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Also ich handle nach dem Grundsatz "Deutschland zuerst". Wenn ich die Wahl habe, kaufe ich im Alltag deutsche Produkte, sofern sie mindestens gleichwertig sind
(meistens sind sie ohnehin von besserer Qualität). Und zwar auch dann, wenn sie teurer sind.

Ist allerdings eine (ganz persönliche) Einstellungsfrage, aus der ich kein Dogma machen möchte.

Die Krönung des ganzen: Ich habe nur einen Verstärker, ein paar Effekte und keine einzige Gitarre "Made in Germany". Sollte ich vielleicht mal überdenken.
 
uwich schrieb:
Zitat:"Den 5er? Also, gegen einen Sack voller Nüsse würde ich ihn wohl nehmen... fand den so verkehrt nicht... für besondere Anwendungen"

Dann komm und hole ihn Dir. Und bitte keine Detail, was die besonderen Anwendungen dieses Bedroom - Amps denn sind!

wo denn?

Mir geht es mehr um meine besonderen Anwendungen :)
Mit normaler Gitarre fand ich den "geht so", mit ner elektrischen Lapsteel ist er klasse.
 
Leveler Reveler schrieb:
Magman schrieb:
Das dürfen sie schreiben wie einige andere auch. Ist wie damals bei Levinson/Blade, zusammen gebaut in der Schweiz. Ich will das aber hier nicht ausdehnen. Diese Amps sind gut und fertig!

Fände ich aber schon nett, wenn du es tun würdest. Woher hast du diese Info? Also speziell die, dass ENGL in China fertigen lässt. Dass das "Made in.." draufschreiben auch mit Tricks geht, ist wohl jedem mittlerweile klar. Wobei ja die meisten (z.B. Duesenberg) mittlerweile ja weniger geschönte Angaben machen wie "Assembled in.." oder ähnliches.

Nicht ENGL allgemein sondern der Gigmaster. Ich denke du verstehst wenn ich meine Infoquelle hier nicht öffentlich nenne. Aber es ist vertrauliches Insiderwissen.

Auch wenn Module und Einzelteile in China produziert werden darf man ja 'made in Germany' schreiben solange das Produkt hier in Deutschland unter deutschen Arbeitnehmern zusammengebaut und optimiert wird. Ich habe allerdings keine Lust mich über solche Themen hier zu unterhalten weil ich weis das es nur Balgerei gibt, bzw so mancher es nur darauf anlegt.
 
Das ist doch kein Grund hier Schärfe reinzubringen.
Es mag nicht klug sein, Insiderwissen auszuplaudern.
Aber gleich Wichtigtuerei, Neid oder Manipulation zu unterstellen schießt weit über das Ziel hinaus.

Gruß,
 
Leveler Reveler schrieb:
Magman schrieb:
Nicht ENGL allgemein sondern der Gigmaster. Ich denke du verstehst wenn ich meine Infoquelle hier nicht öffentlich nenne. Aber es ist vertrauliches Insiderwissen.

Dann frage ich mich, warum man das überhaupt erst hier schreiben muss!? Entweder man kann Fakten nennen, oder man formuliert sowas ganz klar als Vermutung! So ein "Insiderwissen" kursiert im Internet ja mehr als genug. Dafür gibt es m.E. drei mögliche Gründe: Wichtigtuerei, Neid oder der Versuch einer Einflussnahme bei der Kaufentscheidung.

Balgt euch nicht! Und lasst andererseits so blöde Unterstellungen. Gilt für alle Beteiligten.

Engl schafft es, der asiatischen Billig-Fertigung zu trotzen. Der deutsche Hersteller bringt mit dem Gigmaster ein Zweikanal-Topteil auf den Markt, das nicht nur komplett in Deutschland gefertigt wurde, sondern zudem noch günstig, üppig ausgestattet und mit einem feinen Ton versehen ist.

Ich war schon öfters im Werk...isja nicht sooo weit von hier.
ENGL kommt aus D, wird hier entwickelt und gebaut.
Dass Parts angekauft werden am Weltmarkt isja normal.
Ernie suht in erster Linie einen passenden Amp. Das Chinathema ist nur ein Zusatz.
 
muelrich schrieb:
ollie schrieb:
den Koch Duotone....

Könnte es sein, dass Du den Koch Twintone meinst?
na klar...

mit "made in germany" da hat Maggy wahrscheinlich sogar recht...ich glaub ihm das.

OT:
Bei Brillen ist es mittlerweile auch so, da genügt es, dass die Brille in Deutschland fertig ins Etui gesteckt werden und dann darf "Made in germany" draustehen, der Rest passiert in "Ost-Asien".....ich war nämlich ganz stolz auf meine "Tagheuer" made in france....."Pustkuchen"....
 
Zurück zum Thema:

Ich habe den Gigmaster ausgiebig testen können und habe ihn mit vielen anderen baugleichen Kollegen auch direkt vergleichen können. Das ist ein sehr toller Amp mit einem besonders leckerem Gainkanal. Das war auch für mich einer DER Favoriten und scheiterte bei mir nur was den Cleansound und deren Headroom betrifft auf den ich selbst sehr großen Wert lege.

Engl baut solide Amps und gehört wie viele andere gute Hersteller aus deutschen Landen unterstützt.

Sehr sehr leckere Amps sind auch die Egnaters. Vor allem für Freunde die klassische Sounds und keine hochgezüchtete Amps suchen.
 
Magman schrieb:
Sehr sehr leckere Amps sind auch die Egnaters. Vor allem für Freunde die klassische Sounds und keine hochgezüchtete Amps suchen.

Das kann ich auch so bestätigen, leider hier in Deutschland ein wenig unterschätzt.

Den Tweaker den ich habe, hat eine sehr organische und glatte Verzerrung die nicht so wie bei vielen anderen Amps so synthetisch aufgesetzt wirkt. Der 40er müsste sogar auch einen zweiten Kanal haben soweit ich weiß.

Ist aber auch made in China… Mir ist egal woher ein Amp oder eine Gitarre kommt, so lange es gut klingt… Ich habe auch eine Classic Vibe die ebenso aus China kommt, aber denn noch wie eine Fender klingt und absolut top verarbeitet ist. Wenn man schon ein Schurkenland Boykottieren möchte, wäre es wohl eher Amerika.
Letztendes muss man als Konsument auch etwas egoistisch sein, und das Produkt wählen was unabhängig irgendwelchen Marken für einen selbst gut klingt.
 
trebletool schrieb:
ollie schrieb:
OT:
Bei Brillen ist es mittlerweile auch so, da genügt es, dass die Brille in Deutschland fertig ins Etui gesteckt werden und dann darf "Made in germany" draustehen, der Rest passiert in "Ost-Asien".....ich war nämlich ganz stolz auf meine "Tagheuer" made in france....."Pustkuchen"....

und genau deshalb habe ich mich für eine Brille aus österreichischer Handarbeit entschieden, übrigens mit Holzbügeln, sieht gut aus und ist garantiert chinafrei!

http://www.edelweyes.at/schoeckl.html

man findet IMMER eine Alternative wenn man denn nur will -

Ich unterstütze hier primär die Arbeitsplätze vor Ort und das wäre in diesem Fall der Optiker meines Vertrauens.....
Brille über Internet (damit meine ich nicht dich, da ich das ja nicht weiß - ich habe das einmal mit Brille24 gecheckt und das war Schrott im Quadrat)) ist für mich ein "no go"!

So geh es mir auch bei Musikalien. Wenn ich ein Delay benötige, bemühe ich nicht den "T" sonder den Laden in der Stadt und bestell es bei dem. Damit unterstütz ich die Versorgung vor Ort, weil ich dessen Dienstleistung (Repartur, Amps +E Gitarren anchecken, etc.) wertschätze. So mach ich es auch bei Banken, Versicherungen etc. Die persönliche Dienstleistung ist mir was wert und lass ich mir auch was kosten.
Leute, die alles übers Internet preislich abchecken und sich dann immer das günstigste aussuchen sind mir etwas "suspekt".... sowas mach ich nur dann, wenn ich überhaupt keine Zeit habe, ein Produkt persönlich zu erwerben bzw. es dieses schlicht in meinem Umfeld nicht gibt (z.B. CDs abseits des Mainstreams).
Wir dürfen nie vergessen, mit unserem Nachfrageverhalten gestalten wird unser Umfeld mit.
 
Na dann weiß ich ja nun was ich zu tun habe, denn meine Quelle ist sehr vertraulich. Ich werde 'der Sache' jedenfalls nachgehen und euch darüber informieren. Ich lasse mich nämlich hier nicht als Lügner deklarieren, erst recht nicht von Martin Kleine/Engl. Ich hatte es die letzten 10 Jahre noch nie nötig euch mit irgendwelchem Halbwissen zu bedienen und ich weiß von was ich rede.
 
...Jungs - kocht doch sowas nicht so hoch. Die Qualität der Engl Amps ist super, ganz egal wo sie hergestellt werden....

Ich habe am Wochenende einen Powerball II gespielt und war begeistert.
Mein Problem, ich weiß schön langsam überhaupt nicht mehr, was mir eigentlich am besten gefällt....H+K, Koch, Engl, Marshall, Egnater, Diezel.....letztlich sind fast die Features entscheidend....Einen richtig geilen, amtlichen Sound bekommt man aus jedem der genannten Ampschmieden.
 
ollie schrieb:
...Jungs - kocht doch sowas nicht so hoch. Die Qualität der Engl Amps ist super, ganz egal wo sie hergestellt werden.....

Hier kocht (Koch Amps? ;-)) nichts hoch sondern es wird ein Gerücht richtig gestellt.
Das finde ich gut und sehr wichtig da immer mehr Menschen genau darauf achten was wo wie produziert wird. Da man GW sehr gut in Google findet finde ich es gut, dass hier eingeschritten wurde und bedanke mich für die Mühe die sich Trebletool hier gemacht hat...das alles hat nämlich sonst a G'schmäckle...
 
"Hallo W*,

manchmal muss man echt schlucken, wenn man sich so etwas durchliest. Wir legen sehr viel Wert darauf, dass unsere Verstärker hier in Deutschland gebaut werden und haben, trotz des Preiskampfes am Markt durch vielen Firmen die mittlerweile außerhalb von Europa produzieren, die Entscheidung getroffen, dass wir diesen Weg nicht gehen möchten.

Also hier wird nicht behauptet, dass die Verstärker komplett in Deutschland hergestellt werden. Damit ist die Vermutung, dass Teile aus China in Deutschland lediglich zusammengebaut werden, auch nicht widerlegt.

Das mit dem "vertrauliche Insiderwissen" ist schlichtweg gelogen!

Diesen Satz hätte man sich vielleicht verkneifen sollen.

MfG

JerryCan
 
JerryCan schrieb:
Also hier wird nicht behauptet, dass die Verstärker komplett in Deutschland hergestellt werden. Damit ist die Vermutung, dass Teile aus China in Deutschland lediglich zusammengebaut werden, auch nicht widerlegt.

Nix für ungut, aber wir reden hoffentlich nicht von einer Fertigungstiefe von 100% in Deutschland. Inkl. Eisenerz aus Solingen, Gehäuse aus niedersächischer Pappel und Handwerkern, deren Nachnamen nicht auf -vic oder -ski enden darf ;-)

Das würde ich doch als etwas übertrieben empfinden.
 
Leveler Reveler schrieb:
ollie schrieb:
...Jungs - kocht doch sowas nicht so hoch. Die Qualität der Engl Amps ist super, ganz egal wo sie hergestellt werden....

Darum geht es doch gar nicht. Es geht darum, dass solche Behauptungen massiven Schaden anrichten können. Besonders wenn man bei Google ganz weit oben steht, wie dieses Forum hier. Da ist es einfach nur fair, wenn man auch mal nachhakt!

naja:
Ich nehme mal an, dass der Anstoß des Ärgernisses ist, dass man kein "made in germany" kaufen möchte wenn tatsächlich ein "made in china" sich dahinterverbirgt, oder...?

also geht es letztlich doch darum. Denn wenn man intuitiv keinen Qualitätsunterschied zwischen "made in germany" und "made in china" ausmachen könnte, wäre die Herstellerfrage zumindest aus qualitativer Sicht unerheblich.

....und wenn man mit Englprodukten qualitativ immer zufrieden war, muss ich diese Frage nicht "hochkochen"....weil u.a. die Antwort darauf deutlich vielschichtiger und komplizierter ist, das man sie nicht mit eindeutig "ja" und "nein".. beantworten kann.

Das europäische "Produktrecht" lässt sehr viel zu, dazu mein vorheriges Brillenbeispiel mit dem Etui!
 
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