physioblues
Power-User
- 20 Aug 2003
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- 2.103
- 1
Nachdem ich jetzt ja schon eine ganze Weile sehr zufriedener Benutzer des Tube-Master von finetone Bernd Fromm bin, sprang mir beim sonntagabendlichen Fischen in der E-Bucht dieser Fisch ins Netz.
Ich durfte schon vor einiger Zeit den Prototypen des Tube-Master EF testen und war damals schon sehr beeindruckt. Getestet wurde damals an einer Velocette mit 10“ Speaker und alle Anwesenden staunten nicht schlecht, als diese Kiste aus einem 10“Combo einen 2x12er zauberte.
Combo-enlargement-pill at its best !!
Der Tube Master EF ist mit einer EF86 Röhre bestückt, die auch im Vox AC15 ihren Dienst tut und von den prominenten AC-Clone Buildern gerne als Option angeboten wird.
Er hat die Regler Volume1 und Volume2 und den Fußschalter zum aktivieren von Volume2.
Richtig, der TubeMaster EF ist nicht auszuschalten. Ich habe ihn entweder als ständigen Begleiter vor dem Amp mit der Option zum boosten, oder ich parke ihn in einer zuschaltbaren Loop.
Genau so habe ich auch den Tube Master umbauen lassen. In der Regel habe ich ihn die Kisten direkt hinter dem Wah und ständig an. Dann gibt es die Kelle extra dazu, wenn benötigt.
Die Wirkungsweise eines Tube Masters zu beschreiben ist schwer in Worte zu kleiden, man sollte es hören und erleben. Ein Tube Master veredelt den Sound, er wird detailreicher und tiefer, dreidimensionaler und kommt einen Schritt nach vorne.
Ich habe ja nun beide Tube Master von finetone und wage mal einen Vergleich.
Der TM EF macht den Sound noch größer als der normale TubeMaster.
Der wiederum bringt ein wenig mehr nach vorne und wirkt direkter.
Der EF macht noch mehr aus den Obertönen und zieht den Sound noch weiter in alle Richtungen, der TM fokussiert ein wenig mehr. Was aber auch manchmal und vor allem auch bei manchen Amps gefragt sein kann.
Beispiel aus dem Leben:
Aktuell habe ich gerade einen Soldano Decatone da, der kein zweites Mastervolume besitzt. Dazu kommt, dass der Soldano sehr gut auf die TubeMaster von Bernd reagiert. Da der Soldano eh schon kräftig daher kommt, ist mir da der EF lieber. Beim Realtone Combo mit seinem großen leichten Gehäuse und dem Vintage 30, der unten und oben rum schon sehr gut ausgebildet ist, ist der althergebrachte TM meine Wahl. Beim Koch würde ich für Lead Aufgaben eher den TM und für Rhythm Geschichten den EF nehmen.
Ob es jemand über die PA hören würde ?
Keine Ahnung, aber es gibt ein besseres Gefühl und im heimischen Musikzimmer und im Proberaum kommt es deutlich zum Tragen. Hören sogar mein Schlagwerker und der Basser.
Mein Fazit: Der Bernd macht keine Werbung, dafür geniale Kistchen mit professionellem Anspruch. Mir unverständlicherweise werden in Deutschland immer Kisten aus Übersee gehyped. Aus Deutschland gibt es das alles auch, und da ist der Kontakt netter, einfacher und die Geräte bei Gott nicht schlechter. Traut euch. Es muss nicht immer Xotic, Fulltone oder sonst was sein.
Ich habe noch versucht, das ganze in ein paar Soundschnipseln fest zu halten. Nun bin ich bei Gott ein kleines Recording-Lichtlein und habe beschränkte Möglichkeiten. Direkt am Amp abgenommen kommt der Unterschied nicht so deutlich, deshalb habe ich mich für eine Raumaufnahme entschieden, obwohl der Raum nicht gut ( und schon gar nicht neutral ) ist. Ein SM57 und ein Beta 58 stehen jeweils ca. 1 Meter vor dem Amp und sind trocken eingespielt, ein wenig Hall gab es vom D16 dazu.
Gespielt wurde mit der LuK Strat über den Koch Twintone 2.
Koch Clean und Strat in Neck/Middle Zwischenstellung. Erst nur Koch, dann TM standard , dann mit TM EF. Beide jeweils nur in der ersten Stufe mit kaum Pegelanhebung. Es kommt leider nicht wirklich der gleiche Unterschied wie live zustande.
http://soundclick.com/share?songid=8437810
Koch OD1 mit Gain auf 11 Uhr und Steg SC. Erst Koch alleine, dann mit 1. Stufe vom TM Standard, dann mit 2. Stufe vom TM Standard.
http://soundclick.com/share?songid=8437819
Koch OD1 genau gleich wie zuvor mit TM EF Volume 1, dann Volume 2.
http://soundclick.com/share?songid=8437820
Versuchsanordnung : Die beiden Tube Masters wurden in einem Lehle Dloop verwaltet und nach Bedarf zugeschaltet.
Ich durfte schon vor einiger Zeit den Prototypen des Tube-Master EF testen und war damals schon sehr beeindruckt. Getestet wurde damals an einer Velocette mit 10“ Speaker und alle Anwesenden staunten nicht schlecht, als diese Kiste aus einem 10“Combo einen 2x12er zauberte.
Combo-enlargement-pill at its best !!
Der Tube Master EF ist mit einer EF86 Röhre bestückt, die auch im Vox AC15 ihren Dienst tut und von den prominenten AC-Clone Buildern gerne als Option angeboten wird.
Er hat die Regler Volume1 und Volume2 und den Fußschalter zum aktivieren von Volume2.
Richtig, der TubeMaster EF ist nicht auszuschalten. Ich habe ihn entweder als ständigen Begleiter vor dem Amp mit der Option zum boosten, oder ich parke ihn in einer zuschaltbaren Loop.
Genau so habe ich auch den Tube Master umbauen lassen. In der Regel habe ich ihn die Kisten direkt hinter dem Wah und ständig an. Dann gibt es die Kelle extra dazu, wenn benötigt.
Die Wirkungsweise eines Tube Masters zu beschreiben ist schwer in Worte zu kleiden, man sollte es hören und erleben. Ein Tube Master veredelt den Sound, er wird detailreicher und tiefer, dreidimensionaler und kommt einen Schritt nach vorne.
Ich habe ja nun beide Tube Master von finetone und wage mal einen Vergleich.
Der TM EF macht den Sound noch größer als der normale TubeMaster.
Der wiederum bringt ein wenig mehr nach vorne und wirkt direkter.
Der EF macht noch mehr aus den Obertönen und zieht den Sound noch weiter in alle Richtungen, der TM fokussiert ein wenig mehr. Was aber auch manchmal und vor allem auch bei manchen Amps gefragt sein kann.
Beispiel aus dem Leben:
Aktuell habe ich gerade einen Soldano Decatone da, der kein zweites Mastervolume besitzt. Dazu kommt, dass der Soldano sehr gut auf die TubeMaster von Bernd reagiert. Da der Soldano eh schon kräftig daher kommt, ist mir da der EF lieber. Beim Realtone Combo mit seinem großen leichten Gehäuse und dem Vintage 30, der unten und oben rum schon sehr gut ausgebildet ist, ist der althergebrachte TM meine Wahl. Beim Koch würde ich für Lead Aufgaben eher den TM und für Rhythm Geschichten den EF nehmen.
Ob es jemand über die PA hören würde ?
Keine Ahnung, aber es gibt ein besseres Gefühl und im heimischen Musikzimmer und im Proberaum kommt es deutlich zum Tragen. Hören sogar mein Schlagwerker und der Basser.
Mein Fazit: Der Bernd macht keine Werbung, dafür geniale Kistchen mit professionellem Anspruch. Mir unverständlicherweise werden in Deutschland immer Kisten aus Übersee gehyped. Aus Deutschland gibt es das alles auch, und da ist der Kontakt netter, einfacher und die Geräte bei Gott nicht schlechter. Traut euch. Es muss nicht immer Xotic, Fulltone oder sonst was sein.
Ich habe noch versucht, das ganze in ein paar Soundschnipseln fest zu halten. Nun bin ich bei Gott ein kleines Recording-Lichtlein und habe beschränkte Möglichkeiten. Direkt am Amp abgenommen kommt der Unterschied nicht so deutlich, deshalb habe ich mich für eine Raumaufnahme entschieden, obwohl der Raum nicht gut ( und schon gar nicht neutral ) ist. Ein SM57 und ein Beta 58 stehen jeweils ca. 1 Meter vor dem Amp und sind trocken eingespielt, ein wenig Hall gab es vom D16 dazu.
Gespielt wurde mit der LuK Strat über den Koch Twintone 2.
Koch Clean und Strat in Neck/Middle Zwischenstellung. Erst nur Koch, dann TM standard , dann mit TM EF. Beide jeweils nur in der ersten Stufe mit kaum Pegelanhebung. Es kommt leider nicht wirklich der gleiche Unterschied wie live zustande.
http://soundclick.com/share?songid=8437810
Koch OD1 mit Gain auf 11 Uhr und Steg SC. Erst Koch alleine, dann mit 1. Stufe vom TM Standard, dann mit 2. Stufe vom TM Standard.
http://soundclick.com/share?songid=8437819
Koch OD1 genau gleich wie zuvor mit TM EF Volume 1, dann Volume 2.
http://soundclick.com/share?songid=8437820
Versuchsanordnung : Die beiden Tube Masters wurden in einem Lehle Dloop verwaltet und nach Bedarf zugeschaltet.