E
erniecaster
Power-User
- 19 Dez 2008
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- 4.491
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Hallo zusammen!
Rundherum um den Gig am WE musste ich wieder mehrfach grinsen, weil ich so zufrieden war. Ganz unabhängig von Bandbesetzung, Stilrichtung, Art und Größe des Gigs gibt es so einigen Kram, ohne den ich nicht mehr auskommen möchte und der mein Leben ganz extrem vereinfacht hat.
1. Die Einsatztasche für mich als Gitarristen
Eine Umhängetasche von Thomann, die ich mal für einen Boss ME-50 Bodenmulti gekauft habe. Multis transportiere ich damit schon lange nicht mehr. Statt dessen ist drin: Reservesaiten für alle Livegitarren, bißchen Werkzeug in einer kleinen Extra-Tasche, ein paar Patchkabel, Batterien, eine Dose mit Plektren und Kapo, Haargummi für Bandkolleginnen, Wäscheklammern, Krepp, Papier, Kuli, Edding. Zwei Gitarrenkabel, ein Mikrokabel. Die Tasche greife ich mir für jeden Weg zu einer Probe, einer Session und einem Gig. Hier kommen dann je nach Gig noch Effekte rein oder ich habe vorher das kleine Effekt-Haubencase fertig gemacht.
2. Kabelkletten.
Bis auf Patchkabel habe ich jedes Kabel mit einer Kabelklette versehen. Ich wickele die Kabel gefühlvoll auf, XLR-Kabel werden zusammengesteckt, dann die Kabelklette rum. Dadurch bildet sich nie der berühmte riesige Kabelknoten.
3. Kabelkiste
Eine billige Alukiste aus dem Baumarkt. In der Kiste sind alle meine Kabel, egal ob Klinke, XLR, Patch, Cinch oder Strom. Außerdem Netzteile, Adapter, D.I.-Boxen, Gaffa, Notenständer, Mini-Gitarrenständer, Mikros, Mikroklemmen, ein Gitarrengurt und bestimmt eine Menge Dinge, die ich vergessen habe. In die Kiste werfe ich auch beim Abbau im Proberaum alle Kabel und beim Abbau beim Gig auch - sie haben eben ihren festen Platz. Meistens könnte ich mit dem Koffer noch eine weitere Band versorgen und die Kiste ist schwer. Egal. Kiste da? Dann kann nichts schiefgehen.
4. Saugute Mikroständer von König&Meyer in heavy duty Qualität
Die Dinger sind einzeln fast so schwer wie meine Tele. Egal, ich hasse wackelige Mikroständer, die sich nicht mehr einstellen lassen, wo Schrauben fehlen, sich nicht lösen oder festdrehen lassen. Gibt´s bei mir nicht.
Wenn Kabelkiste, Mikroständer und Einsatztasche da sind, ist eigentlich alles im Lot. Gitarrengurte sind in den Gitarrenkoffern, fehlt nur noch die P.A. Vermutlich trage ich zu jedem Gig dadurch gute 20 Kilo mehr in der Gegend rum als sein müssten - aber ich muss mir vorher keine Gedanken um diesen Kram machen und brauche nicht mal eine Packliste.
Vermutlich hat meine Vorgehensweise überhaupt keinen Rock´n Roll - das hat was mit Ordnung und Organisation zu tun. Mir egal. Ich habe es so deutlich einfacher als zu der Zeit, in der ich noch Kabel entknoten, Mikroständer mit Gaffa reparieren und Krempel suchen musste. Als alter Sack rate ich jedem Nachwuchsmucker, diesen Weg auch einzuschlagen - jedenfalls so lange, bis man seine Leute für sowas hat. (Und für den Nachwuchs war dieser Beitrag denn auch gedacht.)
Danke für die Aufmerksamkeit.
Gruß
erniecaster
Rundherum um den Gig am WE musste ich wieder mehrfach grinsen, weil ich so zufrieden war. Ganz unabhängig von Bandbesetzung, Stilrichtung, Art und Größe des Gigs gibt es so einigen Kram, ohne den ich nicht mehr auskommen möchte und der mein Leben ganz extrem vereinfacht hat.
1. Die Einsatztasche für mich als Gitarristen
Eine Umhängetasche von Thomann, die ich mal für einen Boss ME-50 Bodenmulti gekauft habe. Multis transportiere ich damit schon lange nicht mehr. Statt dessen ist drin: Reservesaiten für alle Livegitarren, bißchen Werkzeug in einer kleinen Extra-Tasche, ein paar Patchkabel, Batterien, eine Dose mit Plektren und Kapo, Haargummi für Bandkolleginnen, Wäscheklammern, Krepp, Papier, Kuli, Edding. Zwei Gitarrenkabel, ein Mikrokabel. Die Tasche greife ich mir für jeden Weg zu einer Probe, einer Session und einem Gig. Hier kommen dann je nach Gig noch Effekte rein oder ich habe vorher das kleine Effekt-Haubencase fertig gemacht.
2. Kabelkletten.
Bis auf Patchkabel habe ich jedes Kabel mit einer Kabelklette versehen. Ich wickele die Kabel gefühlvoll auf, XLR-Kabel werden zusammengesteckt, dann die Kabelklette rum. Dadurch bildet sich nie der berühmte riesige Kabelknoten.
3. Kabelkiste
Eine billige Alukiste aus dem Baumarkt. In der Kiste sind alle meine Kabel, egal ob Klinke, XLR, Patch, Cinch oder Strom. Außerdem Netzteile, Adapter, D.I.-Boxen, Gaffa, Notenständer, Mini-Gitarrenständer, Mikros, Mikroklemmen, ein Gitarrengurt und bestimmt eine Menge Dinge, die ich vergessen habe. In die Kiste werfe ich auch beim Abbau im Proberaum alle Kabel und beim Abbau beim Gig auch - sie haben eben ihren festen Platz. Meistens könnte ich mit dem Koffer noch eine weitere Band versorgen und die Kiste ist schwer. Egal. Kiste da? Dann kann nichts schiefgehen.
4. Saugute Mikroständer von König&Meyer in heavy duty Qualität
Die Dinger sind einzeln fast so schwer wie meine Tele. Egal, ich hasse wackelige Mikroständer, die sich nicht mehr einstellen lassen, wo Schrauben fehlen, sich nicht lösen oder festdrehen lassen. Gibt´s bei mir nicht.
Wenn Kabelkiste, Mikroständer und Einsatztasche da sind, ist eigentlich alles im Lot. Gitarrengurte sind in den Gitarrenkoffern, fehlt nur noch die P.A. Vermutlich trage ich zu jedem Gig dadurch gute 20 Kilo mehr in der Gegend rum als sein müssten - aber ich muss mir vorher keine Gedanken um diesen Kram machen und brauche nicht mal eine Packliste.
Vermutlich hat meine Vorgehensweise überhaupt keinen Rock´n Roll - das hat was mit Ordnung und Organisation zu tun. Mir egal. Ich habe es so deutlich einfacher als zu der Zeit, in der ich noch Kabel entknoten, Mikroständer mit Gaffa reparieren und Krempel suchen musste. Als alter Sack rate ich jedem Nachwuchsmucker, diesen Weg auch einzuschlagen - jedenfalls so lange, bis man seine Leute für sowas hat. (Und für den Nachwuchs war dieser Beitrag denn auch gedacht.)
Danke für die Aufmerksamkeit.
Gruß
erniecaster