S
segerc
Bekanntes Mitglied
- 26 März 2010
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Liebe 'Guitar-World'ler'
Ich habe sehr günstig eine Asien-Tele erworben (als Feriengitarre für in den Camper). Gitarre ist praktisch unbespielt, also rasch gereinigt und Setup gemacht. Spielbar, tönt - Erwartungen soweit erfüllt.
Der Hals ist eine klassische Konstruktion: einteiliger Ahorn, rückseitig eingesetzter Trussrod (einfach, kein doppelter), von der Kopfplatte her mit 4mm-Imbus einstellbar.
Allerdings ist die Halskrümmung und damit die Saitenlage etwas hoch. Meine Kontrolle ergab, dass die Saitenlage am 8. Bund der E-Saite etwa 1.7mm beträgt (Saite für die Messung am 1. und 21. Bund aufliegend) - zum Vergleich ist meine reguläre Fender bei ca. 0.25mm (= 'offizielle' Saitenlage gem. Fender und anderen Quellen und für mich optimal und komfortabel bespielbar). Eine Vergleichsmessung mit einem aufgelegten Stahllineal zeigt das selbe, auch ist die Halskrümmung beim visieren sichtbar. Ein Fall also für den Trussrod....
Nur: beim Anziehen drückt es leicht die Nussbaum-Füllung ca. 10cm hinter her Kopfplatte heraus (mehr fühl- als sichtbar) - der Hals selbst bleibt unverändert gekrümmt. Natürlich habe ich die Mutter nur leicht angezogen, eben genug um das herausdrücken des Füllstabes festzustellen/zu spüren. Meines Wissens ist ja der Füllstab quasi das Widerlager des Trussrods um den Hals zu spannen. Kein Widerlager = keine Krümmungskorrektur.
Diagnose ist wohl: a) sein lassen und spielen b) sein lassen und Gitarre zum sliden nutzen oder c) einen anderen, geraden Hals einbauen.
Deshalb (und endlich) meine Frage: kennt ihr noch einen Trick oder Kniff um auf der oben beschriebenen Tatsache die Saitenlage zu verringern? Sekundenkleber in Füllstab-Fuge (allerdings nicht sichtbar, ist satt) geben und hoffen, der Füllstab verbindet sich fest und dauerhaft mit dem Hals? Anderes ?
Versuchsweise Korrekturen an Saitenreitern und am Halswinkel (Furnierstreifen unterlegen) haben erwartungsgemäss nichts gebracht - das 'Problem' liegt ja an der Halskrümmung.
Für jeden guten Tip bin euch im voraus dankbar.
Beste Grüsse aus der Schweiz
Christoph
Ich habe sehr günstig eine Asien-Tele erworben (als Feriengitarre für in den Camper). Gitarre ist praktisch unbespielt, also rasch gereinigt und Setup gemacht. Spielbar, tönt - Erwartungen soweit erfüllt.
Der Hals ist eine klassische Konstruktion: einteiliger Ahorn, rückseitig eingesetzter Trussrod (einfach, kein doppelter), von der Kopfplatte her mit 4mm-Imbus einstellbar.
Allerdings ist die Halskrümmung und damit die Saitenlage etwas hoch. Meine Kontrolle ergab, dass die Saitenlage am 8. Bund der E-Saite etwa 1.7mm beträgt (Saite für die Messung am 1. und 21. Bund aufliegend) - zum Vergleich ist meine reguläre Fender bei ca. 0.25mm (= 'offizielle' Saitenlage gem. Fender und anderen Quellen und für mich optimal und komfortabel bespielbar). Eine Vergleichsmessung mit einem aufgelegten Stahllineal zeigt das selbe, auch ist die Halskrümmung beim visieren sichtbar. Ein Fall also für den Trussrod....
Nur: beim Anziehen drückt es leicht die Nussbaum-Füllung ca. 10cm hinter her Kopfplatte heraus (mehr fühl- als sichtbar) - der Hals selbst bleibt unverändert gekrümmt. Natürlich habe ich die Mutter nur leicht angezogen, eben genug um das herausdrücken des Füllstabes festzustellen/zu spüren. Meines Wissens ist ja der Füllstab quasi das Widerlager des Trussrods um den Hals zu spannen. Kein Widerlager = keine Krümmungskorrektur.
Diagnose ist wohl: a) sein lassen und spielen b) sein lassen und Gitarre zum sliden nutzen oder c) einen anderen, geraden Hals einbauen.
Deshalb (und endlich) meine Frage: kennt ihr noch einen Trick oder Kniff um auf der oben beschriebenen Tatsache die Saitenlage zu verringern? Sekundenkleber in Füllstab-Fuge (allerdings nicht sichtbar, ist satt) geben und hoffen, der Füllstab verbindet sich fest und dauerhaft mit dem Hals? Anderes ?
Versuchsweise Korrekturen an Saitenreitern und am Halswinkel (Furnierstreifen unterlegen) haben erwartungsgemäss nichts gebracht - das 'Problem' liegt ja an der Halskrümmung.
Für jeden guten Tip bin euch im voraus dankbar.
Beste Grüsse aus der Schweiz
Christoph