Oh schön, und mit dem ersten Beitrag hier direkt mal ins Fettnäpfchen getreten. Lesen kannst Du, ja? Was steht über dem Archiv? Genau:
Ja, kann lesen und schreiben.
Als Newbie in diesem Forum entschuldige ich mich für diesen Fauxpas.
Ich hoffe das mir, nachdem es einige Beiträge gab, noch eine Antwort zugestanden wird.
Da dies ja ja bauart-technisch sehr ähnliche Gitarren sind, *kann* der Unterschied ja einzig und allein durch das "Einspielen" kommen ...
Details wie andere Saiten, andere Hardware, andere Materialien und andere Konstruktion sind zu vernachlässigen ..
Mir ging es um ein nachvollziehbares Beispiel, die konstruktionsbedingten Unterschiede sind mir wohl bewusst.
Es mag sein das zusätzlich alterungsbedingte Auswirkungen existieren obwohl ich glaube,
dass diese zumindest bei der Hardware eine geringere Rolle spielen.
Zu der "Kristalltheorie", ich habe das sehr verkürzt wiedergegeben,
und werde mich sicher nicht zu einem Verfechter dieser machen.
Es gab halt auch schon genug Leute die mithilfe des derzeitigen Erkenntnisstands
bewiesen haben, dass es keinen Unterschied zwischen vernünftig
ausgelegten Kabeln geben könne.
ja, du musst einfach in der gleichen, vorgegebenen Zeit mehr spielen.
Ein Rat den ich gerne befolge. ;-)
Sicher entstehen beim Bau eines Instruments Spannungen. Beim Verleimen und beim Bearbeiten ist das unvermeidbar.
Wenn man ein verspanntes Holz mit der Säge auftrennt, verziehen sich die zwei einzelnen Teile hinter dem Sägeblatt. Ein fertiger Hals hat ggf. andere Spannungsverhältnisse, als ein Halsrohling. Beim Verleimen von Hölzern verschieben sich die Teile kurz vor der endgültigen Verpressung ein Wenig. Decken, Böden und Zargen von akustischen Instrumenten stehen sowieso unter starker Spannung.
Diese Spannungen gleichen sich sich nur langsam aus. Das führt zu einer Veränderung des Instruments. Gespielt, oder nicht.
Ob sich ein Instrument schneller verändert, wenn es viel gespielt wird - darüber kann man nur mutmaßen.
Beim "Einschwingen" werden Instrumente in bestimmten Frequenzen bis an ihre physischen Grenzen zum Schwingen angeregt. "Membranen" werden dabei williger.
Beim Einspielen stellt sich aber auch immer der Effekt ein, dass sich der Musiker einem Instrument annähert. Die Art, wie man ein Instrument anfasst, macht halt auch die Musik... Zum Schluss ist nicht abzugrenzen, wer sich wem gefügig gemacht hat.
Es ist wohl wie bei einem Liebespaar
Ich denke du hast zum großen Teil recht, ich sehe das ja auch viel entspannter als es klingen mag. :-D
Gibt halt auch diesen Standpunkt:
http://www.archtop-germany.de/-Tips/-Kl ... erung.html
BTW, der Verwechslung von Deadspots und Deadpoints mag die späte Stunde
zu der, der Post verfasst wurde zugrunde liegen.
...dann würde ich bei der Nocaster mal einen Blick auf den Sattel werfen (mal davon ausgehend, dass Du Saiten richtig aufziehen kannst). Stimmbarkeit ergibt sich aus einer korrekten Saitenführung und den den Saitenverlauf betreffenden Auflagepunkten. Die werden erst mal nicht von selbst besser mit der Zeit.
Der Hinweis ist sehr sinnvoll, denn dieses Problem hatte ich tatsächlich mal,
allerdings nicht mit den beiden genannte Gitarren.
Ich möchte mich bei allen die geantwortet haben bedanken, das Thema hat in der Tat
viele Aspekte.
klammer