Servus z'samm,
ich spiele derweil zwei verschiedene Picks: von den Steve-Vai-Signature (Tip von 'nem Vai-fetischierten Arbeitskollegen) - die mit der Silikonbeschichtung gegen's Wegflutschen - bin ich zu
Ibanez Hikizume gekommen; etwas kleiner als Standard, 1.00mm dick und wie die Vai-Dinger mit kleinen Silikonnoppen beschichtet. Die sind hart genug für meinen Anschlag, aber auch flexibel genug, um dynamisch zu spielen. Mit Stärken oberhalb von 1.00mm fühle ich mich nicht mehr wohl.
Hm. Als ich gerade nachschaute, wie mein zweiter Picktyp heisst, fiel mir auf, dass die auch "Hikizume" heissen... wie kreativ, Ibanez ;-)
Jedenfalls sind das die kleinen "Teardrops", kaum grösser als ein Daumennagel, auch 1.000mm ("Heavy"). Anfangs gewöhnungsbedürftig in der Handhabung (wegen der Grösse), aber sehr lecker, wenn man auf false Harmonics steht und ich habe zumindest subjektiv noch ein Quentchen mehr Kontrolle über Timing und Sound.
Auf der Bühne benutze ich jedenfalls zu 90% die erstgenannten; die Silikonbeschichtung ist 1A für meine Schweisspfoten.
Ähm, achja, Thema: als "verschlissen" betrachte ich ein Pick, wenn die Spitze anfängt, rund zu werden. Das macht sich im Ton (genauer: Attack) bemerkbar und die Präzision leidet - die werden aber noch 'ne Weile als Schrammelpicks weiterverwendet, bis sie irgendwann im Proberaumchaos oder in der Waschmaschine verschwinden (ich finde in nahezu jeder Hosen- oder Hemdtasche ein Pick).
Die Teardrops geben von sich aus Bescheid, wann Sense ist; die sind aus einem mehrschichtigen Material, welches nach einer gewissen Zeit anfängt, sich aufzublättern.