Erfahrungen (und Fragen ! )zur Aldi E-Gitarre

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Monkeyinme":rao068uh schrieb:
@woody: Dann kann ich dir das Erdbeereis aus der Eisdiele in San Gimignano empfehlen, schmeckt wahnsinnig gut. Jede Frau wird dahinschmelzen :top:

Das Eis in Castellina del Chianti ist viel besser, isch schwöre !!! ;-) :lol: :roll:

... garantiert ohne Holzspanzusatz ...
 
Lieber Wuschel,

zunächst einmal möchte ich mich für meinen von dir als unhöflich empfundenen Ton, sowie für meinen polemischen Inhalt entschuldigen. Ich merke an deinem erneutem Posting, dass dir die Sache irgendwie wichtig ist, also werde ich versuchen ernst und höflich zu antworten.

Wie kommst oder kamst du zu den Erkenntnissen über das Holz deiner Strat (Mischmasch aus Abfallholz)?

Woher stammt deine Ansicht, das Korpusholz sei für den Klang einer E-Gitarre unwichtig?
Da du ja nur zwei Gitarren besessen hast, von denen mindestens eine d.E. aus "einem Mischmasch aus Abfallholz" bestand, kann es ja keine persönliche Erfahrung sein.

Eigentlich wollte ich das mit meinem letztem Posting in Erfahrung bringen, sowie meine Verwunderung ausdrücken, dass jemand der in seinem Leben gerade die zweite E-Gitarre gekauft hat, sich seiner provokanten Ansicht, so sicher ist, dass er im reinen Behauptungsstil schreibt.
Ich habe meine Polemik um Entschuldigung bittend zurückgenommen, jetzt bist du dran.
Bitte lies folgenden Thread des Onkels

http://www.guitarworld.de/forum/der-kla ... 10862.html

hier wird sehr detailliert die Klangentstehung bei Akkustik- und Elektrogitarre erklärt. Wenn du etwas nicht verstehst, kannst du in diesem Thread nachfragen.
Wenn du die Erklärungen des Onkels verstanden hast, können wir uns noch einmal über den Einfluss von Korpusholz auf den Klang unterhalten!
Grüße
Ralf
 
gitarrenruebe":104cyhyb schrieb:
Monkeyinme":104cyhyb schrieb:
@woody: Dann kann ich dir das Erdbeereis aus der Eisdiele in San Gimignano empfehlen, schmeckt wahnsinnig gut. Jede Frau wird dahinschmelzen :top:

Das Eis in Castellina del Chianti ist viel besser, isch schwöre !!! ;-) :lol: :roll:

... garantiert ohne Holzspanzusatz ...

Das kann ja garnicht besser sein als das Eis vom Weltmeister... :motz2:
Für was es alles Meisterschaften gibt...

Egal, beim nächsten Mal werde ich vergleichen!
 
Aloha :)

von berühmter Seite wird "Wuschel" allerdings indirekt Recht gegeben:

Lester W. Polfus (Interview Guitar 9/05)

Am Ende deiner Tüfteleien stand "The Log". das legendäre Teil, an dem Du abnehmbare Flügel angebracht hast - in einem Interview hast du mal gesagt, dass viele Leute mit ihren Augen hören...
Tun sie auch! Ich spielte "The Log" als einfaches Holzstück in einem Nachtclub, und niemand schenkte uns irgendwelche Beachtung. Und so ging ich in eine kleine Fabrik in der 14. Straße und ließ die beiden Flügel dranbasteln. Als ich am nächsten Samstag in demselben Club spielte, flippten die Leute schier aus!


und

Lester W. Polfus (Interview Guitar 9/05)

...Aber nochmal zum Sound: Ich denke nicht, dass es zwischen einer Fender, einer Gibson oder irgendeiner anderen Gitarre einen Sound-Unterschied gibt, der mehr als zehn Prozent beträgt. Das Entscheidende sind und bleiben die Pickups...

Ich geh mir jetzt erstmal ein Eis backen :-D
 
hey sorry, laber laber sülz... dann spielt doch eure scheissaldigitarren, am besten 10 jahre mit den selben saiten und freut euch ein loch ins knie, aber versucht doch bitte nicht musikern und arrivierten gitarrenbauern mit jahrzehntelanger erfahrung im spielen, bewerten und bauen von instrumenten hier eure halbgaren thesen aufzutischen. das ödet ganz gewaltig.
 
Jörg":ib5wxy6z schrieb:
[...]
Lester W. Polfus (Interview Guitar 9/05)

...Aber nochmal zum Sound: Ich denke nicht, dass es zwischen einer Fender, einer Gibson oder irgendeiner anderen Gitarre einen Sound-Unterschied gibt, der mehr als zehn Prozent beträgt. Das Entscheidende sind und bleiben die Pickups...
[...]
"Wäre Ihre DNS 1% unterhalb der Norm, wären Sie ein Delfin" (Dr. House)
 
Keks":wpyuj6n2 schrieb:
Jörg":wpyuj6n2 schrieb:
[...]
Lester W. Polfus (Interview Guitar 9/05)

...Aber nochmal zum Sound: Ich denke nicht, dass es zwischen einer Fender, einer Gibson oder irgendeiner anderen Gitarre einen Sound-Unterschied gibt, der mehr als zehn Prozent beträgt. Das Entscheidende sind und bleiben die Pickups...
[...]
"Wäre Ihre DNS 1% unterhalb der Norm, wären Sie ein Delfin" (Dr. House)

Sehr schön.

Mit fiel eben ein: Schuhe sind auch zu 90% gleich.
Wenn man jedoch seine Füße darin hat, werden die restlichen 10% entscheidend.
 
Ähem,

ob berühmt und geachtet, mit jahrelanger Erfahrung "gesegnet" oder auch "blutiger" Anfänger. Keiner ist vor Dummheit gefeit.

Mein Tipp: Spielt doch alle Blues. Dann ist das doch alles sowieso egal! ;-)
 
Hallo erstmal,
war das früher alles kompliziert, da musste man zum Bäcker um ein Brot zu kaufen, dann in ein Schuhgeschäft für ein paar neue Latschen und eine Gitarre bekam man nur in einem Musikgeschäft. Heute geht das ganz einfach, eben mal bei Aldi rein, schnell noch einen Computer vom Quengelregal geschupft und noch ein Rockstarbrett in den Wagen gepackt, fertig, toll! Das freut den Chinesen, den Gewissenlosen Frachterkapitän und den Herrn Aldi ganz besonders. Wenn die Tendenz zu so einem kurzfristigen Denken sich noch im Zuge unserer Zeit steigert sieht unsere Handelsstruktur düster aus. Ich kaufe lieber mein Gemüse vom Bauern aus der Umgebung und das Fleisch beim Metzger, alles andere im entsprechenden Fachhandel und habe ein gutes Gewissen dabei. Nur so funktioniert die Welt.
Tschau, Jochen
 
signguitar":6a4i6jmd schrieb:
Hallo erstmal,
war das früher alles kompliziert, da musste man zum Bäcker um ein Brot zu kaufen, dann in ein Schuhgeschäft für ein paar neue Latschen und eine Gitarre bekam man nur in einem Musikgeschäft. Heute geht das ganz einfach, eben mal bei Aldi rein, schnell noch einen Computer vom Quengelregal geschupft und noch ein Rockstarbrett in den Wagen gepackt, fertig, toll! Das freut den Chinesen, den Gewissenlosen Frachterkapitän und den Herrn Aldi ganz besonders. Wenn die Tendenz zu so einem kurzfristigen Denken sich noch im Zuge unserer Zeit steigert sieht unsere Handelsstruktur düster aus. Ich kaufe lieber mein Gemüse vom Bauern aus der Umgebung und das Fleisch beim Metzger, alles andere im entsprechenden Fachhandel und habe ein gutes Gewissen dabei. Nur so funktioniert die Welt.
Tschau, Jochen

Beipflicht! :top:
Ansonsten: Witziges Avatar :hihi:

@thegermanstevevai: :roll: Kommt darauf an ob du agierst oder reagierst...und es kommt auf den T** an... Ich sollte besser genießen statt zu kommentieren...

Ciao
Monkey
 
Banger":m5nburid schrieb:
Monkeyinme":m5nburid schrieb:
So und jetzt noch zu Lester W. Polfus: who the heck is it...?????
Er ist besser unter seinem Rufnamen "Les Paul" bekannt. :)

Mea culpa, als Strat Spieler muß ich ja auch den Namensgeber der LP nich kennen.
Oder?
Vielleicht doch?
Wie heißt eigentlich der begnadete Gitarist, der eben jener Stratocaster den Namen gegeben hat, oh Gott, ich weiß es nicht.....

Meine Erfahrung aus anderen Kreisen: Frage nicht denjenigen über die Einschätzung des gemachten Fortschrittes, der noch bei der Ausgangsituation rumhängt und sich fragt warum Keiner mehr da ist...

Ciao
Monkey
 
Monkeyinme":185gq930 schrieb:
Wie heißt eigentlich der begnadete Gitarist, der eben jener Stratocaster den Namen gegeben hat, oh Gott, ich weiß es nicht.....

Es war kein Gitarrist, sondern Don Randall, der damalige Verkaufsleiter von Fender. :lol:
 
Marcello":lu6nkxea schrieb:
Ähem,

ob berühmt und geachtet, mit jahrelanger Erfahrung "gesegnet" oder auch "blutiger" Anfänger. Keiner ist vor Dummheit gefeit.



Ich finde das Geschreibe der Kaufhausspezialisten einer Antwort nicht würdig, aber dieser Satz hier hat mich doch noch mal zum Nachdenken angeregt.

Lester W. Polfus (Interview Guitar 9/05)

...Aber nochmal zum Sound: Ich denke nicht, dass es zwischen einer Fender, einer Gibson oder irgendeiner anderen Gitarre einen Sound-Unterschied gibt, der mehr als zehn Prozent beträgt. Das Entscheidende sind und bleiben die Pickups...


Was sagen hier eigentlich Prozente und was meint der Paule?
Ich bin sicher, dass viele Musiker beim Behören eines Tonträgers nur unsicher eine Strat von einer Les Paul unterscheiden können. Je nach Einstellung, Verstärker und Verzerrung kann es gar unmöglich sein.
So weit könnte man ihm Recht geben. Beim reinen Behören eines Tons kann es schwierig werden, Unterschiede auszumachen.
Aber was wäre, wenn wir die Gitarren zum Unterscheiden in die Hand gelegt bekämen? Was, wenn wir darauf spielen würden?

Passt dieser Satz dann noch zum Thema?
Ich glaube nicht.

Hirnforscher behaupten, dass wir unsere Umwelt nur zu einem Anteil von etwa 15% mit unseren 5 Sinnen (hören, sehen, fühlen, riechen, schmecken) wahrnehmen. Der Rest, 85%, so behaupten sie, ist die Interpretation durch unser Gehirn. Aus ein paar Schatten wird ein Baum, aus einem ...a wird ein Jaa! aus einer kleinen Geste eine Liebeserklärung..... Kurz: Wir reimen uns unsere "Realität" aus kleinen Squenzen zusammen.

Da sind 10% aber eine Welt, oder?
Das erklärt vielleicht auch, warum wir bei Gitarren und ihrem Ton immer so um Beschreibungen ringen.
Was sich in der "Realität" des Gitarristen abspielt, lässt sich oft nicht mit den 5 Sinnen fassen und umschreiben. Es ist das Resultat unserer persönlichen Interpretation von Sinneseindrücken.

Wer Letzte nicht besitzt, spürt keinen Unterschied. Beim Essen nicht, bei seiner Gitarre nicht und vermutlich auch bei seiner Frau nicht.
 
moin walter,

das was ich in emotionaller wallung ob es dummfugs den ich hier teilweise lesen durfte, nicht auszudrücken in der lage war, hast du kurz und prägnant auf den punkt gebracht! danke dafür.

lg

alex
 
Monkeyinme":28efees9 schrieb:
Mea culpa, als Strat Spieler muß ich ja auch den Namensgeber der LP nich kennen.
Oder?
Vielleicht doch?
Im Nachhinein wünschte ich mir, ich hätte mir "Vertriebsleiter ALDI Süd, Kernkompetenz Musikinstrumente" geantwortet - das wäre zwar falsch gewesen, hätte aber - gerade deshalb - besser zum Konsens dieses Threads gepasst.
 
W°°":faralj0c schrieb:
Hirnforscher behaupten, dass wir unsere Umwelt nur zu einem Anteil von etwa 15% mit unseren 5 Sinnen (hören, sehen, fühlen, riechen, schmecken) wahrnehmen. Der Rest, 85%, so behaupten sie, ist die Interpretation durch unser Gehirn. Aus ein paar Schatten wird ein Baum, aus einem ...a wird ein Jaa! aus einer kleinen Geste eine Liebeserklärung..... Kurz: Wir reimen uns unsere "Realität" aus kleinen Squenzen zusammen.

Da sind 10% aber eine Welt, oder?
Das erklärt vielleicht auch, warum wir bei Gitarren und ihrem Ton immer so um Beschreibungen ringen.
Was sich in der "Realität" des Gitarristen abspielt, lässt sich oft nicht mit den 5 Sinnen fassen und umschreiben. Es ist das Resultat unserer persönlichen Interpretation von Sinneseindrücken.

Wer Letzte nicht besitzt, spürt keinen Unterschied. Beim Essen nicht, bei seiner Gitarre nicht und vermutlich auch bei seiner Frau nicht.

Respekt Walter! :top:

So, das war mein letzter OT Beitrag in diesem Thread, versprochen :lol:
 
Hallo :)

zu den "Kaufhausspezialisten" wollte ich mich mit meinem Posting nicht gesellen. Da die Zitate jedoch so schön zu diesem Thread paßten, wollte ich sie Euch nicht vorenthalten.

Ich persönlich würde mir nie eine in Massen gefertigte Gitarre für 49,- Euro kaufen. Allerdings würde ich mir auch nie eine in Massen gefertigte Gitarre für 4000,- Euro kaufen. In welchem Land diese Gitarren auch immer hergestellt wurden ist für mich hinsichtlich der handwerklichen Qualität irrelevant. Wenn ich irgendwann mal genügend Geld über habe, werde ich einen Gitarrenbauer aufsuchen und mir eine "Les Paul" auf den Leib schneidern lassen. Bis das aber soweit ist, bin ich aber ein überaus glücklicher "Wohnzimmerrockstar" mit meiner Epiphone und meinem Classic 30.

Meiner Meinung nach ist handwerkliches Know How und Qualität sowieso die einzige Möglichkeit, dem Globlisierungswahn erfolgreich entgegenzuwirken - in welcher Branche auch immer.

So, ich hoffe, daß ich nun besser verstanden wurde :-D
 
moinsen

mhh,.. Ich weiß eigentlich gar net warum so´n Thread solang lebt ;-)
Aldi?..hatsch doch richtig gelesen oda?

Also meiner Erfahrung nach kann man sowas mal kaufen..
Dann splitten sich die Fraktionen.
Die einen finden Gefaallen am Spiel und besitzen spätestens nach 7,5 Monaten ne "echte" Gitarre.. (je nach Tachengeld oder Einkommen variabel)

die andern wissen erst wieder nach Jahrzehnten, beim Aufräumen im Keller, das sie eine Aldi o. ähnliches Gitarre haben.--ab zu Ebay oder Flohmarkt.

Ich persönlich bevorzuge die Verschenkung an Wirte (für Dekozwecke)gegen "frei Saufen+Fressen" für nen Abend, was ne echte Wertsteigerung sein kann :-D

aber eigentlich...ja eigentlich hat sich in diesen, seit Jahrzehnten immer wiederholenden Schiksalen von Günstigbrettern, nie etwas grundlegendes geändert oder? ;-)

zuzüglich:Ich habe mir versuchsweise auch schon eine IrgendwasStrat geholt,..60.-.. wollte doch mal sehn, was sich getan hat in den letzten 35 Jahren (Preis/Leistung/)...tja...sehr viel und trotzdem nix..(wesentlich originalgetreuer+bessere oberflächenkopierung - dennoch zirpende Hackbretter )

Aber wenn bei Aldi der Stainway Flügel und der Billardtisch für 39 eur steht, hol ich mir die trotzdem... wollte sowas immer mal aus optischen Gründen im Wohnzimmer ... :-D meines Aldi Hauses.. :-D


greez

Edit...Ja Jörg.zwei Deppen ein Gedanke...(wenn ma schon ma dabei sind...lass uns doch gleich auch mal den 66er Thread zusammenfalten.. :-D
 
W°°":1ayo62j4 schrieb:
Was sagen hier eigentlich Prozente und was meint der Paule?


Hallo zusammen,
Das ist hier genau die Kernfrage.
Wie sich die Prozente errechnen und wieviel Prozent man mindestens haben will, das ist eine höchst Individuelle Frage.


Klar kann man einerseits sagen, ich bekommen eine funktionell vollständige Gitarre für 50 Peitschen;
was rechtfertigt einen zehn- bis zwanzigfach höheren Preis bei anderen Gitarren?


Auf der anderen Seite kann man sich fragen, was erwarte ich von einer Gitarre?
Muß sie dicke Saiten abkönnen, ohne daß mir der Tremolobrock zerbröselt (wie bei mir geschehen mit meiner ersten Marathon-Strat)?
Soll sie kein wirtschaftlicher Totalschaden sein, wenn der erste Saitenwechsel ansteht?
Zuverlässig sein, keine knackenden Potis oder labbrige Toggles?
Muß sie mich anmachen?
Soll sie aus Massivholz sein?
Aus Ländern mit fairen Löhnen und ohne Kinderarbeit?
Muß sie "das bestimmte etwas" haben, den Mojo-Faktor?
Soll sie gar ein ganz persönlich auf mich abgestimmtes Instrument sein?
Vom Meister Mundgeschnitzt und Fußlackiert?
Aus heimischen Hölzern?
Bei Vollmond von Jungfrauen geschlagen, getrocknet und gesägt?
Mit Schellacklack von glücklichen Läusen aus biologisch-Dynamischer Freilandhaltung?

Das sind einfach völlig andere Erwartungshaltungen, die zueinander nicht Konsensfähig sind.

Aldi-Gitarre ist viel Knall für wenig Geld.

Dosenravioli machen auch Satt.
Das zweisame Dreigängemenü im Viersternerestaurant befriedigt andere Bedürfnisse.

Gruß,
Woody
 
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