Review Fender Mustang Floor

Magman schrieb:
Sag mal hast du etwas negatives feststellen können was die Pot.., äähm Latenz betrifft?
Ach was. Das sind Argumente von Kollegen, die den Unterschied zwischen einem einlagigen und einem dreilagigen Pickguard am Geschmack erkennen. Natürlich hängt ein handverdrahtetes Top noch etwas direkter am Gaspedal, aber gute Güte! Zu welchem Preis! :roll:
auge schrieb:
madler69 schrieb:
Mad, was ist das für eine nette Double Cut?
Schaut nach Hamer aus?
Pfälzer hat Recht. Eine Mensinger Joker S. Die habe ich mir ursprünglich als Backup für meine alte Hamer bauen lassen und spiele sie jetzt als Hauptgitarre bei der Santanaband.
 
Pfaelzer schrieb:
Mensinger, Kinners, der alte Mann hat eine Mensinger Joker (S?) in der Hand.


Zum Topic:
Das Pferd auf dem Boden hat eine Latenz von etwa 4 ms.

Es gibt Leute, die behaupten, sie würden das hören bzw. merken.

In 4 ms legt der Schall etwa 1,5 Meter zurück. Also müssten diese Leute auch merken, ob sie 2 Meter oder 3,5 Meter vom Amp wegstehen, denn zwischen diesen beiden Positionen sind auch 4 ms Latenz..... :evil:

Oder um es anders zu rechnen: Bei Tempo 120 ist eine Viertel 500 ms lang....dann sind 4 ms etwa eine Fünfhundertzwölftel lang...das kann nicht mal Piero spielen.

Und niemand hören.

p

Du musst die Latenz zum Abstand von den Boxen dazuzählen, Freundchen. Bei einem etwas grösseren Raum kommt da was zusammen. Ritchie Blackmore hört gerade zum allerersten Mal SMOKE ON THE WATER ...
 
mad cruiser schrieb:
Alternativ müßte ich mal ungefiltert herausgehen und über so eine Red Box, Behringer, Rath oder irgend so ein Ding in´s Pult.

Hab ich heute mal gemacht indem ich meine Red Box Pro angeschlossen hatte > sehr fein, nach etwas Korrektur am Pult klang das nochmal deutlich besser!

Ich hab den Amp dann auch mal aus Red Box Thrue an eine H&K CF100 mit 2x12er angeschlossen, das wuppte nicht schlecht und ich badete sozusagen in (m)einem Soundmix aus Gitarrenbox, Monitor und PA.
Dann hatte ich auch mal ein OD Pedal über Insert Loop eingebunden, auch das funktioniert prima, zumal man das ja auch noch über das Board fernschalten kann.

Ach ja, was die Latenz angeht, davon ist absolut gar nichts zu spüren, selbst auch nicht bei Blackmore'schen Triolen. Welch Deppen, die das als negativ beurteilten.....
 
mad cruiser schrieb:
Pfälzer hat Recht. Eine Mensinger Joker S. Die habe ich mir ursprünglich als Backup für meine alte Hamer bauen lassen und spiele sie jetzt als Hauptgitarre bei der Santanaband.

Ahh, dachte ich mir doch! Bitte mal ab in die Galerie damit, dann ist meine
Mensinger Foreigner nicht mehr so einsam :-D

Sorry für OT und weiter mit dem Renn-Pferd ...
 
Pfaelzer schrieb:
Das Pferd auf dem Boden hat eine Latenz von etwa 4 ms.

Es gibt Leute, die behaupten, sie würden das hören bzw. merken.

In 4 ms legt der Schall etwa 1,5 Meter zurück. Also müssten diese Leute auch merken, ob sie 2 Meter oder 3,5 Meter vom Amp wegstehen, denn zwischen diesen beiden Positionen sind auch 4 ms Latenz..... :evil:
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Ich werde mir das kopieren und jedes Mal einfügen, wenn das Wort Latenz im Zusammenhang mit Modelern fällt. :-D

Ralf
 
trekkerfahrer schrieb:
Pfaelzer schrieb:
Das Pferd auf dem Boden hat eine Latenz von etwa 4 ms.

Es gibt Leute, die behaupten, sie würden das hören bzw. merken.

In 4 ms legt der Schall etwa 1,5 Meter zurück. Also müssten diese Leute auch merken, ob sie 2 Meter oder 3,5 Meter vom Amp wegstehen, denn zwischen diesen beiden Positionen sind auch 4 ms Latenz..... :evil:
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Ich werde mir das kopieren und jedes Mal einfügen, wenn das Wort Latenz im Zusammenhang mit Modelern fällt. :-D

Ralf

Naja, ich merk auch ob ich 2 Meter oder 3,5 Meter vom Amp wegstehe. Auch beim Röhrenamp und auch wenn ich gar nicht spiele. Dazu brauch ich keine Latenzen und auch keine Moddells. :cool:
 
Tach zusammen!

kershaw schrieb:
Dein Santana-Sound tät' mich interessieren. Würdest Du den veröffentlichen?
Hier der versprochene Soundclip der Santana-Band: (wenn es mit dem Handy so ausgewogen rüberkommt, kann es live ja nicht viel schlechter gewesen sein... :lol: )

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=VVtCwtCEDWM&list=UUQC35VrCMgiVHNX5aoSyENQ&index=1&feature=plcp[/youtube]

Das Setup ist Mensinger, Line 6 G 90 Wireless, Mustang Floor und Tech 21 PE 60 mit Wizard. Abnahme mit Palmer Speaker Sim.

Inzwischen ca. 25 Gigs mit dem Mustang gespielt, keinerlei Ausfälle. Ich tendiere mittlerweile dazu, den weiter oben geschilderten Absturz für einen Bedienungsfehler zu halten. Für MICH ist das Mustang Floor absolut roadtauglich. Deshalb hat es sich als "Schweizer Taschenmesser für Gebrauchsgitarristen" bei MIR etabliert.

Die genannten Unstimmigkeiten werden ja vielleicht in einem Update noch behoben.
 
Hat mir sehr gefallen der Thread und hat mich bestärkt ein Mustang Floor zu kaufen. Zunächst mal werde ich es an ein Focusrite Saffire Pro 24 DSP anschliessen um entweder über meine Monitorboxen oder über Kopfhörer teils in Verbindung mit Backingtracks ein wenig rumzubluesen.
Falls sich dann doch auch mal Leute finden sollten (ich komme aus Hamburg, ganz im Norden), die nervenstark genug sind mit einem ewigen Anfänger gemeinsam zu bluesrocken, dann könnte ich mir vorstellen, an das Floorboard auch noch was dranzuhängen.

Da war ich doch jetzt (rein katalogmäßig) ganz fasziniert von einem Behringer Eurolive B205D. Unglaubliche 3,x Kilo, Toastergröße... das wäre doch mal was mit dem man die Nervenstärke von Bandkollegen testen könnte... irgendwie habe ich ja noch immer das Gefühl, dass Modeling mit Fullrange allein zu machen sein müsste. Mein früheres V-amp habe ich auch immer über meine Passport-Koffer-PA gespielt und war zufrieden. Ob so ein Toaster das heute schafft... es reizt mich zumindest das auszuprobieren, aber vielleicht ist ja auch jemand anderes schneller...
 
Heute ist das Teil erwartungsgemäß angekommen.
War nach meinen bisherigen Höreindrücken und nach der Erfahrung mit dem kleinen G-DEC eine herbe Enttäuschung.

Ich hab zunächst einmal nur Presets durchprobiert. Da war also sage und schreibe keines dabei, was mir auch nur annähernd gefallen hätte. Entweder Bratsounds oder durch Effekte eierig gemachte Cleansounds. Nichts klang nach Fender...

Ich hatte angenommen, ich krieg so etwa dieselben Sounds die auch in den Mustangs mit Lautsprecher sind, aber meinen Ohren nach ist das wohl nicht der Fall. Irgendwann konnte ich das alles nicht mehr hören. Und jetzt muss ich - ungewollt und ungewünscht - wohl tatsächlich selbst anfangen, mir die Sounds zusammenzustellen. Das wird sicher nicht einfach, denn sowas konnte ich noch nie.

Ich weiss nun nicht ob das alles nicht eher für das Gerät spricht als dagegen, ich hatte jedenfalls gehofft, so ein Consumer-Instant-Soundgerät zu bekommen, auf dem mir mindestens 10% der Sounds gut genug gefallen um sie weitgehend unverändert zu verwenden.
Damit wäre ich ja schon glücklich gewesen. Nun, ich werde das Ding nicht schon wieder zu Thomann zurückschicken, das würde mir dann langsam peinlich. Wahrscheinlich fange ich einfach bei Null an und damit, erstmal an den "Verstärkern" allein etwas herumzudrehen.

Übrigens, selbst die hier im Mustang Preset Thread super klingenden Sounds klangen bei mir hier völlig beschissen... und auch völlig anders.
Irgendwie raff ich das nicht...
(Ich gehe vom Mustang Floor mit zwei Kabeln in ein Focusrite Audiointerface und die Boxen sind zwar preiswerte, aber sonst gut klingende Nahfeldmonitore. Auch mit dem Kopfhörer komme ich sonst zurecht.)

Komisch... eben hab ich mal die Strat drangehängt und Youtube Blues-Backingtracks spielen lassen und da war wieder alles ganz anders. Gitarre gewechselt und immer noch weitgehend ok.
 
mipooh schrieb:
Heute ist das Teil erwartungsgemäß angekommen.
War nach meinen bisherigen Höreindrücken und nach der Erfahrung mit dem kleinen G-DEC eine herbe Enttäuschung.

Ich hab zunächst einmal nur Presets durchprobiert. Da war also sage und schreibe keines dabei, was mir auch nur annähernd gefallen hätte. Entweder Bratsounds oder durch Effekte eierig gemachte Cleansounds. Nichts klang nach Fender...

Ich hatte angenommen, ich krieg so etwa dieselben Sounds die auch in den Mustangs mit Lautsprecher sind, aber meinen Ohren nach ist das wohl nicht der Fall. Irgendwann konnte ich das alles nicht mehr hören. Und jetzt muss ich - ungewollt und ungewünscht - wohl tatsächlich selbst anfangen, mir die Sounds zusammenzustellen. Das wird sicher nicht einfach, denn sowas konnte ich noch nie.

Ich weiss nun nicht ob das alles nicht eher für das Gerät spricht als dagegen, ich hatte jedenfalls gehofft, so ein Consumer-Instant-Soundgerät zu bekommen, auf dem mir mindestens 10% der Sounds gut genug gefallen um sie weitgehend unverändert zu verwenden.
Damit wäre ich ja schon glücklich gewesen. Nun, ich werde das Ding nicht schon wieder zu Thomann zurückschicken, das würde mir dann langsam peinlich. Wahrscheinlich fange ich einfach bei Null an und damit, erstmal an den "Verstärkern" allein etwas herumzudrehen.

Übrigens, selbst die hier im Mustang Preset Thread super klingenden Sounds klangen bei mir hier völlig beschissen... und auch völlig anders.
Irgendwie raff ich das nicht...
(Ich gehe vom Mustang Floor mit zwei Kabeln in ein Focusrite Audiointerface und die Boxen sind zwar preiswerte, aber sonst gut klingende Nahfeldmonitore. Auch mit dem Kopfhörer komme ich sonst zurecht.)

Komisch... eben hab ich mal die Strat drangehängt und Youtube Blues-Backingtracks spielen lassen und da war wieder alles ganz anders. Gitarre gewechselt und immer noch weitgehend ok.

Hi,

auch bei den großen Mustangs kannst du m.E. alle Presets in die Tonne hauen. Fange einfach mal mit den Ampmodels an, pur, und stelle Dir hier einen gewünschten Sound ein, dann weitere Effekte wie Hall oder Delay dazu. Meine Empfehlung für Fender Sounds: für cleanes den Twin, für crunchiges den 65 Deluxe. Probiere bei den EQ-Einstellungen auch mal ungewöhnliches aus, beim 65 Deluxe habe ich z.B. die Bässe nahezu ganz rausgedreht. Viel ändern kann man oftmals auch auf der zweiten Ampseite z.B. mit der Auswahl der Boxen/Cabinets und des Sags.
 
Da hast Du sicher recht, ich bin bisher da mehr drangegangen wie an eine Wundertüte...
Vor etlichen Jahren hatte ich mal einen Blues deluxe und zu der Zeit habe ich überhaupt keine Effekte mehr benutzen wollen. Der Sound war einfach so wie er rauskam schon gut. Heute könnte ich so einen Verstärker nicht benutzen, der ist einfach zu laut und mir zu schwer.

Aber mit dem Verstärker selbst anzufangen ist gewiss der richtige Weg. Und wahrscheinlich brauche ich auch mehr Geduld...
 
skerwo schrieb:
Hi,

auch bei den großen Mustangs kannst du m.E. alle Presets in die Tonne hauen. Fange einfach mal mit den Ampmodels an, pur, und stelle Dir hier einen gewünschten Sound ein, dann weitere Effekte wie Hall oder Delay dazu. Meine Empfehlung für Fender Sounds: für cleanes den Twin, für crunchiges den 65 Deluxe. Probiere bei den EQ-Einstellungen auch mal ungewöhnliches aus, beim 65 Deluxe habe ich z.B. die Bässe nahezu ganz rausgedreht. Viel ändern kann man oftmals auch auf der zweiten Ampseite z.B. mit der Auswahl der Boxen/Cabinets und des Sags.

+1

Hinzu kommt, dass du eigentlich für jede Gitarre einen eigenen Modelling-Sound einstellen musst. Selbst bei den selben Gitarren-Modellen kann eine Einstellung, die z.B. mit Tele A super klingt und dich aus den Socken haut, bei Tele B fürchterlich auf die Nerven gehen. Das gilt ebenso für die Einstellung bei unterschiedlichen Amps. Eine Einstellung eins zu eins von einem anderen Mustang Amp zu übernehmen führt eher dazu, dass man unzufrieden mit dem Sound ist. (Hab nen Mustang 1, 2, und 3 und so einiges ausprobiert).

Ich war früher auch eher ein Drag-and Drop-Gitarrist. Hamer sunburst, DOD 6-Band EQ vor dem 2204er Marshall und der/mein Sound war da.

Funzt bei den Mustangs leider nicht. Hier muss du ein wenig Zeit und Experimentierfreude investieren, um gute Sounds einzustellen. Idealerweise mit Fuse. Wer diese Muße an den Tag legen kann wird m.E. nach aber mit wirklich guten und brauchbaren Sounds belohnt, die nicht mehr viel mit den grottigen Werkspresets zu tun haben.
 
rokett schrieb:
skerwo schrieb:
Hi,

auch bei den großen Mustangs kannst du m.E. alle Presets in die Tonne hauen. Fange einfach mal mit den Ampmodels an, pur, und stelle Dir hier einen gewünschten Sound ein, dann weitere Effekte wie Hall oder Delay dazu. Meine Empfehlung für Fender Sounds: für cleanes den Twin, für crunchiges den 65 Deluxe. Probiere bei den EQ-Einstellungen auch mal ungewöhnliches aus, beim 65 Deluxe habe ich z.B. die Bässe nahezu ganz rausgedreht. Viel ändern kann man oftmals auch auf der zweiten Ampseite z.B. mit der Auswahl der Boxen/Cabinets und des Sags.

+1

Hinzu kommt, dass du eigentlich für jede Gitarre einen eigenen Modelling-Sound einstellen musst. Selbst bei den selben Gitarren-Modellen kann eine Einstellung, die z.B. mit Tele A super klingt und dich aus den Socken haut, bei Tele B fürchterlich auf die Nerven gehen. Das gilt ebenso für die Einstellung bei unterschiedlichen Amps. Eine Einstellung eins zu eins von einem anderen Mustang Amp zu übernehmen führt eher dazu, dass man unzufrieden mit dem Sound ist. (Hab nen Mustang 1, 2, und 3 und so einiges ausprobiert).

Ich war früher auch eher ein Drag-and Drop-Gitarrist. Hamer sunburst, DOD 6-Band EQ vor dem 2204er Marshall und der/mein Sound war da.

Funzt bei den Mustangs leider nicht. Hier muss du ein wenig Zeit und Experimentierfreude investieren, um gute Sounds einzustellen. Idealerweise mit Fuse. Wer diese Muße an den Tag legen kann wird m.E. nach aber mit wirklich guten und brauchbaren Sounds belohnt, die nicht mehr viel mit den grottigen Werkspresets zu tun haben.

Das kann ich rundum bestätigen. Ich habe mir alle Sounds für meine Ibanez SC420 mit humbuckern programmiert, das funktioniert zuhause wie live bestens. Gerade erst am letzten WE wieder bei einem Gig getestet mit dem Mustang III. Tolle Sounds für günstigstes Geld. Da bleibt mein Berger JTM45 Kombo doch gerne mal im Proberaum aus Bequemlichkeitsgründen. Aber die Zeit anfangs für Einstellen und Probieren braucht man einfach.
 
Werkspresets darf man nie als Referenz nehmen. Die sind so programmiert das sich Spielkinder im Laden daran erfreuen.

Fuse installieren, sich Zeit nehmen, programmieren, sortieren und man darf über alle Wangen strahlen :lol:

PS: der Mustang Preset Fred ist auch mehr dazu gedacht sich untereinander auszutauschen und zu demonstrieren was so geht. Es sind Anhaltspunkte, nicht mehr und nicht weniger!

PPS: ich besitze nun keinen Mustang mehr (mache inzwischen alles mit dem iPad), finde die Teile aber nachwievor ihren Preis dreimal wert!
 
Also ich oute mich jetzt mal,
ich hab das Teil im Music Store angespielt und fand das klasse und fand dabei offenbar auch die Werkssounds nicht alle schlecht. Zeigen m.E. gut , was mit dem Ding geht und was nicht. Und dass die letzten 2 Bänke die AmpSims pur und ohne Effekte zeigen,fand ich sogar richtig gut.
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass das Mäkeln über Werkssounds bei uns zum guten Ton gehört....
Dass man imer die ganze Kette imBlick haben muss, von Gitarre über Ämp bis Box, ist doch eh klar. 90 % der Werkssounds müssen doch quasi automatisch für jeden Unsinn sein (auser vielleicht Top40_Leute), sonst hat der Programmierer seinen Job nicht richtig gemacht..... ;-)
Nix für ungut
Marc
 
BruderM schrieb:
Also ich oute mich jetzt mal,
ich hab das Teil im Music Store angespielt und fand das klasse und fand dabei offenbar auch die Werkssounds nicht alle schlecht. Zeigen m.E. gut , was mit dem Ding geht und was nicht. Und dass die letzten 2 Bänke die AmpSims pur und ohne Effekte zeigen,fand ich sogar richtig gut.
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass das Mäkeln über Werkssounds bei uns zum guten Ton gehört....
Dass man imer die ganze Kette imBlick haben muss, von Gitarre über Ämp bis Box, ist doch eh klar. 90 % der Werkssounds müssen doch quasi automatisch für jeden Unsinn sein (auser vielleicht Top40_Leute), sonst hat der Programmierer seinen Job nicht richtig gemacht..... ;-)
Nix für ungut
Marc

Pfui, werft Steine auf ihn :hoernsemasoabanich: :deadhorse: :p
 
Dass man imer die ganze Kette imBlick haben muss, von Gitarre über Ämp bis Box, ist doch eh klar. 90 % der Werkssounds müssen doch quasi automatisch für jeden Unsinn sein (auser vielleicht Top40_Leute), sonst hat der Programmierer seinen Job nicht richtig gemacht...
Das ist sicher richtig, aber das bedenkt man eben vorher nicht. Man hört wie klasse das zB in youtube Videos klingt und hofft darauf, dass das dann zuhause zumindest ganz ähnlich ist.
Diejenigen, die das vorführen wissen welcher Sound zu welchem Musikstil gehört und spielen dann auch etwas entsprechendes. Und darum klingt´s dann eben gut.
Tatsächlich wird man eben nicht drumherumkommen und sich seine Sounds komplett selbst erstellen müssen (es sei denn irgendein Preset passt zufällig). Denn selbst in den Bänken bei 80 rum, wo ja quasi nur die Verstärker abgelegt sind, haben die schon Voreinstellungen, mit denen nicht jeder sofort viel anfangen kann. Für mich haben die zunächst mal meist zuviel Gain, deshalb fange ich auch mit denen jetzt gar nicht mehr an, sondern nehme mir nur einen Verstärker vor und mache damit erstmal einen gefälligen Cleansound. Da ich auch noch zwei verschiedene Gitarren habe (einmal 3 Singlecoils und einmal 2 Humbucker, splitbar) werde ich wohl auch für die die Sounds entsprechend modifizieren müssen.
Im Grunde muss man wohl so vorgehen, als hätte man Verstärker und Effekte als Einzelgeräte und dann ganz langsam zusammenbauen, was man am Ende hören möchte. Gegen das Gerät spricht das alles natürlich nicht (aber wie gesagt, das muss einem erstmal klarwerden...).
 
Es ist nun mal so, dass du beim Mustang ein ganzes Arsenal an Bausteinen (Verstärkermodelle, Effekte, Lautsprechersims,...) zur Verfügung hast und dir aus den verschiedenen Modulen die Sounds zusammensetzt. Der Ansatz, erst mal die nackte Amp-Sim als Grundlage zu nehmen, ist schon ganz gut. Ist so ein bisschen wie mt Lego spielen. Der nackte Grundsound ist die Grundplatte, darauf baue ich die anderen Module drauf und/oder verändere sie. Mit Fuse geht das schnell und man kann Änderungen, die nicht gefallen, wieder schnell rückgängig machen. Irgendwie ists wie ne Mischung aus Lego und Experimetierbaukasten. Wobei ich behaupte, dass es kaum ein Modelling-System gibt, das authentischere Fender-Clean-Sounds abbilden kann als das Mustang-System. Mit ein wenig Experimentierfreude und Zeit und Muße kriegt glaub ich jeder auch einen Sound hin, der ihm vorschwebt und gefällt. Dabei muss ich nicht zwingenderweise jede Spielerei, die zur Verfügung steht, nutzen. Manchmal ist weniger mehr ;-) .
 
Seit ein paar Tagen ist das Mustang Floor nun auch bei mir zuhause. Ich habe ja schon den Mustang III und war damit immer sehr zufrieden, wenngleich natürlich das letzte bißchen Wärme im Sound fehlt. Außerdem war er mir als Backup zu:m Schleppen immer zu mächtig, da ist doch so ein Board schon was ganz anderes.

Über Kopfhörer:

Das wird wohl mein zuhause Modus werden. Klingt schon mit ordinären Ohrstöpseln sehr ordentlich und vollkommen ausreichend.

Über PA:

Muss ich noch testen, da bin ich noch nicht dazu gekommen, weil...

Über Amp:

Direkt in die Endstufe meines Berger JTM 45 (der hat einen röhrengetriebenen Effektweg) klingt das Mustang Floor wirklich sensationell gut, druckvoll, und durch den Amp nun auch mit der nötigen Wärme versehen. Das ist ein richtig geniales Setup und macht total Spaß. Im Vergleich zum Nova System würde ich sagen, dass das NS in den letzten Feinheiten und Transparenzen noch etwas detailgenauer zeichnet, aber das fällt bald schon in den Bereich der Geschmackssache. Das NS ist auch komplett anders aufgebaut, da sind ja keine Ampmodels am Werk, sondern nur verschiedene Stompboxen.

Am Mustang Floor habe ich beim Output die Stellung Combo gewählt, und sonst nichts verändert. Bei Bedarf könnte man hier auch noch tweaken. In der nächsten Bandprobe (wenn denn mal der neue Proberaum fertig ist) werde ich dann noch das Doppelpack testen, also in den Amp und mit XLR in die PA.

Verwendete Ampmodels:
Fender Twin für clean, 65 DR Reverb für leicht angecrunchtes, Supersonic für stärker verzerrte Sounds.

Hall und Delay sind für meinen Geschmack wirklich in Ordnung, das Wah muss ich mal noch feintunen, aber für den ersten Eindruck passt es bereits. Modulationseffekte sind ok und für die 3mal, wo ich einen Chorus brauche, auch vollkommen ausreichend.

Fazit:
Ich bin hochzufrieden mit dem Mustang Floor, mein Mustang III wird wohl gehen können.
 

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