A
Anonymous
Guest
Lange hat es gedauert, aber nun konnte ich den Mustang Floor doch einmal ausgiebig über die PA testen.
Unsere PA: Dynacord Powermixer, ältere Zeck 15/3 Boxen mit EV-Speakern. Angeschlossen über XLR, den EQ am Mixer habe ich flat eingestellt.
Am Mustang Floor habe ich den Mono-Betrieb gewählt, auf dem XLR-Out lag das "Preset" PA+Bass, das Preset PA hatte mir etwas zu wenig "Schub". Den Basswert habe ich bei 100% gelassen, den Treblewert für den XLR-Out auf 20% reduziert, dadurch konnte ich das digitale Fizzeln komplett reduzieren und einen sehr angenehmen Höhenbereich erreichen. Diese Funktion im UTIL-Menu ist also sehr effektiv, da lässt sich schon noch einiges tweaken für den PA-Sound. Der Volume-Regler auf der Rückseite für den Gesamtoutput lag bei etwas mehr als der Hälfte.
Die gewählten Ampmodels:
- Twin für Cleanes, anschieben fürs Solo mache ich hier über die Stompbox Overdrive, bißchen Hall, minimales sehr kurzes Delay (slapbackartig)
- 65 DR für leicht angeknuspert, Solosound als weiteres Preset
- 65 DR für knackigen Crunch mit deutlich mehr Gain als zuvor
- Supersonic für Rock- und Leadsounds
Gitarre:
- Tele mit Ray Gerold Pickups (umschaltbar auf HB-Mode)
Die gewählten Sounds und Einstellungen setzen sich im Bandbetrieb bestens durch. Gerade auch die angezerrten Sounds klingen für mein Ohr richtig gut, da ist so richtig Fender-Vibe drin, ebenfalls beim Cleansound. Die Supersonic-Rockzerre gefällt mir ebenfalls sehr gut, das ist ein grundsolider und flexibel verwendbarer Rocksound, ähnlich wie beim richtigen Supersonic-Amp. Die Bandkollegen haben es ebenfalls für gut befunden und abgenickt. Sehr wichtig war es, die Höhen auf dem XLR-Out deutlich zu reduzieren, ohne klang es doch recht fizzelig und bröselig. Ich würde auf jeden Fall mit dieser Variante jederzeit einen Gig bestreiten. Klar ist aber auch, dass die Variante meines Pedalboards (TC Nova System) mit Amp nochmals deutlich dynamischer und druckvoller klingt, hier gibt es schon hörbare Unterschiede, allerdings v.a. für Gitarristen. Ich wage zu behaupten, dass das Publikum hier keine Unterschiede hört. Auch unserem Drummer z.B. ist hier nichts aufgefallen. Das ganze hat also viel mit Spielgefühl zu tun, wie reagiert der Amp im Vergleich zum Multi etc.
Klanglich ist das Mustang Floor auf jeden Fall eine astreine Lösung, man kann sich sehr gut klingende und v.a. auch durchsetzungsfähige Sounds im Bandkontext basteln. Es wird bei mir sicherlich demnächst mal live zum Einsatz kommen. Nachdem ich zuvor ja auch den Mustang III (V1) im Livebetrieb hatte, würde ich im Vergleich behaupten, dass es mir mit dem Mustang Floor nochmals besser gefällt als mit einem abgenommenen Mustang III.
Unsere PA: Dynacord Powermixer, ältere Zeck 15/3 Boxen mit EV-Speakern. Angeschlossen über XLR, den EQ am Mixer habe ich flat eingestellt.
Am Mustang Floor habe ich den Mono-Betrieb gewählt, auf dem XLR-Out lag das "Preset" PA+Bass, das Preset PA hatte mir etwas zu wenig "Schub". Den Basswert habe ich bei 100% gelassen, den Treblewert für den XLR-Out auf 20% reduziert, dadurch konnte ich das digitale Fizzeln komplett reduzieren und einen sehr angenehmen Höhenbereich erreichen. Diese Funktion im UTIL-Menu ist also sehr effektiv, da lässt sich schon noch einiges tweaken für den PA-Sound. Der Volume-Regler auf der Rückseite für den Gesamtoutput lag bei etwas mehr als der Hälfte.
Die gewählten Ampmodels:
- Twin für Cleanes, anschieben fürs Solo mache ich hier über die Stompbox Overdrive, bißchen Hall, minimales sehr kurzes Delay (slapbackartig)
- 65 DR für leicht angeknuspert, Solosound als weiteres Preset
- 65 DR für knackigen Crunch mit deutlich mehr Gain als zuvor
- Supersonic für Rock- und Leadsounds
Gitarre:
- Tele mit Ray Gerold Pickups (umschaltbar auf HB-Mode)
Die gewählten Sounds und Einstellungen setzen sich im Bandbetrieb bestens durch. Gerade auch die angezerrten Sounds klingen für mein Ohr richtig gut, da ist so richtig Fender-Vibe drin, ebenfalls beim Cleansound. Die Supersonic-Rockzerre gefällt mir ebenfalls sehr gut, das ist ein grundsolider und flexibel verwendbarer Rocksound, ähnlich wie beim richtigen Supersonic-Amp. Die Bandkollegen haben es ebenfalls für gut befunden und abgenickt. Sehr wichtig war es, die Höhen auf dem XLR-Out deutlich zu reduzieren, ohne klang es doch recht fizzelig und bröselig. Ich würde auf jeden Fall mit dieser Variante jederzeit einen Gig bestreiten. Klar ist aber auch, dass die Variante meines Pedalboards (TC Nova System) mit Amp nochmals deutlich dynamischer und druckvoller klingt, hier gibt es schon hörbare Unterschiede, allerdings v.a. für Gitarristen. Ich wage zu behaupten, dass das Publikum hier keine Unterschiede hört. Auch unserem Drummer z.B. ist hier nichts aufgefallen. Das ganze hat also viel mit Spielgefühl zu tun, wie reagiert der Amp im Vergleich zum Multi etc.
Klanglich ist das Mustang Floor auf jeden Fall eine astreine Lösung, man kann sich sehr gut klingende und v.a. auch durchsetzungsfähige Sounds im Bandkontext basteln. Es wird bei mir sicherlich demnächst mal live zum Einsatz kommen. Nachdem ich zuvor ja auch den Mustang III (V1) im Livebetrieb hatte, würde ich im Vergleich behaupten, dass es mir mit dem Mustang Floor nochmals besser gefällt als mit einem abgenommenen Mustang III.