der sound beginnt an der steckdose

Pfaelzer":3ns8ystt schrieb:
Marcello":3ns8ystt schrieb:
In der Tat!

In Sachen Vintätsch ist der Mann eine Instanz! :cool:

Aber woher bekommt er bloß alten Strom ?

p

Braucht er nicht... er hat schließlich hochwertige Effekte von Behringer und den sagenhaften Vintage-Emulator - da bekommt man sogar aus nem Kack-Diezel nen guten Sound raus :!:
 
Karls Strom ist so alt, da brummt der Winntääätsch-Emulator sogar mehr als bei mir Amp im Drive-Kanal, Distotion und Booster zusammen :lol:

Er könnte mir ja mein ein Fass davon zukommen lassen ;-)
 
meine Begeisterung wächst stündlich ...sooo viel schwachsinniges Nichtwisser-Besserwissen gepaart mit tonnenweise Ignoranz wäre gefundenes Fressen für ganze TV-Serien nackter Kanonen!

und hat mal einer echte Trenntrafos probiert??

schon mal was von 'solid core' Verdrahtung gehört??? Ja, genau, das Zeug was die Installateure in die Wand legen! ...als Netzkabel, Boxenkabel, innendrin, etc.

wer dann nix hört gehört zum Ohrenarzt geschleift und mit nem Klammersack gepudert. Ha!!!

Tom Tom Di Du La
 
Solid Core…..

Ja, kennen wir. Der britische High End-Hersteller Naim fertigt diese Drähte als Boxenkabel für HiFi-Anlagen.

Ich habe mich damals beschwatzen lassen, diese dicken, steifen Drecksdinger zu verlegen. Von einer Naim-Endstufe zu Lautsprechern von Audiophysik. Das ist im HiFi-Bereich schon dort, wo die Luft dünn wird.

Natürlich müssen Vorstufe, Endstufe und CD-Player mit Spezialkabeln verbunden werden, das Stück für 138,00 Euro

Dazu spezielle fette Netzkabel mit markierter Plus-Leitung und eine Steckerleiste von Phonosophie für….ich sag mal nicht wie viel.

Das Ganze musste dann natürlich in mehrtägigem Dauerbetrieb „eingebrannt“ werden. Nur so erschließt sich voller Hörgenuss.

Äh…….ich habe vor 2 Jahren umgestellt auf schöne, flexible Kabel von Sommer, den Meter für ein paar Euro. Die Solid Core-Kabel habe ich für einen Fantasiepreis verkauft an einen, der heute noch genauso irre ist wie ich damals..

Und mir ist es mittlerweile auch sch….egal, wie rum die Stecker in der Dose sitzen. Ich pfeife auf die Markierungen.

Ich hör nix. Keinen Unterschied. Ehe die Frage kommt……ja, ich war beim Ohrenarzt, ich höre trotz 15 Jahren Live-Musik dank Ohrstöpseln immer noch exzellent.

Man hört, was man hören will, nicht mehr und nicht weniger. Alles eine Frage des Kopfes. Und ich lasse mich heute nicht mehr für blöd verkaufen.

Mal so ganz persönlich aus meiner Sicht….

Tom
 
Jo, Tom,
das ist das eigentliche Problem: die Penis-HiFi-Fraktion mit ihren Gurus. Linn und Naim - ganz schlümm!

Mitte der Siebziger hab ich mal als Freelancer für Audio getextet ...und mich mit den Redakteuren furchtbar in die Wolle gekriegt, weil die privat ganz anders tickten als die Chefetage vorschrieb.

In den 90ern hatte ich ne Anzeige für meine Werkstatt in den Audio-Illustrierten geschaltet: "Schnauze voll von Penis-Hifi" - die Resonanz quer durch die Republik war grandios, drei Gazetten haben meine Ads gelöscht!

Empfehlung und Vorschlag: vergiss den Schwachsinn der Esoterik-Gurus und agiere nach Ohr!!!! ...und drösle dir mal ein 5m Gitarrenkabel aus dünnem Trafodraht. Für's Netzkabel nimm NYM3x 1q5 (genau, das Zeug in der Wand) und fürs Kabel zur und in der Box etwas dickeren Trafodraht. Kostet nix ...ausser Staunen ;-))

heut Mittag hab ich den Pfälzer zu Gast ...mal sehen, was der hört :-o)
__________________________________________________

...: das mit euren Schmeilies funzt irgendwie nicht mit meinem Schädel ...oder hat meine Maus den falschen Kaffee gesoffen??
:oops:
 
Blues-Verne":1z7nkanf schrieb:
heut Mittag hab ich den Pfälzer zu Gast ...mal sehen, was der hört :-o)

Sage ihm einen Gruß von mir!
__________________________________________________

Blues-Verne":1z7nkanf schrieb:
...: das mit euren Schmeilies funzt irgendwie nicht mit meinem Schädel ...oder hat meine Maus den falschen Kaffee gesoffen?? :oops:
<--- Hier kein Feld mit Rundköppen und darunter "weitere Smilies ansehen"? Im Profil deaktiviert?
 
Blues-Verne":2cmfpwlk schrieb:
ich werd schon mal das räuchersalbei richten und die pendel harmonisieren, damit das mit dem weghören nicht so schwer fällt, gelle.
bluezie greedz

:hihi: ....hach schade, da wär ich ja zu gern dabei. Aber ihr habt ja sicher kein Maggi zuhause :lol:

Viel Spaß euch beiden :cool:
 
Ohne Maggi geht nix - siehe hier:

mein Atzventzkrantz

4v7q-1u.jpg
 
Also Leute mal so nebenbei...bei mir gibts nur 220Volt, für 230 reichts nie ;-) kein Witz, es pendelt je nach Tageszeit zwischen 218 und 223Volt *g*
Aber ganz ehrlich...es ist mir scheißegal, es klingt gut!


Noch was kleines: Wer von euch mag Cinch und wer nicht? Ich mag sie nicht :!:

MfG atomic
 
hey, atomiclove,
ein uralter trick auf dem weg zum brown sound hiess: :arrow:
den Amp am 220V-netz mit Spannungseinstellung 240V fahren (da wo's möglich ist). Damit verrutschen bei nem tube amp alle Röhrenparameter, der sound wird weicher, manchmal sogar richtig schlaff - v.a. dann, wenn die Heizspannung vorher stimmte und nun fast zu niedrig war, weil: früher waren's dann halt auch oft nur 203-211V am Netz.
von wegen: schlaffe Batterien in der Tretmine... :-D

oder gehört das getz schon wieder in ne andere schublade :?:

die nacht war lang, der tag is kurz ...der rest is mir nu piep und schnurz :|

so long archie
 
little-feat":3354n81z schrieb:
Ich habe mich damals beschwatzen lassen, diese dicken, steifen Drecksdinger zu verlegen. Von einer Naim-Endstufe zu Lautsprechern von Audiophysik. Das ist im HiFi-Bereich schon dort, wo die Luft dünn wird.

Natürlich müssen Vorstufe, Endstufe und CD-Player mit Spezialkabeln verbunden werden, das Stück für 138,00 Euro....

Hach da fällt mir ein Brüller irgendwann aus den 80ern ein, ich weiß nicht mehr ob es in der Audio oder Stereoplay in einer April-Ausgabe war...

Jedenfalls "testeten" sie ein Super-Duper-Spezial-Cinch-Kabel, war nur ein paar Zentimeter lang, auf halber Länge 90 Grad abgewinkelt und hatte an dem Knick eine seltsame "Beule" mit einem Aussenleiter ohne Isolierung. Das Ding war angeblich in irgendeinem Kernforschungszentrum (Karlsruhe?) mit wasweißichnich für radioaktiven Teilchen dotiert.

Der Klang wäre wie noch nie da gewesen, da die für die Übertragung der hohen Frequenzen zuständigen Elektronen den Aussen- und die für die tiefen Frequenzen Elektronen den Innenweg an dem Knick nehmen würden. Dadurch wären Laufzeitunterschiede vollkommen eliminiert. DEr Meter sollte zig Tausender kosten und man könne das, da nun leider radioaktiv, nur noch im Strahlenschutzanzug geniessen.

Der Artikel war klasse, noch besser waren allerdings die in den Folgeausgaben abgedruckten Leserbriefe mit der Frage wie man denn an die Kabel ran käme. Und ich war überzeugt davon, dass einige nicht aus Spaß, sondern ernsthaft danach gefragt haben. :stupid:

Der Witz an der Sache: das war ein stinknormales Antennenkabel wie man es an jedem Fernseher fand, nur mit entfernter weißen Ummantelung und eben abgeknickt. :lol:

Gibt es die Blättchen noch, in denen damals Burmester, Thorens, Accuphase etc. einen Heiligenstatus hatten?

Gruß,
Don Mauzo
 
Krasse Sache :hihi:

Ich kann meine Kabel ja mal knicken und gucken bzw hören ob sich da was tut ;-)

Ber wie gesagt, ich bin kein Cinch-Freund, soweit es geht alles Klinke und XLR :)
 
Don_Mauzo":3ihom2mi schrieb:
Gibt es die Blättchen noch, in denen damals Burmester, Thorens, Accuphase etc. einen Heiligenstatus hatten?

Ja, die gibt es immer noch. Und viele neue dazu.

Wie es heute überhaupt für alles eine Fachzeitschrift gibt, randvoll mit Tests, damit sich Menschen ja nicht mehr auf sich selbst verlassen, sondern lesen können, was sie gut finden sollen.

Aber was rede ich, G&B ist ja das beste Beispiel.

Ich glaube, die HiFi-Freaks sind noch ein wenig durchgeknallter als die Gitarren-Fraktion.

Ein Freund hat ein High-End-Studio und ich habe mich mal bequatschen lassen, einem groß angelegten Kabeltest mit geladenen Gästen beizuwohnen.

Es waren wohl so an die 30 Leute da.

Mit bierernsten Gesichtern wurde dem Klang der damals 1.500,00 DM-Strippen gelauscht, feinste Unterschiede in der Auflösung wurden wahrgenommen, silbrig aufgelöste Obertöne und ein um einen Hauch stabileres Baßfundament.

Ich war nie wieder dort zu einem Test-Abend. Wenn ich Verrückte erleben will, kann ich mir Big Brother ansehen und muss dazu nicht mal das Haus verlassen.

Tom
 
Pfaelzer":1dr88k0j schrieb:
Mag allerdings daran liegen, dass ich mir (zumindest im gitarristischen Teil meines Lebens) noch nie um Einflussfaktoren wie Saiten, Plektren, Kabel, Steckdosen und auf dem Amp stehenden Aschenbecher Gedanken gemacht habe, sondern mehr um so unbedeutende Dinge wie Phrasierung, Timing und Harmonik...was aber in heutigen Zeiten keiner mehr braucht (ja ja, früher war alles besser und die Dinosaurier waren auch saftiger :lol: ).

wie bist du denn drauf?? im hi-tech-aber-vintage-muss-es-schon-sein-zeitlater kümmerst du dich ums gitarre-SPIELEN un den überbau?? :)) leute gibts. :))))

ich hab mal vintage-saiten auf meine geige gemacht. und ein spiralkabel genommen, ist ja auch vintage. klingt irgendwie nach spiraligem rost ... :))

diese hörstests wirken auf mich immer genauso, wie diese weinkenner ... "im abgang etwas erdig, aber ohne holzig zu wirken ..." ... also irgendwie ... bescheuert.

natürlich gibt es einen klanglichen unterschied, ob man zwischen der 400-watt-hi-end-endstufe und den plasma-hochtöner-bewehrten-20.000-euro-boxen klingeldraht oder ordentliches kabel verlegt. aber das kann man simpel nachmessen, da wird nichts in den rang einer religion erhoben.
 
Danke für die ganzen Anregungen.

Im Tech-Rider unserer Band wird nun folgendes aufgenommen:

"Für die Stromversorgungen des Gitarristen muss sauberer, gefilterter 230V-Strom ohne jegliche Schwankungen geliefert werden. Schwankungen werden keinesfalls akzeptiert.
Weiter muss die Veranstaltungsstätte komplett mit Solid-Core-Kabel ausgestattet sein, sämtliche Steckdosen müssen bis zum Versorgungspunkt des Energieversorgers mit Goldkontakten bestückt sein. Sollten gegen vorgenannte Auflagen verstoßen werden, ist vom Veranstalter an die Band der Betrag in Höhe vom EUR 20.000 bar, in kleinen unsortierten Scheinen, zu leisten."

Außerdem ist es sicher lustig, bei einem Gig im 100-Personen-Pub mit ordentlich Bier-Durst ungefähr so ins Set zu starten:

"Hi, wir sind XXX.
Wir machen Punkrock, aber nur mit sauberem Strom und töften Kabeln.
Das klingt besser. Aber nur, wenn alle mucksmäuschenstill sind, aufhören zu brabbeln und nicht ständig die Tür schlagen, um mal aufs Klo zu kommen.
Also, Ansage für heute:
Sprechen, Trinken, Bewegen bitte nur in den Spielpausen - sonst gibts was auf die Fresse. In diesem Sinne, schönen Abend ! Zwo, drei, vier ... "
 
little-feat":28nnyxgz schrieb:
Aber was rede ich, G&B ist ja das beste Beispiel.

...mir reichts jetzt auch mit diesen Zeitungen. Ich hab jetzt guitar und G&B gekündigt. Bei Guitar hat mich Abi's Kolumne noch gehalten aber die ist jetzt auch zu Ende. Und bei G&B hab ich halt die News gelesen....in den letzten Monaten hats immer mehr hefte gegeben die ich nicht mal aufgeschlagen hab....
Sorry für OT
 
gitarrenruebe":36cfw4jz schrieb:
"Hi, wir sind XXX.
Wir machen Punkrock, aber nur mit sauberem Strom und töften Kabeln.
Das klingt besser. Aber nur, wenn alle mucksmäuschenstill sind, aufhören zu brabbeln und nicht ständig die Tür schlagen, um mal aufs Klo zu kommen.
Also, Ansage für heute:
Sprechen, Trinken, Bewegen bitte nur in den Spielpausen - sonst gibts was auf die Fresse. In diesem Sinne, schönen Abend ! Zwo, drei, vier ... "

:lol: :lol: :lol:

Ich werd's beim nächsten Gig mal probieren.
Bin schon jetzt gespannt, wer dann auf die Fresse bekommt ...
 
Hallo,

ich war mal vor Jahren auf der Hifi-Messe, damals noch in Neu Isenburg glaube ich. Habe noch nie soviele anonyme Esoteriker gesehen wie dort!

Ich war dann in so einem Vorführungsraum wo einer einen CD-Entmagnetisierer für 300,- DM vorgeführt hat.

Vorgehensweise: CD-Player (natürlich Megaoberteuerklasse) an irgendwelchen High-End-Tröten.

Irgendwas jazziges aufgelegt. Klang schön. Dann CD raus, mit dem Teil (sah aus wie unsere Katzenbürste ohne Borsten) paar mal drübergestrichen ("natürlich muss man immer in die gleiche Richtung streichen"), danach wieder rein und gleich die Suggestivfrage "hören Sie den Unterscheid? Wie die Höhen sich besser lösen, das Bassfundament klarer und druckvoll kommt!"

Allgemeiner Beifall im Publikum, eine Dame mittleren Alters, etwas überschminkt und mit Hut (!) fragte dann noch ob das Teil mit Batterien funktioniert...als es dann hiess "nein, rein magnetisch" kam dann ein erfreutes "ja dann nehme ich natürlich eins".

Ich wollte fragen wie denn eine Kunststoff-CD, auf der die Musikdaten optisch gespeichert und gelesen werden, denn auf Magnetismus reagieren sollte, aber habs mir verkniffen und bin grinsend in den nächsten Raum gewandert.

Unfassbar...aber die Jungs machen richtig Kohle. Ein Bandkollege meinte mal "man muss den Leuten Scheisse in Dosen verkaufen, aber keinen Öffner dazulegen"
Er hatte wohl recht...

Gruss

Juergen2
 

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