf "nachgeordnete" Poties deutlich bemerkbar. Trebble beeinflusst ziemlich stark Mitten und Bass, die Veränderung der Mitten wirkt sich nochmals auf den Bass aus.
Deshalb ist es ratsam, mit nur geringen Einstellungen anzufangen und anschließend vorsichtig nachzusteuern.

Ich meine, auf der Mesa-Homepage findest Du Bedienungsanleitungen der verschiedenen Amps als PDF-File. Wenn nicht, der Service stellt sie Dir auf Anfrage gewiß rasch zu. Hole sie Dir und folge den Tipps von Mesa.

Ich halte auch VVolverines Tipp für gut, einem Röhren-Amp ein paar Minuten zum Erreichen der Betriebstemperatur zu geben. Um die Möglichkeiten eines Amps auch nur annähernd auszuloten, reichen 15 Minuten ohnehin nicht aus. Also kommt`s auf die Aufwärmzeit gar nicht mehr an. In einem guten Laden kann man sich derweil ja einen Kaffee servieren lassen. Das soll - so habe ich mir sagen lassen - bei Gitarrenbauern ohnehin guter Brauch sein. :mrgreen:
 
Den Bonehead gibts leider nur noch gebraucht, allerdings auch nicht ganz billig. Aber der Knucklehead klingt auch sehr gut. Ein Minirack wirst du wahrscheinlich doch noch brauchen (oder ne Kiste mit Tretminen) da in den Amps kein Effekte (ausser Hall) sind.

Gruss
Pete

DunkelElf":1vc375nf schrieb:
doc guitarworld":1vc375nf schrieb:
Rivera Bonehead wäre noch ein Tipp. Und teste den Triamp II
bitte mal an, vielleicht wäre auch der Trilogy, den H&K jetzt
rausbringen was.

Vielen Dank. Wird notiert. Bin ja mal gespannt was ich mir schlussendlich dann kaufe. Am ende wird es doch eine VHT Rackendstufe und alles bleibt sonst beim Alten *ggg*
 
Pete-Rock":2c2l5kg1 schrieb:
Den Bonehead gibts leider nur noch gebraucht, allerdings auch nicht ganz billig. Aber der Knucklehead klingt auch sehr gut. Ein Minirack wirst du wahrscheinlich doch noch brauchen (oder ne Kiste mit Tretminen) da in den Amps kein Effekte (ausser Hall) sind.


Hi... was meinst du warum ich den ganzen aufstand mache? Ich will keine Effekte mehr ausser hall. Evtl ne Tretmine mit Delay.... aber ansonsten braucht ein guter Gitarrist nichts.

Also nix mit Effektrack. Aber nagelt mich bitte nicht fest. Ich möchte es aber mal probieren.
 
nabend,

Hmm wollt mich ja nicht einklinken in die Diskussion, aber die Aussage mit den Effekten zwingt einen förmlich ;-)

Effekte können gut eingesetzt eine Bereicherung für den Sound sein (Können natürlich wiederum einiges kaputt machen). Setzt eben vorraus sie so geschickt einzustellen das sie nich zu aufdringlich sind aber trotzdem eben eine Veränderung bringen.

Meine Alarmglocken gehen bei so Floskeln "Ein guter Gitarrist braucht keine Effekte" etc. immer an. Alles Auslegungssache... weiterhin viel Glück bei der Suche nach dem Sound.

gruß,
Jacques

edit: Sorry wurd etwas offtopic...
 
Also ich brauch auch nur Amp, Gitarre, Sender, Plek und sonst nichts, ok Strom wäre nicht schlecht :)
Wenn es dann nicht gut klingt, taugt das Equipment nichts. Reverb ist eine schöne Sache, vielleicht mal ein Wah, aber ansonsten kommt man bestens ohne all die Treter und deren Derivate in anderer Form aus. Wer sich mit vielen Effekten besser fühlt, dem sei es gegönnt, aber.....also.......eigentlich....brauchen tut man das nicht.
Unter Studiobedingungen kann das durchaus mal anders aussehen, live würd ich mir so Sachen nie reinhängen.
 
Hallo DunkelElf,

ich würde die Generalisierung "Ein guter Gitarrist ... keine Effekte." auch so nicht stehen lassen, es wurde schon geschrieben warum.

Ich würde an deiner Stelle mal versuchen, über eine andere Sichtweise des Ampkaufs nachzudenken. Ich nehme mal an das du Soundvorstellungen im Kopf hast und von einem neuen Amp erwartest, dass er die so genau umsetzen kann wie möglich.

Es gibt aber eine andere Seite bei der Geschichte, so kann man sich und sein Spiel und seinen Sound auch mit einem neuen weiter entwickeln. Nehm z.B. den Amp wo dir der Cleansound so gut gefällt, und versuche dich mit dem Drivesound zu arrangieren und mit deinem Spiel einen tollen Sound aus dem Amp zu zaubern.

Dann war der ENGL Powerball dran. Er komprimiert so stark, das man definitiv das Spielen verlernt wenn man ihn länger spielt. Aber gut.

Damit komme ich auch noch nicht so ganz klar - du kannst mich aber gerne überzeugen ,-)

Ich denke ENGL hat mehr als bei einem Produkt gezeigt, dass die Marke doch ihre Berechtigung hat. Ich denke solche Sätze sind eher bei einem Harley Benton oder Park angebracht, oder wie auch immer ,-)

Ich spiele auch einen Engl (Combo, 50 Watt) und hab' mich mit dem Amp anfangs überhaupt nicht zurecht gefunden, es hat echt lange gedauert bis ich Sound nach meinen Vorstellungen gefunden hatte (obwohl es nur zwei Kanäle sind mit einer Klangreglung). Ich will damit in den Raum stellen, dass man sich vielleicht auch erst an einen heranspielen muss und sich dran gewöhnen muss. Die Liebe auf den ersten Blick stelle ich mir recht schwer vor bei deinen Vorstellungen.

Bis denn,
Nils
 
Hi Sonic.

ok. Das mit den Effekten ist vllt ein bisschen überzogen. Aber wenn der Amp schon geil klingt habe ich einfach keine Bedürfnisse nach effekten.

Ich habe nicht gesagt, dass alle ENGL komprimieren. Aber der Powerball tut das und zwar extrem. Nimm dir mal die Zeit und teste den Powerball mal.
Steht das Gain auf 9 Uhr das heisst im ersten Drittel des Lo-Gain Lead Kanal ist die Zerre schon so dicht, dass es wurscht ist, ob ich die Seiten leicht oder Stark anschlage, dass es egal ist ob du sauber spielst oder fuddelst, der Ton steht. Naja... Der Powerball und JCM teilen sich im moment den ersten Platz.

Mal sehen.
 
DunkelElf":358vgmgy schrieb:
ok. Das mit den Effekten ist vllt ein bisschen überzogen. Aber wenn der Amp schon geil klingt habe ich einfach keine Bedürfnisse nach effekten.

So klingt das direkt wesentlich besser. ;)

Nochmal zum powerball. Hab den vor anderthalb jahren mal angetestet und erinner mich grob das da ein eingebautes Noise Gate ist. Das könnte natürlich dazu fühen das der Sound komprimiert wird. Mit Noise Gate gefiel der mir auch nicht, aber wenn mans abschaltet tönt es wesentlich besser. Hoffe jetzt nichts zu verwechseln, aber frag mal nach im laden diesbezüglich.

gruß
 
Zurück
Oben Unten