A
Anonymous
Guest
Hallo Pfaelzer,
Was ich damit sagen möchte: Ich für meinen Teil möchte meinen musikalischen Horizont erweitern. Und da bieten solche Skalen wie Harmonisch oder Melodisch Moll eine echte Alternative zu den Pentatoniken oder Kirchenskalen und das auch in der Rockmusik.
Vielen Dank für Deine Anregungen.
Ulli
Hast Du recht, die Angabe des Akkordes hat gefehlt. Und dass man die Skalen nicht nur von seinem Grundton aus spielen kann, sondern auch von den anderen Tönen aus - und somit zu anderen Skalen kommt (siehe Aufbau von Kirchenskalen) - ist richtig. Nur das alles in einen Thread reinzupacken, wäre vielleicht doch ein bißchen zu viel gewesen. Dafür ist ein Forum ja gut: Jeder gibt seinen Beitrag zum Ganzen.Pfaelzer":1752okxe schrieb:- Du beschreibst die Skalen von den Intervallen her nur von Grundton aus, d.h. es ist keine musikalische Funktion über den zugrunde liegenden Akkord enthalten. Es sollte ja möglich und gängig sein, eine Skala mit ursprünglich anderer Root über einen Akkord zu spielen, also z.B. e-nat-moll (=aeolian) über einen am7, was dann einen dorian-Sound ergibt.
Es muss beides in ausgewogenem Maße vorhanden sein: Die Spieltechnik und die Musikalität. Beides gilt es zu üben und zu schulen. Der FretGuide unterstützt Dich dabei, einen bestimmten Aspekt der Spieltechnik, nämlich den der Skalen, sinnvoll zu üben und somit zu verbessern.Pfaelzer":1752okxe schrieb:- Wie schon Woody schrieb, ist die Menge des tonalen Materials, dass man motorisch intus hat, nicht entscheidend, sondern die Menge des Materials, dass man auch hört...außer man macht mit den Händen Musik und nicht mit den Ohren. Scales rein nach Shapes bzw. Lagen aufzumalen und zu lernen, fördert imho nur die rein händische Spielweise.
Stimmt, das war eine Situaltionsbeschreibung. Grundsätzlich klingen natürlich auch Soli in unteren Bünden. Es hängt eben von der Situation/dem Song ab in welchen Lagen ein Solo sinnvoll ist.Pfaelzer":1752okxe schrieb:- Das Soli nur zwischen dem 9. und 15. Bund klingen, ist mir ehrlich gesagt neu...
Ich habe vorher sehr genau recherchiert und ähnliches bisher noch nicht gefunden. Hast Du da eine genauere Angabe? Sind die Abbildungen dann auch in jeder Tonart?Pfaelzer":1752okxe schrieb:- Und, mit Verlaub, so originär ist das System auch nicht; habe dergleichen schon bei S. Henderson und anderen GIT-Publikationen gesehen, allerdings dort dann in Relation zum zugrundeliegenden Chord bzw. der zugrunde liegenden Progression.
Kennst Du das Lied "A Gipsy's Kiss" von Deep Purple? John Lord und Ritchie Blackmore spielen gemeinsam ein total starkes Solo. Dabei verwenden sie die Ziegeuner Moll Skala. Es gibt noch viele solcher Beispiele. Höre Dir die alten Led Zep Scheiben an und Du wirst immer wieder feststellen, dass gerade Jimmie Page sehr bemüht war, östliche/indische Klänge in die Musik zu integrieren. Es gibt aber auch moderne Beispiele: Die Band „Muse“ hat in ihrem Album „Black Holes & Revelations“ viele verschiedene Stilrichtungen zusammengebracht. Sehr eindrucksvoll kommt das im Song „City of Delusion“ oder „Hoodoo“ zum Ausdruck.Pfaelzer":1752okxe schrieb:Der geneigte Rocker wird sich weniger mit Scales beschäftigen (wozu braucht ein Rockmusiker z.B. Lydianb5, Penta reicht doch meistens)
Was ich damit sagen möchte: Ich für meinen Teil möchte meinen musikalischen Horizont erweitern. Und da bieten solche Skalen wie Harmonisch oder Melodisch Moll eine echte Alternative zu den Pentatoniken oder Kirchenskalen und das auch in der Rockmusik.
Vielen Dank für Deine Anregungen.
Ulli