Squier Affinity Strat aufrüsten

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Anonymous

Guest
Hi Leute!

Ich hab hier noch ne Squier Affinity Strat rumstehen und hab mir überlegt das Teil ein wenig aufzurüsten tonabnehmer technisch usw.
Meint ihr das würde sich lohnen oder sollte ich mich doch eher nachner neuen Klampfe umschauen?

LG
Jen
 
Ferndiagnose ist da recht schwer, aber wenn der trockene Sound stimmt, und das Spielgefühl usw, dann lohnt es sich warscheinlich schon. Dabei können wir allerdings wohl kaum etwas sagen!
 
Hi,

ich dachte nur weil Squier öfters als Billigmarke tituliert wird wollte ich nur nachfragen ob es nicht zu viel Arbeit für ein Instrument der Preisklasse ist.
 
Ob es dir zu viel arbeit ist, kann ich nicht sagen, das musst du wissen. Wenn sie nachher besser klingt, lohnt es sich auf jeden Fall. Ich kenn genug billige Gitarren, wo man mit n bissl Aufwand doch noch viel rausholen kann.
 
Jen":3lkzczf7 schrieb:
ich dachte nur weil Squier öfters als Billigmarke tituliert wird wollte ich nur nachfragen ob es nicht zu viel Arbeit für ein Instrument der Preisklasse ist.

Als was "MAN" eine Marke tituliert ist doch völlig egal. Wichtig ist doch nur, was sie DIR wert ist.

Man entwickelt doch ein Gespür dafür, ob eine Gitarre das Pontenzial für eine Invenstition hat oder nicht.

Also unterm Strich eine Frage, die du dir selbst beantworten mußt.

Tom
 
Ich würde es nicht machen. Eine Squier Affinity Strat kostet neu so um die 150 EUR. Ich hab mal eine gebraucht gekauft für 60,- EUR und die war grottenmäßig verarbeitet. Lohnt sich das wirklich so ein lieblos hergestelltes Massenprodukt mit teuren Pickups aufzuwerten? Allein ein guter Satz Pickups kostet schnell 150,- EUR. Ich würde das Geld für die Pickups lieber in eine neue Gitarre investieren. Von Cort oder Yamaha aber auch von vielen anderen Herstellern gibts viele gute Stratkopien, die sich wirklich eher lohnen, als eine Billig-Squier mit Pickups aufzuwerten.

Gruß Peter
 
PeterAusH":1r9336lx schrieb:
Ich würde es nicht machen. Eine Squier Affinity Strat kostet neu so um die 150 EUR. Ich hab mal eine gebraucht gekauft für 60,- EUR und die war grottenmäßig verarbeitet. Lohnt sich das wirklich so ein lieblos hergestelltes Massenprodukt mit teuren Pickups aufzuwerten? Allein ein guter Satz Pickups kostet schnell 150,- EUR. Ich würde das Geld für die Pickups lieber in eine neue Gitarre investieren. Von Cort oder Yamaha aber auch von vielen anderen Herstellern gibts viele gute Stratkopien, die sich wirklich eher lohnen, als eine Billig-Squier mit Pickups aufzuwerten.

Gruß Peter

Von Yamaha habe ich beriets zwei und die Squier hab ich von nem Bekannten bekommen. Ich würde ja in eine weitere Yamaha investieren aber das sieht zur Zeit schlecht aus geldmäßig gesehen. Ich dachte deshalb, dass man eher die PUs wechselt. Hab mich auch schon bei Thomann und Ebay wegen den PUs umgesehen.
 
Hi Jen,
Du hast immer noch nicht die Frage beantwortet, ob Dir die Substanz der Gitarre "schmeckt".
 
Banger":2t3o1ui3 schrieb:
Hi Jen,
Du hast immer noch nicht die Frage beantwortet, ob Dir die Substanz der Gitarre "schmeckt".

Also vom Prinzip her denke ich, dass man mit nem kleinen Umbau doch was aus der Gitarre herausholen kann, so schlecht find ich ist sie gar nicht.
Ich denke hauptsächlich, dass die Tonabnehmer hier das Problem sind.
 
Jen":2mkvoqws schrieb:
Ich denke hauptsächlich, dass die Tonabnehmer hier das Problem sind.

Am Gesamtklang (Gitarre, Ton erzeugendes Equipment und dessen Einstellungen, Spielvermögen) machen die PUs viellicht 10% aus. Von daher wird sich der hörbare Erfolg dieser Optimierung in Grenzen halten. Zumal an den klangwichtigsten Eigenschaften der Gitarre (Attack, Obertonentfaltung) die PUs gar nicht beteiligt sind. Sie können nur wiedergeben, was vorhanden ist.

sieht zur Zeit schlecht aus geldmäßig gesehen.

Gerade deshalb würde ich das wenige Geld, was Du hast, nicht in die Aufrüstung eine Affinity verblasen. LEg 150 Euro statt PU-Kauf konsequent beiseite, spare noch einige Monate dazu, verkauf dann die Affinity und eine Deiner Yamahas und kauf Dir davon eine Gitarre, die besser ist, als die verbliebene Yamaha. Das sind doch ganz andere Perspektiven, als das Geld weiterhin wie ein Flickschuster in untere Preissegmente zu stopfen.
 
Hans_3":12pmr1zx schrieb:
Am Gesamtklang (Gitarre, Ton erzeugendes Equipment und dessen Einstellungen, Spielvermögen) machen die PUs viellicht 10% aus.

Auch auf die Gefahr hin, daß jetzt wieder eine endlose Diskussion losbricht:

Diese Aussage ist so nicht richtig. Zwischen (Beispiel) einem Satz Duncan SSL-1 und einem Satz diMarzio HS-3 oder gar Super Distortion SC liegt eine ganze Klangwelt, die sich nachhaltig auf den Sound der Gitarre auswirkt und das sind drastisch mehr als 10%.

Ob die klanglichen Stärken einer Strat vorwiegend im cleanen bis leicht angecrunchten Bereich, oder im High Gain liegen, wird maßgeblich durch die Pickups bestimmt.

Hans_3":12pmr1zx schrieb:
Sie können nur wiedergeben, was vorhanden ist.

Es gibt durchaus Pickups (Bill Lawrence), die einer Gitarre ihren eigenen Stempel aufdrücken und nicht nur wiedergeben, was vorhanden ist


Hans_3":12pmr1zx schrieb:
[Das sind doch ganz andere Perspektiven, als das Geld weiterhin wie ein Flickschuster in untere Preissegmente zu stopfen.

Das ist auch meine Meinung..........obwohl - auch im unteren Preissegment scheint es durchaus Gutes zu geben, wie wir von Mad (Bach-Gitarren) gehört (gelesen) haben.

Tom
 
Hans_3":2wkkzbrr schrieb:
[
Am Gesamtklang (Gitarre, Ton erzeugendes Equipment und dessen Einstellungen, Spielvermögen) machen die PUs viellicht 10% aus.

Um mal aus der Fernsehserie Dr. House zu zitieren:

Und wenn deine DNS nur um 10% abweichen würde wärst du ein Delfin.

Grüße
Ralf
 
Also ich denke, dass die Squier ganz gut verarbeitet ist. Liegt gut in der Hand. Korpus ist aus Erle, Hals aus Ahorn, würde mal sagen häufig verwendete Hölzer.
Und ich denke auch, dass die PUs schon viel ausmachen, natürlich sind sie nicht das einzige Kriterium aber eines der wichtigsten.
 
little-feat":1mgrsdxk schrieb:
Zwischen (Beispiel) einem Satz Duncan SSL-1 und einem Satz diMarzio HS-3 oder gar Super Distortion SC liegt eine ganze Klangwelt, die sich nachhaltig auf den Sound der Gitarre auswirkt und das sind drastisch mehr als 10%.

Dennoch bleibst's dabei, dass auch diese PUs letztlich nur das verarbeiten können, was sie von der Gitarre an resonierender Schwingung bekommen.

Und wenn das ganze Zeug zusammen vor die Brachialszerre eines miesen Modellers gepackt wird, bleibt von diesen Unterschieden gar nix übrig. :shock:

rabe":1mgrsdxk schrieb:
Und wenn deine DNS nur um 10% abweichen würde wärst du ein Delfin.

Warum eigentlich nicht? :-D Dennoch kommt es auch hier drauf an, was verändert wird. Wenn es nur die Haarfarbe ist, die Schuhgröße und das Fassungsvermögen der Blase - also nicht Wesentliches an der Grundsubstanz - sind wir wieder beim PU-Tausch. :-D
 
Hallo,hab mir auch noch ne Affinity Strat zugelegt.
(Meine 14 Gitarre :cool: )
Ich will die auch ein wenig umbauen.
In Halsposition soll auch noch ein Humbucker rein.
(Am Steg ist schon einer Serienmässig)
Weiss zufällig einer wie die Korpusfräsung ist?
Muss aufgefrässt werden weil nur eine Singlecoilfräsung vorhanden ist?
Was bedeutet cy vor der Seriennummer?
Aus welcher Fabrik kommt die Klampfe?

Könnte man dort auch theoretisch einen Original Fenderhals mit der grossen Kopfplatte anbringen oder gibt es da verschiedene Maße,Unterschiede bei Fender und Sqier.Noch einfacher gefragt:
Sind die Einzelteile grösstenteils kompatibel miteinander?
Danke und Gruss
63man
 
Rabe":1kihd8g4 schrieb:
Und wenn deine DNS nur um 10% abweichen würde wärst du ein Delfin.

Grüße
Ralf

Jo,


und wenn 10% DNS gänzlich fehlen würden, wäre es wahrscheinlich nichts!

Ehrlich? kann sich einer anmaßen in Prozenten auszudrücken, wieviel PUs am Gesamtsound einer E-Gitarre ausmachen?

Jo, ich!

100%! Ohne PUs hörste nämlich nix, nüschte, nada! Zumindest am Amp. ;-)
 
Meiner Meinung nach macht ein Experimentieren mit anderen Potis, Kondensatoren, Verdrahtung etc. sehr viel Sinn und kostet nicht die Welt...

Ach ja. Spaß macht es auch noch.

Habe eine Yamaha bis an die Kante modifiziert und merke, wenn ich mir alte Bilder von Gigs anschaue, dass ich die Gitarre ziemlich oft um den Hals hatte.

Zufall ???

Glaube nicht, man hat einfach mehr so einen "hab ich selbst in die oder die Richtung gebracht Effekt"...

Das lohnt sich auch bei einer Squier finde ich...

Juhu....
Lötkolben in die Hand und ran an das "heilige Stück"
 
Hallo,

ich finde auch, dass an nem Umbau grundsätzlich nichts auszusetzen ist, besonders wenn Du die Gitarre gern spielst. Wenn sich der Hals nicht gerade zweimal um sich selbst dreht und die Saitenlage angenehm ist, kannst mit neuen PUs etc. auf jeden Fall mehr rausholen aus Deiner Squier. Ob die Gitarre das wert ist, musst Du selber wissen. Ich muss auch dem Kerndrifter Recht geben, als er meinte, dass die Gitarre ein toller Bastelspielplatz wäre. Und hey, wenn Du wirklich mal ne bessere Gitarre Dein Eigen nennen kannst, kannst Du immer noch die Pickups ausbauen und weiter verwenden, verloren ist da ja nichts. Ich hab so ziemlich jede meiner Gitarren irgendwie modifiziert, und keiner hat's schlecht getan... nicht mal denen mit den großen Fs und Gs...

Gruß, Marco
 
sixtythreeman":2wk2j7re schrieb:
Hallo,hab mir auch noch ne Affinity Strat zugelegt.
[...]
Weiss zufällig einer wie die Korpusfräsung ist?

Guck doch einfach mal nach ;)

Muss aufgefrässt werden weil nur eine Singlecoilfräsung vorhanden ist?

nein, ein paar saftige Schläge mit dem Vorschlaghammer dürften genügen, dann kannst du auch auf Schrauben verzichten

Was bedeutet cy vor der Seriennummer?
Aus welcher Fabrik kommt die Klampfe?

einfach in der Wikipedia nachzuschlagen: CY: C = China, Y = Yako (Taiwan), the serial number prefix is followed by a 2 number year.
 
Jen":cil33946 schrieb:
Also ich denke, dass die Squier ganz gut verarbeitet ist. Liegt gut in der Hand. Korpus ist aus Erle, Hals aus Ahorn, würde mal sagen häufig verwendete Hölzer.
Und ich denke auch, dass die PUs schon viel ausmachen, natürlich sind sie nicht das einzige Kriterium aber eines der wichtigsten.


Also wenn dir die Gitarre gefällt könntest du dir ja ein Set
von Leosounds zulegen z.B. die Red House (von Tom empfohlen ! ).
Das kostet nen Hunni und wird deine Gitarre auf jeden Fall verbessern !

Wichtig: heb die Original PU auf falls du die Squier mal wieder abstossen willst.
Die Leosounds werden auch die meisten anderen Strats unter 500,- deutlich verbessern !
So bleibt das finanzielle Risiko recht klein.
Nur welche PU von Leosounds die richtigen wären bliebe dann noch offen.

Gruß
Christian
 
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