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Anonymous
Guest
Hallo Gitarristen,
dies ist mein Einstand in dieses Forum. Ich gebe zu, er ist lang, aber hoffentlich nicht langatmig und – das soll keine Drohung sein – ich könnte ihn auch noch fortsetzen. Ich möchte Euch mit diesem Einstand etwas vorstellen, das ich drei Jahre lang entwickelt und nun auch produziert habe. Die Situation, die ich unten beschreibe, kennen sicherlich viele. Und wenn es nicht genau diese ist, so doch eine ähnliche. Ich spiele nun schon seit 30 Jahren Gitarre und wie oft habe ich mich mit diesem (leidigen) Thema auseinandergesetzt: Skalen.
Ich sehe es auch immer wieder an den Beiträgen nicht nur in diesem sondern in vielen verschiedenen Foren: Es geht immer wieder um das Thema "Wie lernen ich das Spielen von Soli auf der Gitarre?". Und dabei führt leider kein Weg am Lernen von Skalen vorbei. Hier nun mein Beitrag zum Einstand.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen und mir viele Rückmeldungen.
Die Situation!
Du möchtest für ein neues Stück in der Band ein Solo spielen. Das neue Stück geht ab wie nix und schreit geradazu nach einem richtig guten Gitarrensolo. Außerdem liegt es Dir vom Tempo, das hast Du im Blut und du hast auch schon ein paar Licks im Ohr, die super passen würden. Wie ging das denn jetzt noch mit den Skalen???
Du kramst ein Buch heraus oder gehst ins Internet und schaust nach. Ah, hier C ionische Skala, dritte Lage, das passt. Ach ja, 1-2-4, 1-2-4, 1-3-4, … genau, so ging das noch. Schnell noch mal die Tonleiter ein paar Mal rauf und runter gespielt, damit sie wieder richtig sitzt. Aber Himmel, das neue Stück ist ja in G und nicht in C. Also alles um … lass mal rechnen ... fünf Bünde nach unten verschieben. Hey, aber da ist diese Lage vollkommen untauglich, ein Solo muss eigentlich zwischen dem 9. und dem 15. Bund gespielt werden, sonst klingt es einfach nach nichts. Und eine Oktave höher ist einfach zu hoch. Da ist dann ja keine Steigerung nach oben durch einen super Abschlußlauf mehr drin. Gut, also falsche Lage. Nochmal das Buch von vorhin rausgekramt (oder im Internet gesucht) und die 5. nein, besser noch die 1. Lage draufgeschafft. Die scheint sinnvoller zu sein. Die ist zwar in C ziemlich weit unten aber wenn dann alles in G-Dur transponiert wird, dann passt es sicherlich, oder? Wieviele Bünde muss ich es nun nach oben verschieben, damit ich es in G-Dur habe? Nach unten ist ja schließlich kein Platz mehr, da hört das Griffbrett auf. Ach ja, fünf Bünde runter, das weiß ich ja noch von der Transponierung der anderen Lage und dann 12 Bünde höher. Letzten Endes also … wenn ich mich nicht verrechnet habe … sieben Bünde höher. Dann bin ich zwischen 9. und 13. Bund. Bingo, das passt. Also nun noch schnell in C-Dur üben, denn das ist die Tonart, in der die Lage abgebildet ist, die Du gefunden hast. Schließlich willst Du ja keine falschen Töne spielen. Was Du erst mal mühsam in die Finger gekriegt hast, geht auch nur mühsam wieder raus. Schließlich ist Dir diese Lage nicht so geläufig, wie die andere. Also 2-4, 1-2-4, 1-2-4, …
Bis dahin ist schon viel Zeit vergangen und Du hast noch keine einzige Minute an Deinem eigentlichen Solo geübt :evil:
Geht es auch anders?
Genau! Auch ich habe diese Situation oft genug erlebt und hatte es einfach satt, so ein neues Solo einzuüben. Aus diesem Grund - und das war nicht der einzige - habe ich ein Produkt entwickelt, mit dem Gitarristen und Bassisten Skalen üben können. Es ist einfach in der Handhabung, die Skalen werden durch praktisches Spielen geübt und sind zusätzlich in jeder(!) Tonart verfügbar. Das ganze nennt sich FretGuide©. Und da auch ich es hasse, wenn in Foren nur mal schnell eine url abgeworfen wird, die drei Meilen gegen den Wind nach Schleichwerbung stinkt, möchte ich Euch durch diesen und die Beiträge, die ich für die nächsten Wochen geplant habe – aber nur, wenn ihr es möchtet - , einen echten Nutzen zum Thema Skalen bieten und gleichzeitig mein Produkt und dessen Vorteile genauer vorstellen.
Was ist eigentlich wichtig beim Üben von Skalen?
Wie sagte der Gitarrenlehrer immer so schön? Übe nicht nur die Patterns auswendig, sondern sei Dir auch immer im Klaren über die Töne, die du da spielst. Aber aufgeschrieben hat er mir doch nur die Patterns und ich durfte dann als Hausaufgabe die Töne dazu schreiben, sehr sinnvolle Aufgabe. Dies war für mich der zweite Grund, den FretGuide zu entwickeln. Etwas, womit ich beides gleichzeitig üben kann: Pattern und Ton. Nichts gegen meinen Gitarrenlehrer, der war echt fit und von dem habe ich eine Menge gelernt. Aber er hatte ja schließlich auch nichts anderes zur Verfügung. Aber auch hier haben sich die Zeiten geändert: Der FretGuide© ist natürlich auch für Gitarren- und Basslehrer geeignet, die das ohnehin trockene Thema der Skalen mal richtig praxisnah und mit einer neuen innovativen Methode ihren Schülern nahebringen möchten. Womit wir bei meinem dritte Grund für die Entwicklung vom FretGuide© sind: Ich möchte es jedem, der sich mit Skalen beschäftigt, so einfach wie möglich machen, diese sinnvoll zu lernen.
Also wichtig ist nicht nur das sture auswendig Lernen der Fingersätze, der sogenannte Patterns, sondern immer auch die Verknüpfung mit den Tönen, den Intervallen, der Skala zu lernen. Und das ist bei der Vielzahl der existierenden Skalen nicht so einfach. Nicht so einfach? Das ist fast unmöglich, es sei denn, man beschäftigt sich täglich und fast ausschließlich nur mit Skalen. Und hier sind wir bei meinem vierten Grund, aber dazu in einem der nächsten Beiträge – wenn es soweit kommt.
Kommen wir zur Sache!
Nun habe ich aber genug einleitende Worte verloren. Schließlich habe ich Euch ja durch diesen Beitrag einen echten Nutzen versprochen. Und der liegt in den Abbildungen der Skalen. In diesen habe ich nicht nur die Patterns - wie in den meisten Praxisbüchern zu finden - oder nur die Struktur, sprich die Intervalle - wie in den meisten Theroiebüchern zu finden - einer Skala aufgemalt, sondern auch noch beides übereinander gelegt, so dass die Verknüpfung zwischen Pattern und Intervall einem förmlich ins Auge springt!
Als Beispiel habe ich hier die ionische Skala gewählt, also die „normale“ Dur-Skala. Jede Abbildung stellt eine Lage und die zugehörigen Töne auf dem Griffbrett dar. Und damit sich das Ganze noch besser ins Hirn und somit in die Finger einbrennt, habe ich den Intervallen/Tönen noch verschiedene Farben gegeben und den Grundton zusätzlich noch durch eine dicke Außenlinie markiert. Also: der Grundton der Skala ist rot mit dicker Umrandung, der zweite Ton (auch Sekunde genannt) ist grau, der dritte Ton (Terz) der Skala ist gelb, der vierte Ton (Quarte) ist grün, der fünfte Ton (Quinte) ist blau, der sechste Ton (Sexte) ist lila und der siebte Ton (Septime) ist braun. Das „j“ bei der Septime steht für Major = groß. Es gibt also bei manchen Intervallen auch große Intervalle, dazu im Detail später. Die anderen Symbole (Dreiecke, Quadrate, ...) mit den fetten Zahlen daneben zeigen die Lage, oder auch Fingersatz oder Pattern genannt. Die fetten Zahlen neben den Symbolen stehen für die Finger:
Fehlt noch was? Ihr habt noch keine Orientierung auf dem Griffbrett? Ach ja, damit ihr die Abbildungen nicht wieder nur in einer Tonart (klassischerweise C-Dur) präsentiert bekommt und wieder später alles transponieren müsst, habe ich bei den Abbildungen einfach die Bundbezeichnungen weggelassen. So kann sich jede/jeder die Tonart aussuchen, die sie/er gerade braucht/interessiert/spannend findet/schon immer mal ausprobieren wollte ...
Anleitung zum Üben
Folgende allgemeine Ratschläge zum Üben der Skalen möchte ich Euch geben:
Hier noch ein Tipp zur Orientierung: Wenn sie Euch doch fehlt, könnt Ihr Euch die Abbildungen ausdrucken (Farbdrucker?) und die Bünde für Euren gewählten Grundton unter die Abbildungen mit Bleistift - zum wieder wegradieren für eine andere Tonart – schreiben. Oder schaut Euch auf meiner Seite http://www.worldofscales.de den FretGuide© an, der kann die Skalen schon in allen Tonarten!
Und übt dann die Skalen entsprechend den Abbildungen. Und nicht vergessen: Nicht nur die Patterns, sondern auch die Intervalle üben. Viel Spaß :-D
Hier die Intervalle im Detail:
Und hier die Symbole der Patterns:
Und die Nummern neben den Symbolen der Patterns bedeuten die Finger:
So, wenn Du dieses lange Pamphlet tatsächlich bis hierhin gelesen hast, so scheint es Dich wirklich interessiert zu haben. Wie schon gesagt, ich plane hier das ganze wochenweise fortzusetzen. Nächste Woche würde ich die Varianten Long Form und die 3-Töne pro Saite vorstellen. Aber auch nur, wenn Du es wirklich willst!
Willst Du es? Über Rückmeldungen würde ich mich echt freuen. Und von den Rückmeldungen würde ich es natürlich abhängig machen, ob es weitere Fortsetzungen gibt. Also schreibe mir! Entweder hier im Forum oder an die Adresse meiner Signatur.
dies ist mein Einstand in dieses Forum. Ich gebe zu, er ist lang, aber hoffentlich nicht langatmig und – das soll keine Drohung sein – ich könnte ihn auch noch fortsetzen. Ich möchte Euch mit diesem Einstand etwas vorstellen, das ich drei Jahre lang entwickelt und nun auch produziert habe. Die Situation, die ich unten beschreibe, kennen sicherlich viele. Und wenn es nicht genau diese ist, so doch eine ähnliche. Ich spiele nun schon seit 30 Jahren Gitarre und wie oft habe ich mich mit diesem (leidigen) Thema auseinandergesetzt: Skalen.
Ich sehe es auch immer wieder an den Beiträgen nicht nur in diesem sondern in vielen verschiedenen Foren: Es geht immer wieder um das Thema "Wie lernen ich das Spielen von Soli auf der Gitarre?". Und dabei führt leider kein Weg am Lernen von Skalen vorbei. Hier nun mein Beitrag zum Einstand.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen und mir viele Rückmeldungen.
Die Situation!
Du möchtest für ein neues Stück in der Band ein Solo spielen. Das neue Stück geht ab wie nix und schreit geradazu nach einem richtig guten Gitarrensolo. Außerdem liegt es Dir vom Tempo, das hast Du im Blut und du hast auch schon ein paar Licks im Ohr, die super passen würden. Wie ging das denn jetzt noch mit den Skalen???
Du kramst ein Buch heraus oder gehst ins Internet und schaust nach. Ah, hier C ionische Skala, dritte Lage, das passt. Ach ja, 1-2-4, 1-2-4, 1-3-4, … genau, so ging das noch. Schnell noch mal die Tonleiter ein paar Mal rauf und runter gespielt, damit sie wieder richtig sitzt. Aber Himmel, das neue Stück ist ja in G und nicht in C. Also alles um … lass mal rechnen ... fünf Bünde nach unten verschieben. Hey, aber da ist diese Lage vollkommen untauglich, ein Solo muss eigentlich zwischen dem 9. und dem 15. Bund gespielt werden, sonst klingt es einfach nach nichts. Und eine Oktave höher ist einfach zu hoch. Da ist dann ja keine Steigerung nach oben durch einen super Abschlußlauf mehr drin. Gut, also falsche Lage. Nochmal das Buch von vorhin rausgekramt (oder im Internet gesucht) und die 5. nein, besser noch die 1. Lage draufgeschafft. Die scheint sinnvoller zu sein. Die ist zwar in C ziemlich weit unten aber wenn dann alles in G-Dur transponiert wird, dann passt es sicherlich, oder? Wieviele Bünde muss ich es nun nach oben verschieben, damit ich es in G-Dur habe? Nach unten ist ja schließlich kein Platz mehr, da hört das Griffbrett auf. Ach ja, fünf Bünde runter, das weiß ich ja noch von der Transponierung der anderen Lage und dann 12 Bünde höher. Letzten Endes also … wenn ich mich nicht verrechnet habe … sieben Bünde höher. Dann bin ich zwischen 9. und 13. Bund. Bingo, das passt. Also nun noch schnell in C-Dur üben, denn das ist die Tonart, in der die Lage abgebildet ist, die Du gefunden hast. Schließlich willst Du ja keine falschen Töne spielen. Was Du erst mal mühsam in die Finger gekriegt hast, geht auch nur mühsam wieder raus. Schließlich ist Dir diese Lage nicht so geläufig, wie die andere. Also 2-4, 1-2-4, 1-2-4, …
Bis dahin ist schon viel Zeit vergangen und Du hast noch keine einzige Minute an Deinem eigentlichen Solo geübt :evil:
Geht es auch anders?
Genau! Auch ich habe diese Situation oft genug erlebt und hatte es einfach satt, so ein neues Solo einzuüben. Aus diesem Grund - und das war nicht der einzige - habe ich ein Produkt entwickelt, mit dem Gitarristen und Bassisten Skalen üben können. Es ist einfach in der Handhabung, die Skalen werden durch praktisches Spielen geübt und sind zusätzlich in jeder(!) Tonart verfügbar. Das ganze nennt sich FretGuide©. Und da auch ich es hasse, wenn in Foren nur mal schnell eine url abgeworfen wird, die drei Meilen gegen den Wind nach Schleichwerbung stinkt, möchte ich Euch durch diesen und die Beiträge, die ich für die nächsten Wochen geplant habe – aber nur, wenn ihr es möchtet - , einen echten Nutzen zum Thema Skalen bieten und gleichzeitig mein Produkt und dessen Vorteile genauer vorstellen.
Was ist eigentlich wichtig beim Üben von Skalen?
Wie sagte der Gitarrenlehrer immer so schön? Übe nicht nur die Patterns auswendig, sondern sei Dir auch immer im Klaren über die Töne, die du da spielst. Aber aufgeschrieben hat er mir doch nur die Patterns und ich durfte dann als Hausaufgabe die Töne dazu schreiben, sehr sinnvolle Aufgabe. Dies war für mich der zweite Grund, den FretGuide zu entwickeln. Etwas, womit ich beides gleichzeitig üben kann: Pattern und Ton. Nichts gegen meinen Gitarrenlehrer, der war echt fit und von dem habe ich eine Menge gelernt. Aber er hatte ja schließlich auch nichts anderes zur Verfügung. Aber auch hier haben sich die Zeiten geändert: Der FretGuide© ist natürlich auch für Gitarren- und Basslehrer geeignet, die das ohnehin trockene Thema der Skalen mal richtig praxisnah und mit einer neuen innovativen Methode ihren Schülern nahebringen möchten. Womit wir bei meinem dritte Grund für die Entwicklung vom FretGuide© sind: Ich möchte es jedem, der sich mit Skalen beschäftigt, so einfach wie möglich machen, diese sinnvoll zu lernen.
Also wichtig ist nicht nur das sture auswendig Lernen der Fingersätze, der sogenannte Patterns, sondern immer auch die Verknüpfung mit den Tönen, den Intervallen, der Skala zu lernen. Und das ist bei der Vielzahl der existierenden Skalen nicht so einfach. Nicht so einfach? Das ist fast unmöglich, es sei denn, man beschäftigt sich täglich und fast ausschließlich nur mit Skalen. Und hier sind wir bei meinem vierten Grund, aber dazu in einem der nächsten Beiträge – wenn es soweit kommt.
Kommen wir zur Sache!
Nun habe ich aber genug einleitende Worte verloren. Schließlich habe ich Euch ja durch diesen Beitrag einen echten Nutzen versprochen. Und der liegt in den Abbildungen der Skalen. In diesen habe ich nicht nur die Patterns - wie in den meisten Praxisbüchern zu finden - oder nur die Struktur, sprich die Intervalle - wie in den meisten Theroiebüchern zu finden - einer Skala aufgemalt, sondern auch noch beides übereinander gelegt, so dass die Verknüpfung zwischen Pattern und Intervall einem förmlich ins Auge springt!
Als Beispiel habe ich hier die ionische Skala gewählt, also die „normale“ Dur-Skala. Jede Abbildung stellt eine Lage und die zugehörigen Töne auf dem Griffbrett dar. Und damit sich das Ganze noch besser ins Hirn und somit in die Finger einbrennt, habe ich den Intervallen/Tönen noch verschiedene Farben gegeben und den Grundton zusätzlich noch durch eine dicke Außenlinie markiert. Also: der Grundton der Skala ist rot mit dicker Umrandung, der zweite Ton (auch Sekunde genannt) ist grau, der dritte Ton (Terz) der Skala ist gelb, der vierte Ton (Quarte) ist grün, der fünfte Ton (Quinte) ist blau, der sechste Ton (Sexte) ist lila und der siebte Ton (Septime) ist braun. Das „j“ bei der Septime steht für Major = groß. Es gibt also bei manchen Intervallen auch große Intervalle, dazu im Detail später. Die anderen Symbole (Dreiecke, Quadrate, ...) mit den fetten Zahlen daneben zeigen die Lage, oder auch Fingersatz oder Pattern genannt. Die fetten Zahlen neben den Symbolen stehen für die Finger:
- 1 = Zeigefinger
2 = Mittelfinger
3 = Ringfinger
4 = kleiner Finger
Fehlt noch was? Ihr habt noch keine Orientierung auf dem Griffbrett? Ach ja, damit ihr die Abbildungen nicht wieder nur in einer Tonart (klassischerweise C-Dur) präsentiert bekommt und wieder später alles transponieren müsst, habe ich bei den Abbildungen einfach die Bundbezeichnungen weggelassen. So kann sich jede/jeder die Tonart aussuchen, die sie/er gerade braucht/interessiert/spannend findet/schon immer mal ausprobieren wollte ...
Anleitung zum Üben
Folgende allgemeine Ratschläge zum Üben der Skalen möchte ich Euch geben:
- - Das Üben der Skalen immer beim Grundton beginnen und dort auch wieder beenden.
- Die Skalen aufwärts und abwärts üben.
- Lernt nicht nur die Patterns auswendig, sondern auch gleichzeitig die Intervalle. Sagt sie euch vor, während ihr sie spielt (Grundton, Sekunde, Terz, …).
- Schaut Euch immer das Intervall in Bezug zum Grundton an. Wo liegt der nächst tiefere Grundton, wo der nächst höhere. Dies hilft später ungemein, wenn ihr andere Skalen übt.
- Übt erst langsam und achtet darauf, es richtig zu machen. Die Geschwindigkeit kommt später (fast) von alleine, wenn eure Finger die Wege erst mal kennen.
Hier noch ein Tipp zur Orientierung: Wenn sie Euch doch fehlt, könnt Ihr Euch die Abbildungen ausdrucken (Farbdrucker?) und die Bünde für Euren gewählten Grundton unter die Abbildungen mit Bleistift - zum wieder wegradieren für eine andere Tonart – schreiben. Oder schaut Euch auf meiner Seite http://www.worldofscales.de den FretGuide© an, der kann die Skalen schon in allen Tonarten!
Und übt dann die Skalen entsprechend den Abbildungen. Und nicht vergessen: Nicht nur die Patterns, sondern auch die Intervalle üben. Viel Spaß :-D
Abbildung 1
Abbildung 2
Abbildung 3
Abbildung 4
Abbildung 5
Hier die Intervalle im Detail:
Und hier die Symbole der Patterns:
Und die Nummern neben den Symbolen der Patterns bedeuten die Finger:
- 1 = Zeigefinger
2 = Mittelfinger
3 = Ringfinger
4 = kleiner Finger
So, wenn Du dieses lange Pamphlet tatsächlich bis hierhin gelesen hast, so scheint es Dich wirklich interessiert zu haben. Wie schon gesagt, ich plane hier das ganze wochenweise fortzusetzen. Nächste Woche würde ich die Varianten Long Form und die 3-Töne pro Saite vorstellen. Aber auch nur, wenn Du es wirklich willst!
Willst Du es? Über Rückmeldungen würde ich mich echt freuen. Und von den Rückmeldungen würde ich es natürlich abhängig machen, ob es weitere Fortsetzungen gibt. Also schreibe mir! Entweder hier im Forum oder an die Adresse meiner Signatur.