Eine Gitarre für alles - geht das wirklich?

[Anonymous]

Es gibt imho kein geil gespieltes Lick mit beschissenem Sound...und kann es auch nicht geben.

Vorschlag zum Versuchsaufbau:

Wir lassen zweimal irgendein bestimmtes Lick - sei es aus "Red House" oder "Hotel California" oder von mir aus "Enter Sandman" - direkt ins Pult spielen, einmal von einem begnadeten Virtuosen, einmal von Max Mustermann, der der Saitenkunst nicht so recht mächtig ist und nach überwiegender Einschätzung seiner Mitmenschen beschissen Gitarre spielt.

Diese beiden eingespielten Licks nutzen wir dann, um zweierlei Arten von Weiterverarbeitung zu füttern:

Zum einen einen Soldano Decatone (oder AxeFX oder sonstwas Dolles), zum anderen einen Marshall MS-2 (oder verwandtes).

Das ergäbe vier im Blindtest zu beurteilende Clips:

1. Könner mit gutem Sound
2. Könner mit beschissenem Sound
3. Max Mustermann mit gutem Sound
4. Max Mustermann mit beschissenem Sound.

Ich denke schon, dass die Forumsgemeinde in der Lage wäre, 1 zu erkennen, aber auch 2 besser als 3 finden würde.

 

[kershaw]

Es gibt imho kein geil gespieltes Lick mit beschissenem Sound...und kann es auch nicht geben.

Vorschlag zum Versuchsaufbau:

Wir lassen zweimal irgendein bestimmtes Lick - sei es aus "Red House" oder "Hotel California" oder von mir aus "Enter Sandman" - direkt ins Pult spielen, einmal von einem begnadeten Virtuosen, einmal von Max Mustermann, der der Saitenkunst nicht so recht mächtig ist und nach überwiegender Einschätzung seiner Mitmenschen beschissen Gitarre spielt.

Diese beiden eingespielten Licks nutzen wir dann, um zweierlei Arten von Weiterverarbeitung zu füttern:

Zum einen einen Soldano Decatone (oder AxeFX oder sonstwas Dolles), zum anderen einen Marshall MS-2 (oder verwandtes).

Das ergäbe vier im Blindtest zu beurteilende Clips:

1. Könner mit gutem Sound
2. Könner mit beschissenem Sound
3. Max Mustermann mit gutem Sound
4. Max Mustermann mit beschissenem Sound.

Ich denke schon, dass die Forumsgemeinde in der Lage wäre, 1 zu erkennen, aber auch 2 besser als 3 finden würde.

Ich mach den Mustermann!!
Das kriege ich mit ein bißchen Anstrengung hin........ ;-)

Gruss
Jörg

 

[Anonymous]

....einmal von Max Mustermann, der der Saitenkunst nicht so recht mächtig ist und nach überwiegender Einschätzung seiner Mitmenschen beschissen Gitarre spielt.

Hey, das ist aber nicht nett.

 

[Anonymous]

Ich mach den Mustermann!!
Das kriege ich mit ein bißchen Anstrengung hin........ ;-)

Gruss
Jörg

ich müsste mich dafür nicht mal großartig ins Zeug legen, das mach ich mit links! :top:

 

[gitarrenruebe]

Ich mach den Mustermann!!
Das kriege ich mit ein bißchen Anstrengung hin........ ;-)

ich müsste mich dafür nicht mal großartig ins Zeug legen, das mach ich mit links! :top:

Sind wir nicht alle ein bisschen Mustermann ...

 

[setneck]

....einmal von Max Mustermann, der der Saitenkunst nicht so recht mächtig ist und nach überwiegender Einschätzung seiner Mitmenschen beschissen Gitarre spielt.

Hey, das ist aber nicht nett.

Wer hat den denn reingelassen?

 

[Anonymous]

....einmal von Max Mustermann, der der Saitenkunst nicht so recht mächtig ist und nach überwiegender Einschätzung seiner Mitmenschen beschissen Gitarre spielt.

Hey, das ist aber nicht nett.

Der ist gut! :clap:

 

[Anonymous]

....einmal von Max Mustermann, der der Saitenkunst nicht so recht mächtig ist und nach überwiegender Einschätzung seiner Mitmenschen beschissen Gitarre spielt.

Hey, das ist aber nicht nett.

Wer hat den denn reingelassen?

Das ist bestimmt der Banger. Der macht doch immer so komische Sachen... ;-)

 

[Anonymous]

Inhalt auf Wunsch des Autors am 09.10.2013 gelöscht.

 

[Anonymous]

Während des Studiums (und danach) eine Menge Blindtests mit dem immer wieder gleichen Ergebnis: Die eigentlich als erheblich angedachten Modifikationen waren nicht hörbar. Dinge, an die man nicht dachte (Raumakustik, Pegel etc.), waren erheblich.

Du hast meinen allergrößten Respekt, Dich solcher Hörtest-Kleinarbeit unterzogen zu haben. Neumann hatten mal einen Wettbewerb auf ihrer Homepage, wo man verschiedene Raumklangfaktoren heraushören sollte, unterschiedliche Mikrofonpositionierungen unterscheiden sollte etc. Vorher hatte ich mich immer für einen ganz guten Hobby-Tontechniker gehalten. Aber dabei stand ich sowas von auf dem Schlauch. Seitdem weiß ich, was ich alles NICHT höre.

 

[Woody]

Sonny ! Es ist schlicht und einfach die Wahrheit !

Haha Hoho Hihi

Deine Wahrheit funktioniert nicht in den unendlichen Weiten des Metals :hihi:

Du kennst das hier?
Paulas und Teles

Viele Grüße,
woody

 

[Thorgeir]

Du kennst das hier?
Paulas und Teles

Viele Grüße,
woody

Ist das ein geil aufschlussreiches Posting!

Festtackern, irgendwo!!

 

[Piero the Guitarero]

Ist das ein geil aufschlussreiches Posting!

Festtackern, irgendwo!!

Ich fand das "damals" schon zwiespältig :?

 

[Anonymous]

...
Ihr werdet immer nur nach dem klingen, was ihr spielen könnt. Ihr werdet immer nur nach dem klingen, was ihr einstellen könnt, was ihr hört.

Wenn Ihr viel Glück habt (oder übt ;-) ), klingt ihr hier und da genau so, wie ihr wollt...mit jeder halbwegs ordentlichen Gitarre.

Und jetzt macht euch mal locker ....

:dafuer:
:clap:
:top:

Ich bin "ultimativen Wahrhheiten" gegenüber meist sehr skeptisch.
Aber: wenn es im Gitarristentum ultimative Wahrheiten gibt, dann das von mir Zitierte.
Sollte man sich unbedingt einrahmen, in seinen persönlichen Schrein hängen und mind. 2 mal in der Woche darüber meditieren!
:clap:
:-D

Selbst Veränderungen im Luftdruck und der relativen Luftfeuchte sowie der Temperaturen haben definitiv Auswirkungen auf den Sound von Amp und Instrument. Dazu kommt die persönliche Tagesform und Laune.

Eindeutig ja, zumindest mir geht es so.
Vorgestern noch klang es so wie es eingestellt ist sehr gut in meinen Ohren und schon gestern musste ich wild am Amp herumdrehen und ne andere Klampfe nehmen, um einen für mich zumindest ok klingenden Klang hinzubekommen.

Und wahrscheinlich schon morgen geht wieder die Kurbelei am Amp-EQ und das Herumspielen an den Boostschaltern meines Engl Straight erneut los, um halbwegs wieder den Klang von vorgestern nachzubauen.
Manchmal fühle ich mich ziemlich ballaballa :stupid: , weils eben vorgestern (ohne irgendwas einstellen zu müssen) noch so geil klang und gestern eher nicht so prall, trotz aller Kurbelei und Probiererei...

Tschö
Stef


Tschö

 

[Anonymous]

Vorgestern noch klang es so wie es eingestellt ist sehr gut in meinen Ohren und schon gestern musste ich wild am Amp herumdrehen und ne andere Klampfe nehmen, um einen für mich zumindest ok klingenden Klang hinzubekommen.

Und wahrscheinlich schon morgen geht wieder die Kurbelei am Amp-EQ und das Herumspielen an den Boostschaltern meines Engl Straight erneut los, um halbwegs wieder den Klang von vorgestern nachzubauen.
Manchmal fühle ich mich ziemlich ballaballa :stupid: , weils eben vorgestern (ohne irgendwas einstellen zu müssen) noch so geil klang und gestern eher nicht so prall, trotz aller Kurbelei und Probiererei ...

Komisch. Ich kenne so etwas überhaupt nicht. Ich finde den Klang meines AC30 immer geil, egal mit welcher Gitarre. Und die einzigen Regler, deren Stellung ich ab und zu verändere, sind Master Volume und Treble. Vielleicht bin ich zu genügsam?

 

[Anonymous]

Vorgestern noch klang es so wie es eingestellt ist sehr gut in meinen Ohren und schon gestern musste ich wild am Amp herumdrehen und ne andere Klampfe nehmen, um einen für mich zumindest ok klingenden Klang hinzubekommen.

Und wahrscheinlich schon morgen geht wieder die Kurbelei am Amp-EQ und das Herumspielen an den Boostschaltern meines Engl Straight erneut los, um halbwegs wieder den Klang von vorgestern nachzubauen.
Manchmal fühle ich mich ziemlich ballaballa :stupid: , weils eben vorgestern (ohne irgendwas einstellen zu müssen) noch so geil klang und gestern eher nicht so prall, trotz aller Kurbelei und Probiererei ...

Komisch. Ich kenne so etwas überhaupt nicht. Ich finde den Klang meines AC30 immer geil, egal mit welcher Gitarre. Und die einzigen Regler, deren Stellung ich ab und zu verändere, sind Master Volume und Treble. Vielleicht bin ich zu genügsam?

Diese Frage hab ich mir auch gerade gestellt. Ich spiele eigentlich immer meine eine solid-body Gitarre über meinen einen Amp in Einstellungen, die sich nur marginal ändern.

 

[Anonymous]

Diese Frage hab ich mir auch gerade gestellt. Ich spiele eigentlich immer meine eine solid-body Gitarre über meinen einen Amp in Einstellungen, die sich nur marginal ändern.

Sei froh...
Die Menschen sind verschieden, und wir Gitarristen eh.

Das, was ich beschrieben habe, ist vielleicht nicht die Regel, aber ich weiss auch, dass ich nicht der Einzige bin, dem es manchmal so geht. Schöner oder sagen wir besser: praktischer, ist es natürlich, wenn man gleiche Klänge immer gleich empfindet.
Praktischer ist es, den Präsenzregler nicht an die Tagesform und/oder die tagesaktuelle Luftfeuchtigkeit anpassen zu müssen. ;-)

Tschö
Stef

 

[Anonymous]

Diese Frage hab ich mir auch gerade gestellt. Ich spiele eigentlich immer meine eine solid-body Gitarre über meinen einen Amp in Einstellungen, die sich nur marginal ändern.

Sei froh...
Die Menschen sind verschieden, und wir Gitarristen eh.

Das, was ich beschrieben habe, ist vielleicht nicht die Regel, aber ich weiss auch, dass ich nicht der Einzige bin, dem es manchmal so geht. Schöner oder sagen wir besser: praktischer, ist es natürlich, wenn man gleiche Klänge immer gleich empfindet.
Praktischer ist es, den Präsenzregler nicht an die Tagesform und/oder die tagesaktuelle Luftfeuchtigkeit anpassen zu müssen. ;-)

Tschö
Stef

Ich glaube das hat viel mit den Schwankungen vom Strom der aus der Dose kommt zu tun.

 

[Anonymous]

Naja, vielleicht hätte ich dazu sagen sollen, dass ich meist sehr damit beschäftigt bin, an meinen Effektgeräten rumzubasteln. Wer schonmal damit gekämpft hat, das Feedback bei einem Delay so einzustellen, dass es genau vorm Kippen in die Selbstoszillation steht, weiß was ich meine. Vor allem wenn das clean und mit Zerre funktionieren soll. Ein Albtraum.

 

[erniecaster]

Hallo!

Zu Unterschieden im Sound:

Ich glaube das hat viel mit den Schwankungen vom Strom der aus der Dose kommt zu tun.

Deinen Glauben teile ich nicht, denn ich kenne diese Soundschwankungen auch von akustischen Gitarren. Auch innerhalb einer halben Stunde, wodurch es also auch nicht am Wetter liegen kann.

Wir sollten froh sein, dass das so ist! Schließlich zeigt es doch, wieviel wir als Spieler selbst beeinflussen können.

Gruß

erniecaster

 

[Anonymous]

Stef,
klar ändert sich der Sound.
Oft komme ich Donnerstags zur Probe, in Gedanken noch den perfekten Sound vom Gig am Samstag vorher im Ohr.
Und was is - eckig klingt es, irgendwie sperrig, unkomfortabel.

Ich dreh nicht mehr an irgendwas, da ich inzwischen die Tage an denen es Scheiße klingt zu 100% mir selbst zuordnen kann.
Komm ich grade von einer Dienstreise, 4:00Uhr aufgestanden, erster Flieger, extrem anstrengende Meetings hinter mir und dann so grade noch auf den letzten Drücker in den Proberaum - da kann ich sicher sein dass das kein Amp der Welt rettet und auch kein Gitarrenbauer ein perfekteres Brett herzaubern kann. Da würde jedes Rennen Vietnam Squier vs. Customshop 1:1 aus gehen, weil jeder auftretende Mangel am Bediener liegt.
Ich bin dann einfach platt, Kopf ist noch voll vom Tag und in solchen Momenten hilft auch die Musik manchmal zum Stressabbau nicht mehr.
Zu Weilen spielt sich die Birne dann im Laufe des Abends frei und plötzlich klingt es.
Das ist aber weder Temperatur, Luftdruck oder Reglereinstellung.

grüße
MIKE

 

[Anonymous]

Hallo!

Zu Unterschieden im Sound:

Ich glaube das hat viel mit den Schwankungen vom Strom der aus der Dose kommt zu tun.

Deinen Glauben teile ich nicht, denn ich kenne diese Soundschwankungen auch von akustischen Gitarren. Auch innerhalb einer halben Stunde, wodurch es also auch nicht am Wetter liegen kann.

...

Meine Akustiks klingen ziemlich konstant (im selben Raum) aber bei meinen Amps merke ich schon unterschiede, besonders was das Gainverhalten angeht (bei meinem Orange merk ich das am stärksten). Check mal dies Video von Brad Paisleys Guitar Tech (bei 5:28) - klingt plausibel für mich: http://www.youtube.com/watch?v=H7M6v9ADvW0&NR=1

 

[Anonymous]

Die Power Conditioner sind nur eine weitere Sau, die die nitroschnüffelnden Röhrenlutscher durchs Dorf treiben! :isso!: ;-)

Schurz beiseite: an Spannungsschwankungen mag was dran sein und als Brad Paisley hätte ich sowas vielleicht auch.
In aller Regel haben wir Feld-, Wald- und Wiesengitarristen jedoch größere Baustellen, was die Perfektion unserer Performance angeht.

 

[Anonymous]

.....
Komm ich grade von einer Dienstreise, 4:00Uhr aufgestanden, erster Flieger, extrem anstrengende Meetings hinter mir und dann so grade noch auf den letzten Drücker in den Proberaum .....
Ich bin dann einfach platt, Kopf ist noch voll vom Tag und in solchen Momenten hilft auch die Musik manchmal zum Stressabbau nicht mehr......

Hoi Mike,
bezogen auf mich würde das zwar klären, warum ich fürchterlich spiele (oder noch fürchterlicher als sonst),
das würde aber nicht klären, weshalb der Klang eines einfach Akkords oder so schon manchmal ungewohnt und ungewollt klingt und so anders als ich es im Ohr vom letzten Mal habe.
Oder doch? Ist auch das Ohr stressanfällig oder durch berufliche und sonstige Frustration beeinflussbar?
:shrug:
Keinen Plan ....

Tschö
Stef

 

[Anonymous]

Oder doch? Ist auch das Ohr stressanfällig oder durch berufliche und sonstige Frustration beeinflussbar?
:shrug:
Keinen Plan ....

Tschö
Stef

Ich dachte, eben jenes haetten wir schon deutlich mit "ja" beantwortet?