Im Winter des Jahres 1950 erschien neben der überarbeiteten Esquire die Broadcaster. Diese wies nun serienmäßig den Einstellstab im Hals auf und hatte einen zweiten Tonabnehmer am Halsansatz. Der Name „Broadcaster“ spielte auf die zu der Zeit beliebten Radioübertragungen (Broadcast engl. Rundfunk) an und sollte der Gitarre ein modernes Image geben. Tatsächlich hatte die Firma Gretsch schon ein Schlagzeug mit dem Namen „Broadkaster“ im Programm, weshalb Fender die Bezeichnung bereits im Februar 1951 zurückziehen musste. Um die Produktion nicht zu stoppen, wählte Fender eine pragmatische Lösung und verkaufte das Instrument zunächst ohne Modellbezeichnung. Dafür wurden bei den Abziehbild-Logos die Aufschrift „Broadcaster“ mit einer Schere abgeschnitten, so dass auf der Kopfplatte lediglich „Fender“ zu lesen war. Sammler bezeichnen Gitarren dieser Phase heute als Nocaster. In Anspielung auf die damals neue Technologie des Fernsehens wurde die Gitarre im Sommer 1951 nach gründlicher Recherche durch Fenders Rechtsanwälte in Telecaster umbenannt. Unter dieser Bezeichnung wird sie bis heute gebaut.