Buzz Feiten

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Anonymous

Guest
Hi
Hat denn jemand schon Erfahrungen mit dem Buzz Feiten - System gesammelt und kann was darüber berichten ?
Auch würde mich mal interessieren wer sowas einbaut bzw was so etwas kostet.
Danke schon mal
Diddl
 
Ja, das hat meine Suhr Pro Series II auch. Man muss die Gitarre einmal darauf hin einstellen (lassen) und sollte nur mit Stimmgerät stimmen. Die Intonation der Gitarre soll dadurch über das gesamte Griffbrett hinweg besser sein. Es gibt wohl eine math. Formel dafür.

Wenn man die Saitenstärke ändern möchte, muss die Gitarre - streng genommen - neu eingestellt werden.

Ich hab ehrlich gesagt keinen Unterschied zu meinen anderen Gitarren bemerkt. Hat was Geheimnisvolles, deren Wirkung ich noch nicht begriffen habe.

Für Leute, wie mich, die das Tremolo viel benutzen "Alles Budenzauber"

Beim nachträglichen Einbau wired zumindest die Klampfe mal richtig eingestellt.
 
quaktia":3jxekeme schrieb:
Alles Budenzauber"

Wer ist damals damit angefangen? War das nicht Washburn? Ich erinnere mich dunkel.

War ein Riesen-Hype, die Ernüchterung kam dann aber sehr schnell.

Das System spielt heute auch keine wirklich ernsthafte Rolle mehr.

Wenn man mal von den Strats absieht, die den Trussrod-Zugang am Halsfuß haben (Halsfuß????)...ist eine Gitarre auch manuell von Hand in 15 Minuten sauber eingestellt.

Tom
 
Diddl":41ajvhog schrieb:
Hat denn jemand schon Erfahrungen mit dem Buzz Feiten - System gesammelt und kann was darüber berichten ?

Ich habe keine eigenen Erfahrungen, möchte aber trotzdem etwas Licht in die Sache bringen.

Eine Gitarre ist nur in der Oktave einer Saite (Nullbund, 12. Bund) mathematisch und klanglich gleichzeitig sauber. Alle anderen Intervalle sind kompromissbehaftet. Da stimmt zwar die Mathematik (wenn Sattel und Bünde korrekt eingesetzt sind) nicht aber das hörbare Intervall.

Für die meisten Fälle kann man das vernachlässigen, da durch Fingervibrato, Intervall- und Mikrobendings die Tonhöhen beim E-Gitarrespielen eh ständig verbogen werden.

Wo eine Gitarre echte Probleme aufwerfen kann (und erst da greift das Feiten-System ein):

1. Die Feinabstimmung von Gitarren mit Klavieren und Synthies kann problematisch werden, da die temperierte Klavierstimmung meist etwas anders verläuft als die "bundstarren" Intervalle auf bestimmten Saiten und Bünden der Gitarre.

2. Es gibt ein auffälliges Intervallproblem auf der Gitarre: Ein Dur-Akkord, dessen Grundton auf der G-Saite liegt, mit Terz und Quinte drüber.

E---7-------------
H---9------------
G---9------------

Wird selten gespielt, weil er immer etwas verstimmt klingt. Aus gutem Grund: Man bekommt den nur gehörmäßig richtig sauber, wenn die Gitarre daraufhin gestimmt oder anhand der Oktaveinstellung eingestellt wird. Dann klingen aber fast alle anderen Akkorde nicht mehr richtig. Speziell die G-Saite ist über die Halslänge unsauber, so dass höher liegende Terzen und Quinten gehörmäßig deutlich unsauber sind.

Man hört hier an diesem Punkt ganz deutlich, dass die Gitarrenbundierung/Sattel/Oktaveinstellung der Gitarre ein ziemlich fauler Kompromiss ist. Dem setzt Feiten sein System entgegen, das mit Hilfe eines veränderten Sattels die Intervalle mathematisch so verschiebt, dass sie gehörmäßig klangreiner werden - so wie ein guter Klavierstimmer das per Gehör macht. MAthematik stimmt zwar nicht - aber der Ton im Bezug auf jeden anderen Ton entspricht unseren Hörgewohnheiten.

Wie gesagt: Ein routinierter Gitarrist gleicht das beim Spielen mit seinen Fingern meist unbewusst mikrotonal aus. Oder er meidet einfach den obigen Akkord... (*)

Übrigens: Warum klingen Gitarrenanfänger auf der E-Gitarre oft out of tune, obwohl die Gitarre völlig korrekt gestimmt und oktavrein eingestellt ist? Weil sie versuchen, alles brav richtig zu machen. Das will und kann eine Gitarre aber überhaupt nicht.
 
Hi
Danke mal für eure Antworten.
Weis jetzt zwar immer noch keinen Preis oder wer so etwas einbaut aber wenn es hier im Forum so gut wie keiner hat, dann kann man davon ausgehen das es wohl auch nicht soviel bringt.
Vielleicht muss ich mich einfach noch ein bisschen mehr mit meiner Epi Paula befassen. Vielleicht kennt das ja der eine oder andere, man hat sich da auf etwas eingeschossen und kriegt es nicht mehr aus der Birne. Hatte mal ein ähnliches Problem mit meiner Strat. Da kam mir immer die G-Saite zu laut vor,das ging soweit,dass ich sie fast nicht mehr spielen wollte. Irgendwann war es dann wieder ok. Weis bis Heute noch nicht was es war.
Vielleicht liegt es auch daran das ich für gewöhnlich Strat spiele.
Ach so, Eingestellt wurde die Gitarre von einem Gitarrenbauer. Der meinte auch, dass die Intonation (sacht man das so?), wohl noch im grünen Berich liegen. Naja vielleicht is ne Paula wirklich nicht mein Ding.
Grüße
Diddl
 
Diddl":2x2nm2bd schrieb:
Da kam mir immer die G-Saite zu laut vor,das ging soweit,dass ich sie fast nicht mehr spielen wollte.

Das ist aber ein altes Strat-"Problem". Liegt an den gestaggerten Pole-Pieces.....der Magnet für die G-Saite steht besonders weit raus und sorgt dafür, daß die G immer als etwas vorlaut empfunden wird.

Ich plädiere daher für Strat-Pickups mit Flat-Polepieces, auch dann, wenn das Griffbrett eine starke Wölbung (7.25") aufweist.

Tom
 
Tom Anderson verwendet ausschliesslich Buzz Feiten. Musicman hat ein vergleichbares System eines kompensierten Sattels am Start.
Meine Ohren sind zu schlecht für solches Zeug. Ich hatte noch nie Intonationsprobleme die unlösbar waren. Auch nicht im Studio.
Da ich an eine Anderson dran bin weiss ich ja bald mehr ;-)

Auge
 
Hi

Das ist aber ein altes Strat-"Problem". Liegt an den gestaggerten Pole-Pieces
Das kannte oder kenne ich auch, habe aber meine Levinson Strat mit Joe Bardens (Klinge) ausgerüstet von daher dürfte es das nicht gewesen sein. Aber ist auch wurscht es hat sich ja dann wieder in Wohlgefallen aufgelöst.
Ich nehme wirklich an, dass mir da meine Ohren einen Streich gespielt haben.

@ Auge Wenn Du die Anderson hast berichte doch mal !
PS: Habe heute von Jacques ne nette Mail bekommen, in der die Ankunft meines AXE angekündigt wurde. Wenn es denn da ist könnte es sein dass ich Dich das eine oder andere Mal mit ein paar Fragen belästige.:)

@ 7-ender Danke [/quote]

Gruß
Diddl
 
Diddl":3pwm8fen schrieb:
@ Auge Wenn Du die Anderson hast berichte doch mal !
PS: Habe heute von Jacques ne nette Mail bekommen, in der die Ankunft meines AXE angekündigt wurde. Wenn es denn da ist könnte es sein dass ich Dich das eine oder andere Mal mit ein paar Fragen belästige.:)

Gruß
Diddl[/quote]

ja jetzt schau ma mal wegen der TA. des zeug is sooo teuer auch in USA und ich will eine mit piezos. naja.

wegen dem AFX sehr gerne. gibts aber sicher welche hier die noch viel mehr wissen. ich bin da ein wenig oberflächlich.
 
Ich hatte ne Tom Anderson mal mit dem Buzz-System gespielt (in sparkle orange!) und empfand die Akkorde in höheren Lagen als harmonischer (besser aufgelöst, sauberer oder so ähnlich) als bei anderen Gitarren. Hab's sie aber trotzdem nicht gekauft...

greetz
univalve
 

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