Pfaelzer schrieb:
Was das ist, weiss ich nicht, aber es macht Herzrhythmusstörungen...
Ich find's gut.
Mal wirklich 'was das noch ein wenig Innvoation hat und dennoch noch irgendwie hrbar ist (für mich persönlich). Sein Ton ist auch irgendwie speziell, würde ich aber jetzt nicht am ersten Tion wiedererkennen, eher nach ein, zwei Takten.
Zurück zum Thema.
Viele der genannten sind schon länger als 10 Jahre dabei.
Und rein am Ton (ohne e), dazu noch am allerersten, erkenne ich kaum einen Gitarristen. Außer BB King, Mike Oldfield, Knopfler; Metheny und The Edge fallen mir da nicht wirklich viele ein. Bonamassa? Eher erst nach 3 oder 4 Tönen, dito Scofield, Hendrix, Tony Iommi, Blackmore, Vai, Malmsteen, Lagrene u.v.m.
Manche sagen, alle Metal-Gitarristen klingen ähnlich. Finde ich jetzt nicht, für mich klingen (also bezogen auf den Ton) die meisten Jazzer sehr ähnlich. Und die Mehrheit der Blueser auch. Da hört man eher an Phrasierung usw. wer da jetzt spielt (wenn es denn ein Bekannter ist).
Joe Bonamassa gefällt mir sehr gut und er hat einen außergewöhnlich guten Ton (immer noch ohne e), aber keine soooooo außergewöhnlichen Ton. Er spielt aber super gut und hat eine sehr persönliche Art der Phrasierung, Betonung und Rhythmik.
Mn erkennt ihn schnell, finde ich, aber eben nicht wie BB King bereits am allerersten Ton.
Und analog ist das bei vielen, egal ob Pop, Rock, Metal, Folk oder Blues. Zu Jazz oder Country kann ich nix sagen, da mich diese Musik 0,0 interessiert.
Einen Ton zu kreieren, der a) neu ist und b) gut klingt und c) schon beim allerersten Ton erkennbar ist, war immer schon extrem schwer und ist heute, da so ziemlich alles schon mal da war, kaum noch möglich.
Macht aber nix.
Auch ohne wirkliche Innovation kann man heute noch etwas machen, was Wert hat, siehe Bonamassa. Wert einfach durch die Qualität, die abhebt von der Masse.
Oder siehe Tosin Abasi, der Bekanntes auf neue Weise kombiniert und mit Fingerfertigkeit und eben den 8 Saiten doch etwas schafft, was genau soooo noch nicht da war.
Das ist das schöne an Musik. Man muss nicht das Rad neu erfinden um etwas Schönes und Wertvolles zu erschaffen. Man kann es aber (wenn auch selten).
Tschö
Stef