diet
Power-User
- 12 Sep 2011
-
- 935
- 13
Moin,
Zitat aus dem Artikel:
Hinzu kommt, dass die meisten Kreativen unfähig sind, den Wert ihrer Leistung nüchtern zu bemessen. Die Zahnärztin kann genau vorrechnen, wie viel der Stiftzahn kostet. Der Installateur weiß, wie viel er für das Material, wie viel er für seine Arbeitsstunde und wie viel er für die Wegzeit berechnen muss. Wenn die Friseurin täglich zehn Haarschnitte macht, weiß sie, es wird ein profitabler Tag. Kreative hingegen können selten beziffern, wie viel ihre Arbeitsstunde ungefähr wert ist..."
Darüber zu diskutieren hätte ich spannend gefunden bzw. finde ich spannend.
Das ist für mich ein unlösbares Problem. In Sachen Musik den Wert der Leistung nüchtern zu bemessen.
Wie soll das gehen? Eine Rechnung mit Zeitaufwand, Equipmentkosten usw.? Das reicht doch nicht.
Wie soll man einen kreativen Prozess in Euro bewerten? In Stunden? Das wird doch aber dem Resultat nicht gerecht.
Und es geht doch außerdem letztendlich auch um das Resultat.
Und wie soll man also die Qualität des Resultats einer kreativen Leistung in einen materiellen Wert ummünzen?
Über Vergleiche zu kommerziell erfolgreichen "Produkten"? Dann bleibt das "kreativ" doch schon mal auf der Strecke.
Einen Haarschnitt kann man in Sachen Musik vielleicht noch mit einer reinen Auftragsproduktion vergleichen.
Einen drei Stunden-Auftritt einer Coverband kann man vielleicht auch noch recht neutral in Euro bewerten.
Aber Musik im Sinne von Kunst, also frei :shrug:
Wer soll denn da bewerten, dass A mehr wert ist als B?
Für mich sind nicht die meisten Kreativen unfähig, ihre Leistung zu bewerten. Ich meine eher,
es gibt gar keine wirkliche Möglichkeit, eine Leistung wie "geschaffene Musik" wirklich reell oder "nüchtern" zu bewerten.
Mit "ist das Kunst oder kann das weg" ist das Dilemma gut beschrieben, denn darauf hat niemand eine Antwort
und schon gar nicht einen Wert in Euro parat ^^
Also ich bin echt froh, dass die Musik "nur" mein Hobby ist :top:
Gruß Diet
Zitat aus dem Artikel:
Hinzu kommt, dass die meisten Kreativen unfähig sind, den Wert ihrer Leistung nüchtern zu bemessen. Die Zahnärztin kann genau vorrechnen, wie viel der Stiftzahn kostet. Der Installateur weiß, wie viel er für das Material, wie viel er für seine Arbeitsstunde und wie viel er für die Wegzeit berechnen muss. Wenn die Friseurin täglich zehn Haarschnitte macht, weiß sie, es wird ein profitabler Tag. Kreative hingegen können selten beziffern, wie viel ihre Arbeitsstunde ungefähr wert ist..."
Darüber zu diskutieren hätte ich spannend gefunden bzw. finde ich spannend.
Das ist für mich ein unlösbares Problem. In Sachen Musik den Wert der Leistung nüchtern zu bemessen.
Wie soll das gehen? Eine Rechnung mit Zeitaufwand, Equipmentkosten usw.? Das reicht doch nicht.
Wie soll man einen kreativen Prozess in Euro bewerten? In Stunden? Das wird doch aber dem Resultat nicht gerecht.
Und es geht doch außerdem letztendlich auch um das Resultat.
Und wie soll man also die Qualität des Resultats einer kreativen Leistung in einen materiellen Wert ummünzen?
Über Vergleiche zu kommerziell erfolgreichen "Produkten"? Dann bleibt das "kreativ" doch schon mal auf der Strecke.
Einen Haarschnitt kann man in Sachen Musik vielleicht noch mit einer reinen Auftragsproduktion vergleichen.
Einen drei Stunden-Auftritt einer Coverband kann man vielleicht auch noch recht neutral in Euro bewerten.
Aber Musik im Sinne von Kunst, also frei :shrug:
Wer soll denn da bewerten, dass A mehr wert ist als B?
Für mich sind nicht die meisten Kreativen unfähig, ihre Leistung zu bewerten. Ich meine eher,
es gibt gar keine wirkliche Möglichkeit, eine Leistung wie "geschaffene Musik" wirklich reell oder "nüchtern" zu bewerten.
Mit "ist das Kunst oder kann das weg" ist das Dilemma gut beschrieben, denn darauf hat niemand eine Antwort
und schon gar nicht einen Wert in Euro parat ^^
Also ich bin echt froh, dass die Musik "nur" mein Hobby ist :top:
Gruß Diet